Revell 1:32 Eurofighter typhoon  
 


Modell:  Eurofighter Typhoon
Hersteller:  Revell
Maßstab:  1:32
Art. Nr. :  04783
Preis ca. :  45€








Beschreibung:  

Zum Original verweise ich wie immer auf Wikipedia, da der Typhoon ja den meisten hinlänglich bekannt sein dürfte.
Der Bausatz selbst kommt in einem großen Karton daher, mit Boden und Deckel, wie bei den großen Bausätzen von Revell üblich. Er besteht laut Packung aus 391 Teilen, verteilt auf 11 Spritzlinge, zwei davon doppelt. Im Gegensatz zum Bruder von Trumpeter scheint der Rumpf von der Form her dem Original zu entsprechen und auch die Schubdüsen sind nicht zu klein (Den Trumpi hab ich aber nicht als Vergleich, ich kann daher nur mit Fotos vergleichen) Neben einem kompletten EJ 200 Triebwerk samt Wartungsgestell liegt auch eine umfangreiche Bewaffnung bei samt Meteor und Iris-T. Auch lassen sich sämtliche Ruder und Klappen wahlweise ausgefahren darstellen. Der Decalbogen erlaubt die Darstellung je einer Maschine der BW des JG4 " Mölders" und der RAF No.11 Squadron. Die Bauanleitung mit 129 Schritten ist wie von Revell gewohnt mit einigen "Kuriositäten". So kann man bsp. als Option in die vordere Rumpfhälfte 2 Löcher bohren um später einen ?Infrarotsensor? anzubringen, allerdings ist diese Option dann ieder für beide Markierungsvarianten durchgestrichen. Leider kann Revell mit diesem Bausatz das vor einigen Jahren angefangen und seither ständigverbesserte Niveau nicht halten. So endet der Lufteinlauf wie bei den kleineren Ausgaben auf Höhe der Mitte vom Bugradschacht, allerdings mit einer Wand mit 2 kreisförmigen Ein"prägungen", die wohl die erste Verdichterstufe darstellen sollen(ohne irgendwelche Details, sondern völlig plan). Während dagegend der Schleudersitz gut detailiert ist, ist das Cockpit selber irgendwie auf dem Niveau von vor 20 Jahren, die Seitenkonsolen sind alles, nur nicht annähernd Original. Die "Option", das Triebwerk ausgebaut darzustellen und dabei den Rumpf auszusägen Wartungsklappen) kann man sich sparen, da im Innern außer einer Trennwand und einem Spant nichts detailiert ist( da rächt sich der nicht vorhanden Lufteinlauf). Auch ist die allgemeine Detailierung irgendwie seltsam, dei Gravuren wirken "verschwommen", manche Details wirken im Vergleich zum 48er Modell unscharf, Kanten und Streben sind nicht "scharf" sondern abgerundet und viele Nieten haben einen erhöhten Rand bzw. manche Nietenreihen werden immer schwächer und verschwinden dann ganz. Zudem haben viele Bauteile unschöne Fischhäute und Sinkstellen.


Der 2teilie Karton enthält neben den Teilen auch wieder viel Luft. Bei manch anderem Hersteller kriegt man die Teile dagegen kaum wieder rein

Die Bauanleitung ist Revelltypisch. In Baustufe 8 die angesprochene Option des Sensors, die aber irgendwei für beide Versionen nicht passt.

Diese liegen jeweils 2x bei.

Unten die Bauteile fürs Triebwerk und den Wartungswagen für selbiges.





Die allgemeine Aufteilung erinnert irgendwie an das 72er bzw. 48er Modell. Was hier dann auffällt, ist das völlig fehlen eines Luftkanals für die Triebwerke . Die Konkurrenz hat´s doch vorgemacht und z.B. bei den Super Hornets hat´s doch selbst in 72 auch geklappt ( Und die sind sogar komplizierter.

Die Decals erlauben je 1 Maschine der Luftwaffe und der RAF. Die Klarsichtteile sind zwar separat verpackt, aber aufgrund der seltsamen Aufteilung ( Haube und Frontverglasung senkrecht zum Spritzling) ziemlich bruchgefährdet.


Solche Fehler in den inneren Schubdüsen dürften nicht sein.

Das Instrumentenbrett würde so in 72 ja noch durchgehen, aber in 1:32??? Einzig 3 Decals für die Monitore gibt es, aber restliche Detailierung ist irgendwie "schwach"

Was sich die Entwickleer hierbei gedacht haben, weiß ich nicht. Da gibt´s selbst in 1:72 bessere Cockpits. Und mit dem Original hat´s auch recht wenig zu tun. Na ja, der Aftermarket freut sich.

Irgendwie alles leicht "verwaschen" und unscharf. Bei 48er Modell sind bsp. die Streben alle kantig.

Hier sieht man (oberer Teil Seitenruder), das viele Nieten eine "Erhöhung" haben. Übrigens wird diese Nietenreihe immer schwächer und hört dann ganz auf, während es auf der anderen Seite weitergeht. Und das ist leider nicht die einzigsten Stelle

Schön auch die Einsinkstellen im oberen Bereich des Lufteinlaufs mitten in den Gittern
 
Solche Auswurfstempel im Fahrwerksschacht sind eigentlich auch nicht mehr zeitgemäß.
 
DAS ist Revell´s Interpretation der ersten Verdichterstufe. Würde das in echt auch so sein, wärs nicht Schubvektor- Steuerung, sondern "Triebwerksvektor- Steuerung", da das Triebwerk die Form einer Banane haben müsste und fast so lang wie der gesamte Rumpf sein würde
 
So solls dann aussehen.


Fazit:  

Schade für Revell. Was wirklich gut angefangen hat ist hier ziemlich daneben gegangen. Zwar ist der Rumpf und die Schubdüsen um einiges besser, aber die angesprochenen Fehler dürften nicht sein. Dafür würde ich dann auch 20+€ mehr zahlen. Auch ist die sicherlich interresante Option, das Triebwerk ausgebaut und die Wartungsklappen offen darzustellen nett gedacht, aber angesichts fehlender Luftkanäle nicht praktikabel ( Es sein den, man baut alles selber). Mir kommts irgendwie so vor, als hat Revell hier einen halbfertigen Bausatz schnell noch vor dem Weihnachtsgeschäft rausgebracht um der im Internet zerissenen Konkurrenz von Trumpi ein paar Kunden abzujagen.

+ Stimmiger Rumpf und Schubdüsen
+ Umfangreiche Bewaffnung
+ einzelnes Triebwerk samt Wartungswagen
+ separate Klappen und Ruder

- Gravuren und Details unscharf/ fehlend
- Cockpitdetailierung mehr als unzureichend
- Lufteinlauf/-kanal nicht vorhanden
- Option Triebwerkswartung fällt weg s.o.

ERGÄNZUNG:
Ich hab jetzt mal ein paar Bauteile gelöst und mit Patafix grob zusammengelegt, um zu schauen, wie das mit dem Treibwerk denn genau aussieht. Ich glaub, zu den Bilder erübrigt sich jeder Kommentar:




Die "tolle" Einsicht wird später allerdings noch durch den Hauptfahrwerksschacht eingeschränkt. Die unteren Platten sollen übrigens bei fehlendem Triebwerk noch ausgeschnitten werden.


Ich weiß nicht, 6 weitere Teile in Form von jeweils 2 Luftkanalhälften und zwei "Verdichterstufenendplatten" hätten doch gelangt

So kann ein ausgebautes Triebwerk auch aussehen:
http://www.aircraftresourcecenter.com/Fea1/401-500/Fea490_F-4_Greutert/00.shtm

äh, für 1:32 ist das eher... ich getraue es fast nicht zu sagen... schwach. Die Zurüster können sich freuen, das Cockpit ist ziemlich schlicht geworden. Auch das mit den Lufteinlässen ist enttäuschend. Da habe ich mir ehrlich gesagt einiges mehr erhofft.

Alex

Danke für die Vorstellung, ich überleg es mir nun ganz genau, diesen Vogel zu kaufen. Ist ja doch mehr als schwach was Revell da abgeliefert hat.
Schade eigentlich. Ich warte einfach bis die Dinger irgendwo wieder fürn 5er rausgeschmissen werden und hoffe auf den Zubehörmarkt.

Der Link hinkt, das ist ein Scratchbau. Von unserem lieben Madman hier im Board.

Recht ernüchtert bin ich nach der Lektüre deiner Besprechung auch.  Gut, der Bausatz kostet ca. die Hälfte des Trumpeter Versuchs, aber dennoch, das enttäuscht. Der Lufteinlauf ist sehr enttäuschend und stört mich noch am Meisten. Das Cockpit ist nicht nur sehr vereinfacht, sondern nicht existent! Gut, hier werden hoffentlich Aftermarket-Hersteller aushelfen, aber dann möchte Revell doch bitte keine 45 Euro für Wegwerfteile verlangen.

Mir ist gerade schwindlig vom Kopfschütteln... 

So als kleiner Vergleich: das ist die erste Verdichterstufe eines Harriers. In 1:72. Von Airfix...   

Alex

Das mit der Verdichterstufe ist ja schon ärgerlich aber das Cockpit ist einfach eine Frechheit! Das hätte ich, nach dem Revell an der Lanci, Atlantic usw. gezeigt hat was die Jungs können, nicht gedacht.

Könnte es u.U. sein das hier ein paar Teile aus dem Uralt Bausatz des Eufis von Revell genommen wurden? Da gab es doch mal so eine Vorserrien-Fictions Maschine die mittlerweile so um die 15-20 Jahre alt sein müsste und zu diesen Alter würde auch das Cockpit passen .

Wow, hätte ich es nicht gewußt, ich hätte bei den Cockpitteilen auf 1:72 getippt, nicht 1:32. Vermutlich sind Modellbauer für diesen Bausatz aber nicht die gedachte Zielgruppe, sondern eher der Extrem-Gelegenheitsbauer, der endlich den Eurofighter unter der Decke hängen haben möchte.

Mir tut es um die 1:32 Modellbauer leid, die sich auf das Modell gefreut haben.

Gruß
Thorsten

Zitat von: Thorsten_Wieking in 13. Dezember 2009, 00:22:21
Wow, hätte ich es nicht gewußt, ich hätte bei den Cockpitteilen auf 1:72 getippt, nicht 1:32.

Mit verlaub und ich übertreibe auch nicht, bei mir wäre das Cockpit auch in 1:72 ein Kritikpunkt. Wenn ich mir die Instrumenten-Strukturen von manch einen 72er Bausatz nimmt, (Me262 Academy, Apache Academy, Hind Hobby Boss... um nur ein paar zu nennen) ist der Standard in 1:72 mittlerweile höher als den der uns von Revell in 1:32 präsentiert wird.

Ich will jetzt nicht zu viel meckern aber ein Oob Bastler kann für diesen Preis doch auch eine gute Basis erwarten. Mal schauen ob die Zubehörhersteller auf den Revellzug aufspringen oder ihre Sets doch lieber für den Trumpeter Kit zurechtschnitzen.

Wer das perfekte Modell des Eufis möchte und keine Kosten und Mühe scheut wird derzeit um ein Kit bashing kaum rum kommen.

Egal, warten wir es ab.

Gibt es den irgendwo eine vernüftige Bausatzvorstellung des Trumpi-Vogels. Bei den Bilder auf der Trumpi-Seite fallen zwar die Nietenreihen ein wenig stark auf. Das könnte aber auch am Washing liegen. http://www.trumpeter-china.com/war513/products/en_message.asp?id=676#
Das Cockpit des Modells sieht aber auf jeden Fall besser aus. Scheint sehr viel mit Decals gearbeit wurden zu sein.

Gruß
Steffen

Ich hab nur mal aus Jux und weil die Neuerwerbung noch hier im Zimmer liegt einen Shot vom Cockpit der 1/32 Hawker Hunter F. Mk. 6 aus dem Jahr 2006 von Revell gemacht:



Sicher nicht das perfekte Cockpit, aber dennoch besser als die hier gezeigte und für Revell sicher zugängliche Neuerscheinung des Eurofighters!

Ob es etwas bringt Revell zu den hier kritisierten Punkten um eine Stellungnahme zu bitten? Was meint ihr?

Die einzig mir bekannte Diskussion zum Konkurrenzprodukt mit einer ersten Auflistung an "Problemen" findet ihr hier:

http://www.britmodeller.com/forums/index.php?showtopic=29228&hl=Eurofighter&st=35

@Erdinger

Die Hunter dürfte aber mittlerweile auch so gut 10 Jahre auf dem Buckel haben


Auf Cybermodeler gibts ne Review vom Trumpeter Eurofighter:

http://www.cybermodeler.com/hobby/kits/tru/kit_tru_2278.shtml

Ich denke mal, Trumpeter ist für nen Typhoon wohl doch die bessere Lösung, trotz der Fehler im Heckbereich, wobei die zu kleinen Schubdüsen wohl in nächster Zeit durch den Zubehörmarkt ersetzt werden dürften und dann sollte auch das falsche Heck nicht mehr so auffallen.

Ich hab auch gestern mal aus Spaß angefangen, einige Teile zusammenzukleben. Leider entspricht auch die Passgenauigkeit den Details. Der Lufteinlauf hat zusammengebaut auf jeder Seiten 3 große Spalten, die gespachtelt werden müssen und auch die vordere Trennflosse dürfte wohl einfacher aus einem Teil zu schnitzen sein, als gerade zu schleifen.

Ich werde Revell mal ne Email schreiben und fragen, was sie sich dabei gedacht haben.

Da hät ich lieber die 20€ mehr investiert, und die Trumpeter Version genommen.

Mir ist gestern auf der Revell Seite aufgefallen, das sie jetzt auch Ätzteile anbieten. Vielleicht bringen sie ja noch welche für diese Kiste heraus. So sechs Platinen um alles abzudecken, für den gleichen Preis wie der Bausatz.

Zitat von: Rolle in 13. Dezember 2009, 11:23:35
Mir ist gestern auf der Revell Seite aufgefallen, das sie jetzt auch Ätzteile anbieten. Vielleicht bringen sie ja noch welche für diese Kiste heraus. So sechs Platinen um alles abzudecken, für den gleichen Preis wie der Bausatz.

Steht schon im Schiffsteil bei der Colombo Express. Nur dürften dann die Ätzteile mehr als doppelt so viel wie der Bausatz kosten. Die Reling für die Colombo kostet ja auch "nur" 25€.


Bin mal gespannt, hab vorhin ne Email geschrieben, ob da was zurückkommt.

Jetzt ohne zu sticheln, ich bin mal gespant was in der MF zu dem Kit geschrieben wird .

Ihr könnt jetzt sagen, ich sei gehässig, aber das Cockpit ist gar nicht mal so weit weg von dem in meinem einzigen 1/32er Flugzeugbausatz. Und das ist eine Ju87 von 1969...



Schöne Grüße
Klaus

Zitat von: standart2k in 13. Dezember 2009, 10:33:00
@Erdinger
Die Hunter dürfte aber mittlerweile auch so gut 10 Jahre auf dem Buckel haben

Gut möglich, das Jahr 2006 steht halt auf der Packung. Ich denke auch dass es eine oder mehrere Varianten schon früher gab. In Bezug auf das Cockpit des Eurofighters wirkt sich dieser Fakt aber noch negativer aus... 

ZitatAuf Cybermodeler gibts ne Review vom Trumpeter Eurofighter:
http://www.cybermodeler.com/hobby/kits/tru/kit_tru_2278.shtml
Ich denke mal, Trumpeter ist für nen Typhoon wohl doch die bessere Lösung, trotz der Fehler im Heckbereich, wobei die zu kleinen Schubdüsen wohl in nächster Zeit durch den Zubehörmarkt ersetzt werden dürften und dann sollte auch das falsche Heck nicht mehr so auffallen.

Für das Revell Cockpit dürfte sich in naher Zukunft eine Aftermarket-Lösung bieten, könnte ich mir vorstellen. Kritikpunkt 1 wäre für mich dann vom Tisch.

Kritikpunkt 2, der Blick in den Lufteinlauf bei Revell, wiegt für  mich schwer, aber nicht so schwer wie die zu kleinen Schubdüsen bei Trumpeter. Um da vom Rumpf auf die kleinen Düsen zu fluchten hat Trumpeter den Hinterrumpf auf die Düsen zu verjüngt, was es an der Originalmaschine so nicht gibt. Früher sagte man zu sowas Pfusch... Den Rumpf-Schubdüsen-Übergang sieht man immer, wenn man das Modell betrachtet. Aber wie oft kucke ich in die Tiefe des Lufteinlaufs?
Neue Schubdüsen wird es wohl geben, aber ob ein Hersteller auch einen neuen Übergang zu den Düsen macht?

Trotz aller Punkte ist der Revell EF schon aufgrund des Preises die Nummer 1.

ZitatIch werde Revell mal ne Email schreiben und fragen, was sie sich dabei gedacht haben.
Da hät ich lieber die 20€ mehr investiert, und die Trumpeter Version genommen.

Da bin ich sehr gespannt. Ich hoffe, du erhältst eine Antwort.

Hm! Wenn ich so beide Vergleiche, würden mich die 20,-€ Mehrkosten beim Trumpteter Bausatz nicht stören. Aber das was hier Revell bietet ist wirklich nicht das Beste. Ich habe der Eurofighter ja schon mal in Echt gesehen, nur hab ich da nix mit Nieten gesehen. Auch die Gravuren waren beim Orginal ziehmlich verwaschen.  Aber mal ein Danke an standart24k für die Vorstellung. 

Gruß Maeks

Hier mal  ein Vergleich  zwischen Modell und  Wirklichkeit des Panels. Bei den modernen Cockpits mit den Bildschirmen ist ja
wirklich nicht so viel zu sehen. So daneben finde ich es gar nicht. Kommt nun auf die Abziehbilder an.
Schade das beim 32er Modell nur für zwei Länder die Abziehbilder dabei sind.Während in 72 und 48  doch fast alle Länder
die den Eufi benützen dabei sind.

Nur meine Meinung.
LG aus Wien

nun ja, die Knöpfe rund um die Bildschirme (und anderorts) vermisse ich schon. Das wäre durchaus machbar gewesen, vor allem in dem Massstab. Die Zurüster werden den Steilpass dankend annehmen.

Alex

Der Instrumententräger möchte ja auch noch gehen, voll daneben finde ich hingegen die Seitenkonsolen mit ihren Pseudopünktchen und unscharfen Streifen.

Auf der HP von Revell sind jetzt Fotos eines gebauten "Serien"-Modells zu sehen. Komisch nur, das kein Foto richtig das Cockpit, den Lufteinlauf oder den Bereich des ausgebauten Triebwerks zeigt. Irgendwie steht auch alles kurm da. Da wird sich Revell doch nicht etwa schämen.

Hmm, also ich hab den 1:48er gebaut (http://www.modellboard.net/index.php?topic=25538.0), und das Ding sieht mir ganz genauso aus, bloß aufgeblasen.

Die Passgenauigkeit beim 1:48 war in Ordnung. Der Lufteinlauf passt schon so, auch wenn er gebogen ist - das muss so sein. Nervig ist nur die Zusammensetzung aus verschiedenen Panelen, was Schleifarbeit bedeutet. Ist aber machbar, wenn ich mal vom kleinen Bruder ausgeh. Die erste Verdichterstufe sollte allerdings schon sein.

Der IR-Sensor ... das meinst du das FLIR, und das haben die deutschen Vögel nicht. Die Briten schon. Da muss man genau auf die Version achten.

Zum Cockpit: Auch wenn in einem modernen Cockpit bei weitem nicht so viel los ist, wie im Uhrenladen von früher, geb ich dir Recht: Das hätte man noch knackiger darstellen können.

Bei dem, was man so hört, ist der Trumpeter-Vogel aber auch nicht die Wucht. Wähle zwischen Regen und Traufe ...

Geht mal auf die Seite  von IPMS Deutschland. Dort sind Bilder des gebauten Modells mit Decals.
Auch ein Blick in das Cockpit.(Schaut gar nicht so schlecht aus)
http://www.ipmsdeutschland.de/Flugzeuge/Wiegmann/Rev_EF_Typhoon_32/Rev_EF_Typhoon_32.html
LG aus Wien

Das Cockpit wurde aber (durch Eigenarbeit?) aufgewertet. Und beim Triebwerksschacht sehe ich einen riesigen Spalt zwischen Seitenwand und Unterseite...

Alex

Das sieht ja fast genauso "fein" aus wie das Cockpit der alten 32er F-15C von Revell....

Insgesamt macht das Modell ja auf den Bilder einen verdammt groben Eindruck; hat mehr was von nem gut lackierten Fertigmodell.