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Ohsumi, 1:700 von Tamiya

Begonnen von Alex, 14. September 2012, 16:45:10

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Alex

Da hier japanische Schiffe irgendwie in Mode gekommen sind, will ich auch noch etwas dazu beitragen. Gebaut wird momentan das Landungsschiff der japanischen Selbstverteidigungskräfte LST-4001 Osumi. Der Bausatz stammt von Tamiya, und ist sehr gut, was ich bisher so gesehen und gebaut habe. Der selbe Bausatz gibt es auch in der Version des anderen Schiffes (LST-4002 Shimokita), bei dem transparente Teile für das Deck sowie eine ganze Ladung Fahrzeuge dabei sind, was natürlich für ein Hafendiorama prädestiniert ist. Diese Version ist etwas günstiger, und hat immerhin noch 2 Hubschrauber typ Chinook und 4 Luftkissenfahrzeuge, 2 mit aufgeblasener Schürze und 2 mit schlaffer Schürze. Teile (und Decals!) sind immerhin genug da, um alle 4 LCAC bauen zu können. Sauber, Tamiya!

Das erste Bild zeigt das grob zusammengesteckte Schiff. Der hintere Teil des Decks ist separat, so dass man auch die Luftkissenfahrzeuge zeigen könnte. Ich weiss aber noch nicht, wie ich das mache. Als Anschauungsmodell wirkt es irgendwie fast "billig", andererseits kann man sie gut auch nur zusammenstecken, das Deck hält auch so.



Die Gummipolster habe ich mit Revell anthrazit pinselbemalt. Ging schnell, und sieht gut aus. Die Grundierung ist Revell 43, acryl, aber geairbrushed. Dabei habe ich zum ersten Mal mit Sidolin Konzentrat als Verdünner gearbeitet. Kann ich ohne Einschränkungen empfehlen, klappt viel besser als mit Wasser! Noch auf jeder Seite zwei Leitern aus PE geklebt, jetzt muss ich noch die Lüfteröffnungen und Türen washen...



Mit der Leitlinie habe ich mich wieder schusseliger gegeben, als unbedingt nötig. Erstens läge das als Decal bei (ich habe abgeklebt und bemalt), und zweitens habe ich die falsche Farbe genommen - die Linie ist im Rumpf weiss, nur auf der Heckklappe ist sie schwarz! S**t happens!



Der hintere Abschluss passt nicht 100%, da musste ich mit dünnem sheet ausfüttern.



Beim Masten habe ich die Plattformen dünner geschliffen (siehe links, die beiden unten. Oben noch unbearbeitet), das macht schon viel aus. Wo sinnvoll habe ich noch Reling angebracht, und die Stützen mit gezogenem Giessast dargestellt. Die Radarantenne muss noch als Ätzteil besorgen, wäre schade, auf einem solch filigranen Masten eine massive Antenne anzubringen!



Einige Abende später sieht die Insel so aus. Reling stammt von Toms Modelwork. Gebogen wurde ganz ohne Biegehilfe, ich verwendete einen Glasuntersetzer aus Glas, mit einem Massstab aus Metall habe ich die Teile gehalten, und mit der Skalpellklinge gebogen. Klappt für einfachere Sachen auch ganz prima...





Der hintere Aufgang war etwas, das ich noch ergänzen musste. Die Plattform ist Sheet, die Treppen stammen aus dem Treppenset von Eduard, und die Türe habe ich auch aus sheet gemacht. Die Phalanx gefallen mir nicht, da müssen unbedingt dünnere Läufe hin.



Die Mühsame Arbeit ist eigentlich gemacht, jetzt muss noch hauptsächlich das Schiff bemalt werden, und die Reling am Deck montiert werden. Der Bausatz besteht aus relativ wenigen Teilen, zum Glück...

Alex
Hier ist mein Portfolio, und hier meine weiteren Berichte (<-- Upgedated am 20.9.2015)
Finisher des Phantom-, Viermot-, Matchbox- und Artillerie-Groupbuilds, sowie des Bierdeckels-, Panzer-, Oldtimer- und OOB-Contests!

AlexInt

sieht klasse aus.

sauber geklebt und gut gebogen.


Alex

weiter gings mit den Luftkissenfahrzeugen, den LCACs. Sie bestehen aus dem Boden, den beiden Seitenteilen und den beiden "Propellern" hinten. Der Rumpf und die Aufbauten sind ganz gut brauchbar, da habe ich nur die Auspuffrohre etwas ausgebohrt. Bemalt wurde folgendermassen: Grundierung Revell Mittelgrau über alles, die Schürze Anthrazit pinselbemalt, und die Seitenwände Aluminium. Anschliessend habe ich die Fahrzeugplattform mit Staubgrau wolkig abgedunkelt und mit Glänzer die Grundlage für die Decals gelegt. Diese wurden dann mit einem Ölfarbenwashing abgedunkelt. Die Fenster sind Revell nachtblau. Die Revells kann man gut pinseln, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, so kleine Flächen sind meist kein Problem.



Einzig die Lüfter gefallen mir nicht, die sind echt zu klobig. Die Ummantelung habe ich mit Papiersteifen hergestellt (80g/m2). Mit Weissleim geklebt, und über einen Pinselstiel gezogen, damit sie schön rund werden. Als der Leim dann trocken war, habe ich ihn vorsichtig mit Sekundenleim benetzt, damit er härter wird.   



Das Innenleben ist etwas mühsamer: ich habe dazu 5 kleine Sheetstreifen an einem Rundstab angeklebt. Freihand, ohne Schablone oder so. Und dann irgendwie einen schönen Stern hinbekommen.



Die Sheetstreifen habe ich dann mit einem Nagelklip auf die richtige Länge gekürzt, in das Rohr geschoben und mit Sekundenkleber fixiert. Die Achse ist noch etwas zu lang, und muss dann angepasst werden, wenn der Ventilator auf den Rumpf geklebt wird. Bemalt wird dann mit Revell 43, wie der Rest. Es fehlen noch die beiden senkrechten Leitbleche, auf das Schutzgitter verzichte ich (zu filigran), und den Prop sieht man sowieso nicht, da er sich dreht.



Ich war selber überrascht, wie schnell das ging. Und ganz ohne teures Zubehör!

Alex
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AlexInt

tolle geschichte und dann auch noch alles in 1/700.  :P

Alex

Die Phalanx bekamen dünnere Rohre - im Modell sind sie fast 1mm gross, was etwas zuviel ist. Abschneiden, Loch bohren, gezogenen Gussast rein, fertig. Muss nur noch etwas gekürzt werden, sobald der Leim trocken ist.



Auf die Luftkissenboote bin ich wirklich stolz :) es fehlen noch die Leitbleche und die letzten Decals, dann sind die Modelle im Modell fertig. Man sieht die Unterschiede ziemlich gut, finde ich.



Alex
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AlexInt

moin alex,

du hast recht, die luftkissenboote sehen klasse aus und du betreibst ja einen richtigen aufwand um das mehr details rein zu bringen. wirklich klasse. bin auf die version nach dem lackieren gespannt.

gruss alexander

mima

Hallo Alex,

Die Lösung mit dem Papier sieht um Welten besser aus.... In der Grösse schlicht der Wahnsinn!
Hab' Papier bei meiner USS Alaska zu schätzen gelernt, es müssen nicht immer Aetzteile sein. Toller Baubericht, da bleibe ich dran!

Gruss, Michi

b.l.stryker

Deine Brücke und der LCAC schauen sehr gut aus. Bei dem LCAC müssen noch die Leitbleche/Ruder oder wie auch immer das heißen mag, noch an die Props ran. Außerdem würde ich den Abgasrohren noch ein bissschen Tiefe mit schwarzer Farbe verleihen.

Auch hier bleibe ich dran.

Gruß Björn
Glück Auf, Björn


Alex

Gestern habe ich die Insel (und weitere Teile) geairbrushed. Dabei fiel sie mir aus den Händen, und natürlich brach die oberste Reling ab. Das wieder Ankleben war ein Desaster - Sekundenkleber hält nur dann richtig schnell, wenn die Teile nicht exakt montiert sind. Wenn sie passend gehalten werden, dauert es ewig, bis der Leim hält. Ich habe dermassen geflucht, dass ich nächstes Jahr für das streng katholische OSH vermutlich keine Einreiseerlaubnis erhalten werde... Das Fluchen hat aber scheinbar geholfen, die Teile sind jetzt wieder dort, wo sie sein müssen, und dank kleiner Farbretouchen sieht man nicht mehr allzuviel davon.

Vorhin habe ich noch die Brückenfenster mit Revell Nachtblau gepinselt, ich muss noch kleinere Unsauberkeiten übermalen. Das mache ich aber erst, wenn der Untergrund auch schön trocken ist. Zusammengesteckt sieht die Insel nun so aus, es fehlen noch kleinere Antennen, und die Lüfterauslässe müssen noch abgedunkelt werden. Aber langsam gefällt sie mir :)





(weiss jemand von euch, wieso Photobucket so kryptische Zeichenfolgen hinter dem Filename anhängt? Ist erst seit heute so...)

Alex
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starship24

Bekommen die Decks der Brücke und die Plattformen des Hauptmastes noch eine spezielle Decksfarbe in einem dunkleren Grau, so dass sie sich vom Einheitsgrau der Aufbauten etwas abheben? Tamiya macht da offenbar keine Angaben. Auch das Flugdeck scheint mit XF-66 relativ hell.


:winken:

Alex

Das habe ich mich auch schon gefragt... laut Anleitung ist alles einfarbig, was ich kaum glauben kann. Das Flugdeck ist nur im hinteren Teil etwas dunkler, vorne handelt es sich ja "nur" um ein Fahrzeugdeck. Hast Du irgendwelche brauchbare Photos, die den Farbunterschied senkrechte/waagerechte Fläche zeigen?  Ich konnte nichts schlaues finden (oder die Farbunterschiede waren aufgrund der unterschiedlichen Sonnenstrahlung...)

Alex
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Alex

#11
Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob die Decks eine andere Farbe als die Seitenwände haben... und wenn, dann ist der Unterschied sehr schwach. Man sieht es auch gut vorne, das Vorderdeck hat die praktisch identische Farbe wie der Bug. Auf dem Photo sieht man noch einen anderen interessanten Effekt: die Lüfterauslässe ändern die Farbe je nach Betrachtungwinkel sehr stark. Die beiden Quadrate vor der Rumpföffnung mit dem Beiboot erscheinen auf diesem Bild heller als die Rumpffarbe, auf den meisten Photos wirken sie aber dunkler. Und die Lüfter über der Gangway und beim Schornstein heben sich fast gar nicht ab. Auch hier, auf den meisten Photos wirken sie um einiges Dunkler als die eigentliche Rumpffarbe.

http://korabley.net/_nw/4/31053765.jpg

Alex
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AlexInt

moin moin,

schickes foto. ich wuerde mich nicht verrueckt machen wegen der farben. ob das nun am ende 100% am original ist oder nicht... wenn die japaner neu streichen aendert sich das ja vielleicht wieder.

ich wuerde das deck etwas anders lackieren damit das modell interesanter wird. vielleicht etwas dunkler als den rest.

Alex

Aus dünnem Sheet habe ich nun die Leitbleche angefertigt, und mit Sekundenkleber angeklebt. Anschliessend wurden auch sie mit Revell 43 bemalt. Jetzt fehlen nur noch einige Decals, und die beiden Tochterboote sind fertig.





Die Insel habe ich nun doch noch etwas anders bemalt; die oberseiten habe ich mit 43 Mittelgrau, mit ca. 1/3 Geschützgrau abgedunkelt, neu bemalt. Der Unterschied ist nun sehr dezent, man sieht ihn dort, wo später der Schornstein hin soll. Da habe ich eine kleine Fläche belassen, damit man es auch glaubt. Die Lüfter habe ich mit stark verdünntem Geschützgrau "gewashed", und später die Ränder wieder mit Mittelgrau nachgezogen. Dank der reliefartigen Struktur ging das schnell und gut.



(die kryptischen Zeichen nach den Photobuckets-Dateinamen sind nun wieder weg. War vermutlich eine Softwarepanne...)

Alex
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maxim

Der Unterschied zwischen der Decksfarbe und der Farbe für die Seiten ist recht subtil bei der japanischen Marine. Da dürfte auf dem letzten Bild schon passen.

Insgesamt sieht das Modell sehr gut aus.

Die Phalanx gibt es detaillierter z.B. von Orange Hobby. Aber ob die wirklich dann besser wirken? Das dünnere Rohr macht auf jeden Fall viel aus!
Im Bau: Schwerer Kreuzer USS Salem (1/700, Kombrig)


Alex

nach den Luftkissenbooten habe ich mich nun langsam dem fliegenden Element gewidmet: den Chinooks. Sie bekamen erst einmal die Grundfarbe, dark earth. Die Tarnmuster werden dann mit dem Pinsel bemalt, und -ganz wichtig- ein weisses washing beim vorderen Notausstieg angebracht. Die Qualität der Teile ist ganz gut, wie ich finde...



Das Deck wurde noch etwas abgedunkelt, dabei ist das Flugdeck etwas dunkler als das Fahrzeugdeck, und die Aufzüge sind wiederum eine Stufe dunkler. Ich hoffe, man kann die Konstraste noch sehen. Anschliessend habe ich eine Schicht Erdal Glänzer als Basis für die grossen Decals aufgesprüht.



Die Decals lassen sich sehr gut verarbeiten; sie sind zwar ein ganz klein wenig dick, aber dafür ertragen sie auch eine leichte Verschiebung, nachdem sie aufgebracht sind. Das ist wichtig bei den Flugdeckdecals; die Landezonen sind sowohl als Gravur vorhanden, als auch auf dem Decal. Man sieht im ersten Moment nicht, ob sich das 100% deckt, solange die Decals noch nass sind. Mit der Zeit legen sie sich auch ohne Weichmacher in die Gravuren, und man sieht dann, ob man gut gearbeitet hat. Wenn nicht  - so kann man die Decals wieder befeuchten, und dann exakt positionieren. Die Decals sind in der Tat riesig: es sind für das gesamte Deck nur deren drei vorgesehen. Ich habe sie in Sektoren zerschnitten, damit man sie besser handhaben kann.

Nebenbei habe ich noch die Anker und Beiboote befestigt, aber das ist kaum ein Photo wert...

Alex
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Alex

weiter gings... die beiden LCAC sind komplettiert, ich habe die Photos nach den Decals vergessen: so sehen sie nun aus:



Die Helis bekamen die Tarnfarben (Revell Bronzegrün und Anthrazit), und nach einer Schicht Glänzer kamen auch die sehr feinen Decals drauf. Ich kann kein Japanisch, aber man könnte es lesen. Nicht schlecht für 1:700! (das Bild habe ich absichtlich etwas verkleinert, wir reden hier von 1:700 und mit dem Makro wird alles gnadenlos aufgedeckt)



Auf dem Deck habe ich noch die restlichen Decals aufgebracht. Bedingt durch die Grösse war es nicht ganz einfach, aber sie liessen sich gut verarbeiten. Auf der Insel habe ich die Kennzeichnung (01) mit Mattlack übernebelt, und der Trägerfilm verschwand fast vollständig und absolut kein Silvering, also werde ich es auch beim Deck entsprechend versuchen. Die Aufzüge haben einen weissen Rand, das sollte auch mit Decals dargestellt werden. Ich habe mich für ein Washing aus weisser Ölfarbe entschieden, das gibt keinen Trägerfilm. Und die Proportionen stimmen auch garantiert.





Die Verzurrpunkte habe ich ganz leicht abgedunkelt, man sieht es kaum auf dem Bild, aber ein Unterschied zu vorher ist schon vorhanden. Dazu habe ich Ölfarbe verwendet, und zwar nur ganz leicht dunkler als das Deck selber - sonst wären sie zu auffällig. Die Heckklappe ich beweglich, für das Kind im Manne! ;)

Alex
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Alex

Die Wasserfläche ist nun gestaltet: ich wollte einen LCAC zeigen, wie er zu Wasser gelassen wird, während der zweite volle Kanne neben der Osumi vorbeidonnert. Die Fläche ist Styropor auf Sperrholz geklebt, und die Bemalung ist mit Acrlyfarben. Die Grundfarbe des Wassers ist blau mit chromoxid-grün, aufgehellt habe ich mit weiss. Die Gischt ist bei den LCAC sehr heftig, da werde ich noch mit Acrlygel und Watte nachhelfen müssen. Auf dem Flugdeck werde ich höchstwahrscheinlich keine Reling anbringen - es stört irgendwie den Eindruck des Flugdecks.



Alex
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maxim

Bin gespannt, wie dann die Gischt aussieht!

Ich würde beim Flugdeck auch keine Reling anbringen - das zerstört den Eindruck eines Flattops.
Im Bau: Schwerer Kreuzer USS Salem (1/700, Kombrig)


Alex

Mit Watte kann man nicht nur Nikolausbärte simulieren, auch umherspritzendes Wasser kann überzeugend aussehen...

Die Fläche bekam wie üblich eine Schicht aus Acrylgel. Ein paar Tage später habe ich mich dann an die Gischt gewagt. Mit Acrylgel habe ich die Flächen bestrichen, wo die LCAC stehen werden. Dabei mit dem Zeugs nicht zu sparsam sein. Anschliessend habe ich Watte gezupft, damit sie eine "Richtung" hatte, und mit der Pinzette habe ich sie dann Stück für Stück positioniert. Die LCACs wurden auf der Unterseite wieder mit Gel eingeschmiert, und in die Watte gedrückt. Zum Schluss habe ich dann die Watte wieder mit der Pinzette in Form gebracht. Das gefiel mir so gut, dass ich auch noch gleich die Bugwelle der Osumi damit dargestellt habe (J. Baumann nimmt dafür Flusen aus dem Tumblersieb, da diese noch feiner sind, so weit gehe ich doch nicht...). Am nächsten Tag gab es dann eine Trockenmalung mit weisser Acrylfarbe.

Das Ergebnis sieht nun folgendermassen aus, die Watte wirkt durch die Makroaufnahmen vielleicht etwas grob:









Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Rahmen um die Wasserfläche, und die Endmontage der Komponenten!

Alex
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AnobiumPunctatum

Sieht gut aus :P

Zitat
Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Rahmen um die Wasserfläche, und die Endmontage der Komponenten!

Ich hoffe, dass Du die hässliche Fuge zwischen Flugdeck und Rumpf (letztes Bild) noch verspachtelst.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Alex

ähm, nein, das Flugdeck lässt sich an sich entfernen, und gibt den Blick in das Welldeck frei. Diese Option möchte ich mir freihalten, für Ausstellungen oder so. Ich weiss, das gefällt nicht jedem, aber mit der kleinen Lücke kann ich gut leben.

Alex
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MichiK

ZitatIch hoffe, dass Du die hässliche Fuge zwischen Flugdeck und Rumpf (letztes Bild) noch verspachtelst.

Die Hässliche Fuge sollte sich eh von alleine erledigen, wenn die Sicherheitsnetze angebracht sind (vgl. HIER)!
ROMANES EVNT DOMUS!

Alex

Die Osumi ist nun praktisch fertig. Es fehlt noch der vordere Flaggenstock, aber das ist schnell erledigt. Mehr und bessere Photos folgen dann in der Galerie, sobald ich Zeit finde, sie entsprechend abzulichten.



Besten Dank für die Aufmerksamkeit!

Alex
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maxim

Gefällt mir sehr gut - auch mit der Gischt um die LCAC. Bin gespannt auf weitere Fotos.
Im Bau: Schwerer Kreuzer USS Salem (1/700, Kombrig)