H I L F E , mein Revell Omega bringt keine Luft mehr

Begonnen von Viquell, 09. Juli 2015, 19:08:02

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Viquell

Moin  Kollegen  :1:

nun , der gute Omega will nicht mehr  ;( ;( ;(

nach dem ich alles Zerlegt habe, kommt an der Gun noch / oder wieder ein Hauch an Luft an ( gefühlte 0,3 - 0,5 bar )

alles was an Schrauben Aussen zu bewegen war habe ich gelöst , das Innenleben am Wasserabscheider , am Überdruckventil , am Wasserabscheider selbst geöffnet und gesäubert
nach 11 Jahren war da manche Überraschung zu finden  :D 8) 8) 8)
dennoch , da geht nix mehr
die Geräuschkulisse hat sich erheblich verstärkt , also selbst der Motor vibriert extrem , obgleich alle Federn bei der Aufhängung normal anliegen und normal Spannung im Gehäuse haben
, Ölstand wie NEU

Um der Fehlerquelle auf den Grund zu kommen , habe ich den Motor ohne Anschlüsse laufen lassen
selbst an der Überleitung Motor/ Tank ist kaum noch Druck zu bekommen

ich bin Ratlos / Sprachlos / Arbeitslos  ;( ;( ;( ;( ;( ;(

wenn jemand Ideen hat , wie man das Altertümchen wieder in Form bringen könnte

immer gern , ich bin zu fast jeder Untat beriet



:winken: :winken: :winken:

Gruss Jens
((( ړײ).......Nein, ich mache keine Sachen
.(▒.)..kaputt!!
.╝╚...Ich verändere nur die Gebrauchfähigkeit

toty7584

Hallo Jens,

ich hatte das selbe Problem, nur bei meinem was das Überdruckventil (Ablassventil) ausgeleiert. Getestet habe ich das in dem ich das teil zerlegt habe und einige Unterlegscheiben in das Ventil gelegt habe. Sollte man nicht machen wies ich aber so wusste ich das das Ding hin war. Bei Ebay gibt es die Ventile für 8 bis 25€ inkl. Versand. Falls dir das hilft einfach testen.

Gruß
thorsten

Viquell

Moin Thorsten  :1:

könnte was dran sein , denn das Ventil selbst geht nicht ganz "Ruckfrei", nach dem Ausbau also trocken

seit einiger Zeit hat der Ablass, oft beim Start oder kurz danach ,sein Zischen hören lassen

aber , bevor die Luft dort ankommt , ist sie an der Leitung vom Gehäuse/Motor zum Ablass unterwegs
und bereits am Gehäuse habe ich keinen Druck mehr , also direkt vom Motor kommt nix mehr

was für mich dann doch mehr ein Fehler direkt am Motor oder den Druckleitungen im Gehäuse sein würde ,



:winken: :winken: :winken:

Gruss Jens


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toty7584

Dann liegt es daran so hat es bei mir auch angefangen nach ca. 12jahren und nach einigen Monaten kam nix mehr an.

Viquell

Moin Thorsten  :1:

der Druckverlust ist noch vor dem Ablassventiel !!!
oder besser , ich habe Null Druckaufbau , nur wirklich ein Hauch
also vor dem Ablass ,
ich hatte den Schlauch am Gehäuse gelöst und den Motor laufen lassen
Null Druck , noch vor dem Ablass

:winken: :winken: :winken:
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toty7584

ok dann bleibt wohl nur die Beerdigung und neu

gruß
thorsten

Viquell

#6
sehe ich dann wohl auch so  ;( ;( ;(

schade , der Omega war ein feines Gerät  :1:

naja 11 Jahre, mit Betriebsstunden die wohl selbst in Testlaboren kaum zu erreichen wären  :D

mal schauen was das Budget erlaubt  :1:

:winken: :winken: :winken:

Gruss Jens

der sollte meinen Ansprüchen gerecht werden  :1:

http://www.ipotechnik.de/airbrush-kompressor-as18-a?gclid=COmowNvazsYCFcPMtAodggAOBg
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Gilmore

Hallo Jens,

ich hab mir mal den Link zu dem Kompressor angesehen. Sieht ja an sich ganz gut aus, aber von einem Druckbehälter steht da nix, dann hat er wohl auch keinen. Aber dafür Autostart und Autostop, das war ja das einzige Manko beim Omega, daß er den nicht hat.
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Viquell

Moin Gilmore  :1:

Danke , hatte ich dann voll übersehen , Viquellschusseloption  :D

die nächste Version
http://www.ipotechnik.de/airbrush-kompressor-as-186a
hätte 3 Liter , was aber auch mehr als Spass zu sehen wäre  ;(

also mal wirklich mit den Geräten beschäftigen , ich denke doch , da wird sich was finden  :1:

Danke nochmal für den Hinweis  :P

Gruss Jens
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bughunter

Was richtig tolles und leises sind die Werther Kompressoren, der SIL 20A ist der kleinste (der20D hat einen größeren Tank). Die gibt es auch umgelabelt in verschiedenen Farben und Namen - allerdings weiß ich nicht, ob der schon Dein Budget sprengt (in der Bucht etwa 320). Druckgesteuerte Schaltung ist natürlich serienmäßig.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Viquell

ohhh ja , 320 Euro sind bei meiner Rente ca. 150 zuviel  ;(

ich werde sicher was finden  :1:
so bleibt die Galerie doch mal ne Zeit von meinen Sünden verschont  :D

:winken: :winken: :winken:

Gruss Jens
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artetoile

Bevor du den Omega ganz aufgibst, schau mal nach, ob der Luftansaugstuzen, wo der Filter draufsitzt, nicht dicht ist.
In dem Fall fängt er auch an zu vibrieren, weil er keine Luft bekommt und logischerweise auch keine abgibt.

Falls es das nicht ist, kannst du noch den Deckel vom Motorblock öffnen und mal rein schauen.
Vorm testen aber Öl rausgiessen. Ohne Öl darf man ihn auch ruhig kurz anschalten.
Wenn er laut klackert, ist evtl die Pleuelstange hin. Das wäre Totalschaden.
Falls er recht leise bleibt, könnte das Metallmembran im Zylinderkopf hin sein.
Das müsste man aber noch bekommen, da es ja eigentlich ein Silair Export ist.
Der Zylinderkopf ist so ein viereckiger Block. Den kann man seitlich sehen, wenn man von oben reinschaut.

Alles weitere sollte man aber nur machen, wenn man eine Harley blind reparieren kann ;)

Gruß
Chris




Viquell

Moin Chris  :1:

Danke für die Tipps  :P

Ohne Luftfilter hab ich es versucht , keine Verbesserung

Das mit der Membarn werde ich morgen als erstes versuchen ,
die Pleulstange ist i.o , ohne würde der Kolben keinen mm machen
ich hab den Motor offen ohne Deckel laufen lassen  :D

eine echte Sauerei  :7: :7: :7: :7:

nur leider bringt der selbst bei dem schwachen Druck, Öl bis in die Gun,
das hatte mich die Tage schon verwundert
bei einer Lackierung hatte ich dick Öl zwischen der Farbe ,
da ich aber, an der Gun, den Ventilkopf gewechselt hatte
und den Ventilkolben mit Öl gefügig machen wollte , hatte ich das Öl, auf die Dummheit zurück geschoben.

Ich denke , der Omega hat seine Dienste getan
10 Jahre jeden Tag bis zu 12 Stunden Dauerbetrieb , da darf der auch mal auf Stur schalten  :D



Paar Tage Isofrei werden nicht schaden  :1:

und dann auf ein Neues  :1:

Gruss Jens
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Viquell

Abschlussbericht  ;(

nach dem noch die letzten 8 Schrauben Innen gelöst wurden , kam mir eine Masse aus Spänen , Ölschlamm und nicht zu definierenden
Weiss/Grauen Kristallen entgegen

das ablassen allen Öl´s , der Startversuch waren dann das absolute Ende für meinen Omega

also hasta luego   alter Kamerad

die Neuanschaffung wird in Richtung Master von Revell gehen , jedoch werde ich einen baugleichen Vega o.Ä. im Netz suchen
dann jedoch ohne Öl

und damit nochmals danke an Alle, für die Tipps und die Hilfe bei der Diagnose  :P :P :P

Gruss Jens
((( ړײ).......Nein, ich mache keine Sachen
.(▒.)..kaputt!!
.╝╚...Ich verändere nur die Gebrauchfähigkeit

StiftRoyal

Und ein Kas 196 mit Tank? Ist doch eh zu 90% das Gleiche, nur eben ohne Modellbau-Aufschlag.

Mein 196 läuft nun schon seit knapp 5 Jahren und bis auf eine schnelle Wartung und den Tausch eines Druckschalters musste ich nichts investieren.

(Das für 60€ allerdings ohne Tank)

StiftRoyal

Ps. hier habe ich das Thema mal gestartet: http://www.modellboard.net/index.php?topic=28843.0


Wie gesagt, des KAS kann ich absolut 100% empfehlen!

Viquell

Moin StiftRoyal   :1:

danke für den Link und den Verweis auf die Maschinchen  :1:

ich denke jedoch , bei meinen Betriebsstunden sollten ab 3 Liter Tank und min 6 bar Abschaltdruck Basis sein
ich werde sicher nicht den Maste von Revell kaufen , der basiert ja, wie die Airgun auch , auf den Vegaprodukten,
Sparmax oder IWATA  haben auch einige interessante Geräte zu bieten,
am Ende wird es aber kaum unter 200 Euro ausgehen,
damit kann man aber im guten Mittelfeld, schon die Oberklasse buchen

natürlich Zeitgemäß Ölfrei 

Danke nochmal für Link und Verweis  :P :P

Gruss Jens
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artetoile

#17
Zitat von: Viquell in 12. Juli 2015, 14:32:32
natürlich Zeitgemäß Ölfrei
Moin Jens,
An "ölfrei" ist lediglich "zeitgemäß", dass gemäß der heutigen Zeit der Hobbymarkt mit ölfreien Chinakompressoren überschwemmt wird.
Sie sind einfach billiger zu produzieren und reichen für den kleinen Hobbybrusher mit nem Stündchen brushen oft aus....
...mit unterschiedlichsten Zufriedenheitsgraden, wie man oft liest, da es keine konstante Qualität in der Produktion gibt.

Nicht umsonst sind Kompressoren, wie Silair, Revell Omega oder Junair weltweit die beliebtesten Kompressoren bei semi-professionellen und professionellen Airbrushern.
Qualitativ sind die Welten, wenn nicht sogar Universen besser als die ganzen kleinen Ölfreien.

Warum...?
Da gibt es eine ganze Reihe Gründe.....
1. die Aggregate der hochwertigen Kompressoren kommen aus dem Bereich Kühlschränke, Gefriertruhen oder Kühltheken.
2. Sie sind auf Langlebigkeit und Leistung ausgelegt. Ein Kühlschrank hält meist mehr als 10 Jahre bei 24h/Tag Intervalldauerbetrieb.
   So ungefähr, wie du deine Betriebsstunden beschrieben hast.
3. Sie sind superleise
4. Profiairbrusher weltweit bevorzugen diese Kompressoren eindeutig.....
   und würden dies nicht tun, wenn die Gefahr bestünde, dass ein Tropfen Öl ein 40-Arbeitsstunden Kunstwerk zerstört.
   Thema Öl ist nur eine Frage der Pflege des Kompressors.
5. Meinen Ältesten hat meine Frau im Studio. Baujahr 1992. Meinen Zweitältesten habe ich vor kurzem verkauft. Baujahr 1994.
   Beide trotz intensiver Nutzung top in Ordnung. In meiner Servicewerkstatt habe ich einen etwas Neueren von 2011. Auch Top.

Ein neuer Silair 20A aus dem Fachhandel übersteigt ja dein Budget. Deshalb habe ich mal in der Bucht geschaut.
Da ist im Moment ein gebrauchter 20A mit Tank:
http://www.ebay.de/itm/Super-Silent-20a-Kompressor-6-Bar-Airbrush-Druckluft-30-dB-/252016538824
Der Anbieter ist sogar gewerblich, so dass du ihm das Teil im Zweifel wieder um die Ohren hauen kannst.
Wichtig ist, dass er eine automatische Abschaltung und einen Tank hat.
Der Tank sorgt zusätzlich für Wasser- und Ölabscheidung. Muss halt regelmäßig geleert werden.
Öl darf man niemals zu viel einfüllen. Daher kommen nämlich die vereinzelten Ölproblemchen, von denen man ab und an hört.
Eher minimal unter dem Level "halbes Sichtglas" als drüber und ab und an mal kontrollieren.
Es gilt halt "Gute Pflege, Herr Doktor" ;)

Ansonsten gibt es noch eine Ideallösung für jeden, der die Platzmöglichkeit hat....
In Garage oder einem Nebenraum im Keller einen Standard-Baumarktkompressor plazieren. Die Einfachen für ca. 150 EUR.
Luftleitung zum Hobbyraum und an den Arbeitstisch einen Druckminderer mit Wasserabscheider.
Damit hast du permanent trockene Luft und einen Kompressor, den man mit den 12-14 Litern Luft, die eine Airbrushpistole braucht, niemals überlasten kann.

Grüsse
Chris







Hörnchen

Moin Jens, ich kann Chris, da nur zustimmen. Ich hatte einen Omega, der ist mir nach 10 Jahren kaputtgegangen. Aus Geldmangel habe ich mir einen AS186 gekauft, der mir auch gute Dienste geleistet hat.
Und da ich ja wie du fast alles mit der Gun mache, mußte der kleine richtig ackern. Ergo habe ich mir von meinem kleinen Budget was gespart und ein paar Modelle verhökert.
Jetzt habe ich mir einen Ölkompressor von Harder & Steenbeek gekauft. Ich empfinde das Arbeiten damit wesentlich angenehmer.
Ich denke für Anfänger und als Zwischenlösung sind die Ölfreienkompis ideal. Ob du damit glücklich wirst wage ich zu bezweifeln?
Versteh mich bitte nicht falsch und ich verstehe deine Beweggründe, wollte das nur zu bedenken geben. Und mit dem SilAir aus dem Link kann man nichts falsch machen.

Gruß André
Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)

toty7584

Also ich habe den Revell  Master Class vor gut 2 bis 3 Jahren zugelegt und bin sehr zufrieden damit. Beim ersten einschalten war ich zwar geschockt da er doch lauter ist als der Omega. Aber von der Leistung  her ist das Ding perfekt ich nutze ihn des öfteren sogar zum beilackieren bei PKW 's mit einer sata Minijet.

Gruß Thorsten