Zeigt eure Projekte! ( Teil II )

Begonnen von oZZy, 09. März 2008, 20:59:32

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KlausH

Egal, Hauptsache er beschäftigt sich mit richtigem Plastik.  :6:

FlyingCircus

Wolf224,

der Bausatz liegt irgendwo zwischen genial durchkonstruiert und schlampig gespritzt. Trotzdem wohl die beste Gannet bis heute. Ich sag es mal so, wenn es eine Bf-109 wäre gebe es sehr lauten enteuschten Protest und die meisten würden den Bausatz mit Nichtachtung strafen. Aber wer weis schon wie genau eine Gannet aussieht.;) :winken:

,,Ich weiß, dass Sie glauben, Sie wüssten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte." Alan Greenspan

StiftRoyal

Zitat von: FlyingCircus in 18. September 2008, 20:05:27
Aber wer weis schon wie genau eine Gannet aussieht.;) :winken:

Vllt. Trumpeter oder doch Revell oder..... :D. Ein Vergleich beider Bausätze müsste mal her.

Und ich bleib dabei, das ist echt das hässlichste Teil mit dem der Himmel je gestraft wurde  X(.

Hans

Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

FlyingCircus

Achja als verkaufsfördernes Gimmik sind in der Anleitung Teil 6 und 7 in der Nummerierung vertauscht worden. Die Folge man bekommt den Rumpf nicht mehr ohne viel Schleifen zusammen und die Auspuffrohre passen auch nicht mehr. Die Zeichnungen über den Einbau von Teil 6 und 7 ist so unübersichtlich, das selbst die Entwickler der Anleitung es nicht mehr geblickt haben.:D Ich denke es werden viele Modellbauer schon hier stranden und das Modell in die Tonne kloppen.  :winken:

,,Ich weiß, dass Sie glauben, Sie wüssten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte." Alan Greenspan

Rolle

Ach, so ein versierter Modellbauer wie du, sieht das ja sofort und weiß sich zu helfen :D
Du leimst das Dingens schon zusammen.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

FlyingCircus

Neee Rolle,

ich bin doch nicht so versiert wie Du, ich brauchte da schon ein wenig Zeit um das Nachvollziehen zu können. :pffft: :winken:

,,Ich weiß, dass Sie glauben, Sie wüssten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte." Alan Greenspan

panzerchen

Ob diese Ätzteile "not tun" oder nicht, was soll´s ?
Es wirkt und gefällt !
Und Dir scheint es ja auch Freude zu bereiten !

Eine 109 etwa ????

Rolle

@panzerchen, nein eine Spitfire mit viel Geschichte, die viel rum gekommen ist und auch im Nachkriegs Deutschland geflogen ist. Im Auftrag der Bundeswehr, als Zielschlepper. Bis 2003 flog sie in Duxfort, England. Wo sie heute abgeblieben ist hab ich noch nicht herausgefunden.
Mehr hier.
http://www.thomasgenth.de/SeafuryD/indexneu.html
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

Wolf

Du schreibst von Spitfire und zeigst eine Fury? Was ist es denn jetzt?

Was die Fury angeht, ich glaube die fliegt jetzt in Reno als Rennflugzeug.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Rolle

@Wolf, etwas runterscrollen dann kommt die Spitfire.
Was die Furys angeht, so sind wohl einige zu Racern mutiert.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

Wolf

ja, aber die anderen schon deutlich vorher. Ich meine mich dunkel entsinnen zu können, dass die Duxforder Fury auch nach USA gegangen ist.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

kalkleiste

Hi, zusammen,
zur Fairey Gannet, Revell:

mir erscheint das Konzept dieses Bausatzes etwas konfus.
Einmal gibt es die Option, das Teil am Boden stehend oder im Flug zu bauen, um den Radardom in ausgefahrener Position darstellen zu können.
Für die "Im-Flug-Position" fehlt aber die Besatzung....

Der Waffenschacht: ein detaillierter Waffenschacht ist eine feine Sache. Nur blöde, wenn für diesen tollen Waffenschacht kein einziges Stück Bewaffnung mitgeliefert wird. Aber die würden wahrscheinlich eh nur die Waffenschachtdetails verdecken ;-).

Weiterhin hat mein Exemplar ziemlich viel Fischhaut und Grat. Irgendwie scheint bei Revell gerade die Schlamperei Einzug zu halten.

Ok, das ist jetzt Gemotze auf sehr hohem Niveau, denn die Detaillierung sieht sehr gut aus. Aber ich wollte diese Punkte mal angemerkt haben.

Eingetrockneten Kleber und klumpige Farben wünscht die
Kalkleiste

Thorsten_Wieking

Fertig:


Und bereits eingeparkt - ja, da sollte mal wieder Staub gewischt werden.



Gruß
Thorsten
"Erst wenn das letzte Spielzeuggeschäft geschlossen ist, werdet Ihr feststellen, das man beim Onlineshopping keine freudestrahlend-glänzenden Kinderaugen sehen kann."

Gibbs Rule #9 " Never Go Anywhere Without A Knife "

Hans

Thorsten, wunderbar. Einer meiner Lieblingsjets (ja.... :D) und auch im Lieblingslivery.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Thorsten_Wieking

Zitat von: HansTrauner in 20. September 2008, 10:16:01
Thorsten, wunderbar. Einer meiner Lieblingsjets (ja.... :D) und auch im Lieblingslivery.

Dankeschön!
Noch ein paar Worte zum Modell.

  • Revell 1:144, komplett aus dem Kasten.
  • 0,0(!) Spachtelmasse kam zum Einsatz
  • Decals aus dem Kasten
  • keine größere Passprobleme
  • keine größere Nacharbeit notwendig
  • Washing mit schwarzer Ölfarbe, mit Feuerzeugbenzin verdünnt (hatte keinen passenderen Farbton)
  • komplett mit Revell Aqua Farben lackiert (erspart das Wälzen von Farbvergleichstabellen)
  • Rumpfnaht erstmals mit der Flexifile verschliffen.

Soweit ich das Beurteilen kann, ist das Wasser in der Kanzel rückstandsfrei rausgetrocknet (3 Tage mit dem Bug nach unten gelagert). War vielleicht mein Glück, das ich destilliertes Wasser auf der Arbeitsfläche habe. Das Washing wäre mit einem anderen Farbton natürlich dezenter geworden. Die Bauzeit lag mit geschätzten 5 Wochen allerdings um einiges zu hoch. Andererseits muß in der Freizeit ja auch noch im Internet gesurft und müssen Artikel vorbereitet und geschrieben werden.... reine Bauzeit war vermutlich geringer.

An Modellbauerfahrung habe ich natürlich auch wieder gewonnen. Vor allem die Flexifile hat mich schlußendlich überzeugt, nachdem ich bei ihrem ersten Einsatz (kurz nach erwerb, liegt Jahre zurück) nicht überzeugt war und das Ding jahrelang im Schrank liegen lies. Bei diesem Modell Ihr noch eine Chance gegeben, sie hat überzeugt und passende Ersatzbänder und -halter wurden prompt bei Rai-Ro bestellt.

Gruß
Thorsten
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Hans

Meine Hardcore-Avia hat ihre Ups und ihre Downs. Ein 'kleines' Problem beim Bau einer S-199 aus einer Bf 109 ist das die Schnauze ganz vorne einen etwas zu kleinen Durchmesser hat. Die Verkleidung des DB's hat nach dem Propeller eine Kegelform, bevor sie auf die zu öffnenden Teile der Haube stösst, bei der Jumo-Verkleidung der S-199 ist das eher gerade. Konsequenz: Entweder aufdicken oder schummeln. Also schummeln. Nun kann man den Spinner aus einem Avia-Bausatz nicht verwenden und man muss sich was basteln. Auch die Propellerblätter müssen irgendwie gemacht werden, mit Bf-109-Blättern kommt man nicht weit. Das Problem ist die maximale Breite dieser Paddel. Zwei Kandidaten fand ich, ein alter Satz von Spinner/Blätter einer Ju 88 von Revell (was ja gar nicht so unlogisch ist...) und FW-190D von Academy. Die dünneren Blätter (Querschnitt) des Academy-Kits gaben den Ausschlag. Ich hab jetzt zwar noch eine propellerlose 190D im Wert von 5,--Euro herumliegen, bei der nicht mal die Kanzel ein Ersatzteil abgibt, aber was solls.

Die Haube hab ich mit Acrylkleber hinterfüttert, da sie doch spitzer laufen soll und bevor ich Löcher reinschnetzel....



Zum Einspannen in die Maschine klebte ich hinten einen alten Dreiblattpropeller rein, die Blätter abgeschnitten und dann eingespannt in die Bohrmaschine und auf gings.



Nicht lange natürlich, der Plastik-Propellerachsenzapfen hielt so ca 1,83 Sekunden. Also nochmal durchgeschnauft und 2mm-Messing reingewürgt, mit Presspassung und Sekundenkleber. War dann natürlich nicht mehr 100% mittig, aber es ging schon. Im Nachhinein betrachtet, wäre ich besser beraten gewesen, die Drehmaschine auszupacken und ein Plastikvollmaterial reinzustecken und sauber abzudrehen. Na gut, wenn ich die nächste S-199 baue, weiss ich Bescheid.. :D
Die Blätter...ich hab aus dem Plan ein Blatt, das da in echter Frontalsicht gezeichnet ist, ausgeschnitten, draufgehalten auf das Plastikteil und mit Bleistift überrubbelt. Alles was dann Blei war, kam weg.

Hier das Ergebnis, aber achtung bitte, das Ding sitzt nur schief drin, es liegt natürlich plan auf in echt.



Danach das ETC (aus Hase) angeklebt und den Ladereinlauf vorbereitet. Der Lader der G-10 von Revell passt einwandfrei. Der hat aber Sinkmarkierungen und muss aufgebohrt werden. Beim Hinhalten und Anpassen hab ich dann ein Höhenleitwerk abgebrochen, das rechte. Das wollte ich mit Sekundenkleber wieder fixieren, es sass aber dann stramm, weil noch Klebereste dran waren. Also etwas gedrückt. Schnapp. Erst ging das linke Leitwerk ab und dann das ganze Seitenleitwerk gleich mit - bei der Hase ist das ja ein Extrateil ab dem letzten Spant. Allerdings ging der Bruch nur rechts entlang der Klebennaht, links dagegen voll in das Leitwerk schräg rein. Weiss der Kuckuck.....das zudem auch das Seitenruder nochmal abging, macht's auch nicht fett. Die Schäden sind zwischenzeitlich beseitigt, aber feinschleifen muss ich es noch. Apropos feinschleifen. Auf den o.a. Fotos sieht man noch unsaubere Stellen entlang der neuen Beulen und Motorträgerverkleidungen. Die sind auch beseitigt, mit 0000 Stahlwolle. Jetzt wieder 2 Tage Pause, ich hab morgen eine ganztägige Veranstaltung und Montag komm ich auch erst spät nach Hause. Aber das wird schon.

H
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

ThomasB

Hallo,

ich beschäftige mich gerade mit der sFH18 von Dragon in 1/35. Bis auf einige Benummerungsfehler in der Anleitung ganz gut zu bauen.

Dann kam der nächste Arbeitseinsatz: Da ich das Geschütz schön höhenverstellbar gebaut habe und das Bauteil bei der Zieloptik in 3 Versionen zu Bauen war, dachte ich, dass da schon was für die bewegliche Version dabei wäre. Weit gefehlt: Teil 1 Position unten, Teil 2 Position oben und Teil 3(die Ätzteilvariante) variabel, aber festzukleben. Nun habe ich die ganzen Zapfen entfernt, durch Evergreenstäbe ersetzt, die Hebel wo nötig durchbohrt. Dann mit einem heißen Schraubenzieher eine Niete geformt und den Rest vorsichtig an den richtigen Stellen verklebt. Uns siehe da, nach 45 Minuten Arbeit war das Ding beweglich.

Hier 2 Bilder: Man beachte die Kinematik an den Pfeilen und die Messingrohre links.




Wolf

Na, die Avia stellt sich ja genauso bockig an, wie das Original
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

hillstar

@ThomasB:

Also das Geschütz höhenverstellbar zu bauen ist echt klasse. Schaut auch super aus wie du das machst. Und das dann alles in 45 Minuten?! 8o

Das bekommt meinen  :respekt:

ThomasB

@hillstar,

um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen. Für das Geschütz habe ich schon länger gebraucht. Das mit den 45 min war für den Umbau gedacht. Bin doch kein Turbobastler, das Hobby soll doch Spass machen und nicht in Arbeit ausarten  :D.

Primoz

Zitat von: HansTrauner in 20. September 2008, 20:58:07
Zwei Kandidaten fand ich, ein alter Satz von Spinner/Blätter einer Ju 88 von Revell (was ja gar nicht so unlogisch ist...) und FW-190D von Academy.

Hier käme auch die Fw 190D von Italeri als "Organspender" in Frage.

Welche Markierungen soll deine Avia denn erhalten? Tschechoslowakische oder israelische? (Oder wieder österreichische?  :pffft: )
Das Leben ist eine sexuell übertragbare unheilbare Krankheit mit tödlichem Ausgang

Hans

Im Prinzip kämen auch andere 190D in Frage, klar, aber die Academy war in 'meinem' Laden die billigste. Diese Avia wird eine israelische, ich hab keine Vorbilder tschechischer Maschinen mit Ölkühler. Die 'andere', die aus der G-10/Revell und der KP-Motor-Schnauze entstanden ist, wird eine tschechische mit gewölbter Haube.

H
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Rolle

Ich hab auch ein wenig weiter gemacht. Eigentlich sollte das Cockpit komplett aus Ätzteilen aufgebaut werden, aber das war alles so instabil, das ich ein Mix aus Plastik und Ätzteilen gemacht habe.
So siehts bisher aus.


Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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J.W.