Short Sunderland Mk.V Modell: Short Sunderland Mk.V
Hersteller: Special Hobby
Maßstab: 1/72
Art. Nr. : SH72162
Preis ca. : 40 €
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Beschreibung: (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d7/Short_Sunderland_Mk_V.jpg/800px-Short_Sunderland_Mk_V.jpg)
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Short_Sunderland_Mk_V.jpg (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Short_Sunderland_Mk_V.jpg)
ZitatDie Short S.25 Sunderland wurde als Militärausführung des Verkehrsflugbootes S.23 Empire entwickelt. Von 1937 bis Oktober 1945 baute Short Brothers 721 dieser viermotorigen Langstrecken-Mehrzweckflugboote, die in 19 Staffeln der Royal Air Force (RAF) sowie in den Seefliegerkräften anderer Staaten geflogen wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden einige Exemplare zur zivilen Version Short Sandringham umgebaut.
Noch bevor die S.23 im Juli 1935 ihren Erstflug absolviert hatte, forderte das britische Air Ministry deren Weiterentwicklung zu einer rein militärischen Version. Die Vorgaben von 1933 sahen ein viermotoriges, als Seeaufklärer verwendbares Flugboot vor. 1934 gab das Ministerium den Auftrag zum Bau eines Prototyps, der mit der Saunders-Roe A.33 in Wettbewerb treten sollte. Im März 1936 wurde der Auftrag in eine Bestellung von 21 Flugzeugen umgewandelt. Der Erstflug des Prototyps erfolgte am 16. Oktober 1937.
Im Herbst 1938 traten die ersten Maschinen in den Dienst des RAF Coastal Command. Die Sunderland war das effektivste britische Flugboot des Zweiten Weltkrieges und wurde zur Seeaufklärung, U-Boot-Abwehr, für Transportaufgaben und im Seenotdienst eingesetzt. Über 60 deutsche U-Boote der Kriegsmarine wurden von den Flugzeugen versenkt. 16 Exemplare waren bei der Royal New Zealand Air Force im Einsatz.
Viele der Sunderlands wurden während der Berliner Luftbrücke auf dem nördlichen Korridor nach Berlin eingesetzt. Sie starteten auf der Elbe in Hamburg-Finkenwerder und landeten in Berlin auf der Havel bei Lindwerder. In Großbritannien war sie bis Mitte 1958 im aktiven Dienst, in Neuseeland wurden die letzten Exemplare 1966 ausgemustert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden 27 Sunderland-Flugboote zu Passagierflugzeugen umgebaut und in Short Sandringham umbenannt. Einige stellte die Fluggesellschaft BOAC als Plymouth-Klasse in Dienst und nutzte sie für den Transatlantikverkehr. Andere gelangten in den Besitz der TEAL und wurden zwischen Auckland und Sydney sowie auf unterschiedlichen Pazifikstrecken eingesetzt. Die NZ4115 ist im Museum of Transport and Technology (MOTAT) in Auckland erhalten, eines von insgesamt vier weltweit, die museal aufbewahrt werden. Die von Ansett erworbenen und teilweise aus den Beständen der Royal New Zealand Air Force stammenden Flugzeuge verkehrten zwischen Sydney und der Lord-Howe-Insel. Weiterer Nutzer waren DNL - Norwegian Airlines, die mit diesem Flugzeugtyp zwischen 1946 und 1952 den Liniendienst von Oslo nach Tromsø durchführte, die britische Aquila Airways, die die Flugboote u. a. während der Berliner Luftbrücke und von 1949 bs 1956 im Liniendienst zwischen Southampton und Madeira einsetzte, sowie die französische Transports Aériens Intercontinentaux (TAI), die im Jahr 1958 mit diesen Flugbooten eine Linienverbindung zwischen Nouméa und Bora Bora aufnahm.
Weiterlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Short_Sunderland (https://de.wikipedia.org/wiki/Short_Sunderland)
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/10/Sunderland_201_Sqn_on_Havel_during_Berlin_Airlift_1948.jpg)
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sunderland_201_Sqn_on_Havel_during_Berlin_Airlift_1948.jpg (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sunderland_201_Sqn_on_Havel_during_Berlin_Airlift_1948.jpg)
Schachtelinhalt: Unter der Artikelnummer SH72162 erschien kürzlich aus neuen Formen ein Modell der Short Sunderland.
Special Hobby ermöglicht es dem Modellbauer erstmals, die Variante Mk.V im Maßstab 1/72 zu bauen.
Im großen Karton befinden sich jede Menge Plastikteile, ein Resinteil, ein kleiner Bogen mit Ätzteilen, ein Abziehbilderbogen und die Bauanleitung.
Die Plastikteile weisen eine leicht rauhe Oberfläche auf. Es gibt auch etwas Grat und viele Auswerfermarken.
Da Special Hobby wohl noch andere Versionen herausbringen möchte, ist der Bausatz an vielen Stellen modular ausgelegt.
Das wird der Passgenauigkeit etwas abträglich sein - auf den Modellbauer wartet erhöhter Aufwand beim Anpassen, Schleifen und Spachteln...
Werfen wir ein Blick in den Karton:
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Die Klarsichtteile:
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Ein kleiner Bogen mit Ätzteilen und eine Antenne aus Resin:
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Ein paar Detailaufnahmen:
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Auswerfermarken:
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Und noch mehr davon:
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Die Anleitung kommt in Heftform auf hochwertigem Papier:
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Es können drei britische und eine französische Maschine gebaut werden. Die notwendigen Abziehbilder finden auf einem Bogen Platz:
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Fazit: Der Bausatz hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck:
Die Teile sehen auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus, der zweite genauere Blick bringt dann aber doch den Kleinseriencharakter zum Vorschein.
Die vielen Auswerfermarken gerade im Bereich der Rumpfinnenseiten sind schwierig zu versäubern.
Von der beiliegenden Inneneinrichtung wird nach dem Zusammenbau nicht mehr viel zu sehen sein. Hier muss dann wohl ein Baubericht das Ganze für die Nachwelt festhalten? :pffft:
+ Vorbildauswahl
+ (Innen)Details
+ Bemalungsvarianten
- Auswerfermarken
- Vermutlich erhöhte Spachtelbedarf durch modulare Auslegung
:winken: