Fw 190 D-9 1/72 Academy/Aoshima

Begonnen von Wolf, 02. November 2005, 22:22:45

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Wolf

Als mich Pacific Strafer vor Jahresfrist fragte, ob ich von ihm einen Teilbausatz der Ta 152 haben wollte, habe ich in alter Modellbauer-Sitte natürlich erstmal ja gesagt, ohne eine rechte idee zu haben was ich damit wollte. Aber so Ideen kommen ja dann meist ganz von alleine. Nachdem ich den Bausatz hatte und feststellte, dass er bis auf Kleinteile doch recht komplett war, dachte zunächst an ein Schrottdiorama. Die Idee verwarf ich aber dann und kam schließlich auf die Idee eine Fw 190 D-9 mit großem Seitenleitwerk der Ta 152 zu bauen. Von diesen Maschinen ist nur sehr wenig bekannt und es existieren noch viel weniger Fotos. Man weiß ebensowenig wieviele 190er mit diesem Leitwerk ausgerüstet wurden, noch warum dies geschah. Fotografisch nachgewiesen sind glaube ich nur 3-4 Maschinen. Da es diese Maschine nicht in 1/72 gibt, lag also die Idee nahe das Leitwerk der Aoshima Ta 152 mit dem Rumpf einer Academy Fw 190 D-9 zu kombinieren. Als geeignete Trennstelle stellete sich ein Schnitt ca. 3mm vor der tonnenförmigen Rumpfverlängerung heraus, welcher für die D-Modelle so markant ist. Zur Anpassung musste hier der Academy Rumpf lediglich geringfügig verbreitert werden, was durch einkleben zweier Plastikkeile oben und unten in der Rumpfnaht geschah. Des weiteren erfolgte noch eine kleine Anpassung in der Höhe des Ta 152 Rumpfes durch Spachtelmasse.
Bei der Lackierung fiel meine Wahl auf die braune 4 vom Jg 26. Diese Maschine ist durch ein Wrackfoto bekannt und nicht zuletzt auch durch den Baubericht zu Dudes dicken Dora auf der Stange entschloß ich mich dazu, dass ich diese Maschine auch in 1/72 haben wollte.

Gerade zu dieser Maschine gibt eine Vielzahl von Interpretationen, wie sie wohl ausgesehen haben mag. Gemein ist diesen Interpretationen, dass sie sich alle ähneln, aber doch irgendwie wieder wiedersprechen. Letztlich habe ich meine eigene Interpretation getroffen, welche eine Kombination der anderen ist. Ich erhebe bei weitem keinen Anspruch darauf, dass meine Interpretation korrekt oder besser ist. Es ist einfach nur so, dass sie mir so am besten gefällt.
Ich habe mich dabei an dem Foto angelehnt sowie an Bemalungsvarianten anderer Fw 190 aus dem gleichen Baulos und/oder des Jg 26. Einig sind sich die meisten wohl, das die Flächenoberseiten in RLM 75/83 lackiert waren. das habe ich auch hier gemacht.
Beim Rumpf und den Tragflächenunterseiten hören die Gemeinsamkeiten schon wieder auf.

Während bei einem Profil von Claes Sundin die Rumpfseiten RLM 76 Variation grüngrau gehalten sind sind diese bei Kommandeur Decals im Motorbereich in graublau 76, Rumpf grüngrau 76 und Leitwerk wieder in graublau





Ebenso interessant geht es bei der Flügelunterseite weiter. Sundin hat er die Unterseite in grüngrau mit kleinen Feldern und Querruder in graublau, so ist sie bei Kommandeur naturmetall mit Rudern in graublau. Wenn ich mich recht entsinne sagt Revell bei seiner 32er 190 die Unterseite sei natumetall mit Flügelunterseiten im vorderen Bereich in graublau und Querruder in graublau. Wenn man das Bild der braunen 4 nimmt, so nehme ich an, dass Sundin hier ganz falsch liegt. Revell meiner Meinung aber auch nicht 100% richtig. Auf dem Bild fällt auf, dass die Unterseiten helle Bereiche haben, nämlich ein Rechteck im Bereich des Balkenkreuzes sowie helle Streifen um diverse Klappen/Fugen herum. Analog zu anderen Bildern von Flugzeugunterseiten (Merrick) interpretiere ich dies als mit RLM 76 graublau nachlackierte Stellen. Was man auf dem (Internet)Foto aber nicht recht sieht ist eine dunkle Vorderkante.



Mich stört nämlich ein wenig das Profil von Kommandeur, welches besagt, dass die Maschine bis zur Flügelkante unbemalt war. Auf anderen Fotos zeitgenössischer 190er (auch JG 26) sieht man deutlich dass die Flügelunterseite bis in Höhe der hinteren Fahrwerksklappen dunkler abgesetzt war. Dies würde auch der Vermutung entsprechen dass man diesen Bereich angemalt hat im verräterische Sonnenreflexionen auf der Vorderkante zu vermeiden. Ergo bin ich auf diese Vermutung eingegangen und habe den Bereich in RLM 75 grau lackiert. Wie gesagt, auf dem Foto im Internet sieht man das eher nicht, allerdings habe ich ein Bild aus einer Publikation, in der man einen dunkleren Bereich knapp erkennen kann.
Nachdem ich die Maschine lackiert habe, habe ich ein weiteres Bild einer anderen Maschine (Restauration gelbe 10 Fw 190 D-13 in Amerika)gesehen, welches aber auch vermuten lassen kann, dass die Flügelvorderkanten in einem anderen, dunkleren Metall gefertigt waren. Aber solches Infos kommen ja meistens erst, wenn man gerade mit der Lackierung fertig ist. Ob es aber im vorliegenden Fall richtig gewesen wäre ist dann wieder auch nur Vermutung. Letztlich habe ich es so lackiert wie hier zu sehen und denke für mich, dass es so okay ist.

Ein letzter strittiger Punkt ist das Seitenleitwerk. Sundin und Kommandeur geben hier Flecktarnung an, Revell sagt keine Flecken. Augenscheinlich ist, dass das Seitenleitwerk etwas dunkler und auch ungleichmäßiger in der Farbe ist als der Rumpf. Allerdings halte ich es nicht mit den Sundin/Kommandeur Profilen, welche hier RLM 81 angeben. Dies wäre meiner Meinung nach zu dunkel. Für rein RLM 76 ist mir das Leitwerk auf dem Bild aber zu dunkel. Deshalb habe ich mir eine Aussage von Merrick in seinem Buch Camouflage & Markings of the German Luftwaffe zu eigen gemacht. Dort wird davon berichtet, dass bei diesen Maschinen das doch sehr blasse RLM 76 graublau mit dünnem überlackieren in RLM 02 abgetönt wurde. Dieses habe ich hier beim Seitenleitwerk und den Fahrwerksklappen gemacht.

Den Grad der Verschmutzung habe ich ebenfalls aus diversen Bildern, bei denen an der Fw 190 D teilweise erheblich Abgasspuren zu finden sind.
Ich hoffe ich habe niemanden mit meinen Ausführungen genervt, sie dienten aber dazu zu erklären, warum ich was und wie angemalt habe. Ich erheb mit der Lackierung keinerlei Anspruch auf Korrektheit sondern stelle lediglich meine Interpretation dar.















Zum Bausatz als solches ist eigentlich noch zu sagen, dass er problemlos zusammenzubauen war.
Kleiner Fehler, den man beachten sollte: Academy hat das Staurohr auf der falschen Seite.

Einen weiteren Fehler den alle Fw 190 D Modelle haben ist der Fahrwerksschacht. Diese war nicht wie bei der A komplett verschlossen, sondern im inneren Bereich fehlten die Bleche, so dass man bis auf den Motor schauen konnte. Dies wurd ehier auch entsprechend umgearbeitet.

Verwendete Farben waren wieder JPS, bis auf die metallene Unterseite, welche mit Testors Metallizer gemacht wurde.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Lupe

Super klasse wie ich finde... Besonders die Lackierung ist hervorstechend. Find ich echt gut, dass du dir so viele Gedanken dazu gemacht hast und dich dann am Ende zu einer Eigeninterpretation entschieden hast. Die Unterseite ist echt mal was anderes, gefällt mir echt gut.

mfg Lupe

Rolle

Hallo,
interessante Lackierung und schönes Ergebniss.
Ein Wolflieger mal wieder. Deine Ausführungen dazu finde ich auch passend.
Ich werde das aber nicht nachvollziehen, das mir viel zu kompliziert;)
Das Leitwerk sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus.
Kleiner Lackfehler an der Kanzel hinten rechts?
Hast du den Motor nachgebildet, war der dabei?
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

Charlie Brown

@ Wolf,

sehr schönes Modell. Wie immer sehr sauber gearbeitet, da vergisst man schnell, dass es 1:72 ist  :P
Schön lackiert und realistisch gealtert. Ich persönlich hätte die Propellerblätter noch ein wenig abgewetzt, aber das ist ja Geschmackssache. Die hellen Streifen um einige Klappen auf der Unterseite stören mich ein wenig, aber Du hast ja geschrieben, das das im Original auch so war.

Weiter so  :klatsch:

Gruß

Charlie

 :winken:

Hans

Ein weiterer echter Wolf! Tolle Arbeit.

Was mir dazu einfällt: Die Interpretation der Lackierung kann ich nachvollziehen, ich käme auf das selbe Ergebnis. Das Leitwerk könnte eigentlich als Grundfarbe das 'alte' 76 plus Übernebelung haben. Folgt man Ullman und Kiroff, ist das 'grüne' 76 ja eine korrosionshemmende Farbe für Metall, Holzteile dagegen wurden weiterhin im 'blauen' 76 lackiert.

Zum Bau: Hat die Academy-Haube nicht den seltsamen Anguss genau da, wo er stört? Hast du den rauspoliert und rausgefutured?
Hast du eine Motorattrappe drin wg. der offenen Radschächte?
Die stoffbespannten Ruder sind recht stark von Academy ausgeprägt. Bin mir aber nicht sicher, ob in 72 das nicht von Vorteil ist, manchmal muss man da Effekte übertreiben. Bin da hin- und hergerissen

Zu den Fotos:
Bei Einbettung von getarnten Maschinen in Dioramen hat man immer ein gute Gesamtwirkung. Aber ich persönlich hab dann das Problem, dass die Lackierungsfeinheiten irgendwie untergehen. So ein, zwei Aufnahmen ohne Hintergrudn helfen mir da immer weiter.

Grüße
Hans
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

AnobiumPunctatum

Hi Wolf,

auch wenn ich Deinen Anmerkungen zum Leitwerk nicht folgen konnte ?( (Haben die jetzt tatsächlich das eines anderen Flugzeugtyps da angebaut?) gefällt mir das Resultat ausgesprochen gut. Insbesondere Deine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Profilen fasziniert mich. Dein eigener Stil ist wieder unverkennbar,  :respekt:

Wie Hans würde ich auch gerne noch ein, zwei Fotos vor einem neutralen Hintergund sehen.
Das Fotodio lenkt doch etwas vom Hauptakteur ab, zumal hier auch mein eigentlicher Kritikpunkt liegt: warum nur hast Du diese hässlichen Flaschenputztannen dort verbaut? Weder Maßstab noch Form der Bäume passen. Auf dem Vorbildfoto kann man sehr gut sehen, wie groß ein Baum im Verhältnis zum Flugzeug tatsächlich ist.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Wolf

@Rolle & Hans: die Haube hinten rechts ist ein wenig wellig. Ich hatte zunächst überlegt dies zu verschleifen. Da aber auch am Original oftmals Dellen und Lackablatzer auftraten, habe ich einfach diese kleine Delle genutzt und einen Lackabplatzer hingemalt.
Die Haube selbst stammt auch aus dem Aoshima Bausatz, eben wegen der von Hans genannten Gründe. Was mir an diesen Hauben im kleinen Maßstab nie gefällt, ist dass sie eben immer so aufgeklebt wirken. Um zu betonen dass es hier um eine Schiebhaube geht, habe ich die Bereich der Frontscheibe sauber verspachtelt und den Bereich der eigentlichen Schiebehaube in den Gravuren etwas betont.
Der Motor ist ein Abguß eines Resinmotors, den ich hier noch hatte, die Motoraufhängung sind Abgüsse aus dem Ta 152 H Bausatz von Dragon, der Rest ist Draht. Die hintere Spritzwand im offenen Fahrwerksbereich unter dem Rumpf ist scratch aus Plastikstreifen.

@Charlie: Auf dem s/w Foto, insbesondere das in besserer Qualität aus meinem Buch, sind diese hellen Lackstellen deutlich zu sehen, von daher gehören sie halt dahin.
Beim Propeller muss man vorsichtig sein. Die 190 D hatte stoffumantelte Holzpropeller, da ist mit Abnutzungsspuren alla Lackabplatzer oder blanker Stellen nicht viel zu machen. Ich habe aber das RLM 70 des Propellers zur Spitze hin mit weißer Ölfarbe aufgehellt und auch entsprechende ausgeblichene Spuren auf den Blättern selber mit dargestellt. Auf der Nahaufnahme kann man das etwas sehen.

@br06: Auch Tannen fangen mal klein an. Der Hintergrund dient ja auch nur als Füller und nicht als Diorama. Letztlich ist es immer verkehrt dem einen gefällt eben ein neutraler Hintergrund, wobei es dann zu blau zu schwarz oder sonstwiefarbig werden kann und dem anderen gefällt lieber ein drumherum. Ich werde aber die Einwände an meine Dioramenbauerin weitergeben.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Lupe

Darf man fragen, welcher Decalsatz benutzt wurde? Sind das Standartdecals von Academy/Aoshima?

mfg Lupe

Wolf

Die Decals (Balkenkreuze, Stencils und HK) sind von einem Superscalebogen. Die braune 4 und der Balken sowie die Seriennummer sind selbstgedruckt mit Decalpapier von ACT
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Schwalbe 262

Hallo Wolf!

Deine späte 190D9 gefällt mir sehr gut!  :respekt:

Als Revell die 32er Dora mit dem späten Leitwerk auf den Markt brachte hatte ich die gleiche Idee mit einem Umbau in 1/48, nur bin ich bis jetzt noch nicht an eine wirklich preiswerte oder eher billige TA-152 gekommen.

Sehr gut finde ich Deine Erläuterungen und Interpretationen zur Farbgebung der "braunen 4". Von langweilen kann hier überhaupt keine Rede sein. Wenn es schon keine eindeutigen Fotobelege von manchen Farbgebungen in der letzten Epoche des Krieges gibt, so finde ich es sehr interessant welche Gedanken man sich dazu gemacht hat.

Gruß Marcus  :winken:

Pacific Strafer

Wird Zeit für meinen Senf  :santa:

Ganz einfach: Gefällt. Soweit das auf den Bildern zu erkennen ist -> sehr saubere Arbeit. Vielleicht könnten die Auspuffstutzen (zumindest die vorderen, nicht verrußten) noch ein bisschen mehr Rost vertragen, kann man anhand der Bilder nicht so richtig sehen.
Bei den Ruderflächen kann ich Hans ganz gut verstehen. Aber da ich den Bausatz (Papageienstaffel) selbst gebaut habe, kann ich eigentlich sagen das der Effekt beim fertigen Modell im ganzen nicht störend wirkt.

Zur Interpretation der Lackierung(en) brauche ich nichts mehr zu sagen, darüber haben wir am Montag (im allgemeinen und diesem speziellen Fall) ausführlich diskutiert und Du hast Deine Meinung/Auslegung oben ja ausreichend dargelegt. Wir betreiben Modellbau als Hobby und nicht als Wissenschaft.

Auch ich würde mir noch ein paar Bilder vor einem neutralen Hintergrund wünschen, alleine schon wegen der Farbwirkung. Ich bin zwar teilweise Farbenblind, aber bei Deinen jetzigen Bildern sind doch erhebliche Abweichungen zwischen dem ersten/letzten und den weiteren Bilden feststellbar.

Gruß
Peter

PS: Bin froh das die Aoshima-Teile nun doch noch einer sinnvollen Verwendung zugeführt wurden  ;)
"This is your hobby, and don't let anyone else tell you otherwise, as the only person you have to please is yourself!"

www.mbf-siegen.de

Hans

Ich nochmal:
Ich muss einfach noch loswerden, dass mir das Modell ausgezeichnet gefällt. Das genau der Stil an Modellbau, den ich ganz besonders mag und den ich selber ganz gern mache...wenn ich im Flugzeugsektor derzeit überhaupt was mache... :(

Es ist genau die richtige Mischung: Nicht 08/15, sondern ein kleiner feiner Umbau. Dezent. Der Gag fällt erst beim zweiten Hinsehen auf. Eine Perfektionierung des Grundmodells, mit nachvollziehbaren Mitteln, ohne seltsamen Geheimwissen und Superexpertentum.

Nicht so aufdringlich wie diese explodierten Modelle. Was nicht heissen soll, dass ich was gegen Superdetaillierung hätte. Nur wird die meist so sinn- und ziellos eingesetzt. Beispiel: Eine superdetaillierte Version dieses Vorbilds nach meinem unmaßgeblichen Geschmack wäre ein Nachbau des Fotos als 72er Diorama....

Auch die Recherche macht richtig Spass, da ist Eigenleistung dabei, da muss man ein paar Knackpunkte überwinden. Auch die self-made-decals sind ein kleiner eleganter Zug.

Das soll jetzt keine übermässige Lobeshymne auf Wolf sein. Ausser 15 alten wertvollen einmaligen Revellbausätzen bekomm ich nix von ihm dafür, dass ich das hier schreibe. Ich schreib es weil ich es so empfinde und weil es mich motiviert.

Hans
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Spritti Mattlack

Mir gefallen alle Deiner Modelle die ich bisher sehen durfte. Ausnahmslos.

An diesem speziellen Modell hätte vielleicht den Reifen noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit gut getan. Ich finde die wirken doch ein wenig  gleichmäßig und damit steril. Wobei das bei profillosen Reifen, dazu in dem Maßstab, sicher nicht ganz einfach zu bewerkstelligen ist.

Mir persönlich gefällt allerdings die kürzlich vorgestellte A6 einfach besser. Ist wahrscheinlich aufgrund der farblichen Ausführung einfach spektakulärer. Anfänger fallen da natürlich gerne drauf rein.

Ansonsten...... :P  :P  :P

Und irgendwann mal wieder einen Baubericht, bitte!!!!

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Wolf

ich habe noch einmal eine kleine Collage von Nahaufnahmen zusammengestellt. Bei den Fotos darf man natürlich nicht vergessen dass es sich um 1/72 handelt zudem habe ich mit recht grellem Licht gearbeitet. So sind z.B. die Reifen bei weitem nicht so extrem im Kontrast und der Verschmutzung wie auf dem Bild.
Aber man sieht was man bei den normalen Fotos nicht sieht, nämlich dass die Reifen garnicht so eintönig sind. Außerdem befindet sich auch ein wenig Rost am vorderen Auspuff ;) und die Propeller sind auch gealtert.

Was auch erst bei der Nahaufnahme rauskommt sind die herabgelaufenen Schmutzspuren am Rumpf und auf dem weißen Band.

Foto auf neutralem Hintergrund habe ich im Moment leider nur eins.








@Hans: 15 Modelle? Du hast doch zuerst von 10 Modellen gesprochen! :D
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Spritti Mattlack

Na wenn das man meine "Forderung" nicht ad absurdum führt! 8o

Habe ich wirklich nicht erkennen können, sorry.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Wolf

Kein Grund für Entschuldigungen. Man konnte es ja in der Tat nicht auf den Bildern sehen. Auf der Nahaufnahme kommt es auch sehr krass durch. Wohl durch das helle Licht. Am Original betrachtet ist das wesentlich dezenter.
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Lupe

Die Makroaufnahmen kommen auf jedenfall gut rüber... ist einfach ein klasse Modell...
Vorallem die dezente herablaufende Alterung im Makro gefällt mir, da diese zu dick aufgetragen doch ehr unrealistisch ist... Ist auch einfach immer schwer sowas richtig mit der Kamera einzufangen, aber finde, dass es dir gut gelungen ist.

Hab da doch ne ne Frage zum Swastika... ist das so auf dem Modell, oder hast du das fürs Forum abgeschwächt?
mfg lupe

Wolf

Die sind nur für das Forum überarbeitet worden. Im Original und auf dem Modell sind sie vollständig.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Dude

Wolfgang, gibts noch Fotos vor neutralem Hintergrund? Ehrlich gesagt, gefällt mir das eine mit Abstand am besten; Schattierungen und Alterungen sind viel deutlicher zu erkennen...auf den Dioramenfotos geht mir das Modell irgendwie etwas unter. Das was zu erkennen ist, gefällt mir wirklich ganz ausgezeichnet; auch das 02 auf dem Seitenleitwerk sieht viel harmonischer aus als es sich anhört!:D Und sooo dreckig wie angedroht ist die Kleine ja nun auch wieder nicht...;)

 :respekt:    :klatsch:    :winken:
...denn mehr als ein Siegerländer kann der Mensch kaum werden.

Aufs Allerherzlichste,
Steffen

De Sejener

panzerchen

Obwohl ich selber ja meine Modelle meistens für die Fotos in eine "Umgebung" stelle, muß ich mich hier dem Dude anschließen !
Auch ich finde, daß in diesem Fall das Bild vor neutralem Grund dem Modell hervorragend zu Gesichte steht !
Es präsentiert sich da in voller Pracht, der leichte Schattenwurf der 2 Lichtquellen schenkt ihm die greifbare Räumlichkeit !
Sehr sehr schön !

Marutsi

Ich finde diese späte Focke Wulf hat etwas. Sieht man bestimmt nicht so oft in dieser Lackierung. Die Ausführungen zum Modell und die Umsetzung finde ich auch interessant. Das letzte Bild ist auch mein Favorit.

Wolf

so, ich habe noch einmal wie gewünscht schnell ein paar Bilder mit neutralem Hintergrund gemacht









Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Lupe

Die Farben kommen jetzt wunderbar zur Geltung... Dieser blaue Hintergrund ist echt klasse geeignet um das Modell ins rechte Licht zu rücken... Man erkennt jetzt auch, wie sauber die Lackierung und das komplette Modell ansich ist...

mfg Lupe