Kartonmod."TS-Bremen"M:1:200als Standfunktionsmodell,Schreiber-Bogen 688

Begonnen von Modellhans, 16. Februar 2014, 17:08:06

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Modellhans

Hallo Kartonmodellbaufreunde!
Nach ca.30 Jahren Unterbrechung im praktischen Kartonschiffsmodellbau habe ich mich jetzt allerdings als Rentner entschlossen,mit der gleichen Freude wie früher  wieder einzusteigen.
Ausgesucht habe ich das Modell des "TS-Bremen"vom Schreiber-Bogen-Verlag Maßstab 1:200 Nr.688.und möchte es als Standfunktionsmodell versuchen zu bauen,da ich aus bestimmten Gründen nicht mehr an einen Modellteich kann.Mir ist klar,daß es für den Wiedereinstieg vielleicht etwas zu hoch gegriffen ist,aber ich möchte mich der Herausforderung stellen.Theoretisch hatte ich weiter über Literatur u.ä.Kontakt zum Schiffsmodellbau.
Zur Zeit bin ich in den Vorbereitungen zum Bau(Bauplanstudium,Baugruppeneinteilung,Literaturbeschaffung-Sonderfunktionen usw)
Als vorläufige Funktionen sind vorgesehen:Beleuchtung,4-Schraubenantrieb,Ruderanlage,Sounds mal sehen was die Maße noch erlauben.Modellmaße:Länge:106 cm,
Breite:17 cm,Höhe:29cm.Die Ansteuerung der Funktionen soll extern von einem Steuerpult,also ohne Fernsteuerung,erfolgen.
Wer von den erfahrenen Modellbauern könnte mir Hinweise über Schaltpläne,Bauelemente u.ä.über diese schon etwas veraltete Bauweise mit Relais Potis.alte Fahtregler usw.geben.Schalpläne kann ich lesen.
Für entsprechende Hiweise bin ich im voraus dankbar.Über weitere Fortschritte zu meinem Vorhaben werde ich berichten.Mit f. G.  Modellhans

Bin auch über E-Mail zuerreichen.






Modellhans

Nach einer zwangsläufigen Unterbrechung möchte ich nun mit der Arbeit an meinem Modell beginnen.Habe die Zeit jedoch nicht ohne Modellbau verbracht,sondern mich theoretisch über den Funktionsmodellbau mit zahlreicher Literatur insbes.vom Vth vertraut gemacht.Zunächst werde ich das Spantengerüst für Unter-u.Oberwasserschiff erstellen,welches erst einmal provisorisch zusammengeheftet wird,um dann die Komponenten für Antrieb (Getiebemotoren,Stevenrohre mit Wellen,Schrauben )und Ruderanlage in ihren Abmessungen festzulegen.Da die Ansteuerung der Zusatzfunktionen nicht über eine Fernsteuerung sodern über ein externes Schaltpult erfolgen soll bin ich noch immer auf der Suche nach altherkömmlichen Schaltungen für die Drehzahlregelung der Motoren,Anschaltung von Sound`s und anderen eventuell noch vorzusehenden Fuktionen.Bin zurzeit im Conrad-Katalog auf Suche.
Heute werde ich erst eimal die in Frage kommenden Bauelemente auf den im Schreiberbogen mitgelieferten Karton kleben und mit "Omas"Kuchenbrett zum trocknen beschweren.Alles weitere später.
Bis zum nächsten mal alles gute an alle  Modellhans

fdrake123

Hallo Modellhans,

zur Motorregelung würden sich denke ich Servo-Elektroniken oder normale günstige Fahrtregler eignen, angesteuert durch handelsübliche Servotester. Gleiches gilt für die Ruderansteuerung mit einem Billigservo (beides muss ja keine Kraft aufbringen, deswegen sollten wohl die preiswertesten Komponenten und kleine Motoren ausreichen). Die restlichen Anwendungen (Beleuchtung, Radare, Sound) sind denke ich am sinnvollsten mit normalen Schaltern und Tastern im Bedienpult zu schalten. Platz sollte genig im Modell sein.
Natürlich wäre auch eine Lösung mit Micro-Controler und geschreibenem Progamm denkbar, aber hier etwas zu aufwendig.

Viele Grüße

Frank

Modellhans

Hallo Frank,
Vielen Dank für deine Antwort mit den Vorschlägen.Werde diese in meinen Elekto-Blockschaltplan,aus dem dann der Elektroschaltplan (Sromlaufplan)und in der Folge der Verdrahtungsplan entsteht einarbeiten.Glaube die Schaltelemente schon in entsprechenden Katalogen gesehen zu haben.Am günstigsten ist dein Vorschlag mit Micro-Controler und Programm.Dazu müßte ich total umlernen,auch das Löten würde zum Problem werden.Deshalb möchte ich bei der alten Technik bleiben,wie ich sie noch gelernt habe.Das soll kein Vorwurf an dich sein.Mit der Steuerung beschäftige ich mich in den Baupausen.
Werde über den Fortgang weiter berichten.
Nochmals Danke und mit freundlichen Grüßen
Hans

fdrake123

Hallo Hans,

da werde ich genau zuschauen, hatte den Bogen auch vor 25 Jahren in der Mache.

Das mit dem Micro-Controller ist sicherlich elegant, wenn mans denn programmiern kann. Leider gehöre ich nicht zu diesen Wissenden. Ich hatte vor ca. 15 Jahren mal ne Elektroniker-Ausbildung- die Programme gehörten auch bei mir nicht dazu.
Aber auch finanziell und technisch dürften ca. 3 Servotester und ein paar Schalterchen erheblich günstiger sein.

Was genau hast Du vor, die Schraubenwellen nur gemeinsam vorwärts/rückwärts oder einzeln und proportional umsteuerbar?

Was Schaltpläne angeht, hat wohl mikromodell.de unter Tipps einiges interessantes zu bieten. Habe aber noch nicht geschaut, ob z.B. über Conrad die Fahrtregler-ICs so einfach erhältlich sind.

Ich wünsche gutes Gelingen.

Grüße Frank

Modellhans

Hallo Frank,
Wußte gar nicht, daß es den Bogen schon so lange gibt.Habe ihn ausgewählt weil das Schiff mir gefällt und mit Unterwasserschiff für ein Funktionsstandmodell geeignet ist.Bezüglich der Schraubenwellen möchte ich sie einzeln und proportional ansteuern.In der Literatur (muß erst mal sehen wo?) habe ich mal gelesen,daß bei einem bestimmten max.(über Mikroendschalter einstellbar)Ruderausschlag eine Seite des Antriebes ausgeschaltet werden kann,um die Manöverierbarkeit des Schiffes zu erhöhen.In meinem Fall eine kleine Spielerei,aber warum nicht.Im Schaltpult ist Platz genug um das über Relais zu realisieren.Das muß ich mir aber noch einmal überlegen.Die Drehzahl der Schrauben möchte ich beim Standmodell der des Originals anpassen .Mal sehen ob ich im Internet unter Technischen Angaben etwas finde.
Nach Schaltplänen sehe ich mal unter der von dir vorgeschlagenen Adresse nach.So für heute möchte ich Schluß machen bevor ich weiter ins schwelgen komme und
etwas erfinde was so einem Schiff gar nicht eigen ist.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Hans

fdrake123

Hallo Hans,

dann bräuchtest Du für jede Schraube eine eigene Steuerung, das sollte im Rumpf locker untergebracht werden können (bei entsprechender Baugröße natürlich).
Das sich eine Antriebsseite bei einem bestimmten Ruderausschlag abschaltet, ist ein kleiner Schalter mit einfacher mechanischer Ansteuerung am Ruderhorn oder Servo im Stromkreis der entsprechendn Seite, auch das sollte recht einfach innerhalb des Rumpfes realisierbar sein, ist ein recht netter Effekt.
Auch die Akustik-Platinen sollten im Rumpf mit entsprechendem Lautsprecher Platz finden. Lediglich die Steuerelemente und die zugehörigen Leitungen müssten dann im Bedienpult verbaut werden. Das Pult wiederum würde ich direkt in den Schiffsständer integrieren.

Viele Grüße

Frank

Modellhans

Hallo Frank,
Danke für deine Mitteilung.Den guten Vorschlag,das Pult in den Schiffsständer zu integrieren hatte ich noch gar nicht in Augenschein genommen.Werde das nach Festlegung aller Sonderfunktionen mit dem Platzbedarf überprüfen.
Mit freundlichen Grüßen
Hans

Modellhans

Hallo Modellbaufreunde
Nach dem lesen vieler Beiträge im Forum habe ich gemerkt (als Neuling),daß das Original des Modells noch gar nicht vorgestellt wurde.Gehört eigentlich an den Anfang.Ich möchte es jetzt nachholen.Der Text wird wörtlich dem Vorwort zur Bauanleitung im Schreiber-Bogen entnommen.
"Das Vierschrauben-Turbinenschiff "Bremen"wurde als fünftes Passagierschiff der Reederei "Norddeutscher Lloyd" auf diesen Namen getauft und trat seine Jungfernfahrt im Juli 1959 an.Die Reederei hatte den 1938 gebauten ,früheren französischen Truppentansporter "Pasteur" aufgekauft und völlig umgebaut.Trotz der Konkurrenz durch den Luftverkehr wagte es die Reederei,ein großes Schiff in Betrieb zu nehmen.Für den kompletten Neubau fehlte jedoch das Geld.Der Ankauf und Umbau der"Pasteur" war mit etwa 100 Millionen DM ungefähr halb so teuer wie ein Neubau.Um aus dem ehemaligen Trppentansporter ein modernes Passagierschiff zu machen,waren erhebliche Umbaumaßnahmen notwendig.Nach der Modernisierung der technischen Ausstaurch ttung wurden die vier schon vorhandenen Schrauben durch vier Turbinen und drei Generatoren angetrieben.Dadurch erreichte das Schiff nun 60.000 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 26 Knoten.Zwei Stabilisatoren sollten eine ruhige Fahrt auf hoher See ermöglichen.Den früheren Dampfschornstein ersetzte ein ovaler Auspuffschacht.Anstatt der bisherigen Verladekräne und Masten waren unauffällige Ladebäume und Antennen montiert.Oberhalb der Kommandobrücke stand ein neuer Signalmast.Die Kommandobrücke befand sich 20m über dem Wasser.Das gesamte Schiff war über 50m hoch und ragte über der Wasserfläche 40m in die Höhe.Die Umbaumaßnahmen sollten auch die elegante Silhouette des Passagierschiffes betonen.
Die TS-Bremen war damals das größte und modernste deutsche Passagierschiff.Der 212 m lange und 27,5 m breite Koloss konnte etwa 1150 Passagiere und 544 Besatzungsmitglieder aufnehmen.In zehn Küchen und einer Krankenstation mit Operationssaal wurden die Passagiere versorgt.Masseure,Frisöre,eine Bar,ein Schwimmbad,eine Sauna,ein Kindergarten,eine Bibliothek,ein Kino und eine ganze Ladenstraße vervollständigten die schwimmende Stadt.Fünf Decks waren übereinander angelegt wie bei einem Terassenhaus und boten viel Platz im Freien.Wer zu Fuß über alle Decks lief,konnte dabei fünf bis zehn Kilometer zurücklegen.
Aufgrund hoher Verluste durch die stärker werdende Konkurrenz des Luftverkehrs verlagerte sich die Schifffahrt ab 1965 immer mehr auf Kreuzfahrten.Nach 175 Atlantiküberquerungen und 117 Kreuzfahrten verkaufte die Norddeutsche Lloyd die TS-Bremen im Januar 1972 an die griechische Reederei Chandris.Dort war das Schiff nur zwei Jahre im Einsatz.Dann wurde es 1977 nach Saudi-Arabien verkauft und als Hotelschiff in Dschiddah genutzt.1980 sollte es zum Abwracken nach Hongkong geschleppt werden.Es versank jedoch auf dem Weg dorthin und liegt seitdem auf dem Grund des indischen Ozeans.
Ich hoffe mit diesen Erläuterungen etwas gedient zu haben.Beim nächsten mal mehr über den Baufortschritt.
Viele Grüße an alle     Hans   

mause

<°JMJ-

nagelfahri

wann geht das nun endlich los ich will Bilder sehen ich will ich will ich willl
ich werde nicht jünger  :D

Modellhans

Hallo,
Bilder kommen,wenn ich die entsprechende Fotoausrüstung gekauft habe.Kann finanziell nicht alles mit einem mal kaufen.(Technik,Material etc.)Solange muß es noch ohne Bilder in Textform gehen.Ist ja noch kein Baubericht,sondern ein herantasten an die entsprechende Technik mit Hilfe des Forums.
Viele Grüße  Hans

Modellhans

Hallo,
Betr. Zitat:"Ich will,ich will,ich will...."
Ich" möchte" hört sich doch besser an.
Viele Grüße
Hansjavascript:void(0);

nagelfahri

Sorry ich möchte gerne deine erfolge sehen

ist das besser? :D

Verwirrt

Zitat von: Modellhans in 03. Mai 2014, 20:10:59Wußte gar nicht, daß es den Bogen schon so lange gibt.Habe ihn ausgewählt weil das Schiff mir gefällt

Hans,

tolles Schiff. Auch ich hatte die Bogen 'mal, das muß zwischen 1964 und 1966 gewesen sein. Bei mir war der Anlaß, daß ich als Knäblein 1964 auf der Bremen von New York nach Bremerhafen gefahren bin (die Hinreise ein halbes Jahr davor erfolgte per Boeing 707, auch aufregend). Das Schiff war beeindruckend, den Geruch habe ich heute noch in der Nase.

Viel Erfolg

(ebenfalls) Hans

Modellhans

Hallo Modellbaufreunde
Ich möchte mich heute wieder einmal zu meinem Vorhaben melden.
Leider mußte ich aus privaten Gründen mein Projekt für längere Zeit unterbrechen. Dis soll aber nicht bedeuten,daß ich es aufgegeben habe.
Während der zwangsläufig baufreien Zeit habe ich mich nochmals intensiv theoretisch über entsprechende Modellbauliteratur mit dem Funktionsschiffsmodellbau beschäftigt.
Dabei bin ich als Wiedereinsteiger und damit als Fast-Neuanfänger nochmals zu der Erkenntnis gekommen, daß mein Vorhaben vollkommen neu geplant werden muß.
Ich kann praktisch nicht strikt nach Bauanleitung bauen.
Wird wohl einige Zeit in Anspruch nehmen, da ich aus o.g. Gründen auch nicht kontinuierlich daran arbeiten kann.
Da das Modell aus Stabilitätsgründen nicht nur aus Karton entstehen wird, muß auch erst ein bestimmtes Materiallager beshafft und angelegt werden.
Außerdem muß ich z.B. das Spantengerüst, welches mit Karton  verstärkt ist, neu erstellen, da das bereits angefertigte durch Probebauten derart deformiert ist und einem Neubau nicht mehr Stand hält.
Ich habe aus Unerfahrenheit vergessen davon Kopien anzufertigen.Der "Aue-Verlag war nach Anfrage so freundlich mir einen neuen Spantensatz zuzuschicken, welcher nach fertiger Planung neu ausgeschnitten werden muß und dann zum Einsatz kommt. Von den anderen Teilen habe ich mir inzwischen Kopien angefertigt.
Auch eine Fotoausrüstung habe ich inzwischen,mit der ich mich auch noch vertraut machen muß,da auch auf  diesem Gebiet keine Vorkenntnisse vorhanden sind.
Ich hoffe, daß ich im Laufe der Zeit alles packe, um den Bericht fortsetzen zu können.
Aufgeben möchte ich vorerst nicht.
Ich bitte daher um Verständnis für den etwas zaghaften Bauablauf.
Wenn es so weit ist, melde ich mich wieder.
Bis dahin mit freundlichen Grüßen
Hans

Sachse 3

Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

Im Bau: Langzeitprojekt Hafenstadt 1:250, Dampfer "Schwan" 1:250, Kirche Wang 1:150, Dampfer "Kronprinz" 1:250
I.WK-GB: Heizölfahrzeug Baltrum 1:250
Vorläufig stillgelegte Projekte:"SMS Markgraf", "Suworow"

Modellhans

Hallo Michel

Danke der Nachfrage.
Wenn man meinen Artikel, was ich mit dem Kartonmodellbogen alles vor hatte, liest, kann ich die Anfrage verstehen.
Leider bin ich zur Zeit aus persönlichen Gründen immer noch nicht so weit, meine Pläne um zu setzen.
Ich möchte ja so gern, aber es geht noch nicht. Habe aber immer noch die Hoffnung auf Wiederaufnahme.

So bleibt mir nur eine Genugtuung, das aufmerksame Lesen eurer Bauberichte hier im Forum und das in Gedanken
mit bauen.

Viele Grüße
Hans

Sachse 3

Hallo,
immer mit der Ruhe. Es gibt eben Projekte da geht es nur langsam voran.

Gruß
Michel
Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg an sich immer als Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß. (Otto von Bismarck)

Im Bau: Langzeitprojekt Hafenstadt 1:250, Dampfer "Schwan" 1:250, Kirche Wang 1:150, Dampfer "Kronprinz" 1:250
I.WK-GB: Heizölfahrzeug Baltrum 1:250
Vorläufig stillgelegte Projekte:"SMS Markgraf", "Suworow"

pucki

Zitat von: Modellhans in 03. Mai 2014, 18:19:52
Am günstigsten ist dein Vorschlag mit Micro-Controler und Programm.Dazu müßte ich total umlernen,auch das Löten würde zum Problem werden.

Die Zeiten wo man noch lötet und Platinen macht sind (fast) vorbei. Du kannst zwar hinterher vielleicht mal eine Platine entwickeln aber das ist eigentlich meiner Meinung nach nicht erforderlich.

Heute wird alles mit sogenannten "Breadboard" (Auch Steckboards genannt) gemacht.

Das einzige was man da vielleicht mal löten muss, ist ein Steckerchen an ein Kabel eines externen Gerät.  Einfach Stecker-Steckel-Kabel fürs Board durchschneiden, ab isolieren, Schrumpfschlauch drüber , dann den Kabel des Gerätes daran löten und das ganze über eine Kerze halten damit der Schrumpfschlauch die Lötstelle isoliert und schützt.  Oder mal ein Kabel der am Gerät dran ist verlängern damit er passt. 

Mehr habe ich bei Mikro-Controllern-Schaltungen noch NIE gelötet.


Ich Empfehle dir mal nach den Zauberword "Arduino" zu googeln. Das Teilchen selbst kostet ab 6 Euro Aufwärts ich empfehle dir aber ein etwas teures Board zu nehmen mit fertigen eingelöteten Pins dann ist löten nicht wirklich erforderlich

(Es gibt fertige Startkits mit Platinen/ Board/Steckerkabel und mit Sensoren ohne Ende für ca. 30-40 Euro (such mal bei ebay da hab ich meins her ;) ). Hab ich mir selbst gekauft, und es bis heute nicht bereut.

Die Programmierung ist relativ einfach. Und das bisschen Grundkenntnisse schnell gelernt. Einsteigerkurse gibt es im Internet in Deutsch für lau mit sehr guten Beispielen. Durch die Steckboards kann man seine Schaltungen auch wieder abbauen. Es gibt sogar eine Simulationssoftware für die Boards. Hier mal den Wiki-Artikel dazu. https://de.wikipedia.org/wiki/Fritzing

Du schreibst es soll ein Standmodell werden. Also kann man die ganze Technik problemlos in einen Sockel (Diorama-Sockel) verstecken. Funksteuerung (etwas aufwendiger) ist Kostengünstig möglich. (Via Wlan/ Bluetooth).

Der Riesenvorteil den ich sehe ist, das die Kosten sich in Grenzen halten. 

Um die Kosten noch mehr zu senken, empfehle ich dir mal auch die Mitwettbewerber (Pollin/Reichelt/Völkner) abzusuchen. Da spart man auch schon eine ganze Menge.  Alternativ gesehen (PAYPAL ERFORDERLICH ich würde niemals meine Daten nach Asien schicken) ist die Elektronik-Abt. von Ebay (sehr viel direkt aus Asien) ein genialer Schnäppchenmarkt  der mir schon ein Vermögen gespart hat. Der Nachteil ist : Die Sachen brauchen meist ihre 4-6 Wochen wenn der Versand kostenlos ist.

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Modellhans

Hallo Pucki

Zunächst möchte ich mich für meine späte Reaktion zu deinem Beitrag auf meine Fragen entschuldigen.
Es ging wirklich nicht eher.
Vielen Dank für deine auch für mich verständlichen Erläuterungen zu meinen Fragen.
Werde mich doch, ermuntert durch deinen Beitrag, etwas intensiver theoretisch damit befassen.
Auf Grund persönlicher Gründe ist ein praktischer Modellbau zur Zeit immer noch nicht möglich,
aber ich gebe die Hoffnung dazu immer noch nicht auf.
Auf dem "Papier sin schon einige Vorstellungen festgehalten, allerdings in "althergebrachter" Steuerung.
Hast mich durch deinen Beitrag ermuntert, mal etwas neues zu probieren.
Danke.

Viele Grüße
Hans

fdrake123

Hallo Pucki,
dieser Ardunio benutzt sowas wie einfaches Basic als Programmiersprache, oder ist diese gar noch leichter verständlich und erlernbar?
Sind damit einfach zu programmierende Drehzahlsteuerungen realisierbar, und kann man damit auch größere Ströme (ca. 200 bis 500mA) ohne Treiberstufen schalten?
Bin sehr gespannt, denn dann wären diese kleinen Computer auch für mich interessant.

Viele Grüße

Frank

pucki

Zitat von: fdrake123 in 12. Juni 2016, 20:20:29
dieser Ardunio benutzt sowas wie einfaches Basic als Programmiersprache, oder ist diese gar noch leichter verständlich und erlernbar?
Naja im Prinzip schon, jedoch Syntax mäßig ehe C, ist aber genau so einfach zu erlernen. Du darfst nicht vergessen, das der Speicher in den Arduino-Chip begrenzt ist. Was das Programmieren angeht. Du musst lernen was ein Programmablauf ist, was eine Variable, und wie Schleifen gehen und logisch if-then-else Abfragen. Dazu noch den Umgang mit Sub-Routinen. Wenn du das gelernt hast, ist der Rest nur noch so nebenbei. Wichtig ist nur, das man pervers logisch denken kann, sonst lernt man es nie. ;)  Und glaube mir das ist einfach zu lernen.

Dazu der wichtigste Spruch bei meine Schulungen. Der Computer ist dumm wie ein Kieselstein aber dafür sauschnell. Man muss ihn jeden Schritt mühsam erklären, aber er kann sie sich merken, und wiederholen, aber er kann keine Schritte selbst erlernen.

Wer Basic kann, kann jede andere Programmiersprache im Prinzip auch.  Es ist genau das selbe wie ein (Programmier) Sprache schreiben zu können. Der Rest sind dann nur noch Fremdsprachen deren Syntax (Rechtschreibung) man lernen muss.

Der große Vorteil beim Arduino ist, das man seine Codes nicht aufblähen kann, wie bei einen PC, da kaum Speicher im Chip vorhanden ist. Und "Anzeige(Grafik)" mit ein Arduino zu coden, relativ aufwendig ist.

Dir wird sehr viel durch den INCLUDE Befehl geholfen. Für viele "Teile" gibt es Bibliotheken. Du bindest die Bibliothek mit den INCLUDE Befehl einfach ein, und schon kannst du das Teil mit seine Befehlssatz ansprechen.

Zitat von: fdrake123 in 12. Juni 2016, 20:20:29
Sind damit einfach zu programmierende Drehzahlsteuerungen realisierbar, und kann man damit auch größere Ströme (ca. 200 bis 500mA) ohne Treiberstufen schalten?

Die Frage ist, an welche Motoren du denkst. Das Shield muss mit den Motor zusammenarbeiten können.

Ich mache es mir mal einfach und verweise mal auf diesen Link http://www.kammerath.net/motorsteuerung-mit-arduino.html
In den Link siehst du auch den Programmcode. Er besteht aus nur wenigen Zeilen für die Steuerung.
Der Arduino selbst, ist Leistungsmäßig bedingt durch den USB-Port der nur 500 mA liefert etwas schwach auf der Brust. Man kann das aber Problemlos mit den Motorsteuerungschip L293 ausgleichen.  In den Link ist die Steuerung sehr gut beschrieben. Und es ist ein Link zum Datenblatt des L293 drin. Lesen und verstehen ;)

Es gibt aber zu den Thema jede Menge Beschreibungen im Netz.

Es gibt auch fertige "Shield" genannte Platinen die man einfach auf den Arduino aufsteckt, und an die Motoren anklemmt. Günstige Motoren mit L293 Steuerplatine-Chip gibt es ab 8 Euro bei Ebay. Ein Shield welches so Motoren steuert, und dir die Sache einfacher macht, kostet fertig ca. 5 Euro z.B. https://www.amazon.de/dp/B00EYT1CBE/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_jOBxxb3FRTNA8

Wichtig ist bei der ganzen Sache nur eins. Erst denken, dann handeln. Was bedeutet das man grade in der Elektronik seine Komponenten auf einander abstimmen sollte BEVOR man sie kauft.

Gruß

  Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

fdrake123

Hallo Pucki,

programmieren war nie mein Hobby und gelernt habe ich nur Grundlagen in der Schule...
Von meinen CNC-Maschinen-Programmen weiß ich noch wie ein falsches Vorzeichen alles unbrauchbar machen kann und dieses kleine Detail dann recht schwer zu finden war...

Deswegen finde ich einen Baustein (z.B. Fahrtregler) oder eine zu berechnende Transistorschaltung, an denen  ich direkt Spannungen messen kann eher für mich vorstell- und händelbar.

Dass so ein Baustein nicht unmöglich zu programmieren ist, ist mir schon klar. Aber ob ich noch den Elan finde, mich wochenlang ohne Unterstützung in so eine Sprache einzuarbeiten ist derzeit eher unwahrscheinlich. Wenn doch, hast Du mir gute Ansätze geliefert.

Wenn ich so ein Projekt wie so ein Schiff in Angriff nehmen würde, wären für mich daher eher analoge Schaltungen und klar spezialisierte Module oder analoge Schalter weiterhin die erste Wahl.

Zu den Treiberstufen:
deren Ausgangsleistung ist ja bekannt und diese kann ich wenn nötig über einfache Transistorschaltungen verstärken lassen.

Danke für die ausführliche und einfach verständliche Einführung!

Grüße Frank

.

Duckdalb

Viel Erfolg!

Ich hatte eine "Bremen" ca. 1972 von einem Senioren "vererbt" bekommen. Er war ein echter Profi: alle Decks und Spanten auf Karton, Klebefalze durch Winkel ersetzt, Fenster z.T. verglast. Er wollte auch die Relings durchbrechen oder durch metallene ersetzen, aber seine Augen machten nicht mehr mit.
Was soll ich sagen: er hat ungefähr vier Jahre bis zu einem vollständigen Wasserlinien-Rumpf gebraucht. Es wog mehrere Kilo. Ich als Kind habe es nur noch verhunzt, zu solcher Akkuratesse war ich noch nicht in der Lage. Nach 6 Monaten war es klammheimlich weg...