Evoulution 0,2 mm Düse verstopft

Begonnen von schloddy23, 26. Juli 2015, 13:54:57

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schloddy23

Moin,

ich wollte euch um Rat beten. Irgendwann ist wohl immer das erste Mal und so kann es nun sein, dass ich ne neue Düse brauche. Gerade mit der geliebten Reinigungsanleitung vom KlausH die Düse mit einem spitzem Zewa ausgewischt doch nun ist die Spitze vom Zewatuch drin geblieben. Ich pröpel nun seit einer halben Stunde mit einer Düsennadel darin rum und nix hilft. Auch das Ultraschallbad hat nicht geholfen. Pinzette geht nicht rein und mit Pusten gehts auch nicht. Hat einer von euch das auch schon mal gehabt? Ich hab nun gleich was vor und komme so oder so kaum zum Basteln. Ich werd das ding erstmal in Wasser einweichen bis nachher.

Bevor ich nun wieder wild losbestelle, wo ich momentan so oder so jeden cent spare für die bevorstehende Hochzeit, habt ihr nen Rat?

Schönen Sonntag noch  :winken:
"Wir, die Willigen, von den Unwissenden geführt, tun das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen auch in der Lage sind, mit nichts alles zu erreichen!"

Alexander Sergejewitsch Puschkin

Universalniet

Tipp 1: Ruhe bewahren. Was rein geht, geht auch wieder raus.

Einweichen ist gut.
Vorsichtig mit der Düsennadel, oder noch besser mit einer sehr feinen Nähnadel sehr vorsichtig bearbeiten.

Was für eine Farbe war drin?

schloddy23

#2
AK interaktiv Acryl. Irgendwann geht es bestimmt wieder raus. Nur Frage ich mich ob die Düse dass denn auch übersteht  :7:. Ich lasse es erstmal einweichen. Danke.
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Alexander Sergejewitsch Puschkin

Bongolo67

Achtung Sebastian! 8o
Wenn Du Dreck und Rückstände aus der Düse entfernst, geht das grundsätzlich am Besten mit der Düsennadel oder einer anderen Nadel, aber! hüte Dich, die Spitze mit Kraft in die Düse zu drücken!!!
Durch die Keilwirkung kommt es zu enormen Kräften quer zur Bohrung und dadurch reißt das Material auf. Dann hast Du einen Riss in der Düse und es ist ein neuer Düsensatz fällig!
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. ;)

Gruß

Ulf

RLHDLW

Wieviel Papier ist denn noch drin?


Jeder tut, was er kann. Aber nicht jeder kann, was er tut.

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schloddy23

Ist nicht zu sehen. Habe die Nadel bis zum Wiederstand reingesteckt und dann geschaut wie tief sie reingeht. waren Ca 2-3 mm was an der Spitze fehlt. Mal sehen wenn ich das nachher nochmal probiere ob das Papier aufgeweicht ist. Ich hab nämlich dieselben Bedenken wie von Ulf geäußert. Ruck zuck ist das Ding hin. Naja. Ich bin ja bald in Hamburg  :pffft:
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Alexander Sergejewitsch Puschkin

Floppar

Kann den anderen hier nur zustimmen und muss auch sagen, dass es mit der Nadel am einfachsten und besten geht.
Und glaub mir Sebastian du bist nicht der Erste, welcher das durchmacht  :pffft:.

darkmoon2010

Ich hatte mal ein ähnliches Problem und das gelöst, in dem ich von vorne mit nem dünnen Kupferdraht, der den gleichen Durchmesser wie die Düse hatte, reingestochert habe und somit die Verstopfung gelöst.

Vielleicht hilft dir das.

Gruß
Thomas
Thomas  :winken:

Surrender is not an option
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.
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schloddy23

Ein Hoch auf den neuen Moderator. Wenn das mal nicht der Tipp ist der mir gefehlt hat  :klatsch: ich muss erstmal die tanzstunde hinter mich bringen. Mal sehen. Da hätte man sich selbst drauf kommen können. Wie so oft.  :7:
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Alexander Sergejewitsch Puschkin

Viquell

#9
Moin schloddyMeister  :1:

ok Tanzstunde macht ja auch Sinn  :P

ich wollte dich mal wieder an die Radikalkur erinnern,
Dein Bohrersortiment hat ja auch Grössen unter 0,2 mm zu bieten  ;)

aber die Tanzstunde war dann ja Herzerweichend und erfolgreich zugleich  :klatsch:

hau rein Grosser
viel Spass im Isorausch  :1:

:winken: :winken: :winken:

Gruss Jens
((( ړײ).......Nein, ich mache keine Sachen
.(▒.)..kaputt!!
.╝╚...Ich verändere nur die Gebrauchfähigkeit

Hörnchen

#10
Moin Sebastian, das einweichen ist schon mal der richtige Weg, auch der dünne Draht funktioniert recht gut.
Für die Zukunft solltest du Dir eine Düsenreinigungsnadel zulegen. Da empfehle ich dir für die Evo die von H & S zu nehmen. Der große Vorteil die Nadel ist an die Steigung der Düse angepasst.
Die Anwendung ist denkbar einfach. Düse einlegen während der Reinigung, die Nadel einführen und ohne Druck drehen. Klappt wirklich 1a.

Reinigungsnadel H & S

Ich habe meine direkt bei H & S gekauft. Wenn du möchtest kann ich dir meine mal zum anschauen am Freitag mitbringen?

Edit: Nimm nicht die Bohrer. H & S Düsen sind aus Neusilber, ergo recht weiches Material.

Gruß André
Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)

Viquell

Hallo André  :1:

ok bei Neusilber reicht ja schon zuviel Luftdruck  8)

ich habe die Ersatzdüsen von Gabbert, das ist Messing o.ä.

aber nun erklärt sich auch der schnelle Verschleiss der Originalteile  :7: :7:

wobei ich mit den "Düsenbohrer" für die Schweissgeräte absolut gut klar komme,
wenn , das ist ja Zaubermittel vor Allem , Ethylacetat nicht schon alle Wege geglättet hat  :1: :1: :1:

:winken: :winken: :winken:

Gruss Jens
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Wolf

Ich persönlich halte von den Reinigungsnadeln nicht viel. Das MAterial ist härter als die Düse und wenn man nicht aufpasst, macht man sich ruckzuck die Düse kaputt.

Von hinten mit der AirbrushNadel reindrücken macht keinen Sinn, dann man das Papier nur noch fester in die sich verengende Düse drückt. Den Tipp von darkmoon halte ich für mit am besten. Ähnlich gehe ich auch vor. Ich habe dafür einen 0,15er Bohrer. Den verwende ich bei meiner 0,2er Düse. Bei der 0,15er Düse nehme ich einen 0,1 Draht.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Hörnchen

Deswegen schrieb ich ja ohne Druck. Das ist das absolut ausschlagebene.
Bei mir war selber erst letztens die Düse (0,15) verstopft, im übrigen genau wie bei Schloddy. Die Düse für den Zeitraum der Reinigung in Airbrushclean einlegen, danach die Nadel vorsichtig eingeführt und ohne Druck gedreht.
Das Ergebnis eine einwandfrei saubere Düse.
Übrigens erkennt man eine saubere Düse daran, wenn man sie gegen eine Lichtquelle hält und im Inneren einen Lichthof sieht.
Die anderen genannten Methoden funktionieren genauso, allerdings sollte man niemals die Nadel der Pistole nehmen. Und immer dran denken eine Airbrush ist ein feinmechanisches Werkzeug und sollte sehr sorgfältig behandelt werden.

Gruß André
Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)

schloddy23

#14
Ich habe gerade einen recht großen Teil mit der Reinigungsnadel rausbekommen. Der Rest sitzt so fest. Weil ich halt auch schon so oft reingegangen bin. Bohrer und Litze hab ich nicht. Fängt bei 0,25 an mein Bohrer. Schade. Naja dann habe ich eine starre Gitarrenseite gefunden. Gemessen, sie ist genau 0,2 mm. Gut. Das klappt aber es sitzt so fest... Da muss ich später nochmal ran.

Ich hab ja so eine Nadel die ist ja dafür gemacht aber wie ja sogar wie jeder hier schon angemerkt hat, da muss man echt aufpassen. Ich finde das auch nicht toll und hab die nur zum Notfall wie jetzt. Mal sehen ob ich es später noch rausbekomme. Im Sommer vielleicht nicht so wild. Aber wenn ich im Winter wieder aktiver werde denn sollte man wenn man so oder so mal ne Bestellung hat vielleicht mal ne Düse für solche Notfälle mitbestellen und weglegen. Genauso nen Satz extradichtungen.

Danke für eure Ratschläge.  :winken:
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Alexander Sergejewitsch Puschkin

Hans

Hör mal jetzt am besten mit der Bohrerei auf. Leg die Düse in irgendwas ordentlich basisches ein, Geschürrsplüertabs. 1 Tab auf 0,2 oder 0.3 l Wasser, schütteln, damit sichs auflöst. Dann rein damit und mind 24, besser 48 Stunden drin lassen. Dann ggf wieder "bohren".
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

KlausH

Eine Idee wäre noch, mit 0,2mm-Draht unter der Lupe von vorne genau durch die Düsenöffnung zu stupsen, gaaaanz vorsichtig, versteht sich. So habe ich mal eine Düse freibekommen, in der sich ein hartnäckiges Klümpchen verbarrikadiert hatte.

Schöne Grüße  :winken:
Klaus

jackrabbit

Hallo,

Zitat von: KlausH in 26. Juli 2015, 21:00:17
Eine Idee wäre noch, mit 0,2mm-Draht unter der Lupe von vorne genau durch die Düsenöffnung zu stupsen, gaaaanz vorsichtig, versteht sich.

Yep, ich nehme dafür immer eine Akupunktur-Nadel.

Grüsse

bughunter

Von vorn habe ich auch schon "unsichtbares Nähgarn" reingeschoben, daß hat etwa 0,15mm und ist ein Nylonfaden für die Verspannung.

Viel Glück,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

schloddy23

#19
Hallo. Danke für die Tipps. Kommt alles dem nahe was ich ja auch schon probiert habe. Die Gitarrensaite ist ja starr. Aber wie gesagt. Sitzt zu fest. Ich werde morgen mal den Ratschlag vom Hans probieren. Neulich hat mir Martien besser bekannt als dutchman eine Dose mit einem Reiniger aus Holland mitgegeben und diesen als eine Wunderwaffe zum reinigen der airbrush und vielem mehr angepriesen. Ja... Oder einfach das mit dem Tab. Wird schon. Ich denke immer an Marcs worte: Was reingeht geht auch wieder raus  :winken:

Danke euch.

Edith war noch da und hat das ding zusammen mit nem Geschirrspültab und 250 ml Wasser in eine Glasflasche getan. Ich hoffe ich finde die Düse wieder in dieser Grünen Brühe  :7:
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Alexander Sergejewitsch Puschkin

schloddy23

Moin

Also. Diese pansche hat wohl über Nacht irgendwas komisches gemacht. Es scheint übergelaufen zu sein und das gelöste Spülmittel ist teilweise wieder ausgefallen an den Rändern des Glases. Dann ist die Farbe von dunkelgrün zu Türkis umgeschlagen. Erinnert mich bisschen an Grundlagen der wassertechnologie aus dem Studium. Fakt ist, nach Ca 2 Minuten weiteren Pröpeln mit der Saite und der Nadel habe ich es rausbekommen. Man das war ein Brocken. Ich hätte den viel kleiner eingeschätzt. Naja. Nun hab ich es nicht getestet aber ich kann mir echt gut vorstellen dass die Düse dabei einen mitbekommen hat. Bin mal auf die nächste Benutzung gespannt.

Danke euch allen für eure Hilfe.   :klatsch:
Einen schönen Start in die Woche  :winken:
"Wir, die Willigen, von den Unwissenden geführt, tun das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen auch in der Lage sind, mit nichts alles zu erreichen!"

Alexander Sergejewitsch Puschkin