F7U-3M Cutlass in 1/32 komplett aus Resin von "Fisher Models"

Begonnen von Nenad, 17. Mai 2014, 20:28:38

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Nenad

Hallo liebe Kollegen, vor ca. 4 Monaten ist bei mir der Startschuss für ein gewaltiges und ernstes Projekt gefallen. Ich baue die F7U-3M Cutlass von Fisher Models. Der Bausatz besteht komplett aus Resin, lediglich das Fahrwerk ist aus Weissmetall gegossen. Also "out of the box" mit viel Eigeninitiative und Schweiß. Da mein Projekt fast fertig geworden ist, möchte ich euch trotzdem an dem Bau teilhaben lassen um eventuelle Fehlinvestitionen euerseits bezüglich Fisher Models zu vermeiden. :1:

Die Flügel wurden in einen Zentrierkeil gesteckt und mit Sekundenkleber fixiert. Danach wurde diese Konstruktion auf die obere Rumpfschale aufgesetzt und verklebt. Die untere Rumpfschale wurde mit zwei dicken Drähten geweitet und stabilisiert, damit später beim Verkleben die Übergänge möglichst glatt und eben verlaufen.






Die MG-Läufe an den Lufteinläufen wurden aufgebohrt, und die Lamellen der Turbinen wurden zusammengeklebt. Morgen muss ich noch die Enden der Lufteinläufe und die hintere Fläche der Turbinen plan schleifen, damit am Ende eine spaltfreie Verbindung zu Stande kommt, und das ganze auch im Rumpfinneren Platz findet.





Was beim Öffnen der Kiste noch sehr imposant wirkte, entpuppt sich von Schritt zu Schritt als Riesen-Flop der Firma Fisher-Models. Einer der vielen Negativpunkte ist die nur bebilderte Bauanleitung mit Text, jedoch ohne jegliche Nummerierung. Viele Schritte wurden nicht erklärt, und wichtige Details wurden überhaupt nicht erwähnt.

Fangen wir also mal mit dem Cockpit an. Das HUD-Display musste von mir selber nachträglich "gescratcht" werden. G-Meter und weitere Meßanzeigen mussten nachträglich angebracht werden, ohne das diese in der Bauanleitung überhaupt erwähnt oder geschweige denn abgelichtet wurden. Verkabeln werde ich diese sowieso noch müssen.




Das Cockpit musste von Innen zusätzlich unterkeilt werden. Ich erwarte auch wirklich zu viel von diesem Premium-Hersteller.




Seitlich kann man noch erkennen, wie mies die Führungsschienen der Cockpitkanzel gegossen wurden. Ach ja, der Schubregler fehlt auch, ist ja bei einem Preis von 280,- US-Dollar auch nicht nötig ! :17:




Wer jetzt gedacht hat, nun ist Schluss, der hat sich getäuscht. Bei einem "premium" $ 280 Bausatz kann man doch sicherlich noch mehr Überraschungen erwarten ?
Genau ! Da hat wohl jemand beim Giessen riesigen Mist gebaut, oder wie sieht ihr das ? Der Übergang von Cockpitbereich zum Rumpfsegment ist derartig mies gestaltet, dass dies schon als grob fahrlässig angesehen werden kann. Beim Trocken-Anpassen stellte sich nämlich heraus, dass beide Teile, nicht einmal in den Geschichten der Gebrüder Grimm, passen können. Es zeichnet sich nämlich ein riesiger Versatz auf, ca. 0,6 mm, welcher nicht einmal durch Schleifen herauszuholen ist.




Daher musste ich 1mm Plastikplätchen ringsherum unterlegen.



Und siehe da, der Übergang passt auf einmal, sogar die Gravuren täten sich formschlüssig treffen.




Nach dieser Geschichte war mir klar, dass Milliput "Yellow" zum Einsatz kommen wird. Hier mal schon ein kleiner Vorgeschmack, von dem, auf amerikanischen Modellbauseiten, so hoch angepriesenem Meisterwerk der Firma Fisher-Models.






Aber langsam Kollegen, nimmt euch ruhig noch Zeit und schaut euch auch diese geniale Meisterleistungen an... :aerger:





bughunter

Oha, da weiß ich wieder, warum Resin nicht so meins ist :pffft:
Scheint echt ein Hammer Projekt zu werden, viel Erfolg!

Viele Grüße
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Universalniet


Alex

Interessanter Bau. Aber ich sehe, Du packst das schon!

Alex
Hier ist mein Portfolio, und hier meine weiteren Berichte (<-- Upgedated am 20.9.2015)
Finisher des Phantom-, Viermot-, Matchbox- und Artillerie-Groupbuilds, sowie des Bierdeckels-, Panzer-, Oldtimer- und OOB-Contests!

Bongolo67

Genau, lass mal ordentlich Luft ab, dann ganz langsam bis 10 zählen und weitermachen - wär doch schade um die 280 $... :pffft:

Du packst das! :1:

Gruß

Ulf

Hangar19

Resin-Kits sind eben nix für Weicheier!  :D
Käufer von Resin-Kits erwarten auch nicht wirklich Tamiya-Qualität für Trans-Tamiya-Preise.
Aber du has das Biest doch gut im Schwitzkasten!  :P
Das wird ein Klasse-Modell.

Grüße,

Christoph

Starfighter

Wer von einem Resin-Bausatz perfekte Passgenauigkeit erwartet, sollte sich im Voraus dann doch vielleicht ein Bisschen mehr mit dem Medium befassen. Fisher-Bausätze sind mit Sicherheit nicht die besten Kits überhaupt, wie so oft vor Allem in amerikanischen Foren beschrieben wird, aber bestimmt ganz weit oben anzusiedeln, wenn es um die Qualität von Resin-Bausätzen geht. Die Gussqualität ist schon mehr als beeindruckend, wenn man die schiere Größe der Teile bedenkt. Fehlende Teile und Gussfehler sind sicher ärgerlich (meine Cutlass hat einen Schubhebel), aber ich kann hier wahrlich nichts entdecken, was nicht mit ein Bisschen Eigeninitiative zu korrigieren ist. Entsprechende Vorbildliteratur sollte auch beim Bau recht wenig Fragen unbeantwortet lassen.
Hinter diesem Kit steckt eine Menge Entwicklungsarbeit, und die durch die Herstellungsmethode bedingten niedrigen Stückzahlen erklären den Verkaufspreis. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass sich Fisher der Cutlass angenommen hat - genau so wie der Panther und der Cougar.
Ich freue mich auch auf mehr Baufortschritt bei deiner Cutlass - das sieht nämlich bisher wirklich vielversprechend aus. Ein Bisschen weniger Gemeckere und Polemik würden den Bericht aber sicherlich noch lesenswerter machen! ;)

Triggerhappy

Ich finde das "Gemeckere" durchaus berechtigt, nachvollziehbar und vor allem auch hilfreich - gerade angesichts der bereits angesprochenen Lobhudelei in den Bausatzvorstellungen der üblichen Verdächtigen. Wie wenig praxisnah diese oberflächlichen Betrachtungen oft sind, zeigen erst Bauberichte wie dieser. Dass sich die beschriebenen Probleme nicht beheben lassen, behauptet ja niemand - der Themenersteller demonstriert Lösungsmöglichkeiten ja selbst sehr eindrucksvoll - nur benennen wird man sie ja wohl dürfen. Deshalb danke!

Koffeinfliege

Ich kann seinen Frust verstehen. Sicherlich kann man bei Resin keinen Tamiya Schüttelbausatz erwarten, aber solche Schnitzer dürften wirklich nicht sein, so viel Qualitätskontrolle muss auch bei Kleinserien sein. Vor allem zeigen andere Kleinhersteller (für die Hälfte vom Geld), dass auch in Resin sauber gearbeitet werden kann. Meine derzeit im Bau befindliche 20€ Fly-Strikemaster z.B.

Generell ist es mir auch lieber, Schwächen werden ungeschönt genannt. Diese Schönrederei, wie sie oft zu lesen ist, hilft (außer den Herstellern) niemandem. Da werden total verzogene Bausätze, die mit Sheet und viel Spachtel in Form gebracht werden müssen, "uneingeschränkt" empfohlen. Falsche Formen und unbrauchbare Decals werden als "Leichte Schwächen" bezeichnet :]

Nenad, lass Dich von dem Ding nicht unterkriegen, sieht bislang doch alles gut aus! :1:

Nenad

#9
Hallo Kollegen,

vorab ein großes Dankeschön für das Lob und die Kritik. Ich habe vergessen zu erwähnen das der Bausatz einem Kumpel gehört und ich ihm diesen bauen soll, da er sich an solch ein komplexes Vorhaben nicht ranwagen möchte. Mein teuerstes Modell ist und bleibt der MAZ Panzertranpsorter von Trumpeter für 65,- Euro. Ich bin doch nicht gaga und zahle knapp 300 Euro für einen Bausatz.  :7:

So, wie gesagt, es geht weiter. Da der Bausatz eigentlich zu 99% fertig ist, möchte ich euch trotzdem die gesamte Bauphase und verschiedene Techniken vorstellen. Ich habe mich halt etwas zu spät hier im Forum angemeldet.  :santa:

Jetzt wurden die Triebwerksschaufeln angemalt. Verwendet wurde Mr. Hobby Super Metallic "Stainless Steel". Die Farbe wurde mit einem Pinsel aufgetragen, da ich es nicht einsehe dafür extra die Airbrush herauszuholen. Auch die Lufteinläufe wurden mit Mr.Hobby Super Metallic "Super Fine Silver" bemalt. Eine Grundierung habe ich dank der fabelhaften Hafteigenschaften der Farbe nicht gebraucht.







Der riesen Spalt zwischen Rumpf- und Bugsektion wurde mittels Milliput gestopft und soweit verschliffen bis alle Flächen einen gleichmäßigen Übergang erhielten. Danach musste viel neu und nachgraviert werden. Mit einem schwarzen Wassermarker habe ich nochmals die Konturen abgefahren und anschließend abgewischt.  :1:



Schaut euch einfach den $ 280 Bausatz an. Überall an den Seitenleitwerken waren große Spalte vorhanden und die Passgenauigkeit einfach nur mies. Wer auch immer das Negativ-Modell erstellt und später nachgegossen hat, sollte dringend die Branche wechseln. Die Übergänge von Fahrwerksschacht zum Seitenleitwerk hatten links und rechts einen 1 bis 1,5mm Versatz nach Außen. Also musste ich auch dort Milliput auftragen und durch Schleifen ebnen. Was soll ich auch weiter erzählen und erklären ...  :aerger:





Flügelklappen und Raketen sind, na ja ... Also wieder spachteln. Außerdem fehlen einige winzige Plätchen / Dreiecke an der Wurzel der vorderen Flügelklappen. Wundert es da noch einen? Neeeee ! Also muss ich mir auch da etwas ausdenken. Die Vakuu-Cockpitkanzel musste erst einmal eine Behandlung mit dem Fön ertragen, bevor diese mit dem hinteren tragenden Segment verbunden werden konnte. Ach ja, auch hier musste erst einmal viel geschliffen werden damit die Kanzel überhaupt in die dafür bestimmte Nut passt. Danach kam wieder "Gott" Milliput zum Einsatz.



Und nun kommt der absolute Knaller des ganzen Bausatzes. Üblicherweise wird das Fahrwerk separat lackiert und dann angebracht. Eigentlich normal und logisch. Hier haben wir es jedoch mit einer anderen Logik zu tun, da hier keine Stabilität gewährleistet wäre. Der Einlass für die hinteren Fahrwerksbeine war in der Wurzel so schlecht ausgegossen, dass erst ein kleiner Fräser die Stoßfläche ebnen musste. Danach wurden die Beine axial 10mm tief aufgebohrt und mit einem kleinen abgeschnittenen Nagel verstiftet. Ein Loch in den Flügel gebohrt und natürlich gleich das Höhenleitwerk miterwischt. Geil, ne´ ?!  :8:
Jetzt hätte man das Fahrwerk schön einsetzen und verkleben können. Genau, hätte, aber da wären nochmals 1mm Luftspalt ringsherum, sowie eine viel zu breit gegossene Aufnahmebohrung für die Fahrwerksbeine. Viel zu klapprig. Also 1mm Plastik ringsherum verkeilen.
Und wer sich dann zu früh freut, wird sehr schnell mit dem Bugrad bestraft. Dort war ich buchstäblich gezwungen seitlich ein durchgehendes Loch zu bohren um überhaupt einen Aufnahmepunkt und Halt zu bekommen. Ein gekürzter Stahlnagel war dabei sehr hilfreich und bewährte sich sehr schnell als neue tragende Querachse. Auch hier war wieder 1mm Luft ringsherum, her mit der Plastik.



Und nun ? Genauuuuu, hallo Herr Milliput.  :12:

Wer auf Sado-Maso steht ist mit Fisher Models bestens bedient.

Triggerhappy

Zitat von: Nenad in 19. Mai 2014, 14:23:33
Verwendet wurde Mr. Hobby Super Metallic "Stainless Steel". Die Farbe wurde mit einem Pinsel aufgetragen, da ich es nicht einsehe dafür extra die Airbrush herauszuholen.

Ach was, die kann man pinseln? Überraschend. Hätte ich angesichts der Konsistenz nicht gedacht. Danke für den Tipp, wird ausprobiert!

Nenad

#11
Wiederholung des vorangegangenen Beitrags entfernt - Bongolo67

Na klar geht dies, aber nur wenn man sich zu schade ist wegen so kleinen Teilen die Airbrush herauszuholen um sie anschließend nach kurzer und erledigter Arbeit aufwendig reinigen zu müssen.  8)

Es kamen einige selbstgemachte Details in den Cockpitbereich.



Die Flügelklappen wurden mit Ätzteilen versehen und nachträglich "benietet"



Der Moment der Wahrheit. Vorschattiert wurde das Cockpit, sowie einige Passagen des Flugzeuges mittels Revell Enamel "matt schwarz". Dadurch wurden einige Stellen sichtbar die etwas an Nacharbeit/Schleifen vertragen können. Die nachgravierten Blechstöße erwiesen sich als stimmig und gut. Danach habe ich die Farbe wieder mit Universalverdünnung abgewischt.







Ich habe mir Mr. Resin Primer, Mr. Dissolved Putty und Mr. Leveling Thinner besorgt. Schon der erste Testanstrich mit Mr. Resin Primer an einer verdeckten Triebwerksstelle hat mir gezeigt, dass dieser Primer bombenfest hält und eigentlich nur durch Schleifen zu entfernen ist. Ich habe mich schlau gemacht und es hat sich herausgestellt, dass dieser Resin Primer auch ideal zum Grundieren von Plastikbausätzen ist. Also dann ...  8)



Also, Resin primer drauf, 48 Stunden gewartet und dann, jaaaaa dann, Mr. Hobby Super Metallic "Chrome Silver". Die geilste Metallic Farbe die ich je verwendet habe. Mischbar mit Mr. Thinner /Leveling thinner oder günstiger mit Universalverdünnung. Ich habe sicherheitshalber Mr. Leveling Thinner verwendet. Etwas schütteln, Deckel abschrauben und den Topf unter den Sifon-Deckel der Airbrush schrauben und ab geht die Lutzi ... [sensa]









Einige kleine Fehler habe ich schon bemerkt. Man sollte beim Airbrushen größere Querschwenker vermeiden, ansonsten hat man leichte Spuren die man nachträglich überlackieren muss. Ach ja, Fisher Models hat mich auch nicht im Stich gelassen. Ein Kratzer vom Giessen der mir erst jetzt aufgefallen ist. Wen wundert es mittlerweile noch ... ?  :rolleyes:



Damit es nicht so langweilig weiter geht habe ich einige Bleche mit einer anderen Metallic-Farbe hervorgehoben.







Viquell

Moin Nenad  :1:

wenn ich mir die Bilder so anschaue , dann fällt mir wirklich nur die Kinnlade runter  :respekt:

was mich als Farbfeteschist absolut fasziniert
das Silverfinish  :klatsch: :klatsch: :klatsch:
aus meinen Alcladversuchen , weis ich viel zu gut,  wie sorgsam die Grundiereung gearbeitet werden muss  :respekt:

auch wenn die Cutlass nicht in mein Beuteschema passt ist der BB doch mehr als Interessant

Danke für die Bilder und die Mühe

Gruss Jens
((( ړײ).......Nein, ich mache keine Sachen
.(▒.)..kaputt!!
.╝╚...Ich verändere nur die Gebrauchfähigkeit

Schnurx


Koffeinfliege


Tigerzivi

Klasse Bau bisher - bin begeistert.
In meiner Jugend hatte ich ein Geschwader von diesen "komischen" Fliegern auf meiner 1:570 (?) Forrestal und wusste bis gerade eben nicht, was das für Flieger sind, geschweige denn, ob sie überhaupt real existierten.

Bin gespannt wie es weiter geht.

Gruß Jan  :winken:

Starfighter

Warum hast du die Querruder neu vernietet? Hast du so viel schleifen müssen, dass die vorhandenen Nieten weg waren?

Nenad

Zitat von: Starfighter in 22. Mai 2014, 11:31:45
Warum hast du die Querruder neu vernietet? Hast du so viel schleifen müssen, dass die vorhandenen Nieten weg waren?
Ich musste die Querruder neu vernieten da diese im Bausatz nur angedeutet und überhaupt nicht sichtbar waren. :(


So, und nun weiter zum Bau. Das Cockpit wurde zuerst einmal angemalt. Danach kommt eine Lage Glanzlack und dann die Decals für die Instrumententafel.






Bei der "blauen" Sonderlackierung musste ich mir besonders viel Mühe geben und mir einiges einfallen lasse wie ich die Dimensionen für den Bogen auf der Kanzel festlege. Ganz einfach. Dazu verwendete ich das magische "blaue" durchsichtige Klebeband von Scotch, welches ich auf die Decals geklebt habe wo der rote Bogen abgebildet ist. Danach habe ich mit einem Bleistift die Kontur nachgezeichnet, das Klebeband mühelos abgezogen und anschließend den Bogen mit einem scharfen Skalpell-Messer ausgeschnitten, und dann rauf damit auf die Kanzel.





Ich habe noch einen kleinen Trick angewandt. Mit stark verdünnter Revell Aqua Color Farbe "Aluminium" habe ich nochmals mit schnellen Bewegungen über die dunkleren Flächen gesprüht um diese verwitterter und ausgeblichener darzustellen.



Und dann noch ein kleiner Griff in die Detail-Trickkiste. Chipping an der Frontscheibe und Nutzungsspuren im gesamten Frontbereich mittels Spiritus und einem sauberen Wattestäbchen.




Ein leichtes "chipping" an den blau Lackierten Flächen, sowie Schmutz- und Hydraulikspuren, die ich mittels schwarzen Lidschatten von Manhattan angefertigt habe.











Ich hätte den Vogel eigentlich schon längst fertig gebracht, aber da hat wohl jemand vergessen alle weißen Sternchen zu drucken. Sind ja nicht viele, nur lächerliche 22 Stück.  :aerger: :aerger: :aerger:

Gott sei dank und es gibt da Bnamodelworld in Australien, wo ich für schlappe 5 Euro ein großes Set an U.S. Sternen ergattern konnte.

So und nun einige Bilder.... von den Triebwerksauslässen, links vorher (Humbro Metal Cote 27004) und rechts nach einer optischen Anpassung mittels schwarzem Lidschatten.




Und nun der vorläufig fertige Vogel...






















... und letztendlich nach allem was ich durchgestanden habe, hat es meine Frau geschafft mir mit einer selbsgemachten Käse-Sahne-Torte den Tag zu versüßen.  :D



bughunter

Ein tolles Modell hast Du da geschaffen. Lackiertechnisch gefällt es mir ebenfalls, schöne Detailbemalungen, z.B. im Cockpit, und ein sehr schönes Finish mit der Airbrush - da lerne ich gern dazu!
Danke fürs Zeigen.
Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

cookiemonster


Koffeinfliege


Triggerhappy

Lidschatten? Interessant. Kann ja mal schauen, ob ich den beim nächsten Einkauf von Nagelpoliturfeilen aus der Drogerie mitbringen kann. :)

Bongolo67

Was für ein merkwürdiges Gerät! 8o
Aber der Aufwand, den Du treiben musstest, hat sich allemal gelohnt! :klatsch: :P

Gruß

Ulf