Hasegawa Heinkel He 111 Z 1:72

Begonnen von PGDmonty, 10. Mai 2010, 13:11:22

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PGDmonty

Heinkel HE 111 Z (Zwilling)  
 


Modell:  Heinkel HE 111 Z
Hersteller:  Hasegawa
Maßstab:  1/72
Art. Nr. :  00995
Preis ca. :  70 €







Beschreibung:  

Das Original:
Bei Versuchen, die »Me 321« "Gigant"-Lastensegler durch drei »Me 110« im sogenannten "Troika-Schlepp" zu starten und zu schleppen, traten bereits in der Versuchsphase so ernste Verluste ein, daß man nach einer anderweitigen Lösung suchte. Nach einer Anregung von Udet wurden im Frühjahr 1942 vier »He 111 R-6« durch das Einsetzen von Flügelmittelstücken zu zwei Prototypen der »He-111 Z«-Serie umgebaut.

Nach den Prototypen wurden nochmals zehn Maschinen als Lastensegler-Schleppmaschinen gebaut. Bei diesen Serienmaschinen montierte man bei jeweils zwei »He 111 R-6« jeweils die linke bzw. rechte Tragfläche ab und ersetzte sie durch ein 6,15 m langes Mittelstück, das ein zusätzliches fünftes Triebwerk enthielt. So ergab sich eine zweirumpfige Konstruktion mit einem Rumpf-Längsachsen-Abstand von 12,8 m, fünf Motoren, zwei Normalleitwerken, vier Hauptfahrwerken und zwei Spornrädern. Fast sämtliche Armaturen wurden in den linken Rumpf verlegt, die Steueranlage blieb in beiden Rümpfen bestehen. Gashebel, Motorenüberwachungs-instrumente, Landeklappenbetätigung, Luftschraubenverstellung und die Fahrwerkbetätigung des linken Fahrwerkes von der linken Kanzel, Fahrwerkbetätigung des rechten Fahrwerkes sowie Kühlerklappen-betätigung der Motoren drei bis fünf von der rechten Kanzel aus. Die volle Motorenleistung reichte aus, einen voll beladenen »Giganten« zu schleppen. Allerdings mußte bei Vollastschlepp mit R-Geräten gestartet werden. Unter jedem Rumpf der »He 111 Z« fanden zwei R-Geräte mit je 500 kp Schub Platz, während außerhalb der beiden Außenmotoren zwei weitere Geräte mit je 1.500 kp Schub unter dem Flügel mitgeführt wurden. Außer der »Me 321« fand mit der »He 111 Z« der Doppel- und sogar Dreifachschlepp von »Go 242«-Lastenseglern statt. Mit jeder Schleppkombination war die »He 111 Z« in der Lage, 4.000 m Höhe zu erreichen.
Quelle: Lexikon der Wehrmacht

Das Modell:
Hasegawa bietet hier ein zeitgemäßes Modell dieses Exoten. Fast alle Bauteile sind von der HE 111 H/P entnommen nur die Zusatztanks stammen von der JU 88. Die Bauanleitung ist wie immer bei Hasegawa leicht zu verstehen. Alle Spritzlingsgruppen sind in einzelne Beutel verpackt nur die Klarsichtteile sind jeweils einzelt verpackt. Die Decals sind ohne Fehl und Tadel. Zur Passgenauigkeit kann ich noch nichts sagen ich tippe mal das diese wieder sehr gut ist. Die Farben beziehen sich wie wimmer bei Hasegawa auf Gunze Farben.




Die Bauanleitung


Teile Übersicht


Die Spritzlinge

2 mal vorhanden


2 mal vorhanden


1 mal vorhanden


Der einzige wirklich neue Spritzling


5 mal vorhanden


2 mal vorhanden


5 mal vorhanden


3 mal vorhanden


3 mal vorhanden


4 mal vorhanden


Die Bemalungs Varianten




Die Decals
Fazit:  

Ich bin von diesem Modell begeistert. Ob sich die Anschaffung für jeden lohnt oder man lieber etwas mehr arbeit in das Italerie Modell steckt sei jedem selbst überlassen.

+ Zeitgemäßes Modell diese Exoten
+ Gute Detailierung


- Hoher Preis
- Limitierte Auflage



Hörnchen

Herzlichen Dank für die Vorstellung Monty.

Ich persönlich denke das mit diesem Bausatz, das Italerie Modell ausgedient hat. An dem Vogel (zumindest bei meinem Modell) passt nichts wirklich.
Da wird man bei dem Hasegawa Modell besser bedient sein. Kann es jetzt kaum noch erwarten bis die He endlich aus Japan bei mir eintrudelt.

Gruß André
Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)