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Ferrari 250 GTO 1964 (MFH 1/12)

Begonnen von Splunge, 16. September 2015, 20:30:01

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V12 Enthusiast

 :winken:
Sauber gebaut, die Montagehilfe für die Ansaugtrichter ist notiert gute Idee :P
Der Motor ist für meine Begriffe etwas zu viel gealtert ist aber Anschauungssache 
Bin gespannt wie er fertig ausschaut
V12

Splunge

Zitat von: V12 Enthusiast in 21. September 2015, 20:57:10
Der Motor ist für meine Begriffe etwas zu viel gealtert ist aber Anschauungssache 

Ich bin geneigt dir Recht zu geben ;). Denn auf den Fotos wirkt das immer intensiver als in Natura.
Ich werde aber wahrscheinlich an ein paar Stellen, z.B. unterhalb der Zündverteiler, noch vorsichtig etwas von der Ölfarbe abtragen.

Travis

Zitat von: Splunge in 20. September 2015, 12:43:07
Im folgenden nun ohne große Worte der fertig gestellt Motor:
[...]

Von mir gibt's mal 'nen spontanen Zwischenapplaus!  :klatsch: :klatsch: :klatsch: :P

Tho :santa:
- Modellbaufreunde Siegen -

I knew it, I knew it! Well, not in the sense of having the slightest idea but I knew there was something I didn't know!

Come to the dark side, Luke...   We have cookies!!!

Splunge

#28
So, weiter geht's mit dem Unterboden und der Radaufhängung. Hier gab es erstmal viel zu säubern.
Anschließend wurden alle Teile, die in Seidenmatt-Schwarz lackiert werden sollen, zusammengesammelt und fürs Grundieren und anschließende Lackieren vorbereitet.
Die Bereiche, die blank bleiben sollen, sind mit Micro Mask maskiert.


Beim Unterboden habe ich alle statischen seidenmatt-schwarzen Teile vormontiert, und soweit nötig gespachtelt.
Lediglich die vordere Aufhängung der Blattfedern ist mit Drahtstiften provisorisch montiert, da die finalen Schrauben blank bleiben.
Der Revell-Farbtopf dient nur zum Größenvergleich. Lackiert wird mit Zero Paints.
Vorher muss ich aber nochmal mit feinem Nassschleifpapier über das Resin.


Für meine erste große Lackieraktion werde ich mir Zeit nehmen. Zumal ich vor dem 2K Etch Primer von Zero Paints noch etwas Respekt habe (siehe hier). Da trifft es sich gut, dass Frau und Kinder ab dem Wochenende für eine Woche im Urlaub sind. Da müsste ich eigentlich richtig viel schaffen. ;)

Hier noch zwei Bilder von den Bremsscheiben. Der erste Schuss hatte meiner Meinung nach zu tiefe Riefen:


Daher habe ich das Ganze etwas geschlichtet und die Scheiben ein noch wenig gealtert:


Gruß
Bernd

P.S. in Kürze folgen auch Bilder der Speichenräder

Modellbau jürgen

Hallo Bernd

Na das sieht ja wirklich perfekt aus was du da zeigst :klatsch: :respekt:
Ich bleib dran und sag nur "weiter so" :1:

schöne Grüße
Jürgen

Capri-Schorsch


Splunge

Während der Vorbereitung von Chassis, Aufhängung etc. habe ich mir mal die Speichenräder vorgenommen. Bei der ersten Auflage (die ich hier baue) waren die Felgen und Speichen noch aus verchromten Weißmetall gefertigt. An den Felgen musste man noch ein paar Bohrungen vornehmen. Danach werden die beiden inneren Radkranzteile verklebt und zusammen mit der Nabe in eine Haltevorrichtung gesetzt, Dann geht es Reihe für Reihe ans Einspeichen: Speiche aus dem Gussast trennen, Länge korrigieren, gegebenenfalls gradebiegen und entgraten und dann einsetzen. Insgesamt 72 Speichen in sechs Ebenen pro Rad. Abschließend folgen noch die beiden vorderen und hinteren Randkranzteile und natürlich das Ventil.

Lediglich das Reserverad besteht nicht aus einzelnen Speichen, sondern aus mehreren "Scheiben" mit angegossenen Speichen. Kommt den Haupträdern mit einzelnen Speichen aber sehr nahe (s.u.).

Das Einspeichen hat erstaunlich gut funktioniert. Alles ist gut durchdacht und beschrieben. Mit etwas Übung hat man ein Rad in 1,5 - 2 Stunden fertig. Auch das Ergebnis ist recht ansehnlich. Zumindest aus der Ferne betrachtet.


Und hier im direkten Vergleich Reserverad (links) und Vorderrad (rechts):


Bei genauerem Hinsehen sieht man doch folgende Schwachpunkte:
1. der Radkranz besteht aus insgesamt vier Teilen. Besonders am Übergang vom innen-liegenden Kranz zum außen liegenden kann man den Übergang erkennen. Das zu spachteln und überzulackieren traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu. Sonst versaue ich mir noch die ganze Felge.
2. die Steigung der noch anzufertigenden Bohrung ist nicht so steil hinzubekommen wie notwendig. Dadurch verbiegt man notgedrungen die Speichen der oberen Radkranzebene am Übergang zwischen schmalen und breiten Abschnitt. Schwierig das zu korrigieren, ohne Gefahr zu laufen etwas unwiderruflich zu zerstören.
3. die Länge der angegossenen "Hülsen" die aus dem Randkranz herausragen ist nicht einheitlich über alle Ebenen

Hier mal ein Beispiel für Punkt 1 und 2:


Beim Nachfolgebausatz vom 1962er GTO und auch bei der Neuauflage dieses Bausatzes wurden die gegossenen Speichenräder durch eine höherwertige Variante ersetzt (daher auch der deutliche Preisunterschied). Hier besteht der Radkranz aus einem gedrehten und vor-gebohrten einteiligen Aluminiumelement. Die Speichen sind gerichteter Stahldraht plus Hülsen zum Aufstecken. Der Stahldraht muss noch gemäß Fotoätzschablone am Ende umgebogen werden. Die Nabenteile und das Ventil sind weiterhin aus Weißmetall.

Diesen Radsatz gibt es auch als separaten Bausatz und wird im Folgenden etwas detaillierter dargestellt. Eine separate Bausatzvorstellung lohnt sich glaube ich nicht, oder?








Hier mal ein direkter Vergleich zwischen Weißmetallspeiche und Stahlspeiche mit Hülse:

Ist schon ein deutlicher Unterschied...
P.S.: nicht über die Markierungen und verbogenen Speichen im Weißmetall-Gußast wundern. Das sind Reste, die ich für Lackierversuche nutzen werde. Die Felgen müssen ja noch blau lackiert werden...

Wenn die erste Alu-Felge fertig ist gibt's nochmal ein Vergleichsbild. Jetzt muss ich mir erstmal eine Vorrichtung überlegen, um die Speichen möglichst einheitlich zu biegen (Länge und Winkel). Zum Glück sind die Speichen aus Ebene 1 bis 4 sowie die Speichen aus Ebene 5 & 6 jeweils identisch.

Die Hülsen werde ich erst aufschieben und verkleben, wenn alle Speichen in der Nabe sitzen, um die Länge gleichmäßig anzupassen.
Den Stahldraht werde ich auch erst nach dem Verkleben kürzen.

Als nächstes steht wie gesagt das Lackieren des Chassis an. Ergebnisse gibt's dann hoffentlich nächste Woche.

Gruß
Bernd

WaltMcLeod

#32
Ui ... eben entdeckt .... Ferrari und dann noch DER Ferrari schlechthin, da bleib ich dran ... ach ja, und der Murl, der sieht echt hammermässig aus ...  :P

:winken: Walter
... dahoam im schönen Oberalm, Salzburger-Land

ron_killings


"Kimi you missed the presentation by Pele"
"Yeah, I was having a shit"

--Kimi Räikkönen Brazil 2006--

Der Autobastler

Oh das Felgenset sieht nach viel Arbeit aus, aber das Ergebnis durfte es wert sein.  :P

Gruß
Martin

Splunge

#35
Wie versprochen habe ich das freie Wochenende genutzt und das Chassis und die zugehörigen Teile grundiert und Seidenmattschwarz lackiert.
Leider hat kurz vor Schluss mein BD-130 China-Klon versagt, so dass ich den Rest des Chassis erst fertig lackieren kann, wenn die bestellte Evolution Silverline 2in1 da ist.






Was auch nicht ganz geklappt hat, war das Maskieren mit Micro Mask. Das ist durch die Grundierung und Lackierung recht hart und spröde geworden. An den Stellen, wo es nur dünn aufgetragen war, lässt es sich gar nicht mehr abziehen. Hier muss ich mit härteren Bandagen kämpfen. Entweder chemisch oder mechanisch.

An dieser Stelle noch ein Dankeschön an alle hier im Forum, die sich für Arbeitsschutz, im Speziellen für Atemschutz stark machen.
Dank Halbmaske mit Gasfilter habe ich den ganzen Spray- und Reinigungsvorgang über nichts von den Dämpfen gerochen.
Erst am Ende, als ich die Maske abgenommen habe, schlug mir der Lösungsmittelgestank entgegen.
Und wenn man dann noch sieht, wieviel Sprühnebel selbst einige Zeit später noch in der Luft hängt...
Höchste Zeit sich Gedanken um eine Absaugvorrichtung zu machen.


Ein kleines Update gibt es auch noch von der Speichenfront, Abteilung Sisyphusarbeit. Ich habe begonnen die einzelnen Speichen gemäß Schablone zu biegen.
Dank Minimal-Hilfskonstruktion* geht es halbwegs zügig. Zwei-Drittel der 288 Speichen sind fertig.

*eine Aluleiste mit 1,6mm bzw. 1,3mm tiefen Loch (0,4mm-Durchmesser), in das ich die Speiche stecke und dann von Hand in den richtigen Winkel biege. Nach ein paar Übungen stimmt der Winkel meist auf Anhieb. Manchmal muss mit der Zange noch nachkorrigiert werden.



ron_killings

Na das sieht ja nach einer lustigen Arbeit aus  :D

"Kimi you missed the presentation by Pele"
"Yeah, I was having a shit"

--Kimi Räikkönen Brazil 2006--

Splunge

Gab dann doch eine längere Pause im Baubericht, was aber nicht heißt, dass ich in der Zwischenzeit nichts geschafft habe.
Aber zum einen war mir wie gesagt meine Airbrush verreckt und Ersatz musste her.
Und zum anderen habe ich mir erstmal eine kleine Absaugkabine gebaut.

Dafür ist das Chassis nun endlich fertig lackiert und die vordere Aufhängung angebracht:






Von unten:


Der Doppelkühler ist auch schonmal an Ort und Stelle:


Bei den Schlauchverbindungen zwischen Motor und Kühler ist mir dann noch ein Unschöheit im Bausatz aufgefallen.
Die Verdickung an folgendem Rohrsystem sind in Echt Schlauchstücke mit Schlauchklemmen.


Im Bausatz ist nur vorgesehen, dass der Schlauchpart Mattschwarz lackiert wird. Das geht auch besser.
Also runter mit dem Wulst und Schrumpfschlauch bzw. ein ausgedientes Audiokabel drüber und Schlauchklemmen drum.

Leider musste ich feststellen, dass es am Motor ebenfalls zwei solcher Stellen gibt, die inzwischen allerdings recht unzugänglich sind. So würde es angepinselt aussehen:


Und so sieht es nach Abtrennen und Neubau eines Zwischenstückes aus:

Hier fehlen nur noch die Schlitz- oder Kreuzschlitzschrauben in den Schlauchklemmen. Noch habe ich keine passenden gefunden.
Bei Knupfer geht's mit Schlitz- und Kreutzschlitzschrauben erst bei 1,7mm Kopfdurchmesser los. Das ist mir etwas zu groß. Sollte max. 1mm sein.
Das Uhrmacherschrauben Sortiment von Autograph ist mir ehrlich gesagt zu teuer.
Mal noch ein wenig in den Tiefen es Internets forschen...

An den übrigen Schlauchstellen wird dann ebenso verfahren.
Bei den Rohrverbindungen zwischen Motor und Öltank im Heck gibt es auch zwei solcher Verbindungen.
Bin mir aber nicht sicher, ob die tatsächlich mit einem Stück Gummischlach verbunden waren.
Habe noch kein passendes Bildmaterial dazu gefunden.

Dann wird es auch schon bald Zeit für die Hochzeit. Die werde ich aber noch so lange wie möglich hinauszögern,
da ich Sorge habe, dass das Resin-Chassis mit dem schweren Motor nicht mehr handhabbar ist bzw. brechen könnte.

mumm

Hi,

die Wartezeit hat sich doch gelohnt, die Aktuon mit den Schläuchen hat doch um einiges aufgewertet.

Wegen der Schrauben, bei Ebay gibt es Schraubensets...

Peter  :winken:

Capri-Schorsch

Mhmm...nach Uhrmacher Schrauben sehen die mir aber nicht gerade aus.Da sind ja kaum Feingewinde dabei.

Deine Bremsscheiben sehen Fantastisch aus.
Bin auch gespannt was das Chassis macht wenn der Zwölfende reinkommt.

gruss Christian

Splunge

Zitat von: mumm in 14. Oktober 2015, 05:10:15
Wegen der Schrauben, bei Ebay gibt es Schraubensets...
Ja, danke! Habe ich auch schon entdeckt. Geht allerdings erst ab M1,2 los. D.h. der Schraubenkopf liegt dann bei 1,6mm oder mehr.

Hab mal noch ein wenig geforscht. So schlecht sieht das Angebot doch nicht aus.

Hiroboy hat z.B. Schrauben passender Größe von Adlers Nest: Z.B. 1,2mm Kopfgröße, oder 1,0mm
Mich wundert nur der dicke Ansatz auf dem Foto. Ist wohl Fertigungsbedingt und muss dann noch abgeflext werden...

Ansonsten hat Top Studio auch noch welche im Angebot, die sehe mir aber nicht ganz passend aus (Linsenkopf und breiter Schlitz)
Da sind die von Tuner Model Factory schon etwas besser.

Vielleicht versuche ich es auch nochmal beim örtlichen Uhrmacher. Wobei ich befürchte, dass die auch nur noch Batterien wechseln...

Gruß
Bernd

Panzer-Fan

Guter Baubericht, da bleib ich mal dran!  :P


:winken:

Mario

mwhh

Fantastischer Baubericht!  :P

Versuche es mal hier mit den Schrauben: http://www.scalehardware.com/

Gruß Micha

MantaB

#43
Hi,
ich kaufe meine Schrauben hier.

http://knupfer.info/shop/index.php/deutsch/modellschrauben-alle-masse.html

Edit:
Hast ja schon nachgesehen,
hab ich völlig überlesen.




tarzan22

Absolut toll was du hier zeigst. Der Grundbausatz ist schon eine Augenweide aber den muss man auch bauen können.
Schaue dir gerne weiter zu.

Gruss Tarzan
Modellbau ist die schönste Nebensache der Welt :-)

Splunge

Zwischendurch mal ein ganz herzliches Dankeschön für die vielen netten Worte und die Unterstützung.
Kritik und Verbeserungsvorschläge sind aber auch immer herzlich willkommen.

Ob ein MFH-Bausatz nun schwerer zu bauen ist als z.B. ein Tamiya, den man auf den gleichen Detailgrad bringen will, weiß ich gar nicht mal. Es ist wahrscheinlich einfach nur mehr Aufwand die vielen Weißmetall- und die Resinteile zu säubern und gegebenenfalls zu richten.

Ich kann nur jedem raten, sich die MFH-Bauanleitungen ganz genau anzusehen und die Arbeitsschritte evtl. in der Reihenfolge zu optimieren. So ist es mir z.B. passiert, dass ich Bohrungen an der Aufhängung übersehen habe, weil nicht, wie an anderen Stellen üblich, in der Anleitung darauf hingewiesen wurde. Nach dem Einbau kam ich aber nicht mehr mit dem Bohrer dran, zumindest nicht für ein gerades Loch. Also musste ich ein etwas weiteres, leicht schräges Loch bohren, damit die Bolzen passen. Tut dem Ganzen keinen Abbruch, weil man's hinterher nicht mehr sieht. An anderer Stelle hätte es aber böse enden können.

Achja, inzwischen sind alle Speichen gebogen und es kann in Kürze mit dem Einspeichen des neuen Felgensatzes begonnen werden :)
Ich muss nur noch vorher die Naben polieren...

Gruß
Bernd

robdog.ch

Moin Bernd

Ich klink mich hier mal mit ein. Klasse Arbeit die Du bisher vollbracht hast und wunderschön anzusehen!  :P  :klatsch:

:winken:
Röbi
Kein Wunder bin ich so müde, hat man mir doch gleich nach der Geburt einer das Ladekabel durchtrennt.

Frauen Komplimente machen ist wie Topfschlagen im Minenfeld -
es sind immer nur ein paar Milimeter zwischen Leben und Tod!

Splunge

Mal wieder ein kleines Update.

Inzwischen sind die Mini-Schlitzschrauben für die Schlauchklemmen angekommen.
Passt, würde ich sagen:


Des weiteren ist endlich die erste Felge aus dem Nachrüstset fertig.
Die Stahlspeichen sind zwar deutlich aufwändiger einzusetzen, aber der Aufwand hat sich meiner Meinung nach gelohnt.
Insgesamt ergibt sich ein filigraneres und gleichmäßigeres Bild.

Nicht über die außen überstehenden Speichen wundern.
Das sind die Speichenenden der letzten beiden Reihen und müssen noch abgeknippst werden.

Was mir an den gedrehten Alufelgen allerdings nicht so gut gefällt ist der äußere Ring am Felgenkranz.
Der ist mir zu scharfkantig und vielleicht auch etwas zu breit.
Mal sehen, was sich da noch machen lässt. Eine Drehbank wäre jetzt Gold wert...

Des weiteren habe ich das Chassis und die Aufhängung dezent "gealtert".
Den Begriff "Alterung"" finde ich hier nicht passend, da ich ja keinen verwittertes Fahrzeug oder gar einen Scheunenfund à la Walter darstellen möchte, sondern lediglich ein in Gebrauch befindliches Fahrzeug (eben nicht mehr fabrikneu).

Dem Motor folgt nun das Chassis. Es sind keine groben Verschmutzungen, sondern lediglich eine Art Patina.
Wie ich das Ganze dann später auf die Karroserie übertrage, weiß ich noch nicht.
Erst alles auf Hochglanz bringen und dann wieder verschmutzen hört sich nicht so erbauend an ;).
Wobei, eine fliegenverschmutze Frontscheibe nach einem 24h Rennen hätte auch was... Naja, mal schaune, aber wohl eher nicht.


Außerdem habe ich mal eine Hochzeit auf Probe gemacht:



Ist schon recht imposant der Motor...

Und zuletzt habe ich mich noch mit dem Öltank beschäftigt.
Der besteht aus zwei Teilen und an den Stoßstellen gibt es wie hier beim Benzintank einen unschönen Spalt:


Also den Lötkolben auf 200° eingestellt, Niedrigtemperatur Lötzinn (65°) genommen und den Spalt grob verschlossen (Oberseite):


Die Unterseite sieht nach dem Schleifen, Glätten und Polieren so aus:


Natürlich muss auch der Öltank gealtert werden:






Ist das schon übertrieben oder noch glaubwürdig?
Ich denke oben auf dem Tank, wo das Rohr zum Einfüllstutzen noch angesetzt wird, muss es noch reduziert werden.
Das dürfte beim Original eine feste Verbindung sein.

Danke für's Zuschauen.
Bernd

Der Autobastler

Na das schaut doch alles sehr serh gut aus. Ganz tolle Arbeit.  :klatsch:

Die dezenten Alterungen sehen richtig klasse aus und die vielen Details und die neuen Felgen sind ebenfalls top.  :P

Gruß
Martin

Splunge

Hallo Freunde des gepflegten Modellbaus!

Sorry, dass es hier so lange nicht weiterging, aber es gibt manchmal auch noch andere Dinge zu erledigen.
Ausserdem war viel Kleinarbeit notwendig. Säubern, verkleben, spachteln von diversen Weißmetallteilen.
Aber der Reihe nach:

Zunächst wurde der Benzintank zusammengebaut, verlötet, gealtert und eingebaut.
An der Verbindungsstelle zwischen Tank und Chassis musste ich die Lücken mit Spachtelmasse füllen und verschleifen.
Bei nächster Gelegenheit wird nachlackiert.


Dann habe ich die restlichen Schläuche und Schlauchklemmen an den Kühlwasser- und Ölrohren angebracht:


Zwischendurch habe ich in den Abendstunden vor dem Fernseher (um meiner Frau beim "Basteln" etwas Gesellschaft zu leisten) die neuen Speichenräder fertiggestellt.
Das eine Rad ist schon mal abgeklebt für die Lackierung mit transparentem Blau.
Das werde ich aber erstmal an einer der alten Felgen aus dem ursprünglichen Bausatz testen.


Die Hinterradbremsen sind auch fertig:




Und last but not least wurden diverse Bauteile, vor allem die Auspuffanlage grundiert:


Nach der Lackierung der Abgasanlage mit Mattweiß steht die Alterung derselbigen an.
Da muss ich noch ein bißchen grübeln und experimentieren, um den besten "Look" hinzubekommen.
Wird wohl eine Mischung aus Ölfarbe (Ruß), Pastellkreide (Rost) und Tamiya Weathering Set D (Burning).

Sobald die Abgasanlage fertig ist, kann der Motor eingebaut und die restlichen Rohre und Leitungen angebracht werden.
Dann geht es mit dem Interieur weiter.

Ich hoffe das nächste Update lässt nicht zu lange auf sich warten.

Bis dahin
Bernd