ATF Dingo 1    


Modell: ATF Dingo 1
Hersteller: Revell
Maßstab: 1:72
Art. Nr. : 03142
Preis ca. : 8,00€








Beschreibung:  


Das Original  

Der ATF Dingo 1 ist das neueste Mannschaftstransportfahrzeug der Bundeswehr, und
inzwischen seit nunmehr 5 Jahren im Einsatz. Die Zusatzbezeichnung ATF ist eine Abkürzung für:
,,Allschutztransportfahrzeug" und wird von Krauss-Maffei-Wegmann hergestellt.

Der Dingo bietet 5 Soldaten ausreichenden Schutz vor Panzerabwehr- und Schützenabwehrminen,
Hartkerngeschossen und Artilleriespilttern.

Gemäß dem heutigem Standard ist der Dingo geradezu luxuriös ausgestattet und
bietet neben einer Klimaanlage, eine Standheizung, Reifendruckregelanlage, Rückfahrkamera,
GPS-Navigation und eine Funk- und Außenbordsprechanlage.

Als Bewaffnung dienen entweder eine 40mm Granatmaschinenkanone oder ein MG3.
Mit seinem 160kw starken Motor und einem Gesamtgewicht von ca. 11,9t erreicht
der Dingo eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 120 km/h.


Das Modell  

Revell hat mit dem Dingo eine zimelich reife Leitsung abgeliefert.
Alle Teile sind gratfreie gegossen und die Klarsichtteile sind absolut schlierenfrei

Bedenkt man den kleinen Maßstab des Fahrzeugs, so ist die Detaillierung wirklich überzeugend!
Die Passgenauigkeit ist hervorragend, alles fügt sich ohne Probleme zusammen.

Stichwort "Schüttelbausatz"...  

Für knapp 8,00€ erhält man einen Baussatz der dem aktuellen Formenbau entspricht und
bei dem eigentlich keine Wünsche offenbleiben.

Die Detaillierung der Bordwaffen hätte vielleicht etwas filligraner ausfallen können,
aber allzuviel darf man bei dieser Größe wohl nicht erwarten.

Mit den beiliegenden Decals können folgende Versionen dargestellt werden:



- ISAF camp Warehouse Afghanistan 2005
- 2.Kp. / TF 1 Zur KFOR Prizren 2001
- Task Force Fox "Essential Harvest" Mazedonien 2003









Fazit:  

Traumhaft wäre natürlich ein Dingo in 1:35, aber dieser Wunsch wird sich wohl noch was hinziehen...  
Obwohl ich in diesem Maßstab nicht zu Hause bin, überzeugt der Dingo in seiner Winzigkeit auf ganzer Linie!
Das Preis/Leistungsverhältnis ist unschlagbar!


+  dem Maßstab entsprechend tolle Detailierung
+  gute Passgenauigkeit
+  Preis/Leistungverhältnis

-   nüx  

*grummel*

allinkl will sich wieder unbeliebt machen..  
Ich pack die Bilder eben auf meinen arcor webspace.

uno momento...


*done*

Hi Viper,

sehr schöner Bericht, auch wenn mir die kleinen Dinger zu viel Fummelei sind. Aber wie du schon richtig sagst: Warum gibt´s den nicht in 1/35?!?!

Schöne Grüße
Klaus

Naja, in 1:35 gibt es den Dingo zumindest als Die-Cast Fertigmodell in IMHO relativ guter Qualität. Zumindest die MB Wölfe von Premium Classixx / Y-Serie haben mich überzeugt (obwohl ich eigentlich in 1:72 zuhause bin).

Ein Bausatz in 1:35 - das wäre sicherlich toll, da kann ich Euch Kollegen aus der 1:35ger Fraktion gut verstehen. Sehen wir es so - wir 1:72ger mußte ziemlich lange auf HMMVW und Bradley warten, auf den MLRS, HEMTT (im Mainstreambereich) etc. warten wir heute noch.

Gruß
Thorsten

Soo, nun isser fast fertig.



Jetzt steh ich vor der Frage wie ich den Dingo bemalen soll.
Wäre Nato-Braun, Nato-Grün und Mattschwarz von Tamiya eine Möglichkeit?

Die Farben hät ich nämlich noch im Angebot...



Grüße
Thomas

Hi Thomas,

das Drei-Farb-Schema passt auf jeden Fall:


(Quelle: panzermodell.de)

Aber ich würde das mattschwarz stark abschwächen, also mit Grau zu einem dunklen Grau-Ton abtönen, sonst ist es zu kraß.

Schöne Grüße
Klaus

Hi Klaus,

danke für die prompte Antwort.  
Dann werd ich mal morgen die Airbrush schwingen.

Hoffentlich spuckt das Ding  nicht wieder so... ob ich das nochmal in den Griff kriege?  



Grüße
Thomas

@Viper

Das Ding is ein bisserl Dunkel
Man erkennt fast nix.


Gruß Maeks

Wow, das ging mal schnell. Ich glaube, irgendwann sollte ich auch mal einen aus dem 6er(?) Stapel rausholen.

Das Mattschwarz würde ich ebenfalls abschwächen, wenn nicht sogar bis Montag warten und NATO-Black besorgen, der Ton ist nämlich IMHO definitiv anders als XF-1 Flat Black.

Gruß
Thorsten

Schande über mein Haupt.  

Hab ich vorhin noch im Farben-Regal gefunden:
Bleibt mir das Mischen also nochmal erspart.  




btw, ein paar Fragen zur Lackierung.
Am besten den Dingo in NATO-Green grundieren und dann die braunen und schwarzen Flecken aufbringen?
Und wie mach ich das am Besten? Frei Hand, oder lieber eine Schablone basteln?

Fragen über Fragen...  


Grüße
Thomas

Mhh, das ist manchmal auch eine Glaubensfrage. Ich bin inzwischen sogar soweit konvertiert (Reformator Hajo L.), das ich Vorschlagen würde:

Tarnflecken mit dem Pinsel aufbringen. Die Farbgrenzen sind mit dem Airbrush freihand doch etwas zu weich.

Optimal wäre IMHO Airbrushen mit Schablonen, stellt sich nur die Frage, ob sich in diesem Fall der Zeiteinsatz lohnt. Für ein 100% überzeugendes Finish würde ich mir die Mühe machen, wenn das Modell nur ein erster Bautest war oder schnell mal am Wochenende fertig werden soll - Pinsel.

Gruß
Thorsten

Ich denke ich werde das Modell mit NATO-Green brushen und dann die Tarnflecken mit dem Pinsel auftragen.
Danke für deinen Rat Thorsten!  

@maeks:

So besser?  









Grüße
Thomas

Hallo Thomas
Danke die Bilder sind schon besser.
Ich würde auch zuerst mit dem Natogrün geginnen ein aufhellen würde ich nicht machen da die Farben eh schon sehr hell wirken. Die Flecken würde ich auch mit den Pinsel machen.

Gruß Maeks

Ha haaa! Ich habe einen bekehrt!!


HAJO

ZitatOriginal von Hajo L.
Ha haaa! Ich habe einen bekehrt!!


HAJO

So könnte man es ausdrücken.

Wobei ich noch dazusagen muß, das ich bis dato nur bei den Modellen die Tarnmuster mit dem Pinsel gezogen habe, die ich noch in mehrfacher Ausführung auf Lager habe. Für ein einmaliges und teures Modell, ggf. sogar mit starken Farbtonkontrasten bei den Tarnfarben (z.B. hell auf dunkel) würde ich die Vorgehensweise überdenken.

Ein angefangenes Projekt von mir ist ein Technikvergleich. 3 Modelle om Typ Roco Jaguar 2 Jagdpanzer nebeneinander.

Modell 1:
das Tarnschema komplett mit dem Airbrush aufgetragen (dabei abgeklebt)

Modell 2:
nur die Grundierung mit dem Airbrush aufgetragen, die Tarnflecken gepinselt

Modell 3:
das bereits von Roco bedruckte Modell (war IIRC für 2005 angekündigt)

eben hätte ich noch eine Idee für Modell 4:
komplett mit dem Airbrush getarnt, die Tarnflecken aber freihand ohne Masken aufgetragen. Das Ergebnis dürfte ein zu weicher Übergang zwischen den Farben sein.

Mal abgesehen von Hajo's missionarischer Arbeit haben auch einige Ausstellungen der Bundeswehr bzw. Fahrzeuge im Straßenalltag ihr übriges getan. Frisch aus dem Depot sahen die Fahrzeuge ja noch sauber, einheitlich und deckend lackiert aus. Der Unimog bei uns auf dem Hof hingegen sah aus, als hätte man die Farbe mit dem Putzlumpen aufgetragen.
Spuren in den Farbschichten, nur stellenweise ausgebessert, kaum an den Tarnplan gehalten und alles mit einer feinen Staubschicht überzogen.

Gruß
Thorsten