Gloster VI "The Golden Arrow", 1:48, Wiener Modellbau Manufaktur

Begonnen von bughunter, 08. April 2015, 20:05:19

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bughunter

Gloster VI "The Golden Arrow"  
 


Modell:  Gloster VI
Hersteller:  Wiener Modellbau Manufaktur
Maßstab:  1:48
Art. Nr. :  WMM48004 (limited Edition!)
Preis ca. :  93,60
Webseite:  https://www.wmm.at/







Beschreibung:  

Nachdem ich ja bereits mit dem Aero-Daimler Flugmotor von Peter Plattner beim Contest eine tolle Erfahrung gemacht habe und die Herrschaften der Manufaktur auch in FFB anwesesend waren, konnte ich nicht umhin, gegen Abgabe einiger Taler (man gönnt sich ja sonst nix :pffft: ) ein Exemplar dieses tollen Bausatzes persönlich in Empfang zu nehmen. Gereitzt hat mich dieser Bausatz schon länger, da ich diese Masse an Kühlflächen bzw. deren Umsetzung als Ätzteile am Modell beeindruckend finde (für ein so kleines Flugzeug mit einem 12-Zylindermotor mit 1320PS (984kW) war die Kühlung sicherlich schwierig, denn bei den geringen Wirkungsgraden eines Verbrenners muß die Abwärme ja irgendwie abgeführt werden). Und nachdem es auch noch in meinem Standardmaßstab vorliegt, passt es gut zu meinen anderen Modellen aus der Frühzeit der Fliegerei.

Weitere Informationen zum Original:
http://en.wikipedia.org/wiki/Gloster_VI

Es gab zwei Flugzeuge, eine goldfarbene und eine blaue mit goldenen Tragflächen. Laut WMM sind auch die Schwimmer golden, aber ich habe andere Berichte im Netz gesehen, die die Schwimmer als anodisiertes Aluminium, fast Weiß, beschreiben. Ich denke, es wird die goldenen mit alufarbenen Schwimmern.


Schachtelinhalt:  

Bauanleitung



Dieser Stoff, der süchtig macht - sicher ein Highlight des Bausatzes. Die Verabeitung wird spannend!



Da die Streben flach waren, gehört eine geätzte Verstrebung zum Lieferumfang:



Zur stabilen Verbindung von Rumpf und Schwimmern dienen in Messing! gegossene Streben, kein Weißmetal oder Resin!



Decals für beide Maschinen:



Auch an einen Film für das Instrumentenbrett wurde gedacht:



Die Haupteile des Bausatzes aus Resin, Rumpf, Schwimmern und die Tragfläche am Stück



Und viele weitere Resinkleinteile, Ruder, Luftschraube, Cockpit etc.


Fazit:  

Toller Bausatz!

+ tolle Ätzteile
+ viele Details
+ seltenes Vorbild

- Resin (mehr Aufwand beim Bau)
- Preis (aber ok, da Hochwertartikel in Kleinserie)

Ich denke, ich werde Euch mit einem Baubericht hierzu belästigen.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Koffeinfliege

Zitat von: bughunter in 08. April 2015, 20:05:19
Ich denke, ich werde Euch mit einem Baubericht hierzu belästigen.

Oh ja, bitte! :1:
Das Design dieser alten Rennflieger finde extrem elegant und wunderschön.
Zu meiner RC-Zeit wollte ich immer mal eine Macchi MC72 bauen, aber irgendwie wurde das nie etwas. :2:

pixar1744

Zitat von: bughunter in 08. April 2015, 20:05:19

Ich denke, ich werde Euch mit einem Baubericht hierzu belästigen.

Aber unbedingt !!!!!!! :P :P ich bin ein großer Fan der Schneider Cup Flieger und habe selber noch mein Eigenbau in 1:24 auf der Bastelbank, habe aber seit langem ein Problem mit der Darstellung dieser Kühlflächen. Ich hoffe irgendwann trifft mich der Geistesblitz  :D.

Toller Bausatz und danke für die Vorstellung, und jetzt, ran an das Modell  8)!

Beste Grüße
Seb

AnobiumPunctatum

:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

bughunter

Ok, wenn Ihr Ihr so nett bittet ;)

Zitat von: pixar1744 in 08. April 2015, 22:34:47
mein Eigenbau in 1:24 auf der Bastelbank, habe aber seit langem ein Problem mit der Darstellung dieser Kühlflächen. Ich hoffe irgendwann trifft mich der Geistesblitz  :D.
Ich habe gelesen, daß es im Original verlötete Röhrchen waren, das könnte auch was am Modell sein.
Mit dem Durchmesser müßte man schauen bei 1:24, aber dünne Messingstangen gibt es ja in vielen Größen 0,2 0,3 oder 0,4mm. Die flach nebeneinanderklemmen und von hinten dünn! verlöten. Das gibt dann eine "Platte" wie in meinem Bausatz das Ätzteil. Als Vorderseite eventuell noch ein Blechstreifen in der Dicke des Durchmessers anlöten. An das Tragflächenprofil anpassen und aufkleben.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Hans

Die Frage ist aber, ob die Kühlerrohre rund waren. Ich habe leider keine Nahaufnahmen von der Gloster. Aber zB die vergleichbare MC 72 verwendete auch quadratische Rohre.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

bughunter

Hans - weil Du ja meist gut informiert bist, hast Du Infos zur Farbgebung innen? War blankes Alu üblich?
Bei den Schwimmern tendiere ich auch zu Alutönen statt golden.

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Hans

Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Pacific Strafer

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