*FERTIG* McDonnel F3H-2 Demon, 1:48, Hobby Boss

Begonnen von ralph21075, 12. November 2013, 20:23:09

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ralph21075

Als Warnung eines vorweg: dieses ist mein erster Baubericht. Bisher habe ich nur fertige Modelle gezeigt, aber nun wollte ich gern einen Bau zusammen mit Euch angehen. Und dabei von den wertvollen Tipps und Anregungen profitieren, die ich hier im Forum schon massenhaft eingesammelt habe.

Also, frisch ans Werk. Nach meinen guten Erfahrungen mit Hobby Boss beim Bau meiner "Fury" möchte ich den nächsten US-Navy-Flieger der 50er und 60er Jahre angehen: die Demon. Zugegeben, kein erfolgreiches Muster. Aber seit ich den Vogel an Bord der "Intrepid" in NYC gesehen habe, fasziniert mich die Kiste. Hinzu kommt, dass auch mein Held der Kindheit, Rex Danny, diese Maschine flog (neben 1.234 anderen). Also, rauf auf den Basteltisch:



Gebaut wird wie bisher immer bei mir "Out of the Box". Als einziges Extra leiste ich mir die Maskierung von "eduard" für die Cockpitverglasung.

Beim Öffnen der Schachtel fällt erstmal die Größe auf.. eine Spannweite (des Modells) von 22cm steht einer Länge von 38,5cm gegenüber. Es wird mein bisher größter Vogel. Heute habe ich noch die nötigen Farben bestellt (weiß habe ich genügend da, aber für den Navy-Sea-Gull-Ton habe ich von Tamya grau und weiß bestellt, laut Farbtabelle Stockholm im Verhältnis 50-50 zu mischen). Dazu habe ich mir für die Flügelvorderkanten Metalizer von Gunze bestellt. Das Zeug werde ich zum ersten Mal verwenden und bin schon mächtig gespannt. Bei der Fury hatte ich Alu-Klebeband verwendet. Mal sehen, vielleicht greife ich da ja doch wieder drauf zurück.

Nachdem Sohnemann (5) ein Blick auf die Anleitung warf, fiel die Wahl auf die Markierung der VF-31 "Felix the Cat". Ich wollte mir eigentlich "Deadly Demons" Decals besorgen, aber die Forderung nach der lustigen Katze war zu laut und eindeutig.
Hier noch zwei Schnappschüsse von Rumpf und Flügel im Gußast. Aus alter Gewohnheit habe ich alle Teile schon vorgrundiert mit Tamya Primer. Werde ich in Zukunf wohl lassen, ist ein Teufelszeug im Keller trotz ordentlich Durchzug. Aber als alternative hatte ich nur Revell Aqua Basic, und das Zeug flog im hohen Bogen in den Müll nachdem es mir zwei Stunden Reinigungszeit bei meiner Evo 2in1 beschert hat.





Soweit für heute, nun werde ich mich mal der Lektüre der Bauanleitung widmen, dann werde ich alle Kleinteile für den ersten Lackiergang weiß sammeln (werden ewig viele werden, gesamtes Fahrwerk und Klappen etc.). Dann geht es ans Cockpit. Aber nun erstmal das Theoretische :)

:winken:

ralph21075

Der erste Basteltag an meiner F3H-2 ist zu Ende, und nach Lektüre der Anleitung habe ich mich an den Zusammenbau der Flächen gemacht. Damit räume ich ein bisschen bei den Gußästen auf (zwei weg, hurra). Im Gegensatz zu manchen meiner vorherigen Modelle habe ich dieses Mal den kleinen Hinweis "Make Holes" beachtet, hurra!





Nach dem Bohren (im Rumpf waren auch noch vier Löcher zu machen) habe ich die Tragflächen, Höhenruder und das Seitenruder zusammengeklebt. Das trocknet nun in Ruhe und der Gedanke zum Abend ist "mehr Klammern kaufen!"



Bis demnächst.  :winken:

Peter Knaul

 :P

Hallo Ralph,

das Modell steht auch noch auf meinem Einkaufszettel und ich werde deinen Baubericht mit
Sicherheit gespannt verfolgen.

Viele Grüße
Peter

control

Und auf Meinem auch, ich setze mich mal dazu, wenn's recht ist  :D

Und Glückwunsch zur erfolgreichen Beachtung der "make holes"-Anweisung. Die mißachte ich im Eifer des Gefechts auch immer mal gerne. Jetzt gerade bei der 48er Tomcat von Fujimi, die haben sich zur Steigerung des Schwierigkeitsgrades aber auch gar nicht erst die Mühe gemacht, das "make holes" zu erwähnen  :7:

Viking

Das was im Hintergrund liegt, sieht interessant aus - sogar mit dem "richtigen" Verbandsabzeichen / Teilstreitkraft. :)
MfG,

Jürgen

Puchi

Die fehlt noch in meiner Sammlung! Ich klink' mich daher hier mal ein.

Gutes Gelingen bei deinem ersten BB! :P

Liebe Grüße,

Karl

Travis

Ein interessantes, wenn auch nicht unbedingt hübsches Flugzeug.
Ich bleib mal dabei, das könnte durchaus interessant werden. :1:

Vielleicht als Tip für Deine nächsten Beiträge, machst Du die Bilder mit einem Stativ? Das verbessert normalerweise die Qualität der Bilder unheimlich, und ob man die Kamera jetzt lose auf'm Basteltisch liegen hat oder daneben auf'm Stativ... ich find's auch praktischer. :D

Just my 2 Aussi-Cents...

Tho :santa:
- Modellbaufreunde Siegen -

I knew it, I knew it! Well, not in the sense of having the slightest idea but I knew there was something I didn't know!

Come to the dark side, Luke...   We have cookies!!!

ralph21075

@ All: Vielen Dank, eine Runde Zuschauer spornt zum zügigen Fortschreiten ein (dabei natürlich Geduld, Geduld, Geduld, ist klar...)
@Travis: Guter Hinweis, ein Stativ werde ich mal ausbuddeln, das Licht aufdrehen und auch die Bilder ein bisschen weniger komprimieren.
@Viking: Eine TF-104G von Hasegawa, wartet noch auf Washing und abschließenden Klarlack sowie Montage Kleinteile für das baldige Rollout in der Gallerie.




Kurfuerst

#8
Auja! Eine Demon, sehr schön!  :P
Ich war zumindest bei meinen Demons von AZ und Grand Phoenix erst einmal beeindruckt, wie groß der Vogel eigentlich ist. Den Kit von Hobby Boss hab ich übriegns auch hier liegen. Interessant ist es, auch zu sehen, an welche Features man bei HB im Gegensatz zu Grand Phoenix/AZ gedacht hat, bzw. wo man genauso geschludert hat. So ist auch bei HB die spitze der Seitenflosse viel zu bauchig geraten, und mit einfachem Runterschleifen ist nicht wirklich geholfen. Auch das Layout der Bauteile und die Montagereihenfolge sind sehr dicht beieinander.

Tipp von mir:

Alle im Bausatz vorhandenen Decalvarianten, erlauben die Darstellung einer F3H-2 (vereinheitlichter Standard von F3H-2M/-2N) mit einem Mix aus jeweils einer Sidewinder und einer Sparrow unter jeder Tragfläche. Bei der F3H-2M war die Sparrow neben den vier Bordkanonen anfangs als exklusive Bewaffnung vorgesehen, was aber zu einem Problem führte - die Demon wurde zu nasenlastig. Man hat das Problem behoben, indem man das obere Paar Kanonen samt Munition entfernte und die Mündungsrinne aerodynamisch sauber verkleidete.

Mit dem Standard F3H-2 waren beide Versionen der Demon in der Lage, einen Mix aus beiden Lenkwaffen zu tragen. Durchaus sinnvoll, da ein solcher Mix aus Bordkanonen, IR- und radargelenkten Flügkörpern eine größere Flexibilität im Einsatz verleiht. Normalerweise sollte die Sparrow am inneren Pylon getragen werden, dann hatte man aber wieder das Problem der Nasenlastigkeit. Also hat man entweder das obere Kanonenpaar ausgebaut oder die Sparrow samt Startschiene am äußeren Pylon montiert, es gibt obendrein Aufnahmen von Demons, die beide Eigenheiten zusammen aufweisen - Sparrows außen und nur das unter Paar Kanonen. Man hielt eine interne Bewaffnung von nur zwei Bordkanonen für vollkommen ausreichend und hatte gleichzeitig den Vorteil, weniger Gewicht auf die Waage zu bringen, denn die die F3H war zeitlebens chronisch untermotorisiert.

Je nachdem, für welche Decalvariante du dich entscheidest, solltest du auf die Vorbildsuche im Internet gehen und nach den angesprochenen Eigenheiten Ausschau halten. Einfach mal bei Google als Keywords den Typ und die Seriennummer eingeben. Bzw. kann ich auch gerne mal für dich in meiner Sammlung von Gedrucktem nachsehen, falls du schon einen Favoriten auserkoren haben solltest.


Zur TF-104G:

Sieht klasse aus! Sehr lecker!
Es sieht mir aber ganz danach aus, als hättest du die Tragflächen vertauscht und mit der Unterseite nach oben am Rumpf befestigt.
Siehe Schritt 8, Teil D7 in der Bauanleitung: http://www.1999.co.jp/itbig05/10050967z2.jpg

:winken:
Erik

ralph21075

@ Kurfürst: Vielen Dank für den Hinweis! Bisher neige ich fast dazu (wie meist bei mir), die Maschine ohne Außenlasten zu bauen. Ich hatte schon einige Vorbilder im Netz entdeckt, und dort wird Deine Variante der außen geführten Sparrow öfter dokumentiert. Vielleicht baue ich die Demon so und verzichte auf die selten zu sehenden Zusatztanks unterm Rumpf.
Bei der TF104G muss ich nochmal genau schauen.. das wäre ja ein Ding. Aber nicht auszuschließen, die Flächen sehen unten wie oben recht ähnlich aus. Muss ich gleich nachher mal im Keller genauer gucken...

Also, hier ein Vorbild-Bild:



Quelle: http://kevsaviationpics.blogspot.de/2012_04_01_archive.html

Kurfuerst

#10
Zur F3H-2:
Bei den Tanks würde ich mir auch überlegen, sie wegzulassen. Mit Tanks hat die Demon noch viel stärker das Aussehen eines "hochschwangeren Guppy".

Ich hab mir die Teile aus dem Bausatz nochmal angeschaut und festgestellt, dass die beiliegenden Startschienen zur Sparrow gehören. Indiz dafür ist die zur Hinterkante hin schräg verlaufende Unterseite: http://tailhooktopics.blogspot.de/2011/05/f3h-sidewinder-and-sparrow.html

In dem Fall würde es sich wirklich anbieten, die Demon mit außen montierten Sparrows zu bauen.


Nochmal zum Starfighter:
Bei deiner TF-104G ist es mir deshalb sofort ins Auge gefallen, weil ich bei einer F-104C von Hasegawa genau diesen Fehler gemacht habe.  :pffft:

Was mich stutzen ließ war der durchgehende Stoß in der Tragflächenmitte, den ich in der Skizze in Rot dargestellt habe. Dort sollten nur durchgegehend angedeutete Nieten sitzen. Die Kontur des Bauteils für die Unterseite habe ich gestrichelt in Weiß angedeutet, auch fehlt auf der vermeintlichen Oberseite die recht große Abdeckung über den Querruderstellzylindern:



Der Spritzling mit den Bauteilen der Tragflächenoberseite ist auf der rechten Seite zu sehen:
http://www.model-making.eu/zdjecia/7/2/6/1251_1_has09756_4.jpg

Wenn man die Flügelspitzentanks montiert, sieht man eigentlich kaum noch was davon.

:winken:

ralph21075

@ Kurfürst: Wenn Dir das auch passiert ist, schmerzt es gleich schon weniger ;) und die Tanks werden sicher einiges kaschieren.

@Alle: Ich habe ja mit den Flächen angefangen. Dort werden auch einige Ätzteile verarbeitet. Auch dieses gelochte Blech an den Flügelwurzeln über den Laufwegen... was ist das? Ich werde es wohl in Sea Gull lackieren und lackiert aufkleben über die dann lackierten Laufwege. Dann würde das schwarz durch die Löcher durscheinen. Oder war die schwarze Lauffläche dort ausgespart? Rätsel über Rätsel...



Quelle: http://www.aircraftresourcecenter.com/Gal13/12101-12200/gal12150-F3H-2-Gustafson/00.shtm

ralph21075


Kurfuerst

Warst schneller!
Wollte dir gerade dieses Bild und den Link zu dem kompletten Walkaround posten.

http://www.philsaeronauticalstuff.com/f3h/f3h.html

Das Bild zeigt die Norm, ich hab aber noch in einem Buch zur Demon irgendwoein Bild, wo man gnadenlos drüberlackiert hat.

:winken:


control

Zitat von: Kurfürst in 13. November 2013, 11:45:47
Bei deiner TF-104G ist es mir deshalb sofort ins Auge gefallen, weil ich bei einer F-104C von Hasegawa genau diesen Fehler gemacht habe.  :pffft:

Ich habe bei Meiner sicherheitshalber auch noch mal schnell nachgesehen - alles richtig gemacht, Puuuhh! Jagt einem doch nicht solche Schrecken ein  :D

Die Demon im Walkaround glänzt ja wie eine Speckschwarte. War das schon im Einsatz so (abgesehen von der Salzwassereinwirkung mit der Zeit) oder ist das dem Museum zuzuschreiben?

Kurfuerst

#15
Die Maschine in Pensacola ist insgesamt überaus authentisch restauriert, aber der Glanzgrad des "Light Gull Grey" ist eher "For The Show".

Die damals anzuwendenden Vorschriften vom Februar 1955 besagten folgendes:
Oberseite: "Non-specular Light Gull Grey" Non-specular bedeutet wörtlich "nicht spiegelnd", also eher seidenglänzend.
Unterseite: "Gloss Insignia White", also glänzend.

:winken:

control

Ja, so kenne ich das eigentlich auch, aber es geht nichts über eine Bestätigung vom Großmeister der Lackierungen  :D
Danke  :)

ralph21075

Ja, die Museumsmaschine sieht wirklich wie gelackt aus, ich werde die Maschine aber im Service-Zustand gealtert lackieren, also Pre-Shading und Washing.

Diese Extra-Klappen an der Flugwurzel werde ich grau lackieren und den Laufweg aussparen wie beim Museumsvorbild. Das scheint mir auch bei den Einsatzmaschinen die gängigste Variante gewesen zu sein. So wie ich es einem Buch entnehme, waren diese Klappen eine aerodynamisch notwendige Nachrüstung für die F3H-2, daher wirkt diese Klappe auch im eingefahrenen Zustand wie oben drauf geklebt.

Heute kam ein bisschen Material. Für den oberen Hellgrauton möchte ich Tamya XF-2+XF-20 50:50 mischen und mal testlackieren. Laut Farbtabelle auf www.ipmsstockholm.org ergibt das den gesuchten Ton. Alternativ geht auch Humbrol #129. Ich habe keine Erfahrung mit Humbrol, habe mir die Farbe gleich mal mitbestellt und werde die auch testen. Habt Ihr Erfahrung mit dem Humbrol #129 als Navy-Grauton?


control

Humbrol hatte ich leider noch nicht in der Hand, würde ich auch gerne mal ausprobieren. Ich habe bei meiner Tomcat gerade Gunze H315 genutzt, trifft den Farbton sehr schön und ohne daß man mischen muß. Leider finde ich, daß die Gunzefarben relativ schlecht decken, im Gegensatz zu den Tamiyas. Kann aber auch nur mein subjektiver Eindruck sein, dafür ist es glänzend und spart hinterher die Glanzversieglung. Ich bin auf jeden Fall schon mal gespannt auf deine Lackierung  :)

Kurfuerst

Wie sich die Acryls von Humbrol verhalten würde mich auch interessieren - nur aus Neugier.
Zu meinen "Email-Zeiten" waren Farben von Humbrol und Xtracolor meine erste Wahl, und Humbrol 129 (Enamel) war recht dicht am Original dran.

Noch ein Tipp zum Gull Grey:
Trotz einer Standardisierung der Farben gab es tatsächlich"ab Werk" leichte Abweichungen - teilweise die Anmutung eines wirklich neutralen Grau  oder mit einem ganz leichten "Touch" von Beige; ganz unabhängig von der Farbanmutung bei bestimmten Lichtverhältnissen oder dem Vorhandensein eines leichten Schmutzfilms.

XF-20 gibt aus der Dose diesen leichten Beige-Anteil im Grau sehr gut wieder, auch wenn XF-20 mit Weiß abgetönt wird bleibt diese Anmutung erhalten. Allerdings ist das bei IPMS Stockholm angegebene Mischungsverhältnis von 1:1 doch arg hoch. Bei meiner Skyray habe ich XF-20 mit Weiß im Verhältnis 2:1 abgetönt, wobei ich Tamiya X-2 (glänzend) zum Abtönen verwendet habe:



Beim Weiß der Unterseite möchte ich dir vorschlagen, es minimal abzutönen, "Off-White", und es nicht als Reinweiß aufzutragen.
Bei der Skyray habe ich ganz wenig Tamiya XF-55 (Deck Tan) hinzugegeben. Grundsätzlich eignet sich aber zum Abtönen so ziemlich jedes Hellbeige. Tamiya XF-57 würde sich auch eignen, aber halt in noch geringerem Umfang zugesetzt als Deck Tan.

Auch hier habe ich die Unterseite in einem solchen "Off-White lackiert:


:winken:

ralph21075

#20
@Kurfürst: Danke für die Farbtipps, da werde ich mich nach richten. Die Demon wird mein nun vierter Navy-Flieger in diesem Farbkleid.. jeder Farbton war anders. Zuletzt bei meiner Fury war ich ganz zufrieden, vielleicht noch eine Nuance zu hell. Das wird mein Maßstab. Guter Tipp mit dem Abtönen des Weiß, daran hatte ich noch gar nicht gedacht.

Die letzten zwei Tage hat mich mein Starfighter beschäftigt, aber heute abend ging es ein bisschen weiter. Ich habe zum allerersten Mal PTE-(Ätz-)Teile verarbeitet. Dazu noch alle Klappen aus Ober- und Unterhälften verklebt und die Sparrow-Raketen angefangen zu bauen. Die Flächen und Höhen- und Seitenruder habe ich schon mal an den Kanten glatt geschliffen, dass keine Naht mehr zu sehen ist.



Ich bitte die verwackelte Bildqualität zu entschuldigen... Das PTE-Schneiden kostete etwas Blut und so entstand der Schnappschuss für mich Linkshänder mit der rechten Hand. Dafür noch ein kleines filmisches Bonbon, beim Surfen nach Vorlagenbildern gefunden:


ralph21075

#21
Heute war Bastelabend, und so ging es etwas weiter. Zunächst habe ich einige Baugruppen verklebt, um sie für die Lackierung parat zu haben.





Dabei habe ich schon mal eine kleine Passprüfung der Flächen am Rumpf vorgenommen, da ich im Internet von ziemlichen Passproblem gelesen habe. Kann ich in Maßen bestätigen. Auf den Flächenoberseiten beim Naht zum Rumpf werden sich ganz schöne Spalten ergeben. Mal sehen, was ich da vorher noch zurecht feilen kann, um daraus keine Spachtel- und Schleiforgie in mir handwerklich schwer zugänglichen Ecken zu machen.

Nach Trocknung die Vorbereitung zum ersten Lackiergang meiner Demon:



Das erste Mal Farbe anmischen, Mittelgrau Aqua Revell, verdünnt mit Fensterreiniger (habe ich bisher die besten Ergebnisse mit erzielt, die Farbe bleibt lange sprühbar, die Düse (0,4) setzt nich so schnell zu):



Im Triebwerk wurde noch ein Ätzteil verbaut (hinten drin der etwas detailliertere Ring), alles mit Revell Eisen 91+schwarz lackiert:



Und das Lackier-Ergebniss von heute, vier farben wurden versprüht:



ralph21075

Weiter geht es mit der Detaillierung des Cockpits. Hobby Boss bietet Decals für die Instrumenten-Panele an, und die werde ich nutzen. Dazu habe ich die Decals mit dem Skalpell auf Format geschnitten, die Papier.Rückseite mit Wasser eingeweicht und die Plastikflächen mit Micro Set eingespinselt. Dann vorsichtig die nun vom Trägerpapier gelösten Decals platziert und mit einem stumpfen Zahnstocher in Stellung gebracht. Mit einem Wattestäbchen etwas angepresst und dann seeeehr großzügig Decal Sol aufgetragen. Morgen werde ich sehen, ob die Decals sich der durch die angedeuteten Hebel und Schalter unregelmäßigen Oberfläche angepasst haben.



Der Cockpitsitz ist in matt schwarz arg dröge, mit Trockenmalen habe ich ein paar Konturen mit Silber hervorgehoben. Später möchte ich noch Gurte mit Tamyia-Tape andeuten.



Nun wurden noch mit gelb die Auslöser des Schleudersitzes und einige Schalter der seitlichen Cockpiteinfassung (die ich noch mit einem leichten Washing versehen habe) bemalt. Dazu benutze ich die unverdünnten Revell Aquafarben und einen spitzen Zahnstocher.



:winken:

maxim

Bin gespannt auf den hochschwangeren Guppy!  :7:

Diese Epoche, in der USN jede Woche einen neuen Jet eingeführt hat (wenn man bedenkt, wie lange die heutigen Trägerflugzeuge schon im Einsatz sind), ist faszinierend!
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


ralph21075

Guppy? Das wäre auch noch eine Möglichkeit...



Quelle 1, Quelle 2