Schiffe Wilhelm Gustloff Baubericht

[Muetze_V]

So ich bastel zurzeit an der Wilhelm Gustloff als Lazarettschiff im Maßstab 1:400 hier erscheint der Baubericht.

[Muetze_V]

Hier die Unterkonstuktion des Rumpfes

[Bernd B.]

Kleine Anmerkung: Die "Wilhelm Gustloff" war offiziell nie Lazarettschiff - sie wurde für den Einsatz 1939/40 nur schnöde als "Lazarettschiff D" geführt. Sonst wäre nach Ausserdienststellung eine Umbenennung notwendig geworden ... ein etwas verwirrendes Reglement. Merkwürdigerweise wurden aber die eigentlich nicht mehr gültigen Schiffsnamen niemals ausgeweisst, wie auch auf dem obigen Bild erkennbar.

Für Mitleser (bevor die Frage kommt): Modell von JSC, http://store.jsc.pl/?d=produkt&id=58

[Muetze_V]

adber umbenennen brauchten sie´s ja dann nich mehr da die russen den kahn versenkt haben.^^

So hier mein weiterer fortschritt. nach einigen schwierigkeiten, da ich ausversehen das obere deck falsch rum drauf geklebt hab sieht es nun doch wieder recht vernünftig aus.

[Klaus L aus M]

Hallo Mütze,

ich wünsche Dir viel Erfolg beim Bau. Die Geschichte des Schiffes ist ja wirklich traurig...

Eine Frage: sag´ mal, verwendest Du da lösungsmittelfreien Kleber? Die Bordwand sieht ja grauenvoll gewellt aus, sowas passiert häufig, wenn man diesen Kleber verwendet. Willst Du mit der Bordwand noch was machen?

Gruß Klaus

[Muetze_V]

leider kann ich da nich mehr viel machen da die unterkonstruktion nich ganz von den maßen stimmt (ca 2 mm zu lang) da muss man ganz schön biegen und schieben damit der rumpf draufpasst.

[Bernd B.]

Hier 'mal ein anderer Baubericht - da gab es wohl weniger Probleme mit der Länge: http://www.der-lustige-modellbauer.com/t5190-wilhelm-gustloff-jsc-1400

adber umbenennen brauchten sie´s ja dann nich mehr da die russen den kahn versenkt haben.^^

Bei der Versenkung war die "Wilhelm Gustloff" ja schon lange kein Lazarettschiff mehr, sie war seit November 1940 als "Lazarettschiff D" international abgemeldet und diente als Wohnschiff, wurde dann erst zur Evakuierung wieder auf Fahrt genommen. Dies geschah allerdings ohne Anmeldung als Lazarettschiff (und wäre auch wegen Nichtgültigkeit der Genfer Konvention auf diesem Kriegsschauplatz sinnlos gewesen).

[Muetze_V]

cool den sein bausatz hat irgendwie nen ganz anderen druck als meiner, der von mir sieht irgendwie älter aus.

ps hab da noch was gefunden in dem thread ich scheine nicht der einzige zu sein der probleme mit manchen teilen hat.



und gleich noch was hinterher der hat tatsächlich nen anderen bausatz ich hab davon die alte version. 1/2001

[Muetze_V]

so hier nun meine weiteren fortschritte

[cookiemonster]

Sag mal was für ne klebber nimste?
Der Rumpf sieht an den Stabiliesieurngswänden so gewelt aus

[nuggetier]

Der Rumpf sieht an den Stabiliesieurngswänden so gewelt aus

Ja, hm! 

[Muetze_V]

also ich nutze einen normalen pritt kleber (flüssig)

[Bernd B.]

Hmmmmm ... also, wenn ich mir die Spanten so ansehe, dann liegt das weniger an irgendeinem Klebstoff, sondern an einer gewissen Instabilität der Konstruktion gepaart mit einem doch recht hohen Bautempo und vielleicht etwas kräftigem Hantieren. Was mich wundert: Wurde die Bodenplatte etc.pp. nicht mit Karton 1mm (min) verstärkt?

Falls Du Dich mit polnischen Bögen nicht so auskennst - waren hinter den Teilenummern oder so Sternchen/Anmerkungen?

[Muetze_V]

ne die unterkonstruktion hab ich nicht verstärkt da mir es überflüssig vorkam (naja fail^^) und mit dem tempo liegt einfach daran ich hatte ziemlich langeweile und hab ma 24 stunden durchweg gebaut, weil es ging immer so weiter ach das kannste auch noch machen und das auch noch... (wers brauch)

[Muetze_V]

So nun der weitere Fortschritt nun sieht man langsam welches schiff es wird




Ich habe mich entschieden die vorderen Verkleidungsstäbe ebenfalls aus Karton zu fertigen. was sich aber recht schwierig machen lässt.



ich habe eines der Rettungsboote schon einmal aufgesetzt um rauszu finden ob alles passt oder ob ich irgendwo noch etwas ändern müsste.
Das Rettungsboot selber ist aus Standart Papier da sich die auf dem Bogen schlecht falten lassen und das Ruder zum Beispiel abreißt oder nicht zu sehen ist.
Deswegen scannte ich mir den Bogen ein und druckte es auf normalem Papier aus.



Die vorderen Stäbe sind fertiggestellt und angesetzt.




Und hier noch der komplette Stand der Dinge.

[Bernd B.]

ne die unterkonstruktion hab ich nicht verstärkt da mir es überflüssig vorkam

Wenn die Konstrukteure die verstärkt haben wollen, dann nicht da sparen. Und wenn sie sie nicht verstärkt haben wollen, dann selber nochmal überlegen.

[baumi60]

Hallo zusammen,

dieser Modellbogen ist ja von JSC. Die Bögen von JSC kommen ohne Verstärkungen aus. Verdoppelungen findet man sehrwohl. Verstärkung=Fremdmaterial, wie Pappe etc. / Verdoppelung=Teil, das 2x vorhanden ist und zusammengeklebt werden muss.
Oft haben diese Modelle keine Grundplatte und sind auch ohne diese recht stabil.
Die Wellen in den Rumpfwänden können durch den falschen Kleber (Wasserbasis), durch feuchte Hände , und natürlich durch zu hartes Anfassen kommen. Auch die Luftfeuchtigkeit im Bastelzimmer kann eine Rolle spielen.
Für großflächige Verklebungen ist für mich "Uhu-flinke Flasche", lösungsmittelhaltig (gelb-schwarze Flasche) die 1. Wahl. Für kleine bis kleinste Verklebungen nehme ich Ponal Holzleim, etwas mit Wasser verdünnt.

Ansonsten sieht das Modell garnicht sooo schlecht aus. Übung macht den Meister.

Liebe Grüße und weiterhin viel Freude beim Modellbau

wünscht

Dirk

[Klaus L aus M]

Hallo Dirk,
hallo Mütze,

zum Klebstoff stimme ich Dir, Dirk, voll zu, UHU Flinke Flasche ist schon kaum zu übertreffen. Ich habe ja ziemlich zu Anfang dieses Bauberichts die Frage nach dem Klebstoff gestellt, weil ich (aus eigener, früherer Erfahrung) weiß, daß man solche Effekte schnell von Klebstoff auf Wasserbasis hat. Bei Kartonmodellen lasse ich da generell die Finger von, Weißleim benutze ich auch nur, wenn ich etwas modellieren will (Flaggen im Wind usw.). Allerdings bin ich bei meinen eigenen Modellen kritischer, meine erste Bismarck habe ich (nach diesen Erscheinungen) umgehend entsorgt und neu gebaut. Aber wie Du schon sagst, Übung macht den Meister und wir sollten uns ja über jeden freuen, der hier neu zu uns stößt und sich im Modellbau versucht. Insofern sollte man kritische Hinweise auch immer als Versuch der Hilfestellung werten, das nächste Modell kann schon ganz anders aussehrn.

Gruß Klaus.

[Muetze_V]

So hier der aktuelle Stand des Modells:


Die Dachkonstruktion besteht ebenfalls aus Karton und hat mich 4-5 Stunden Arbeit gekostet. Für eine Konstruktion aus Karton finde ich sie sehr gut gelungen.
Für die Fokkmasten habe ich Wattestäbchen Zweckentfremdet und in der Mitte mit einer Rouladen nadel versehen und ins Modell eingeschoben und verleimt.
Die Ankerwinden bestehen aus insgesammt 17 Teilen wo man eigentlich Kinderhände dafür brauch^^
Hier mal ein Bild von ein paar Kleinteilen der Ankerwinden.

[Muetze_V]

So nun erhaltet Ihr das Abschlussbild ich bin nun fertig.


ich finde es ist gar nich so schlecht geworden trotz dem welligen rumpf macht der Kahn einen guten Eindruck.

[Klaus L aus M]

Hallo Mütze,

tröste Dich doch einfach damit, daß der Kahn in schwerer See war und von einer Tsunami-Welle getroffen wurde. Deshalb die Dellen im Schiffsrumpf. 

Ich weiß ja nicht, wieviele Modelle Du schon geklebt hast, sicher wird es mit jedem Modell besser. Und ich habe ja auch gesehen, daß Du schon das nächste Modell im Rohr hast, also viel Erfolg! Und nochmal: schön, daß Du dabei bist!

Gruß Klaus

[cookiemonster]

Bismarck im Hintergrund oder und ich finds erstaunlich as man alles aus papier machen kann mfg. cookie 

[Muetze_V]

jo die is zur zeit unter meinen fitichen die bismarck^^