Academy: USS Oliver Hazard Perry FFG-7 (1/350) - Fertig 13.03.2011

Begonnen von Rune, 02. Februar 2011, 21:38:52

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Rune

1. Einleitung
Ich bin ja noch relativ neu hier im Board und möchte hiermit meinen ersten Baubericht starten. Keine Ahnung wie lange es dauern wird bis das Modell fertig ist aber ich möchte den Bau so gut es geht dokumentieren und hoffe auf viele Anregungen und Tipps.

Ich habe das Modellbau-Hobby wieder neu für mich gefunden, da mein Sohn nun in einem Alter ist, wo ihm das auch anfängt Spaß zu machen. Aber ich habe 20 Jahre Modellbaupause hinter mir und sehe mich daher als ambitionierten Anfänger, der momentan hauptsächlich noch an seiner Technik arbeitet. Meine Modelle sind meist OOB und ab und zu mit Fotoätzteilen und haben nicht den Anspruch 100%ig korrekt zu sein.

2. Das Schiff
Mein erster Baubericht handelt von einer Fregatte der US Navy der Oliver Hazard Perry-Klasse. Die Fregatten dieser Klasse wurden von der US Navy Anfang der 70er Jahren entworfen und wurden ursprünglich als Patrouillenfregatte bezeichnet. 1975 erfolgte mit der FFG-7 die Umklassifizierung zur Lenkwaffenfregatte. Der Name der Klasse leitet sich von der ersten Einheit der Klasse ab, die nach Commodore Oliver Hazard Perry benannt wurde.

Die Oliver-Hazard-Perry-Klasse wurde in zwei Konfigurationen gebaut. Es wird unterschieden zwischen short-hull und long-hull (kurzer bzw. langer Rumpf).Gegenwärtig befinden sich 28 der 30 Einheiten mit langem Rumpf im Dienst der US Navy. Es ist zu erwarten, dass die amerikanischen Einheiten, die zwischen 1979 und 1989 in Dienst gestellt wurden, noch geraume Zeit, bis hinein in die 2020er und teilweise 2030er Jahre, in Dienst bleiben werden. Die Kosten für den Betrieb einer Einheit lagen 1996 bei 26 Mio. Dollar.

Bekannt wurden die Fregatten hauptsächlich durch zwei Zwischenfälle. Die USS Stark (FFG-31) wurde am 17. Mai 1987 von zwei irakischen Exocet-Flugkörpern getroffen. Dabei starben 37 Besatzungsmitglieder und 21 wurden verletzt.

Am 14. April 1988 lief die USS Samuel B. Roberts (FFG-58) im selben Konflikt auf eine iranische Seemine, wobei ein Loch von fünf Metern in den Rumpf gerissen wurde und der Maschinenraum geflutet wurde. Zehn Seeleute wurden verletzt.
Quelle: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Oliver-Hazard-Perry-Klasse)

3. Das Modell
Der Bausatz stammt von Academy und ist im Maßstab 1/350.

Eine Bausatzbesprechung findet man unter http://www.modelwarships.com/reviews/ships/ff/ffg-07/350-academy/acy-review.html. Die verwendeten Fotoätzteile sind von White Ensign Models.

4. Bauabschnitt 1
Begonnen habe ich mit dem Rumpf und dem Brückenaufbau, bei dem auch gleich die ersten Fotoätzteile verwendet wurdem.



Die Passgenauigkeit ist gut und bisher gab es keine Probleme.
Der Academy-Modellsatz enthält eine Rehling, die ich nicht nutze, da ich die Rehling der Fotoätzteile verwenden möchte. Daher muss ich die Löcher im Aufbau muss ich noch zuspachteln.


Ich wollte das Schiff in einzelnen Modulen bauen und am Ende zusammensetzen - also anders als in der Anleitung beschrieben. Allerdings bräuchte ich nun einen Rat wie ich weitermachen soll. Die Seitenwände werden ja in hellgrau lackiert und das Deck in Dunkelgrau. Wenn ich nun alle Aufbauten und die Fotoätzteile wie z.B. die Rehling anbringe vor dem Lackieren, dann kann ich die Rehling wunderbar mit der Airbrush zusammen mit der Seitenwand lackieren. Aber wie klebe ich das Deck ab? Ich habe Bedenken die Rehling abzubrechen und mit den vielen Aufbauten weiß ich nicht wie ich das Abkleben soll. Wie macht ihr denn das?

Ich hoffe, dass ich bis zum Wochenende mit dem zweiten Teil weitermachen kann.


Links zu den Bauabschnitten:
06.02.2011: http://www.modellboard.net/index.php?topic=35251.msg509275#msg509275
08.02.2011: http://www.modellboard.net/index.php?topic=35251.msg509889#msg509889
14.02.2011: http://www.modellboard.net/index.php?topic=35251.msg510993#msg510993
28.02.2011: http://www.modellboard.net/index.php?topic=35251.msg515110#msg515110
06.03.2011: http://www.modellboard.net/index.php?topic=35251.msg516387#msg516387
10.03.2011: http://www.modellboard.net/index.php?topic=35251.msg517287#msg517287
13.03.2011: http://www.modellboard.net/index.php?topic=35251.msg517702#msg517702
Galerie: http://www.modellboard.net/index.php?topic=35748.0

starship24

Der Baubericht scheint interessant zu werden. Auf das Academy-Modell in 1/350 bin ich mal gespannt. Ich hatte ein Modell dieser Klasse in 1/700 gebaut. Den Dragon-Bausatz der USS Ingraham FFG-61.




Graf Spee

Da werde ich auf jeden Fall dranbleiben :1:
Ich überlege ja immer noch, welchen Bausatz eines modernen Kriegsschiffes man sich in 1:350 mal holen könnte.
Vielleicht finde ich hier ja die passende Eingebung ;)

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Hajo L.

Schaut gut aus! Verwendest Du auch Figuren? Nachdem ich meinen Flugzeugträger in 1/700 mit Figuren ausgestattet habe, bin ich riesiger Fan dieser winzigkleinen Nervensägen. ;) Aber ehrlich, die sorgen für richtig Leben an Bord!


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Rune

Ich habe im Moment noch nicht vor Figuren zu verwenden. Aber das kann sich auch noch ändern.

Rune

Unter der Woche kam ich leider kaum dazu am Modell weiterzuarbeiten. Lediglich ein paar Zwischenbauschritte konnte ich machen. Aber ich habe ein wenig recherchiert bin auf folgende Bilder gestoßen:

FFG46 USS Rentz


FFG58 USS Samuel B. Roberts (Oktober 2005 während UNITAS 47-06)

In den von mir rot markierten Vierecken sind Symbole zu sehen. Weiß jemand, was die bedeuten und wann bzw. warum die angebracht wurden?


Graf Spee

Normalerweise geben diese Buchstaben an prominenter Stelle die Bewertungen der einzelnen Abschnitte hinsichtlich Fähigkeit wieder.
E = Excellent, sprich die höchste Bewertung.
Allerdings bin ich mir im Hinblick auf den Kontext mit dem C & W nicht so sicher ob das hier die richtige Deutung dafür ist... :woist:

Auf dem unteren Bild sind die Auszeichnungen der Einheit zu sehen.
Sprich die Ordensspangen des Schiffes.
(Manöver, Einsätze, Gefechte, Auszeichnungen, usw. usw.)

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Rune

Aha, wieder etwas gelernt. Danke für die Info.

Rune

Es gibt einen kleinen Fortschrittsbericht. Leider hatte ich wenig Zeit diese Woche aber ihr wisst ja: "Geduld ist des Modellbauers größte Kunst" und "mühsam ernährt sich das Eichhörnchen".

Ich habe mich ein paar Details gewidmet:


Auf der Brücke habe ich die Vollplastik-Plattformen (rotes Rechteck) entfernt:


Die Löcher wurden unterfüttert und mit Spachtelmasse aufgefüllt. Das muss ich morgen oder übermorgen noch schleifen und dann kommen dort Plattformen aus Fotoätzteile hin:


Ich tue mir noch schwer mit den Fotoätzteilen. Da fehlt mir noch Übung. Weiter gehts im Laufe der Woche.





Graf Spee

Dafür, dass Dir die Übung mit PE-Teilen fehtl, sieht das doch gut aus :1:

Vielleicht solltest Du noch die Brückenfenster öffnen und Klarverglasen, falls das möglich ist.
Das wirkt definitiv besser als die nur einfach matt schwarz zu machen.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Murphy

 :winken:

Kann mich nur anschließen, dafür das die Übung mit Ätzteilen fehlt sieht das wirklich sehr gut aus. Interessanter Baubericht, weiter so bin schon auf kommende Fortschritte und das Endergebnis gespannt.

cookiemonster

Sieht nicht schlecht aus.
Ich fange Auch gearde mit Ätzteilen an.

Rune

#12
Weiter gehts...

Aber heute Abend hat kaum etwas geklappt. Irgendwie war der Wurm drin. Für das bisschen hier habe über 2,5 Stunden gebraucht. Ich bin gar nicht mit mir zufrieden aber es gibt solche Tage. Es kommen auch wieder bessere :)

Angefangen hat es beim Mk-13 Starter bei dem ich Steighilfen anbringen wollte und zu viel Sekundenkleber benutzt habe (besonders bei der untersten Sprosse).


Dann habe ich mich an das AN SPS-49 Radar aus Ätzteilen gemacht. Hier im Vergleich zum Plastikteil aus der Box. Das sieht noch ganz gut aus.


Aber auch hier habe ich zuviel Plastikkleber benutzt. Im Moment sieht das noch nicht so schlimm aus aber nach dem Lackieren habe ich hier wohl eine durchgehende Fläche und keine sichtbare Gitterstruktur mehr :( Da wird wohl nichts zu retten sein. Das Gitter ist so fein, dass man da mit meinem Skalpell nicht rein komme.


Das war der Zeitpunkt wo ich am besten aufgehört hätte aber ich wollte den dazugehörigen Turm noch "schnell" bauen. Und wie immer, wenn man etwas noch "schnell" machen will, gibt es nur Probleme. Ich hab das nicht sauber zusammenbekommen. Die Teile haben irgendwie nicht zusammengepasst und nun sieht das Ergebnis aus wie eine mittlere Katastrophe:

Ich hoffe, dass ich mit schleifen und scharfen Skalpell noch etwas retten kann, wenn alles getrocknet ist.
                         
Nun kommt der nächste Turm dran, der genauso zusammengebaut wird:

Wie baut Ihr denn so einen Turm zusammen? Wie geht ihr dabei vor damit es nicht krumm und schief wird oder nur mit 1 Liter Kleber hält?


leo

#13
Servus Andreas,

Wenn Du das Geätzte Radar noch mal ausbessern willst, kannst Du evtl. versuchen, den Kleber mit einem Feuerzeug wieder abzubrennen. :woist:
Sollte eigendlich funktionieren, ohne das das Ätzteil schaden nimmst.
Durch das Abbrennen ist der Kleber entfernt und Du kannst das ganze nochmal versuchen.

Bei dem Turm aus Plastik solltest Du es aber tunlichst unterlassen, mit dem Feuerzeug zu hantieren.

Gruß  :winken:
Leo
Zur Zeit im Trockendock:
1:350 Nimitz

Zur Zeit im Hangar:

Graf Spee

In 1:700 habe ich solche Masten immer so geklebt, dass ich jeweils 2 Teile zusammengeklebt habe, in diesem Falle also D68/D79 und D67/78
Die dann aushärten lassen und aus den beiden Baugruppen dann den Mast zusammensetzen.
Das bedingt natürlich das die Teile 90° zueinander geklebt sind, sonst kriegt man die Baugruppen und somit auch den Mast, nicht grade zusammen.
Ob das jetzt auch für 1:350 so in der Form praktikabel ist weiß ich allerdings nicht...

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Rune

Zitat von: leo
Wenn Du das Geätzte Radar noch mal ausbessern willst, kannst Du evtl. versuchen, den Kleber mit einem Feuerzeug wieder abzubrennen.
Das werde ich mal an einem Test-Ätzteil ausprobieren und wenn es funktioniert, dann beim Radar anwenden.


Zitat von: Graf Spee
In 1:700 habe ich solche Masten immer so geklebt, dass ich jeweils 2 Teile zusammengeklebt habe, in diesem Falle also D68/D79 und D67/78
Die dann aushärten lassen und aus den beiden Baugruppen dann den Mast zusammensetzen.
Das wäre sicher der bessere Weg gewesen. Mach ich nächstes Mal auch so.
Ich dachte mir, dass es nicht schlecht wäre alle 4 Teile gleichzeitig zusammenzusetzen, da man dann noch korrigieren könnte. Bei dem Korrigieren ist mir aber alles auseinandergefallen und der Kleber hat sich großflächig über alle Teile verteilt und alles versaut. Dumm gelaufen.

Murphy

 :winken:

Verdammt ärgerlich die Sache mit den Ätzteilen und dem Turm. Wenn ich so etwas feines wie die Steighilfen anklebe, hab ich immer ein paar Tupfer liegen zur Sicherheit. Die saugen den Kleber der zuviel ist weg. So kann ich wenn was schief geht den größten Schaden verhindern. Ähnlich macht ich das auch bei so etwas filigranen wie dem Turm.

Beim Zusammenbau von so etwas wie dem Turm, mache ich es wie Graf Spee. Erst die zwei Seiten einzeln kleben und dann zusammenfügen. Außerdem wechsel ich bei so einem filigranen Teil meist auf Sekundenkleber. Nicht den flüßigen sonder den zähen, da hat man dann auch noch genug Zeit zum korrigieren.

Flugwuzzi

 :P Prima Baubericht bisher.

Das Problem mit den Ätzteilen ist echt ärgerlich - ich würde da evtl. die Ätzteile mit einem "Reiniger für Superkleber" oder "Debonder" behandeln. Mit einem Wattestäbchen auftupfen, einwirken lassen und wegrubbeln.

Viel Spaß noch beim Bau und lass dich nicht von solchen Pannen unterkriegen - dass passiert jedem  :D

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Rune

Ich konnte das Radar-Ätzteil zumindest teilweise mit acetonhaltigem Nagellackentferner wegkratzen. Der Sekundenkleber bekam dadurch die Konsistenz von Kaugummi.

Was würden wir Modellbauer nur ohne unsere Frauen und deren Ausrüstung machen?  :rolleyes:

Rune

Es gibt wohl auch demnächst eine Premium-Edition von Academy:

Quelle: Modellversium.de

Das hat zwar nicht direkt etwas mit meinem Baubericht zu tun und soll nun keine Diskussion darüber auslösen aber als Info für Jemanden, der sich für das Modell interessiert ist das sicher interessant.

Rune

Zitat von: Rune
Ich konnte das Radar-Ätzteil zumindest teilweise mit acetonhaltigem Nagellackentferner wegkratzen. Der Sekundenkleber bekam dadurch die Konsistenz von Kaugummi.
Naja, hat doch nicht so gut funktioniert, wie es zuerst aussah. Nach dem Lackieren mit der Airbrush waren immer noch Flächen durchgehend mit Farbe bedeckt. Anscheinend konnte ich zwar oberflächlich den Kleber mit dem acetonhaltigem Nagellackentferner lösen aber nicht durchgehend.

Also habe ich doch die Feuerzeugmethode benutzt, was super geklappt hat. Alle Ätzteile sind nun frei von Sekundenkleber und am Wochenende gehe ich noch einmal dran und hoffe es deutlich besser zu machen.

Zitat von: Graf Spee
In 1:700 habe ich solche Masten immer so geklebt, dass ich jeweils 2 Teile zusammengeklebt habe, in diesem Falle also D68/D79 und D67/78
Die dann aushärten lassen und aus den beiden Baugruppen dann den Mast zusammensetzen.
Das habe ich beim großen Turm nun genauso gemacht und es gab keinerlei Probleme.

Viel konnte ich beruflich bedingt jedoch nicht machen. Mehr Neuigkeiten und weitere Bilder vom Baufortschritt gibt es am Wochenende.

Rune

#21
Hier mal ein Bild vom ersten Lackierversuch:


Wie einige schon geschrieben haben, ist das Tamiya XF9 Hull Red etwas dunkel und zu braun.

Hier mal ein Ein Bild vom Stapellauf:

Quelle: navsource.org

Wenn ich nun allerdings die Farben mal gegenüberstelle, dann scheint mir das Tamiya XF9 Hull Red gar nicht sooooo weit weg zu sein vom Orginal:


Zu meiner Farbproblematik gibt es auch im Forum "Bismarck und Titanic" einen Post: http://www.modellboard.net/index.php?topic=34927.0

Ich muss noch ein paar mehr Bilder machen heute Abend aber viel Neues gibt es nicht zu berichten. Dafür war das Wetter am Wochenende zu schön.

Rune

Ich denke, dass jeder Modellbauer das kennt: man sitzt stundenlang vor seinem Modell und danach sieht man auf den ersten Blick kaum einen Fortschritt. Mir ging es genauso, da ich enorm viel Zeit mit Spachteln und Schleifen verbracht habe.

Der rot markierte Bereich hat mir überhaupt nicht gefallen. Das habe ich wieder abgeschnitten, mehrfach gespachtelt und geschliffen und dann eine Ätzteil-Tür angebracht.
Bei dem Modell ist eine Plastik-Rehling dabei, die in unzähligen Löchern festgemacht wird. Da ich aber eine Ätzteil-Rehling verwenden werde, mussten die ganzen Löcher (grüne Markierungen) verschlossen werden. Das hat die meiste Zeit gedauert.

So sieht es nach der Spachtelarbeit und erster Grundierung aus:


Das Radar, das mit Sekundenkleber versaut war, habe ich über einer Kerze gereinigt und neu zusammengeklebt und lackiert:


Ich steh aber mit dem Sekundenkleber echt auf Kriegsfuß. Ich habe Probleme mit dem Dosieren. Entweder nehme ich zu wenig, dann hält das Ätzteil nicht oder ich nehme zu viel. Da der Sekundenkleber durchsichtig ist, sieht man das aber leider nicht so leicht und es fällt dann erst nach dem Lackieren auf (z.B. rote Markierung).

Da muss ich noch viel üben.

Hier mal noch ein paar Details:


Weiter gehts wahrscheinlich erst wieder am Wochenende.

StiftRoyal

#23
Zitat von: Rune in 15. Februar 2011, 10:00:26
Ich steh aber mit dem Sekundenkleber echt auf Kriegsfuß. Ich habe Probleme mit dem Dosieren. Entweder nehme ich zu wenig, dann hält das Ätzteil nicht oder ich nehme zu viel. Da der Sekundenkleber durchsichtig ist, sieht man das aber

Versuch mal die Teile erst mit Metal Foil Addhessive zu fixieren und dann per Nadel den Sekundenkleber am bereits verbauten Teil zu fixieren. Bei Sekundenkleber reicht schon ein ganz kleiner Tupfer und entfaltet seine volle Wirkung. Wenn du MFA (Metal Foil Addhessive) benutzt kannst du die feinen Teilchen auch besser ausrichten da die Klebewirkung, ähnlich wie bei Klebeband, recht flexibel bleibt.

Nur Mut, wenn du genug Klebefläche hast kannst du mit dem Zeugs auch das Teil komplett verkleben!

Schau einfach mal bei meiner Airacobra vorbei, da gehe ich auf der ersten Seite genauer auf das Thema ein.


Ps. Sieht nicht schlecht aus was du bis jetzt baust, wenn das Sekundenkleber Problem dann noch gepackt ist wirds noch besser ;).

Flugwuzzi

Ich hatte auch oft Probleme mit dem Sekundenkleber ... das erfordert schon einige Übung bis man den Dreh raus hat.
Was du in dem Winzmassstab zeigst ist für mich jedenfalls schon sehr beeindruckend.

Für ganz winzige Details oder lange flache Ätzteile nehme ich zwischenzeitlich stinknormalen Ponal Holzleim - ist wohl so ähnlich wie das MFA was Stiftroyal so gut beschreiben hat. Damit das Teil ankleben und den überschüssigen Leim zwischen den Sprossen einfach mit einem feuchten Pinsel wieder wegrubbeln und dann passt das.
In dem alten Baubericht von mir hab ichs auch mal beschreiben http://www.modellboard.net/index.php?topic=28550.0


lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)