Hobby Boss 1:48 F-111A Aardvark  
 


Modell:  F-111A Aardvark   
Hersteller:  Hobby Boss
Maßstab:   1:48
Art. Nr. :   80348
Preis ca. :  ca. 45€








Beschreibung:  

So, also hier die gewünschte Review vder neuen F-111 Familie von Hobby Boss ind der ersten Version, der F-111A.
Zum Original gibt's wie immer hier alle Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/F-111
Der Bausatz kommt wie bei HB üblich in einem großen, stabilen Karton und ist wie nicht anders zu erwarten vollgepackt mit Teilen. Insgesamt 17 Spritzlinge unterschiedlicher Größen und eine einzelne Ober- und Unterwanne ergeben ein ziemlich großes Modell. Jeweils 2 Spritzlinge für die Triebwerke und die Bewaffnung sind doppelt. Die Decals erlauben die Darstellung jeweils 1 Maschine im Vietnam Anstrich und einer im Grau/Weißen Tarnschema der Air Force. Allerdings sind die Einheiten nicht näher bezeichnet. Die Bauanleitung besteht leider wie immer bei HB aus mehreren zusammengefallteten losen Blättern und wirkt aufgrund der seltsamen Aufteilung etwas unübersichtlich, allerdings sind die eizelnen Schritte leicht verständlich.Der Bausatz selber ist wie von HB gewohnt sauber und getailiert gemacht. Auswerfermarken sind so gut wie keine zu finden bzw. meistens so, das sie später nicht sichtbar sind. Auch sind die oftmals kritisierten Nieten und Panellinien augenscheinlich gut gelungen. Als Optionen können neben dem offen darstellbaren Radar 4 seitliche Avionikkästen geöffnet dargestellt werden. Zudem liegen natürlich sämtliche Klappen und Ruder als Einzelteile bei, samt der schwenkbaren Verkleidung am Rumpf/ Flügelübergang. Auch der Waffenschacht ist vorhanden und offen darstellbar. Insgesamt also rein Detailierungsmäßig ein ziemlich großer Sprung vom bisher einzig erhältlichen Aardvark Modell von Academy. Eine weitere Auffälligkeit ist die Gestaltung des Vorderrumpfs mit dem Cockpit. Dieses besteht nicht eifach nur aus den beiden Rumpfhälften, sondern wird in Form des für die Aardvark entwickelten Rettungssystems als Einheit in die Rumpfhälften eingesetzt. So ist es möglich, mit etwas Eigenaufwand die Rettungskapsel neben dem Flugzeug zu präsentieren, etwa für ein Diorama. Hier gibt's Infos über das System http://www.f-111.net/ejection.htm. Desweiteren leigen 2 komplette Triebwerke bei, die allerdings im Rumpf verschwinden sollen. Schade eigentlich, den sie sind sehr gut detailiert. Auf dem Spritzling mit dem Instrumentenbreet sind zudem 4 verschiedene Vorhanden. Damit dürfte klar sein, das es nicht bei der -A bzw. -D/-E Variante bleiben wird, sondern die ganze Familie erscheinen wird.






 







 







 
   

Fazit:  

Toll, was Hobby Boss einem da mal wieder bietet. Der alte Academy Bausatz hat hiermit einen wohlverdienten Nachfolger. Von der Detailierung und den Optionen ist der Bausatz auf Höhe der Zeit und die Aufteilung der Teile zeigt, das da noch mehr als die schon angekündigte D/E Version kommen wird. Auch der Preis geht angesichts der Qualität vollkommen in Ordnung.

+ Sehr sauber verarbeitet
+ Sehr viele Optionen
+ 2 separate Triebwerke

- Markierungsvarianten ohne genaue Einheitenbezeichnung
- Bauanleitung ( Warum nicht endlich ein Heft wie der große Bruder Trumpeter????)

Tolles Modell, tolle Vorstellung!  

Sehe ich das richtig, dass wie beim Tornado nur die gespreizte Stellung der Tragflächen vorgesehen ist?

Ach so, beim grau-weißen Farbschema handelt es sich um die fünfte Vorserienmaschine, die in erster Linie für Versuche mit der M61-Vulcan-Kanone eingesetzt wurde. Anschließend wurde sie als Wartungstrainer verwendet und vermutlich zu Tode geschraubt ...

Viele Grüße, Christian

die Bohrung in den Flügeln deutet an, dass die Flügel vermutlich beweglich werden, aber genaueres kann nur die Bauanleitung zeigen.

Vielen, vielen Dank für die Vorstellung. Der Bausatz sieht wirklich spitze aus. Was sollte man auch anderes erwarten nachdem du uns schon den schönen Bausatz der Tornado gezeigt hast.

Die F-111 war auch in Vietnam im Einsatz 

Danke für die Vorstellung. Sehr interessanter Bausatz !

Vom Bauplan aus ist nur die Variante mit vorgeschwenkten Flügeln und ausgefahrenen Klappen darstellbar. Aber ebenso wie beim Tornado mit der Schubumkehr kann mann hier einfach die entsprechenden Stellen bearbeiten und so die Klappen eingefahren bzw. den Flügel zurückgeschwenkt darstellen. Vom Aufabu her ist es eigentlich gleich mit der 72er Hasegawa Version, wo ja eigentlich auch nur die "Klappen runter" Ausführung dargestellt werden kann.

Hier kann man sich die Bauanleitung ansehen:

http://www.1999.co.jp/eng/10102814

Schade das mit den Tragflächen....

Ob wohl auch die Navy Variante als Bausatz erscheint?

Danke für die Vorstellung des HB Erdferkels! 

Auf den ersten Blick scheint der Trompeten-Ableger seine Hausaufgaben bei der F-111 gemacht zu haben.
Ich hab den Inhalt des Academy Kits in Sachen Detaillierung mal mit den Bildern hier verglichen - da haben unsere Freunde von Hobby Boss wirklich ein paar Schippen draufgelegt - Respekt!

Der Rückbau der ausgefahrenen Klappen, um die Vark mit zurückgeschwenkten Tragflächen darzustellen, dürfte eine absolut lösbare Angelegenheit werden, bei Academy muss man beispielsweise auf ein Zurüstset von Paragon zurückgreifen, um eine mit ausgefahrenen Vorflügeln zu bauen. Wenn man dann noch gescheite Schubdüsen besorgt und noch ein Cockpitset von Black Box ergattert, wird's bei Academy arbeitsintensiv und recht teuer.
Da kriegt man bei HB sehr viel mehr fürs Geld! 

Was mir sofort ins Auge fällt, sind die "verzonkten" Zusatztanks. Zu klein, bzw. an beiden Enden viel zu stumpf. Da treffen sich bei Hobby Boss und Academy Not und Elend zum trauten Stelldichein.

Ich hätte mal lieber warten sollen, anstatt mir vor über einem Jahr die Academy F-111E plus des oben erwähnten Zubehörs zu kaufen...

Viele Grüße,
Erik

Zitat von: Ralf in 09. Januar 2010, 18:23:07
Schade das mit den Tragflächen....

Ob wohl auch die Navy Variante als Bausatz erscheint?

Aaahhh, was für ein frommer Wunsch. Da gab es doch bloss 2 (?) Prototypen von. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt. 

In 72 kam ja da seitens Esci oder Hasegawa auch nichts. Aber hier können wir wenigsten auf einen sehr alten Revell Kit und Superscale Abziehbilder zurückgreifen.


Das HB die grau-weiße Maschine darstellen lässt, finde ich toll. Mal Abseits vom Mainstream. 

Zitat von: Kurfürst in 09. Januar 2010, 19:08:42
Der Rückbau der ausgefahrenen Klappen, um die Vark mit zurückgeschwenkten Tragflächen darzustellen, dürfte eine absolut lösbare Angelegenheit werden (...)

Hmm, wenn ich ein bißchen darüber nachdenke, ist das mit den ausgeschwenkten Flächen nicht so wild, wenn man eine Maschine auf dem Boden darstellen möchte. Bilder von stehenden Erdferkeln mit angelegten Ohren sind eh recht selten, ich kenne gerade mal eines:



Braucht dann halt eine Menge Platz, auch im Regal!

Viele Grüße, Christian

@Chickasaw
Ja, ich weiß, wird wohl ein Traum bleiben.....

Zu deinem Fragezeichen. Es gab 7 Maschinen, die geflogen sind und zwei, die bei Programmende im Bau waren.