BTR-70 UNPROFOR Ukraine 1/35 *Frust oder Lust?*

Begonnen von Flugwuzzi, 02. Juni 2009, 15:06:24

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Flugwuzzi

Sodale, es ist mal wieder soweit. Ich lasse Bauberichtsmässig wieder mal was von mir hören. Nachdem mein letztes abgeschlossene Projekt doch schon geraume Zeit her ist und das aktuelle Projekt sich wie ein Kaugummi zieht, hoffe ich mit eurer Unterstützung doch noch auf Fertigstellung.  :D

Warum gerade Ukrainische UNPROFOR mit russischem Gefährt?
Diesmal am Basteltisch ist der BTR-70 von Revell in 1/35. Dass ich ein faible für weisses UN-Gerät ist bekannt. Nachdem durch meinen Bruder die Ukraine familiär zugeheiratet hatte war auch der passende Aufhänger für dieses Gerät gefunden. Und durchmein letztes LEOPARD UNPROFOR Projekt war ich gedanklich ganz gut in dem Thema drinnen.

Ein bisserl Historie (muss auch sein)

Mein Vorbild:


(Scan aus dem Buch: Blue Helmets under fire, 50 Years of United Nations Peacekeeping Missions - Concord Publications, Foto von Yves Debay)

Der damals (1992) noch recht junge Staat Ukraine wollte international Flagge zeigen und engagierte sich nach dem Zusammbruch von Jugoslawien auf dem Balkan. Im Rahmen des UNPROFOR Einsatzes in Bosnien-Herzegowina kam das Kontingent der Ukraine ab September 1992 rund in/um Sarajevo zum Einsatz. Von einigen UN-Beobachtern ob der mangelhaften Vorbereitung/Ausrüstung/Erfahrung kritisiert startete das Kontingent der Ukraine seine Aufgabe. Gleich nach erreichen im Einsatzgebiet wurde das ukrainisch HQ von den Serben unter Beschuss genommen. Einige Ukrainische Fahrzeuge wurden zerstört und schon einige Tage später wurden 3 ukrainische Peackeeper getötet als Sie Artillerieloklisierungsradar installierten. (Quelle: Blue Helmets under Fire - Concord Publications)
Erst nachdem das UN-Mandat geändert wurde und der Waffengebrauch für die UN Soldaten erlaubt war änderte sich die Situation und die ukrainischen BTR 70 waren mit Ihren 14,5mm schweren Maschinenkanonen plötzlich sehr ernstzunehmende Gegener.
Erstmals arbeitete bei diesem Einsatz westliches und östliches Personal und Militärgerät zusammen. So gibt es vom Einsatz Fotos die einige Jahre zuvor undenkbar waren. Z.B. BTR70 beim friedlichen passieren von französichen Checkpoints die von Fremdenlegionsoldaten mit VABS besetzt waren.
Der Einsatz der Ukraine im Rahmen der UNPROFOR dauerte bis Dezember 1995 - danach folgte der Einsatz im Rahmen der SFOR. Das weisse UN-Kleid wurde gegen die übliche Camouflage getauscht.

Der Bausatz



Der Bausatz macht schon seit einigen Jahren die Runde und ist usprünglich von Zvezda. Er erschien unter anderem auch bei Dragon in einer UN-Version mit einem Figurenset dazu.
Bausatzvorstellung möchte ich euch ersparen dazu gibts ja schon hier im Board etwas, dem ist nicht viel hinzuzufügen. Ich habe jedenfalls das aktuelle Modell von Revell in Bearbeitung. Besteht jedenfalls aus grünem Plastik, welches nach meiner Meinung nach etwas zäh ist und beim schleifen zum fasern neigt - ähnlich Weichplastik. Na das kann ja heiter werden.

Eigentlich wollte ich schnell ein Modell mal zur Entspannung einfach aus der Box heraus bauen. Ohne Vorbildfotos, ohne viel Schnickschnack einfach nur so .... eines schon vorweg, ich habe es wieder einmal nicht geschafft das durchzuziehen.
Ich bin irgendwo zwischen erstem prüfenden Blick aufs Modell und einem Blick auf mein letzte fertige Modell vom Detailierungsblitz getroffen worden. Hauptgrund waren wohl die unsäglichen Lukenscharniere die auf dem Modell angegossen sind. Das sind so Klipsdinger wie man Sie normalerweise auf Spielzeug findet. Ohne dem wäre der Bausatz gar nicht mal so übel, aber für mich war das dann doch zuviel und ich musste einfach nachbessern ....



Zuerst wurde das Fahrwerk gebaut und dann Ober/Unternteil verheiratet. Es gibt da schon einige Unpassungen zu verspachteln. Auch überflüssige Montagelöscher wurden gleich mit green Putty von Squadron zugemacht.



Im nachhinein gesehen etwas vorschnell, beim nächsten Projekt werde ich erst vorher die ganzen Drahtgriffe machen und von innen verkleben. Und auch ganz am Anfang habe ich all die unsäglichen Montageclips abgesägt. Das hat leider sehr unschöne Löcher hinterlassen. Die wurden mit Polystyrol Stäbchen (Evergreen Strips) gestopft und dann verspachtelt.



Am Anfang habe ich auch gleich einen tollen Bock geschossen - ich habe nach der Revell Anleitung einfach die Variante ohne Luken für die Abdeckung genommen (im Bild links zu sehen) und dann gleich rundherum die fehlenden Schweißnähte ergänzt. Erst später habe ich auf einigen unscharfen Referenzfotos gesehen dass die ukrainischen BTR-70 (vermutlich refurbished DDR-Material)alle mit Luken an der Stelle ausgestattet waren.
Zu den Schweißnähten: Einfach die kleinsten Evergreen-Profile mit Tamiya Extra Thin Cement angeklebt, dann mehrmals mit dem Pinsel den Kleber darübergestrichten und wenn das weisse Poystyrol schön weich geworden ist mit einem Skalpell oder Messter die Schweißstruktur einarbeiten.
Ausserdem sieht man dass ich mit meinem Lieblingstool - dem Punch und Die-Set - wieder am werken war und fehlende Nieten ergänzt habe;-)




Hier werden schon erste Luken von den überdimensionierten Scharnieren befreit oder ganz durch Eigenbau ersetzt. Immer noch nicht ganz korrekt - aber viel besser als das Original.

Das wars mal für den Start .. man liest sich später wieder.
W.



DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

KlausH

Läßt sich sehr gut an! :P Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Die UN-Version ist auf jeden Fall eine sehenswerte Farbvariante.

Schöne Grüße
Klaus

Tomcatter

Hey Flugwuzzi

schönes Teil haste dir zum bearbeiten rausgesucht

Hab den ja auch letztens , nur mit ein paar kleinen Veränderungen, gebaut, obwohl man eigentlich viele Sachen neu aufbauen müsste :rolleyes:

Sieht aber schon 1a aus, was du hier zeigst :P

Ich werds weiter verfolgen

Chris :winken:
"Wenn du irgendwann in der Nacht Hunger kriegst, ich hab noch ein offenes Bier im Külhschrank"
Barney Gumble

Flugwuzzi

Danke für die Kommentare Leute,
mit dem Bericht gehts weiter:



Auch bei den Luken von Fahrer und "Beifahrer" wurden die Scharniere geändert und Ätzteile von Eduard eingebaut (nachdem klar war dass ich doch ein wenig detailliere habe ich den umfangreichen Satz von E. geordert).

Hier könnt ihr lesen wie ich Haltegriffe mache und weiter unten wie ich Ätzteile mit Leim verklebe - ich hoffe das kommt nicht zu Schulmeisterlich rüber. Aber für den einen oder anderen könnte das interessant sein. Die Spritzgussteile haben oft eine unangenehme Angusstelle und man kann oft nicht schön versäubern, daher ist es oft besser die Griffe aus Draht zu machen - ist im Prinzip auch keine grosse Sache.


Zuerst übertrage ich die Abmessungen auf Tamiya Tape. Dann wird das Tape positioniert und anschließend werden die Löcher für die Griffe gebohrt. Ich hatte vorher die alten Löcher verspachtelt und verschliffen;-)


Ich baue mir dann immer eine Lehre zum Biegen der Haltegriffe. Dafür reicht schon das Stäbchen von einem Eislutscher. Damit wird dann der Draht gebogen.


Dann wird der Draht in die Löcher gesteckt und der richtige Abstand noch mit einem Stück Holz/Draht/Plastik eingestellt - damit die Griffe alle ziemlich gleich weit herausstehen. Wenn das passt werden mit einem Zahnstocher und Superkleber die Griffe dort verklebt wo sie ins Plastik hineingehen. Meist sind am Original dort ohnehin Schweißstellen.
Wie schon eingangs erwähnt habe ich leider zuest die Ober- und Unterseite zusammengeklebt, was etwas vorschnell war. Beim nächsten Modell werde ich die Haltegriffe zuerst machen und ohne Stress von innen verkleben nd dann erst Ober/Unterteil verbinden ;-)
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Flugwuzzi

Ätzteile mit Leim verkleben

Kleine Ätzteile zu kleben ist für mich immer der PURE HORROR. Ich habs lange Zeit mit Superkleber-Gel gemacht aber ganz glücklich war ich damit nie. Vor allem komplexe, lange oder flache Teile sind auch damit schlecht zu verkleben. Vor allem das richtige Positionieren gelingt - zumindest mir - nicht immer beim ersten Mal. Wenn dann Superkleber schon drauf ist und ich muss verschieben habe ich die unsaubere Sache schon produziert. Weiters habe ich auch manchmal das Problem dass ich zuviel Kleber verwende. Das ist bei Superkleber immer problematisch.

Viel streßfreier gelingt mir das mit Leim.


Ich verwende dazu entweder einfachen Weißleim (Ponal Express) oder Microscale Kristal Clear - was ziemlich das gleiche sein müsste ;-)

Die Sägehalterung des BTR-70 ist ein langer, dünner Ätzteil, ziemlich flach, schlecht zu greifen und man muss im korrekten Winkel ziemlich genau am Modell platzieren - man hat also die besten Chancen das mit dem Superkleber prima zu versauen.


Um Ätzteile zu platzieren verwende ich entweder eine sehr gute, spitze Pinzette oder wie in diesem Fall einen Zahnstocher an dessen vorderem Ende ein "Batzen" UHU TAC steckt. Mit der Klebekraft des UHU TAC kann man das Ätzteil prima anheben und es stabil halten. So schnippst es nicht gleich in die letzte Ecke des Bastelzimmers ;-)


Mit einem weiteren Zahnstocher wird der Leim vorsichtig auf der Rückseite des Ätzteils aufgetragen. Dann wird die Sägehalterung mit dem UHUTAC-Zahnstocher auf dem Modell in Position gebracht.


Wie man sieht hab ichs beim aufsetzen nicht ganz genau geschafft und musste etwas nach unten "schieben". Die Folge ist etwas verschmierter Kleber. Ein wengerl zuviel Kleber war es ebenfalls.


Nun ist das Ätzteil am Modell. Man kann in Ruhe noch mit dem Zahnstocker festdrücken. Ich warte dann noch 1-2 Minuten. Nun ist es wichtig den überschüssigen Leim mit einem feuchten Pinsel (nicht voll triefend - feucht reicht;-) zu entfernen bevor der Leim hart wird.


Und das ist das Endergebnis - trozt zittriger Positionierung ein sauber verklebtes Ätzteil.
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Flugwuzzi

Das wars vorerst mal wieder
Falls es zu eintönig/langweilig ist gebt bitte Bescheid, dann verliere ich mich nicht so in den Details und lasse die Digicam öfter liegen  :D

Grüsse
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Keks_nascher

Hey Walter,

bitte weiterhin so detailliert ! Sehr interessant !

Eine Frage zum Leim, erfüllt er dann auch seinen Zweck und hält das Teil stabil ? Kann mir das nicht wirklich vorstellen.
Gruß Michi

Hajo L.

Warum nicht das Ätzteil so wie beschrieben mit Ponal fixieren und dann später mit dünnflüssigem Sekundenkleber "bombensicher" machen?


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Flugwuzzi

Servus Keksnascher,
das mit dem Leim klappt prima. Bisher hatte ich noch nie Probleme damit - es wirken darauf ja auch nicht die Riesenkräfte. Und wenn man mal etwas ruppig mit seinem Modell umgeht dann brechen die Ätzteile mit Leim genausogut wie mit Superkleber ab  ;)

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Flugwuzzi

Weiter gehts mit dem Bronjetransporter ..

Mehrarbeit ist angesagt. Wegen der Anfangsentscheidung das Modell ohne Luken am Dach zu bauen musste ich auf zusätzlichen Referenzfotos die ich inzwischen bekommen hatte feststellen dass die Ukrainischen BTRs doch mit den Luken ausgestattet waren. Grummmmel.


Runterreissen konnte ich die falschen Bauteile jetzt nicht mehr. Erstens waren sie zu stark verklebt und zweitens waren noch Schweißnähte angebracht. Dann halt wieder mal Selbstbau.


Die Luken sind aus Evergreenstrips gemacht.


Schwierig waren jedoch die abgerundeten Einfassungen der Luken. Da musste ich erst die Rinne an einem Punkt mit Plastikkleber anheften, warten bis trocken, dann biegen und mit einer Halterung fixieren und dann mit Äthylacetat ankleben.


Hier nochmal die hilfreiche dritte Hand.


Nach dem unnötigen Zwischenschritt gehts mit Ätzteilen am Heck weiter. Hier mal winzige Ätzteilchen - Scharniere für Tanköffnungen. Zuerst ein Leimtröpfchen mit dem Zahnstocher an die Stelle am Modell wo das Ätzteil hin soll.
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Flugwuzzi


Dann einen Zahnstocher am Ende mit Spucke anfeuchten - das Ätzteil mit der angefeuchteten Spitze anheben und vorsichtig an die Stelle wo das Leimpünktchen wartet.


Das Scharnierchen richtig positioniern und falls nötig den überflüssigen Leim mit dem Pinsel wegwischen .... so verlierten die Ätzteile ganz schnell Ihren Schrecken :-)


Aus dem Eduard Ätzteilsatz kommt die Linke Variante vom Schutzgitter - auf der rechten Seite das Bausatzoriginal ohne Gitter .... was wollen wir davon nehmen? Eh klar ... links.


Erst noch ein paar kleine Ätzteile und Griffe aufkleben, dann erst ...


... dann erst kann die Einfassung für die Gitter mit Leim aufgeklebt werden.


Jetzt könne die Ätzteilgitter vorsichtig in Form gebogen und mit Klebepünktchen fixiert werden. Hier nicht zuviel nehmen damit das Gitter nicht zugeschmiert wird. Es wurden dann noch links und rechts aus gezogenem Gussast und Ätzteilresten zusätzliche Verschlüsse lt. Referenzfotos angebracht. Auch der eine und andere Kleinteil fand seinen Weg auf das Heck.
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Flugwuzzi

Man muss nicht immer Ätzteile haben sonder kann auch mal was selber machen ;-)


Für kleinere Dinge verwende ich ganz gerne dieses tolle Material - Grilltassen oder Warmhaltetassen. Sind billig, überall zu bekommen, sehr ergiebig und gut zu verarbeiten.


Diese Schnippsel habe ich für Halterungen abgeschnitten.




Die werden in der Mitte um ein Stahllineal gebogen, dann mit einer Zange festgehalten und die Enden mit einem Skalpell wieder aufgebogen. Fertig.


Aber auch für ein dünnwandiges Auspuffrohr eignet sich das Rohmaterial Grilltasse prima. Ein geeignetes Stück Metallfolie abschneidern. Um eine Zahnstocher wickeln (was halt im Durchmesser passt) und dann bei der Überlappung bündig abschneiden.


Das selbstgemachte Röhrchen vorsichtig mit Leim bestreichen und in die Öffnung für den Auspuff kleben.


Noch den richtigen Abstand finden .. und fertig ist ein dünnwandiges Auspuffrohr. Auf der anderen Seite geht das auf die gleiche Weise ...

Weit gehts dann nächste Woche hoffe ich.
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

red ram

#12
Zitat von: Flugwuzzi in 02. Juni 2009, 15:06:24
Zu den Schweißnähten: Einfach die kleinsten Evergreen-Profile mit Tamiya Extra Thin Cement angeklebt, dann mehrmals mit dem Pinsel den Kleber darübergestrichten und wenn das weisse Poystyrol schön weich geworden ist mit einem Skalpell oder Messter die Schweißstruktur einarbeiten.
Kannst Du bitte mal eine Nahaufnahme der "Evergreenschweißnähte" machen?
Welche Profile nimmst Du dabei? Halbrund, rund, eckig?
Danke
"...zuviele Panzer? Man kann nie zuviele Panzer haben!"

KlausH

Hallo,

gerade die detailierten Beschreibungen find ich echt top! :P Dein Bericht ist wirklich sehr lesenswert!

Kleiner Hinweis noch: Bei den Blechen um die Gitter auf der Motorabdeckung hast du an der Biegekante die angeätzten Biegehilfen nach außen positioniert. Ich würde die bei solchen Teilen eher nach innen legen, also das Bauteil andersrum biegen, damit man die Rillen nicht mehr sieht. Das geht genau so gut, wenn die innen sind.

Schöne Grüße
Klaus

Flugwuzzi

@red ram
Ich verwende Evergreenstrips mit rechteckigem Querschnitt - die kleinsten die ich auftreiben konnte. Sind aber für das Projekt ein wenig grob - trotzdem gehts. Für kleinere Schweißnähte nehme ich gezogene Gussäste - bei einem der nächsten Updates mach ich ein Foto davon.

@Klaus
8o Tatsächlich, vor lauter Konzentration auf Biegen und kleben ist mir total entgangen dass hier Linien eingeätzt sind. Na wenigstens habe ich beide falsch herum eingebaut  :7: Zum entfernen ist es zu spät - egal, ich kann damit leben und werde beim nächsten Mal besser aufpassen. Das zeigt wieder mal, man darf keine Sekunde unachtsam sein. Danke für den Hinweis.

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Flugwuzzi

Viel habe ich nicht weitergebracht.
Die Ätzteile für die Spiegelwinkel sind dran. Es gibt doch eine ganze Menge davon am BTR-70.



Ich habe die Ätzteile im Rahmen weiss grundiert. Die Spiegel sind mit Hellgrau ausgemalen und darauf Klarlack. Danach habe ich mit kleinen Tamiya-Tape Stücken die Spiegel abgeklebt damit Sie bem späteren Lackieren nicht übernebelt werden. Die Randeinfassungen der Spiegel sind auch beim Vorbild weiss, daher werden die nicht weiter abgeklebt.


Die Ätzteile sind zwar jetzt verklebt aber haben mich nicht vom Hocker gehaut.
Bei manchen Winkelspiegeln ist nur die obere Abdeckung im Ätzteilsatz vorgesehen - leider, aber da werde ich jetzt nix mehr selber dazuschnitzen, das ist mir zu fitzelig:-(
Die Abmessungen und Winkel der Ätzteile haben teilweise nicht gut gepasst.
Hinter manchen sind milimetergroße Lücken die ich wohl mit gezogenen Gußästen schließen muss. Sonst scheint es als würden die Ätzteile irgendwie "schweben".

Damit hat sich leider auch ein wenig Frust in das Projekt eingeschlichen. Ich mach mich mal auf die Suche nache dem Bastelspass, vielleicht finde ich ihn ja irgendwo wieder.

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

KlausH

Hi Walter,

lass dich bloß nicht unterkriegen von der Kiste; du machst das schon.

Schöne Grüße
Klaus