***Fertig*** Kreuzfahrer-Kogge-Das bittere Ende

Begonnen von FSC_Zombie, 30. Mai 2006, 22:03:36

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FSC_Zombie

Kreuzfahrer-Kogge Baubericht!

Nachdem die Trireme ja ganz gut geklappt hat, kommt jetzt mein 2ter Baubericht.
Ich nehme jetzt die Kreuzfahrer-Kogge von Zvezda in Angriff.
Die Kreuzfahrer-Kogge bassiert auf den Zvezda Bausatz der Hanse-Kogge und ist ebenfalls im Maßstab 1:72.
Die Unterschiede zur Hanse-Kogge sind ein dazugekommenes Rettungsboot aus ca. 20 Teilen, ein Krähennest, ein neuer Bugspriet, zusätzliche Wappenschilder, 2 neue Seitenteile für den hinteren Aufbau, der so nun seitlich geschlossen ist sowie neue Flaggen und Abziehbilder für die Schilder.
Das schöne ist das auch die ursprünglichen Bauteile ( bis auf die Hanseflaggen) der Hanse-Kogge vorhanden sind, so das man immernoch eine Hanse-Kogge bauen kann.
So hätte man die Möglichkeit eine Hanse-Kooge mit Rettungsboot und Krähennest zu bauen ;) .

1 Bauabschnitt:

Sls erstes hab ich die beiden Rumpfhälften vom Spritzling entfernt. Das ich natürlich Angüsse usw. wegschleife/ entferne erwähne ich nicht jedesmal da dies selbstverständlich ist.
Die beiden Rumpfhälften klebt man am besten auf einer ebenen Grundfläche z.B. Tischplatte zusammen. So ist gewährleistet dass das ganze dann auch flach sitzt was für ein späteres Anbringen des Unterwasserrumpfes hilfreich sein wird.
Natürlich nicht auf dem Wohnzimmertisch das ganze fabrizieren, es sei denn man sucht mal wieder eine gepflegte Unterhaltung mit der Mutter, Frau oder Freundin.
Leider hab ich durch Blödheit mangels frischer Hirnsubstanz die ersten Bilder des Baues gelöscht  :haudrauf: . Deshalb nur Bilder vom Rumpf schon mit Deck






hier die Holzstruktur

Während der Kleber an den Rumpfhälften trocknete, hab ich die Aufbauten zusammengebaut. Hier auf die richtige Anordnung der Seitenwände achten, da sonst es nicht passt. Die Auswurfstellen an den Innenseiten der Aufbauten hab ich mit Flüssigspachtel Mr. Hobby Mr. Surfacer 500 gefüllt. Die kratz ich dann später mit einem Messer so weg das es bündig mit dem Rest ist, wenns klappt. so geht nichts von der Holzstruktur flöten.
Ansonsten muß ich halt doch schleifen. Da an den Verbindungsstellen der aufrechten Balken Spalten sind hab ich diemit Tamiya-Spachtel gefüllt.
werden natürlich noch verschliffen.


vorderer aufbau


Hinterer Aufbau von oben


Hinterer Aufbau Seitlich


unten

Als nächstes hab ich die 2teile des Mastes, des Bugsprietes, Krähennestes und andere Teile zusammen geschustert.
Alle Nahtstellen sind verspachtel worden und warten auf das schleifen.


Mast


Krimskram


Krähennest


Bugspriet


Bugspriet Masserung

Nachdem die Rumpfhälften trocken waren hab ich das Zwischendeck (kommt das Mastende rein) und das richtige Deck eingeklebt.
Zu diesem Zeitpunkt wußte ich nichts von querverlegten Decksplanken. Nachträglich jetzt noch Leisten oder so aufzukleben ist mir zu heikel, da so einiges auf dem Deck  nicht mehr die richtige erhebung zu den Planken hätte.
Sorry br06 aber das Risiko geh ich nicht ein.
Vieleicht hab ich ja Glück und es gab auch Koggen mit in längsrichtung verlegten Decksplanken. Es sei denn es gibt sehr dünne Holzleisten zu kaufen. Da könnt ich das deck ordentlich abschleifen und dünne Holzleisten aufkleben. Nur würde das zum übrigen Plastik passen, auch wenn ich versuche es auf Holz zu trimmen?

Gruß Zombie :D
Im Bau: USS Syren 18 Kanonen(Caronaden) Brig 1:48

"Ich will nicht behaupten, dass Horrorfilme wirklichkeitsnah sind. Aber in vielen gibt es doch Anleihen aus der Realität: Meiner Hochzeitsnacht."

Al Bundy

AnobiumPunctatum

ZitatOriginal von FSC_Zombie
So hätte man die Möglichkeit eine Hanse-Kooge mit Rettungsboot und Krähennest zu bauen ;) .

Nichts anderes ist doch dieses Modell ;) Trenne Dich vom Begriff Kreuzfahrerkogge. Der Namen ist ein guter Werbespruch aber nicht mehr.

ZitatZu diesem Zeitpunkt wußte ich nichts von querverlegten Decksplanken. Nachträglich jetzt noch Leisten oder so aufzukleben ist mir zu heikel, da so einiges auf dem Deck  nicht mehr die richtige erhebung zu den Planken hätte.
Sorry br06 aber das Risiko geh ich nicht ein.

Zombie, Du musst Dich nicht entschuldigen, es ist Dein Modell. Das Deck ist einer der Gründe, warum ich zuerst ein anderes Modell bauen werde.

ZitatVieleicht hab ich ja Glück und es gab auch Koggen mit in längsrichtung verlegten Decksplanken. Es sei denn es gibt sehr dünne Holzleisten zu kaufen. Da könnt ich das deck ordentlich abschleifen und dünne Holzleisten aufkleben. Nur würde das zum übrigen Plastik passen, auch wenn ich versuche es auf Holz zu trimmen?

Die Funde, die ich kenne, zeigen nur den Decksevrlauf, den Du auch auf der Zeichnung erkennen kannst. Ich habe die Zeichnung von Herrn Dammann noch einmal hier neu verlinkt, damit man einfacher nachvollziehen kann, worum es geht.



Es gibt sehr dünne Holzfurniere (ca 0.3mm). Wenn Du Interesse hast, suche ich Dir eine Bezugsquelle raus. Wenn Du diese mit Ölfarben beizt, sollten sie sich harmonisch in das Modell einfügen lassen. Ich würde das allerdings zuerst an Resten testen, bevor ich das Deck abschmirgel.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

HWB

Aha der Bericht geht los - sehr schön

Hast du dich inzwischen entschieden wie du das Modell baust? streng nach Baukasten oder mit Variationen? Dass du das Deck so belässt kann ich verstehen. Jetzt wo es eingebaut ist, kommt mir ein Umbau ebenfalls zu heikel vor.
br06 Bild zeigt kein Vorkastell, das Modell hat aber eines. Ist bei vorhandenem Kastell die Führung des Budspriets anders? So wie auf der Zeichnung kann ich mir schwer vorstellen wie das mit Aufbauten gehen soll.

Berichtigung:  die Kogge hatte urspünglich keinen Bugspriet. Diese Rolle übernahm wohl die Violine. Bei oberflächlicher Betrachtung hatte sich mir der Vorsteven als Bugspriet untergemogelt.
Wann wurde der Bugspriet eigentlich erfunden, bzw. auf den Koggen eingeführt???

 :winken:
Holger

Im Bau: holländische Fregatte "Wapen van Edam" von 1644

In Planung:
HMS Royal Katherine 1664 Eendracht 1654

Falko

ZitatOriginal von FSC_Zombie
Kreuzfahrer-Kogge Baubericht!
...
Vieleicht hab ich ja Glück und es gab auch Koggen mit in längsrichtung verlegten Decksplanken. Es sei denn es gibt sehr dünne Holzleisten zu kaufen. Da könnt ich das deck ordentlich abschleifen und dünne Holzleisten aufkleben. Nur würde das zum übrigen Plastik passen, auch wenn ich versuche es auf Holz zu trimmen?
...

Warum bildest du die Planken mit PS-Streifen nach, die Maserung könntest du nachgravieren und
maltechnisch würd's keinen Unterschied machen.
:winken: Peter

AnobiumPunctatum

ZitatOriginal von HWB
br06 Bild zeigt kein Vorkastell, das Modell hat aber eines. Ist bei vorhandenem Kastell die Führung des Budspriets anders? So wie auf der Zeichnung kann ich mir schwer vorstellen wie das mit Aufbauten gehen soll.

Das Vorkastell ist kein trgendes Element der Rumpfkonstruktion und daher nicht in der Zeichnung dargestellt. Ein Bugspriet ist bisher nur anhand von Siegelbildern nachgewiesen worden.
Die Bremer Kogge war nach momentanem Wissensstand aller Wahrscheinlichkeit noch nicht vollständig ausgerüstet worden, als sie gesunken ist (man vermutet, dass sie sich in einem Sturm losgerissen hat, bevor sie fertiggebaut werden konnte). Vlt hätte sie auch ein Kastell und einen Bugspriet bekommen sollen, wer weiß ;)

Auf dem Siegelbild ist der Bugspriet am Steven festgelascht, allerdings nicht wie bei Zvezda auf den Steven aufgesetzt. Die gewählte Konstruktion erscheint mir doch sehr fragwürdig.
:winken:  Christian

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McCool

ZitatOriginal von FSC_Zombie
Kreuzfahrer-Kogge Baubericht!
...
Vieleicht hab ich ja Glück und es gab auch Koggen mit in längsrichtung verlegten Decksplanken.

Anscheinend nicht, soweit man das anhand von Originalfunden und Rekonstruktionen beurteilen kann. Auch die jüngst nachgebaute Poeler Kogge (http://www.poeler-kogge.de/ siehe Webgalerie, Bauphase III) hat querverlegte Planken,  was ein charakteristisches Merkmal nordischer Klinkerschiffe zu sein scheint, siehe auch Oseberg-oder Gokstadschiff. Wahrscheinlich wäre aber der Aufwand eines Modell-Umbaus zu groß, wenn das jetzige Deck noch mit irgendwelchem Material bedeckt werden soll, ist das sicher ein ziemliches Gefummel mit Süllen, Knien und Wassergängen..  Andererseite scheinen jetzt die oberen Spantstücke, welche das Schanzkleid stützen, ohnehin in Deckshöhe wie abgeschnitten, was genaugenommen auch nicht so sein sollte?  
Angesichts der Tatsache, daß die sichtbare Konstruktion des Modells von jener z.B. der Bremer Kogge ohnehin abweicht (siehe Zeichnung von br06-beim Modell stark vereinfacht), hat es vielleicht nicht so viel Zweck, allzu viel am Bausatz zu ändern.  Dennoch wird sicherlich ein Modell dabei herauskommen, welches das Gesamterscheinungsbild eines mittelaterlichen Schiffs sehr gut darstellt.   :1:  :winken:

AnobiumPunctatum

ZitatOriginal von McCool
[...] hat querverlegte Planken,  was ein charakteristisches Merkmal nordischer Klinkerschiffe zu sein scheint, siehe auch Oseberg-oder Gokstadschiff.

Sorry, aber die Aussage ist nicht richtig. Das Gokstadschiff hat die Decksplanken in Längsrichtung angeordnet, beim Osebergschiff bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube die Lage war wie beim Gokstadschiff.
Das Konstruktionsmerkmal ist vielmehr, dass die Planken immer zwischen Längs- bzw. Querbalken gelegt wurden, wie es auf der Skizze zu erkennen ist. Die Balken hatten eine Nut, in welche die Planken gelegt wurden.
Im Mittelmeerraum waren, soweit mir bekannt ist, feste Decks und Ladeluken gebräuchlich. In Nordeuropa wurden die Planken zum Löschen der Ladung herausgenommen.
:winken:  Christian

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McCool

Stimmt, bei den genannten Wikingerschiffen sind sie längs.  
Der Wesentliche Unterschied von Koggen- und Wikingerschiffsdecks zu moderneren Decks (und dem beim Bausatz gezeigten) ist  der Umstand, daß die kurzen Bohlen, egal ob quer oder längs angeordnet,  keine konstruktive Bedeutung hatten (wie die festverlegten Decks späterer Schiffe) sondern lediglich eine Abdeckung darstellten. Ähnlich waren noch die Orlopdecks bei  Schiffen des 18. Jhdts bloße Abdeckungen des Raums.

FSC_Zombie

Moin!

Hab jetzt etwas mit Farben rumprobiert und das gleich am Rettungsbott getestet. Das ist dabei herrausgekommen.


Das sind die Grundfarben auf denen mit Ölfarbe dann draufgestrichen wurde.
Die Deckseinlagen sind mit einer Mischung aus viel Weiß und wenig Ocker  vorgestrichen.
Der Rumpf ist eine mischung aus Braun/ Ocker und Weiß


mit Umbra gebrannt gleichmäßig bepinselt und nur leicht mit Borstenpinsel abgezogen
Im gegensatz zur Trireme hab ich hier den grundton um einiges heller gewählt, so sieht man schön die Masserung.


hier sieht man wie schön das Rettungsboot aufgebaut ist. Es wurde mit Umbra gebrannt (Ölfarbe)eingepinselt und dann mit Borstenpinsel ziemlich weggenommen.

@HWB: Sorry dich hatte ich ganz vergessen. Ich bau die Kogge ziemlich OOB. Das einzige was ich ändere sind die Jungfern, die takelgarne und eventuell bemal ioch die Schilder anders als vorgesehen.
Der Bugspriet geht direkt durch die Mitte des vorderen Kastells und sitzt genau so wie der Vorsteven auf dem Bild von br06. könnte es dann ein Vorsteven sein?

Gruß Zombie
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Al Bundy

AnobiumPunctatum

Hi Zombie,

das Rettungsboot sieht prima aus. Die Auswurfmarke sieht man im fertigen Zustand wohl kaum noch.
Ich würde an Deiner Stelle, wenn die Ölfarbe richtig trocken ist, das ganze nochmal mit einem lasierenden Grauton bürsten. Damit wird der Holzton noch etwas realistischer.

ZitatDer Bugspriet geht direkt durch die Mitte des vorderen Kastells und sitzt genau so wie der Vorsteven auf dem Bild von br06. könnte es dann ein Vorsteven sein?

Nope. Zvezda hat den Bugspriet auf den Vorsteven gelascht. Bei der Rekonstruktion der Elbinger Kogge wurde sie vor den Steven gelascht. Die Lösung von Zvezda sieht etwas komisch aus.
:winken:  Christian

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FSC_Zombie

@br06:

Die Auswurfmarken dürfte man wirklich nicht mehr sehen, da noch die Ruder, der Mast und die Rah mit dem Segel auf boot kommen, daher hab ich drauf verzichtet sie wegzuschleifen.
Was den Bugspriet angeht so denke ich wäre es vieleicht besser den aus dem Hansakoggen Bausatz zu nehmen, liegen ja beide dabei


Bin zur zeit ziemlich am verzweifeln. Versuche grad krampfhaft den Rumpf und den Unterwaserrumpf zusammen zu kleben. Aber das past irgendwie nicht richtig.
Der unterwasserrumpf ist etwas verbogen, der Kiel liegt nur an den Enden am boden die mitte macht nen Bogen. Das bedeutet schon mal das ich hier mit ziemlich viel spannung zusammenkleben muß.
zum anderen hat Zvezda wohl die Passhilfen unglücklich angebracht.
An den Klebestellen wo 2 Planken aufeinandertreffen m+üßte normalerweise die obere planke zur unteren abstehen da die Passhilfe aber genau so auf 2mm ausgerichtet ist und die obere stärke der planke auch 2mm hat gibts kaum einen abstand. Die passhilfe hätte dort ca 1mm sein müßen.
so versuch ich jetzt selber passhilfen anzubringen, mal schaun obs gelingt.

Gruß Zombie
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Al Bundy

FSC_Zombie

#11
So hab gestern endlich den Unterwasserrumpf und den Oberrumpf zusammengeklebt. Dazu waren 2 Schraubzwingen notwendig die ich erst besorgen mußte. Mit den Extrapasshilfen die ich eingebaut habe hat es doch ganz gut geklappt. Am Bug ist aber doch viel zu spachteln.
Hab gestern noch die Rettungsbottteile wie Ruder, Mast usw bemalt. Ich denke das der holzton so sehr gut getroffen ist.
das ganze muß jetzt so weit trocknen das  ich es anfassen kann um z.b Eisenteile zu simulieren wie am Bootshaken





hier mal ein größeres Bild von den teilen und vom Rumpf des Rettungsbootes auf dem man die wie ich finde schöne holzfarbe beser sieht. auf den 640*480 Bildern geht einiges an details verloren.

Bild

1600*1200 pixel 1,14 MB

Gruß Zombie
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Al Bundy

AnobiumPunctatum

Zombie,

wenn Du aus einem großen Bild mittels eines Bildbearbeitungsprogramms nur das Teil, welches Du darstellen möchtest ausschneidest, kommst Du auch mit 640x480 Pics gut hin. Aus den Bildern kannst Du hier prima das Beiboot extrahieren bzw. ein Detail des Mastes oder des Bootshakens. Wenn Du nichts dagegen hast, modifiziere ich mal Dein großes Bild und lade es hoch.
:winken:  Christian

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FSC_Zombie

@br06: wäre nett wenn du das machen würdest. mein Bildbearbeitungsprogramm von der Digicam läßt sich komischerweise nicht installieren weil es angeblich Windows Media Player 9 oder höher braucht dabei hab ich 10  :D . Daher kann ich zur zeit nur die größe der bilder ändern aber nicht zuschneiden.

Gruß Zombie
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Al Bundy

AnobiumPunctatum

Hallo Zombie,

Dein Wunsch ist mir Befehl ;)



:winken:  Christian

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FSC_Zombie

@br06. danke für das zuschneiden und hochladen.

gruß Zombie
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Al Bundy

FSC_Zombie

Nach vielen Versuchen, habe ich wie ich denke eine gute Farbe für die Decks/Böden gefunden.

Als Grundton kamen entweder ein helles Grau, helles Gelb ober helles Braun in Frage. Am Schluß bin ich am hellen Gelbton stehen geblieben und habe dort sehr lange und ausgibig getestet.



Das ist der Grundton, gemischt aus viel Weiß, etwas Ocker und Gelb.

Das schwierigste war die richtige Ölfarbe zu bekommen. Umbra gebrannt ist zu dunkel schon fast schwarz/braun, Hellt man es mit Weiß auf wird es eher Grau statt helleres Braun. Bei Versuchen mit anderen Ölfarbentönen bin ich dann zu Umbra hell gelangt, was ein schönes Braun ist.
Als Mischung ist am Ende ca. 2 Teile Umbra gebrannt 1 Teil Umbra hell und etwas Weiß herausgekommen.
Diese mit weichem Syntheticpinsel aufgestrichen und etwas anziehen lassen (ca. 20min).
Dann hab ich mit Zellstofftaschentuch die Ölfarbe runtergewischt so das sie nur in den Vertiefungen verbleibt. Das Abwischen geht aber nur bei eingeavierten Masserungen und nicht bei glatten.
Bei glatten oberflächen muß man einen gekürzten Borstenpinsel verwenden.

Da ich mit meinen Wurstfingern schlecht an den rand komme, hab ich dort etwas Zellstoff um einen flachgefeilten Schachlikspieser gewickelt und konnte so auch in den Kanten und Ecken Farbe wegnehmen.







Hier die Decks der Kanzeln und der Boden des Krähennestes nach der Behandlung.

Und nun noch eine Frage.



Was ist das für ein Teil und aus welchem Material war das früher? es soll auf das
Rettungsboot mit draufgepackt werden.

Gruß Zombie
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Al Bundy

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Hi Zombie,

mir persönlich ist der Kontrast zwischen Decksfarbe und Grundierung zu heftig. Wenn ich mir Originalbilder ansehe ist der Kontrast wesentlich geringer. Du hast zwar die gravuren sehr schön betont, aber der Holzeindruck will sich bei mir nicht einstellen. An den Rändern, besonders beim Krähennest, solltest Du die dunkle Farbe noch weiter abnehmen.
:winken:  Christian

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McCool

ZitatOriginal von FSC_Zombie

Und nun noch eine Frage.



Was ist das für ein Teil und aus welchem Material war das früher? es soll auf das
Rettungsboot mit draufgepackt werden.

Gruß Zombie

Es scheint ein Ösfaß zu sein, und diese waren früher aus Holz.

Dannebrog

Moin Zombie!

Ich denke das mysteriöse Teil soll ein Ösfass  sein. Damit wird das Beiboot gelenzt, d.h. eingedrungenes oder übergekommenes Wasser rausgeschaufelt. Ich denke zu dieser Zeit war es sicherlich aus Holz.

Mehr Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sfass

EDIT: Mist, ich war zu langsam...  :D

FSC_Zombie

Moin!

Danke für die Antworten.

@br06: extra für Dich hab ich am Hinterkastell noch etwas nachgebessert und mit dunkler ölfarbe drübergebürstet.
aber ich denke mal deine Analyse bezieht sich hauptsächlich auf das Vorderkastell, das werd ich noch bearbeiten.
hier ein bild vom nachgearbeiteten Hinterkastell.



auf dem bild ist es etwas dunkler als am orginal aber der Kontrast ist hier der richtige zum orginal.

Gruß Zombie
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Al Bundy

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Zombie,

mir persönlich ist das Deck zwar zu dunkel und der Kontrast etwas zu stark, aber das ist Geschmacksache. Der Holzeffekt ist prima und gefällt mir richtig gut :P
:winken:  Christian

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FSC_Zombie

@br06: Am Modell ist das Deck etwas heller ich mußte das dunklere bild nehmen da dort die Farben eher passen. Das problem ist, das die gravierung ziemlich tief ist und die ölfarbe erstaunlich schnell angezogen ist. ich bekomm sie aus den Vertiefungen nicht mehr raus :D



Das trifft die helligkeit eher. Dir vieleicht immernoch zu dunkel aber ich finde das ist ein schöner holzton der mit dem später dunkleren Rumpf gut harmonisieren wird.
hoff ich jedenfalls ;)
für spätere Schiffe überleg ich mir eh ob ich da die masserungen auf den decks abschleifen werde, da hat man Gestalterisch mehr möglichkeiten

gruß zombie
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Al Bundy

FSC_Zombie

kleine Spielerei am Rande.....

Hab den Bootshaken der zum Rettungsboot gehört fertig gestellt.
Das Metallstück ist mit schwarz grundiert und mit Eisen 91 von Revell trockengemalt wurden.



Gruß Zombie
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Al Bundy

HWB

Hi Zombie,

du kommst aber ganz schön schnell voran. Du bringst mich glatt in Zugzwang mit den Unterlagen für dein Superb Modell  ;)

Den Bootshaken finde ich gelungen, sieht täuschend echt nach einer Metalloberfläche aus. Solch kleine Details gehen bei späteren Fotos meist verloren. Wenn der Haken erst im Boot abgelegt ist fällt er auf Fotos leider kaum noch auf.
Das Deck finde ich auch zu dunkel. Das bedeutet aber nicht viel, ich mag generell hellere Decks. Ist so eine Marotte von mir....


Frohes Schaffen
 :mariinee:
Holger

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