Zivilfahrzeuge Aston Martin DBR9 Gulf 1:24 MFH (Abgeschlossen)

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Servus zusammen,

Heute möchte ich mit einem meiner Traummodelle   beginnen. Es soll der

Aston Martin DBR9 GULF von MFH in 1:24

Bildquelle: http://aston-martin.my3gb.com/images/3-aston-martin-dbr9-gulf.jpg

gebaut werden. Warum dieses Auto?
Nun, ich fand den DBR9 zur Einführung schon Atemberaubend. Aber erst durch den Baubericht des DBR9 Gulf in der Art of Modelling Januar-Februar 2011 war diese Schönheit auf meiner Most-Wanted-Liste. Abgesehen Davon bin ein stiller Fan der Gulf Lackierung

Bildquelle: http://aston-martin.my3gb.com/images/3-aston-martin-dbr9-gulf.jpg

Vielen Dank erst einmal an standard2k der mir den Tipp gab wo man diesen wagen gerade reduziert bekommen könnte.
Über Slotracing-Werk habe ich den ,,günstigsten" Aston bestellt der laut Shopangabe keine Decals enthält für unvernünftige 139 teuros.
Da es den Gulf Bausatz bekanntlich nirgends zu kaufen gibt, habe ich einfach eine ähnliche Version gekauft. leider hatte Slotracing-Werk die auf Lager angezeigten MFH Gulf Decals nicht mehr. Da werde ich wohl auf andere Decals zurückgreifen müssen.

Als soeben der Postbote mir das Paket überreicht hatte, war ich schon ziemlich aufgeregt da ich bisher nicht viele Resinteile, geschweige denn Weismetall, in den Händen hatte.

Zu meiner absoluten Überraschung war doch ein kompletter Decalbogen dabei um 2 Versionen, Nr. 59 und 100, darstellen zu können.  An dieser Stelle ein großes  JUHUUUUUUU, denn auf dem Aftermarket gibt es von colorado Decals (vielen Dank auch an Tengel)  zwar die passenden Gulf Decals, jedoch fehlen da ein paar, wie Bremsen- und Reifendecals als Beispiel.

Ich bin eigentlich ziemlich sprachlos was die Qualität des Bausatzes betrifft. Die Bauteile sind sehr gut wiedergegeben die Verpackung alleine ist schon absolut vorbildlich. Die Teile sind In einem festen Klappkarton in Luftpolsterfolie eingepackt und geschützt.  Die Gulf Version ist mit diesem bausatz ohne Probleme zu bauen Die Form unterscheidet sich beim ersten Anblick überhaupt nicht. Versionsspezifische Bauteile sind ebenso enthalten.

Hier mal ein Paar erste Bilder






alles dabei für die original Gulf Version



Ich verweise hier mal auf die super   :PBausatzbeschreibung von KlausH

http://www.modellboard.net/index.php?topic=18313&sid=

Da es mein erster Curbside-Multimedia-Kit ist, und ich kein Plan  *dummi*habe mit was ich anfangen soll, bin ich auf euch angewiesen.  Auf welche Besonderheiten muss ich denn zunächst aufpassen?
Ich werde versuchen die Bauschritte detailliert aufzuführen.  Erste probleme , die Teile sind leicht verzogen, heißes Wasser hilft aber wie? Wie trennt man am besten die Klarsichtteile heraus?

Beste Grüße
Seb

[mumm]

Hi Seb,

ich kan dir zwar nicht helfen, habe noch niemalsnicht einen MFH gebaut oder besessen, aber zugucken werde ich trotzdem.
Zumal die Gulfversion auch wirklich genial ausschaut...

Peter 

[chriock]

Der Aston Martin DBR9 gefällt mir ebenfalls sehr gut, zumal in Gulf Lackierung. Das werde ich auf jeden Fall mit Interesse weiter anschauen.
Außerdem dürfte es sicher interessant sein, den Bau eines solchen MFH-Bausatzes im Detail zu sehen. Bisher waren die für mich doch eher außer Reichweite...

Gruß
Christian

[Capri-Schorsch]

Hi,ein tolles Fahrzeug hast du dir ausgesucht.

Ich besitze zwar zwei MFH Bausätze,habe mich bisher aber nicht getraut damit anzufangen.
Was ich immer wieder gelesen habe ist das Trocken-Anpassen der einzelnen Teile vor dem Lackieren.
Da die Bausätze nicht die hohe Passgenauigkeit von Tamiya haben,sollte man immer vorher testen wie Bauteile zusammenpassen.

Für das Reinigen und Polieren der Weißmetalteile habe ich mir einen Magnetischen Polierer gekauft.Damit kann man recht schnell vorzeigbare Ergebnisse erzielen.Gerade beim Porsche 917 und dem Lotus 87 sind viele Metallteile enthalten welche ich nicht unbedingt alle von Hand säubern will.

Auch ist das Grundieren der Metallteile mit einem Haftvermittler eine gute Idee.
Ich habe mir dazu von Zero Paint den Metal Primer gekauft.Gibts auch aus der Dose von Tamiya.

Mehr kann ich dir leider nicht sagen zwecks mangelnder Erfahrung.

Viel Spass beim Bau!

gruss
Christian

[Travis]

[...] Da es mein erster Curbside-Multimedia-Kit ist, und ich kein Plan  *dummi*habe mit was ich anfangen soll, bin ich auf euch angewiesen.  Auf welche Besonderheiten muss ich denn zunächst aufpassen?
[...]

Als erste Hilfestellung würde ich Dir den Baubericht des 1/24 MFH Aston Martin DB-R 9 Silverstone 05 von "TheSaint" ans Herz legen (auch wenn Du den sicherlich schon kennst...  )

Tho

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Servus miteinander, 

erstmal vielen Dank für die Tipps, eine ordentliche Grundierung muss ich mir noch unter anderem besorgen. Ich bin eigentlich nur normale Kits a la Revell, Tamiya, ...  gewöhnt und die Passungsprobleme kann ich überaus bestätigen. Bis jetzt hat kein einziges Teil auf Anhieb gepasst, da muss gebogen und gefeilt werden bis überhaupt  ein ordentliches Ergebnis sichtbar ist.

Hier ein Beispiel: Verzogenes Chassis aus Resin wieder richten.




Auf meiner Suche wie ich das Chassis gerade biegen kann sind mir 2 Methoden über den Weg gelaufen.
Entweder man legt das Teil in heißes Wasser oder man macht es mit dem Fön heiß. Anschließend muss man es in die richtige Form bringen und solange halten bis das Teil erkaltet ist.

Bei der Wasservariante ist nicht viel passiert, und mit dem Fön konnte das Teil nur geringfügig gebogen werden, Irgendwas mach ich da wohl falsch, vielleicht ist das Teil einfach zu voluminös. Mit der erwähnten Methoden konnte ich immerhin die frontschürze anpassen. Diese wurde auch direkt an die Karosserie mit Uhu Stabilit Geklebt. Um eine hohe Festigkeit Zwischen den Teilen zu gewehrleisten habe ich das Ganze auch noch verstiftet.


Ich habe mich dann auch mal dem anpassen der ersten Weißmetallteile gewidmet.
Die Bearbeitung dieser nimmt, wie Capri Schorsch erwähnt hat, am meisten Zeit in Anspruch da die Gussoberfläche für die Weiterverarbeitung nicht wünschenswert ist (Wollte jetzt nicht auch noch eine Poliermaschine kaufen  ). Meine Vorgehensweise ist: Formtrennnähte mit Schleifpapier entfernen dann mit Stahlwolle die Oberfläche glätten und zum Schluss mit dem Dremel die  Teile ,,polieren"



Das tolle an Weißmeltall ist, das man es mit einem ganz normalen Lötkolben löten kann. Da habe ich mich direkt mal am Überrollkäfig dran versucht und die 5 Bauteile miteinander verlötet. Ich habe die Fügepunkte mit Lötfett eingeschmiert und dann mit dem Lötkolben beide Teile unter Zugabe von Lötzinn miteinander verlötet. Obwohl sich das Ganze recht simpel anhört, war das ganze dann doch nicht sooo einfach. Das Weißmetall schmilzt auch mal einfach direkt weg (ist nur einmal Passiert) wenn man unvorsichtig ist (ist schon öfter mal vorgekommen). Da habe ich auch gemerkt das mein Lötkolben mist ist. Aber gut, zum Schluss hat das Ganze dann doch ganz gut geklappt und der Käfig ist bombenfest. Zum Schluss wurde dieser noch zurecht gebogen und am Chassis Angepasst.





Das letzte was ich heute in Angriff genommen habe sind die Scheibenbremsen, diese Bestehen jeweils aus 5 Ätzteilen und der Bremszange, alles in allem sehr schön wiedergegeben! Ich habe die ersten 4 Ätzteile mit Sekundenkleber auf den Hülsen geklebt da diese wunderbar als Zentrierung hergehalten haben. Schade, dass man am ende nur noch soo wenig von sieht 







Das ist jetzt der aktuelle Bauzustand Es Steht auf eigenen Füßen 



Beste Grüße
Seb

[DerXL]

Sehr schön. Das Vorbild und dein Bausatz 
Der Anfang ist schon vielversprechend.

Hier schau ich gern öfter rein.

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Und weiter geht's,

Heute habe ich die Klimaanlage fertig gestellt die im Bausatz leider nicht enthalten ist.

Verwendet habe ich hierfür zwei Ureol Klötzchen, Plastikkarte und Röhrchen, 0,5mm Lötzinn, Schrumpfschlauch, Unterlegscheibe, Ätzteilreste und 3 Fahrrad-Bowdenzughülsen.



Als erstes wurden die Ureolklötze in Form geschliffen und mit Sekundenkleber zusammengeklebt. Der Schlauch entstand aus dem Plastikröhrchen umwickelt mit dem Lötzinn und mit dem Schrumpfschlauch. Erhitzt man das ganze mit dem Fön entsteht das gewollte geringelte Muster und man kann zusätzlich das Röhrchen in die richtige Form bringen. Die Hülsen wurden mit einem Dremel in verschiedenen winkeln geschnitten und das eine unter 45 Grad das andere in 90grad zusammengeklebt und verschliffen.







Nachdem alles fertig gebaut war, erfolgte auch die erste Lackierung, zuerst mit Alclad Black Primer dann mit Alclad 2 Semi Mat Alu und zum Schluss noch Tamiya Klarlack.






Die Mittelkonsole wurde in Form geschliffen, die Knöpfe wurden alle entfernt und Bohrungen für neue Knöpfe gesetzt. Zusammen mit dem Sitz erhielten diese Teile auch einen Überzug aus Alclad2 Black Primer. Der Sitz wurde zum Schluss noch mit Tape (Liegt im Bausatz sogar schon dabei) verfeinert. Die Mittelkonsole ist nun fertig zum carbonisieren.







Leider ist das Chassis noch immer verzogen und ich kann hier erst einmal nicht mehr weiter machen. Wie geht man genau vor wenn man das Ganze erhitzt bzw. wie Lange erhitzt man und wie heiß sollte das Ganze den werden?

Beste grüße

[mumm]

Moin Seb,

als ich "Klimaanlage" gelesen habe, dachte ich erst du wärest auf dem Holzweg, Rennerle mit Komfortausstattung?
Aber das scheint ja eher die rustikale Ausführung zu sein, und sieht sogar gut aus...

Wegen dem Chassis kann ich dir leider gar nicht helfen, ich würde mich langsam ran tasten. Irgendwann wird doch auch Resin bestimmt zu warm und "schmilzt", oder?
Da werden sich aber bestimmt noch Leute melden, die sich damit auskennen.

Peter 

[daniel]

Da bleibe ich dran...ich habe "leider" aucb nur den Grünen aber werde dann wohl dem Gulf mal in Angriff nehmen und dir einfach nachbauen ;-)

[TheSaint]

Super Start, den du da hingelegt hast Die Klima sieht klasse aus 

Leider kann ich mit verzogenen Teilen oder Teilen, die nicht 100%ig passen gut mitfühlen . Die beiden Methoden, die Du beschreibst sind eigentlich schon genau das richtige für verzogenes Resin. Leider hast du hier aber das Problem, dass das Chassis so ein massiver Klumpen Resin ist... Ich befürchte da hilft nur sehr viel Hitze (aber denk dran, zu viel ist auch nicht gut ). So wirklich beschreiben ist schwer, da hilft eigentlich nur nach Gefühl vorgehen. Hast du schon mal versucht Chassis und Karosse zu verschrauben, hilft das etwas? Wäre es unter Umständen vielleicht eine Möglichkeit weitere Schrauben rein zu drehen?

PS.: Ich habe gerade mal in meinem Baubericht geguckt, das ist ja schlimm wie lustlos ich die ersten Posts geschrieben bzw. übersetzt hab (und die ganzen Rechtschreibfehler)   

als ich "Klimaanlage" gelesen habe, dachte ich erst du wärest auf dem Holzweg, Rennerle mit Komfortausstattung?
Aber das scheint ja eher die rustikale Ausführung zu sein, und sieht sogar gut aus...

Vor ein paar Jahren wurden in LeMans Klimaanlagen vorgeschrieben (auch bei den LMP). Wenn die Temperaturen in den Autos zu hoch werden gibts Strafen 

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Servus zusammen,

Toll das noch ein paar leute hier vorbei Schauen

Was das zurechtbiegen angeht, habe ich das Chasis nochmal gekocht. Das hat aber immer noch nicht ganz zum gewünschten Ergebnis geführt. Das Chassis ist wirklich ein klotz Resin

Hast du schon mal versucht Chassis und Karosse zu verschrauben, hilft das etwas? Wäre es unter Umständen vielleicht eine Möglichkeit weitere Schrauben rein zu drehen?

Das habe ich auch schon probiert, leider sind die mitgelieferten Schrauben ziemlich klein und die Spannung des Chassis hat auch direkt die Schraube aus der Karosserie gerissen (nur das gewinde nix schlimmes), da werde ich mal eine Nummer größer und länger gehen dann sollte es eventuell passen.

Wie war das nochmal, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen 

Beste Grüße
Seb

[matz]

Toller Start, da bleib ich dran. 

Zumal mir damals der Ruckzuck Airfix DBR in 1/32 viel Spaß bereitet hat   
und der schwarze Tamiya DBS im Stapel schlummert.

matz

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Heute geht es weiter mit dem Diffusor,

Dieser ist im Kit sehr klobig ausgeführt und da ich keine Lust hatte das Resin zu schleifen, musste eine andere Lösung her.  Also erst einmal eine 0,3mm dicke Messingplatte besorgt und an die Arbeit gemacht. Der erste Schritt war eine Skizze anzufertigen, nachdem ich dann die Bleche zuschneiden konnte. Die Maße wurden dann mit einer Anreißnadel und Geodreieck auf das Blech übertragen, hierbei habe ich alle Linien öfter nachgezogen. durch hin und her biegen an den angerissenen Linien konnten so alle Teile gelöst werden. Danach wurde alles entgratet und angepasst. Damit alle Teile in die richtige Position gelötet werden konnten habe ich aus Alu noch eine kleine Lehre für die Diffusorbleche gefertigt.









Das Löten der Teile hat sich als schwieriger herausgestellt, vor allem für einen Neuling auf diesem Gebiet. Hierfür habe ich einen 100 Watt Lötkolben, Lötfett und Lötzinn benutz. Ich habe zuerst alle Bleche angeheftet und dann von einer anderen Seite fertig gelötet (so gut es ging). Ein Problem hierbei war, das der Lötkolben so viel power hatte, dass immer 3 Bleche auf einmal wieder lose wurden (einfach die Ruhe bewahren). Nachdem aber alle bleche Mühevoll angelötet waren, musste noch versäubert werden. Zuerst in Alkohol das Lötfett und andere Überbleibsel entfernen und danach die Lötstellen mit Schleifpapier glätten. Zum Schluss wurde das Teil noch gerade gebogen, da durch die hohe Wärmezufuhr sich das Teil verzogen hatte. 


Nach dem Löten


nach dem Versäubern

Jetzt musst der alte Diffusor noch weg und der Neue angepasst werden. Zuvor aber musste das Chassis endlich mal gerade gebogen werden. Da dieses ein ziemlicher Resinklotz ist und somit nicht so wirklich unter Hitze gerade gebogen werden konnte, habe ich einfach mal an einigen Stellen ausgedünnt, anschließend wieder gekocht und auf meinem Glastisch fixiert. Während dem abkühlen habe ich die hintere Luftzufuhr geöffnet und das Frontblech angepasst.






Vorher


Nachher

Das Chassis wurde dann mit größeren Schrauben an die Karosserie befestigt und der Messing-Diffusor mit Uhu Stabillit angeklebt. Damit diese Teile besser zusammenhalten, wurden die Klebeflächen mit der Anreißnadel angerauht.





Jetzt passt alles eigentlich ganz gut zusammen. Der Diffusor braucht noch einen letzten Feinschliff und dann geht es weiter. Done!

Achja die Gulf Decals von Colorado wurden nun auch mal bestellt

Beste Grüße Seb

[Capri-Schorsch]

Wow,mächtige Schrauben hast du da verwendet.
Sehr schade das der Body so verzogen ist.Dein Diffusor sieht sehr gut aus.
Bei meinem Porsche 917LH habe ich mir vorgenommen den Rahmen auch zu Löten.Das wird auch mein erstes mal.Von daher leide ich mit dir mit.

Mach weiter so,das wird ein schöner!
gruss
Christian

[pixar1744]

Wow,mächtige Schrauben hast du da verwendet.
Sehr schade das der Body so verzogen ist.Dein Diffusor sieht sehr gut aus.

Servus,
ja das waren meine kleinsten Schrauben die ich zu hause auftreiben konnte aber jetzt hält's und mittlerweile passt auch alles ganz gut zusammen. Keine Sorge, die Schrauben werden noch ordentlich beigeschliffen

Kleines Update:

Die decals sind heute aus den USA eingetroffen. Diese sind ganz schön gedruckt, kein Verzug und schön scharf aber sie sind seehr dick, das wird ein richtiger Spass  da bin ich fast am überlegen das Gulf Orange selber zu lackieren. Kann man die Decals nicht einfach auch bei hiro direkt nachbestellen? ich meine die müssten doch nur gedruckt werden ???

hat jemand schon Erfahrung mit Colorado Decals bezüglich der Verarbeitung und Passung gemacht?

Beste Grüße Seb

[pixar1744]

Servus zusammen,

Ich konnte mal wieder ein wenig an dem Projekt weiter arbeiten und wollte euch von der Baustelle berichten.

Die Lenksäule wurde komplett ausgetauscht und aus Draht, Messing und Plastikkarte ein detailliertes Teil erstellt. Da ich keine Drehmaschine besitze wurden die Teile mit dem Dremel  und einer Feile gedreht. Mit dieser Methode konnten auf der Karosserie auch die 3 Druckluftanschlüsse? Erstellt werden.



Es war sehr mühsam alle Teile für die Lackierung vorzubereiten aber jetzt waren alle soweit und es konnte mit dem Lackieren begonnen werden. Als erste Grundierung diente mir eine von Alclad II in schwarz. Ich habe diese auf das Chassis und die Kleinteile aufgetragen da es eine gute Basis für die Alclad II metallic Farben sein sollte. Leider war die Reinigung mit Spiritus vorher nicht besonders gründlich und so blätterte die Grundierung einfach ab.  



Also alles nochmal neu. Nach ein wenig Recherche bin ich auf folgende tolle Seite gestoßen http://italianhorses.net/Tutorials/tutorials.htm
Hier sind ein paar sehr gute Tutorials die mir echt weiter geholfen haben.  Unter anderem der Tipp die Teile vor dem Lackieren mit Zahnpasta zu reinigen war Gold wert. Danach hat die Grundierung sehr gut gehalten. Diesmal habe ich aber gleich die Grundierung von Tamiya genommen und mit der Airbrush aufgetragen. Um die Oberflächenfehler besser zu sehen habe ich zuerst die graue Grundierung auf die Karosserie aufgetragen. Diese Grundierung ist wirklich jeden Penny wert, Hervorragend zu verarbeiten! Interessanter weise ist die weiße Grundierung dagegen nicht so toll für die Airbrush.
Nachdem alle Fehler behoben waren, wurde noch einmal mit Zahnpasta gereinigt und die Weisse Grundierung aufgetragen (weiss deshalb, weil das Grau den Farbton der sehr hellen Gulf-Lackierung verfälschen würde) und angeschliffen.  Auf ein halbes Fläschen Weiss von Tamiya habe ich einen Tropfen Blau dazu gegeben (Tipp aus der Art of Modelling) um das Gulf-Blau zu bekommen. In mehreren Schichten wurde der Lack aufgetragen und jetzt muss das ganze ordentlich trocknen.


fertig zum Lackieren


Lackierhandhabungsgerät




Graue Grundierung geschliffen


Weisse Grundierung gereinigt und wartend auf Lack


Gulf Blau




Der Innenraum wurde mit Alclad II Matt Aluminium lackiert. Aus einer Zigarettenpackung wurde die Innenfolie als Hitzeschutzfolie in den Innenraum verlegt. Das ganze wurde zurechtgeschnitten und mit Sprühkleber verklebt. 






Kleinteile

Kleines Zwischenfazit:
Ich bin froh darüber, dass der  Bausatz so wenige Teile hat, da wirklich jedes Teil nachbearbeitet werden muss Warum MFH alle Kleinteile in Weissmetall gießt, finde ich etwas fragwürdig, da man mit Resin eine weitaus bessere Oberfläche und schönere Details hinbekommt als mit Weissmetall. Dennoch bleibe ich am Ball und hoffe bald ein neues update veröffentlichen zu können. Auf jeden Fall werde ich nach diesem Kit mir einen Schönen Tamiya-shake-and-have-fun-Kit zur Entspannung gönnen 

Beste Grüße Seb 

[pixar1744]

Weiter geht's,

Das Cockpit nimmt langsam Formen an. Es fehlen noch ein paar Kabel und die Mittelkonsole und dann ist die erste Baustelle abgeschlossen.  Die Türverkleidung unter anderem Wurde mit Scaleproduction decals Carbonisiert. Mr. Mark Softer kam dabei als Weichmacher zum Einsatz.






Mit dem Dremel gedrehtes Kleinteil und gefeilte Mutter




Telefon, Koffer kleines rotes Teil und die Klimaanlage haben schon ihren festen Platz eingenommen.





Des Weiteren wurde die Bremsanlage fertiggestellt. Um die Scheiben darzustellen wurde Bleistiftmine in Pulverform auf die mattschwarze Oberfläche aufgetragen. Mit Ölfarbe wurde das Ganze noch etwas gealtert. Die Brembo Decals sind leider nicht ganz so gut geworden obwohl diese auf einer spiegelglatten Oberfläche aufgebracht worden sind. Hinter den Felgen fällt es aber überhaupt nicht auf



Zu guter Letzt hat die Karosserie einige Bereiche schwarz erhalten. Hier Kommen später auch noch ein paar Carbon Decals zum Einsatz.


Abdeckorgie 



Bis zum Nächsten Update

[Capri-Schorsch]

Uihh...das wird ein ganz schöner.
Prima gemacht und der Lack sieht klasse aus.

[bughunter]

Klasse gebaut und lackiert! Habe von diesen Rennwagen keine Ahnung, aber die saubere Detaillierung gefällt mir super, z.B. die aus dem Vollen gearbeitete Messingmutter
Bughunter

[Andreas_79]

Sehr schön was du uns hier zeigst. 

[pixar1744]

Hallo zusammen,

Zum Dank fürs positive feedback gibt's auch heute wieder ein Update  .

Heute wurde das Cockpit fertiggestellt! Die Mittelkonsole erhielt knöpfe aus 0,5mm 0,7mm und 1mm Draht. Damit alle Knöpfe im gleichen Abstand aus der Konsole schauen, wurde aus Plastikkarte ein Anschlag geklebt. Nach dem ausrichten der Köpfe wurden diese von der Rückseite mit Sekundenkleber geklebt.





Die Ummantelung der Drähte wurde dann mit einer frischen Klinge zu hauchdünnen Scheibchen geschnitten und auf die Knöpfe geschoben. Im letzten schritt erhielten die Knöpfe noch ihre Farbe.
Die Elektrostecker entstanden aus Kabelummantelung auf der ein Schrumpfschlauch erhitzt und in Form gebogen wurde







Das Gurtmaterial aus dem Bausatz ist super zu verarbeiten da es auf einer Seite eine Klebeschicht aufweist, tolles Zeug!



Zum Schluss noch ein paar Impressionen vom fertigen Cockpit









beste Grüße
Seb

[Capri-Schorsch]

Klasse Schalttafel hast du da gezaubert!

[Starfighter]

Tolle Arbeit, wirklich sehr sauber. Da macht das Zusehen Spaß!

[pixar1744]

Hallo zusammen,

Heute habe ich begonnen die Decals auf das Modell aufzubringen. Leider passen die Decals (insbesondere die orangenen) nicht auf das Modell .
Lackieren wäre eine Option, wenn da nicht diese dunkelblaue ca 0,5mm Umrandung wäre. Naja jetzt muss eine andere Lösung her. Eine E-mail an MFH habe ich auch schon verschickt und hoffe auf positive Antwort. An sonst muss ich mich jetzt im Warten üben bis ich das Decal Problem gelöst habe    .

Beste Grüße
Seb