Farbe verdünnen, aber wie ?

Begonnen von Marstec, 29. Juli 2014, 00:04:55

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Marstec

Hallo liebe Modellbaugemeinde,

ich habe mal ein Frage zum Thema Farbe verdünnen, ich denke für viele ist das eher Kinderkram aber ich will das lieber gleich richtig machen, und als Modellbauanfänger macht man es sich ja meisst schwerer als nötig.
Ich baue im Moment den Bausatz von Revell U 2540 mit Inneneinrichtung, da möchte ich für den Rumpf und das Deck die ganzen Vertiefungen hervorheben um es realistischer zu machen, allerdings frage ich mich, wie macht mal das? Der Rumpf ist mittlerweile lackiert und ich hatte so den gedanken schwarze Farbe in die vertiefungen laufen zu lassen und gegebenenfalls gleich wegzuwischen. Macht man das so? Oder doch verdünnen? Wie wäre das richtige Verhältinis und mit was verdünnen? Sollte man da was beachten, oder kennt einer eine bessere Methode bzw die richtige Methode. Ich nutze von Revell die Farbe aus den kleinen Dosen, falls das hilft.
Schonmal vorab ein Dankeschön für eure Hilfe

Gruß von einen Modellbauanfänger  :klatsch: :winken:
An manchen Tagen gewinnt man,an manchen verliert man.

Universalniet

Ich habe das Thema in diesen Bereich verschoben. Hier wurde die Frage schon häufiger gestellt.

Wolf

Die Methode die du meinst nennt sich "washing".

Ich würde mal die Boardfunktion mit dem Suchbegriff füttern.

Hier mal ein Beispiel: http://www.modellboard.net/index.php?topic=48106.0
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

WolfBenrath

Ich würde folgendes machen:
Der Untergrund muss sehr gut getrocknet sein.

Von Revell (Humbrol) gibt es Farbverdünner für Enamel-Farben. Den besorgst Du dir als erstes, falls Du ihn nicht schon hast.

Dann gehst Du mit einen sauberen Pinsel, den Du in den Verdünner getauscht hast, in die Ritzen. Ein Wattestäbchen nimmt
den Verdünner auf, der an Stellen gelangt ist, wo keine "Kontrastierung" hin soll.

Dann nimmst Du einen zweiten Pinsel und mischst die Kontrastfarbe mit den Verdünner so, dass sie dünn ist wie Tinte (Ink).
Führe den Pinsel zur Vertiefung. - Die Viskosität übernimmt die Arbeit.

Dann entfernst Du mit einen Wattestäbchen überflüssige  Farbe.

Und dann: Wieder den sauberen Pinsel verwenden um die Vertiefungen ...

Bei der Arbeit ist zu beachten, dass der Verdünner in unten liegenden Farbschichten löst, deshalb zügig arbeiten und evt.
den Vorgang nach ausreichender Trocknungszeit wiederholen.

toppertino

ZitatBei der Arbeit ist zu beachten, dass der Verdünner in unten liegenden Farbschichten löst, deshalb zügig arbeiten und evt.
den Vorgang nach ausreichender Trocknungszeit wiederholen.
Ein dunkles/schwarzes Washing wäre aber gerade für einen Anfänger auf dem Gebiet (nicht falsch verstehen) die einfachere Methode. Ohne böse Überraschung in Form von abgelöster Farbe.
Falls so'n Washing für den Anfang zu teuer sein sollte, würd ich's mit Tuschkastenfarbe (Kinder im Haushalt?) probieren: Ebenfalls stark mit Wasser verdünnen (Bob Ross würde sagen: "As thin as ink.") und in die Ritzen/Flutschlitze träufeln. Alles Überschüssige mit einem feuchten Tuch/Wattstäbchen wegwischen. Da kann auch nix passieren, da das Wasser die Enamels nicht angreift.