HMS Rose: Eigenbau eines 24-Kanonenschiffs von 1740 (1/700)

Begonnen von maxim, 19. Oktober 2006, 14:23:36

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maxim

So, weiter geht's. Die Geschütze habe ich brüniert (mit Messingbrünierung von Fohrmann). Auf dem Hauptdeck habe ich zwei "Lafetten" montiert und rotbraun gestrichen:



Da man durch die winzigen Lucken nicht viel sieht, habe ich hier keine korrekten Lafetten gebaut. Diese bestehen einfach nur aus einem Block, der ca. 0,8 mm hoch, 0,5 mm breit und 1,5 mm lang ist. Richtige Lafetten gibt es dann auf dem Oberdeck und dem Achterdeck.

Die beiden 9-Pfünder auf dem Hauptdeck sind auch an Bord:



Als nächster Schritt wird dann das Oberdeck aufgeklebt.



Dieses Deck besteht aus einer 0,5 mm dicken Polystyrolplatte. Spannend wird es dann, ob ich das Heck hinbekomme.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


hwe

ZitatOriginal von maxim
[...]
Dieses Deck besteht aus einer 0,5 mm dicken Polystyrolplatte. Spannend wird es dann, ob ich das Heck hinbekomme.

Hallo Lars,

es geht offensichtlich voran mit deiner Rose! - Hast du die Idee dazu eigentlich aus der "Model Shipwright" ?
Mir ist gerade Ausgabe 134 mit dem letzten Teil über die Rose in die Hände gefallen. - Mist, wieder etwas, wo ich hinterherlaufen muss, um es vollständig zu haben...

Ansonsten bin ich auch sehr gespannt auf deine Schnitzereien im Heck! ;-)

Ciao,

HWE
 :mariinee:

maxim

ZitatOriginal von hwe
es geht offensichtlich voran mit deiner Rose! - Hast du die Idee dazu eigentlich aus der "Model Shipwright" ?
Mir ist gerade Ausgabe 134 mit dem letzten Teil über die Rose in die Hände gefallen. - Mist, wieder etwas, wo ich hinterherlaufen muss, um es vollständig zu haben...
Hi Herbert,
von einem Artikel über die Rose wusste ich gar nichts. Ist es tatsächlich ein Artikel über das 24-Kanonenschiff HMS Rose von 1740? Das wäre ein bemerkenswerter und erfreulicher Zufall!

Ich hatte Pläne des Schwesterschiffs Lyme und wollte diesen Typ bauen, da er a) ein Teil der Ahnenreihe der Kreuzer ist, b) ein Demi-Batterieschiff ist und c) wegen letzteren als Übungsobjekt für Zweidecker geeignet ist. Ich baue nicht die Lyme selbst, da ich über deren Lebenslauf kaum was gefunden habe. Deshalb habe ich mich für die Rose entschieden, die diesbezüglich interessanter war.

Inzwischen ist das Oberdeck an seinem Platz und ich habe mit dem Schanzkleid begonnen:



Diese Schiffe hatten keinen Rundbug, also der Bug war vorne nicht bis zum Backdeck hochgezogen. Das Schanzkleid ist 0,5 mm dick. Vorne ist der Abschluss der Back zu sehen. An den Seiten ist das Schanzkleid inzwischen bis zur Unterkante der Stückpforten aufgebaut. Es besteht bisher aus zwei 0,5 mm breiten und 0,25 mm dicken Plastikstreifen, die ich zusammengeklebt habe.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


jaerschen

Hallo Lars,
der Rumpf sieht bis jetzt wirklich sehr gut aus, alles sehr gleichmäßig.  :respekt:
Ist er eigentlich leichter zu fertigen als bei der Grasshopper? Müsste ja satte 20-25 % länger sein.  :6:

Bin auf die Lafetten mit Burkhardts genialen Metallspänen gespannt, müsste ja bald so weit sein.

Gruß
Jürgen  :winken:
Gruß
Jürgen :winken:


Im Bau:
HMS Triton 1773 1/48

maxim

ZitatOriginal von jaerschen
der Rumpf sieht bis jetzt wirklich sehr gut aus, alles sehr gleichmäßig.  :respekt:
Ist er eigentlich leichter zu fertigen als bei der Grasshopper? Müsste ja satte 20-25 % länger sein.
Na ja, sie ist vielleicht zwei oder 3 mm länger und etwas schmäler, aber viel komplexer ;) Die Rose ist ja auch ein Deck höher.
ZitatOriginal von jaerschen
Bin auf die Lafetten mit Burkhardts genialen Metallspänen gespannt, müsste ja bald so weit sein.
Schau mer mal. Ich bin mir noch nicht sicher, wie weit ich die Aufbauten baue, bevor ich die Geschütze montiere. Aber das wird auf jeden Fall noch etwas dauern.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


jaerschen

ZitatNa ja, sie ist vielleicht zwei oder 3 mm länger und etwas schmäler, aber viel komplexer Augenzwinkern Die Rose ist ja auch ein Deck höher.

Diese Rumpfmaße hätte ich nicht vermutet. Das erklärt aus meiner Sicht dann aber auch die extrem schlechten Segeleigenschaften dieser Klasse.

Gruß
Jürgen :winken:
Gruß
Jürgen :winken:


Im Bau:
HMS Triton 1773 1/48

hwe

Hallo Lars,
ZitatOriginal von maxim
ZitatOriginal von hwe
es geht offensichtlich voran mit deiner Rose! - Hast du die Idee dazu eigentlich aus der "Model Shipwright" ?
Mir ist gerade Ausgabe 134 mit dem letzten Teil über die Rose in die Hände gefallen. - Mist, wieder etwas, wo ich hinterherlaufen muss, um es vollständig zu haben...
Hi Herbert,
von einem Artikel über die Rose wusste ich gar nichts. Ist es tatsächlich ein Artikel über das 24-Kanonenschiff HMS Rose von 1740? Das wäre ein bemerkenswerter und erfreulicher Zufall!
Das kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen, aber es gibt Hinweise, die deutlich dafür sprechen.
Schiffe gleichen Namens kommen ja oft vor. Allerdings handelt es sich bei dem Modell in dem Artikel ebenfalls um eine HMS Rose, bei der es sich ebenfalls um eine Fregatte um 17xx zu handeln scheint. Der Autor (Ken Clark) bezieht sich in dem Artikel auf das Buch von Peter Goodwin über das 20-Kanonen-Schiff (Größe kommt also fast hin) und auf den AOTS-Band über die Granado von 1745, die angeblich etwa gleich groß gewesen sein soll (Da stimmt auch noch die Zeit). Weiter schreibt er von der HMS Gibraltar, von der er die Unterlagen genommen hat, weil sie aus der gleichen Klasse wie die Rose war...
Vielleicht hilft dir das bei der Identifikation weiter? (Ich bin da nicht ganz so tief drin, aber es reicht schon ziemlich nach "deiner" Rose, finde ich.. ;) )

Der Artikel in Heft 134 ist Teil 4 einer Serie. Die Serie wird noch fortgesetzt (war also nicht der letzte Teil).
Man sollte sich also mal kümmern... ;)
ZitatIch hatte Pläne des Schwesterschiffs Lyme und wollte diesen Typ bauen, da er a) ein Teil der Ahnenreihe der Kreuzer ist, b) ein Demi-Batterieschiff ist und c) wegen letzteren als Übungsobjekt für Zweidecker geeignet ist. Ich baue nicht die Lyme selbst, da ich über deren Lebenslauf kaum was gefunden habe. Deshalb habe ich mich für die Rose entschieden, die diesbezüglich interessanter war.

Inzwischen ist das Oberdeck an seinem Platz und ich habe mit dem Schanzkleid begonnen:
Mal eine andere Frage zwischendurch: Kann es sein, dass du dir ein bisschen zu viel Arbeit mit dem unteren Deck gemacht hast? - Wenn da wirklich nur die zwei Kanonen standen, und man sonst nicht in das Deck einsehen kann, hättest du das Unterdeck fast komplett massiv lassen können und nur die Umgebung um die Kanonen aushöhlen müssen. - Nur so als Idee. - Ich weiss schon, hinterher ist man immer klüger... ;)
Okay, wenn du tatsächlich auch noch Grätings dafür basteln willst, dann hätte man den Bereich der Grätings aushöhlen können. Aber mehr ist in dem Maßstab, glaube ich, nicht wirklich nötig, oder? :)

Du wirst schon wissen, wieso du das gemacht hast (und sei es nur zur Übung, für die Dinge, die da noch kommen sollen). - Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht!

Liebe Grüße und frohes basteln!

Ciao,

HWE
 :mariinee:

maxim

ZitatOriginal von jaerschen
Diese Rumpfmaße hätte ich nicht vermutet. Das erklärt aus meiner Sicht dann aber auch die extrem schlechten Segeleigenschaften dieser Klasse.
Genau. So kurze Zweidecker hatten meist so schlechte Segeleigenschaften. Das war ja auch bei den kleinen Dreideckern genauso. Sie waren einfach zu hoch für ihre Länge und damit zu leegierig  (ist übrigens bei modernen Schiffen teilweise auf der Fall, die deshalb ohne Schlepperhilfe nicht anlegen können, z.B. die Kreuzer der Ticonderoga-Klasse).
ZitatOriginal von hwe
Das kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen, aber es gibt Hinweise, die deutlich dafür sprechen.
Schiffe gleichen Namens kommen ja oft vor. Allerdings handelt es sich bei dem Modell in dem Artikel ebenfalls um eine HMS Rose, bei der es sich ebenfalls um eine Fregatte um 17xx zu handeln scheint. Der Autor (Ken Clark) bezieht sich in dem Artikel auf das Buch von Peter Goodwin über das 20-Kanonen-Schiff (Größe kommt also fast hin) und auf den AOTS-Band über die Granado von 1745, die angeblich etwa gleich groß gewesen sein soll (Da stimmt auch noch die Zeit). Weiter schreibt er von der HMS Gibraltar, von der er die Unterlagen genommen hat, weil sie aus der gleichen Klasse wie die Rose war...
Das wirkt schon arg so, als ginge es um "meine" Rose von 1740. Hast Du nur einen Artikel? Kannst Du ihn mir vielleicht kopieren? Ich werde mal morgen bei Schmidt fragen, ob sie die Ausgabe haben.
ZitatOriginal von hwe
Mal eine andere Frage zwischendurch: Kann es sein, dass du dir ein bisschen zu viel Arbeit mit dem unteren Deck gemacht hast? - Wenn da wirklich nur die zwei Kanonen standen, und man sonst nicht in das Deck einsehen kann, hättest du das Unterdeck fast komplett massiv lassen können und nur die Umgebung um die Kanonen aushöhlen müssen.
Das war ein zu großer Aufwand, wenn man es nur in Bezug auf die beiden 9-Pfünder dort sieht. Ich habe das Deck absichtlich so gebaut, um Techniken für Zweidecker üben zu können. Bei einem richtigen Zweidecker gäbe es mehr Stückpforten, aber ich müsste nichts anderes bauen.

Übrigens: die Idee, die Rohre jetzt schon anzukleben, war nicht sehr gut. Inzwischen habe ich beide Rohre herausgebrochen. Die "Lafette" ist anscheinend noch ok und die Rohre habe ich auch. Beim nächsten Mal werde ich nur "Lafetten" einkleben und die Rohre nachträglich von Außen einschieben. Dann hat man auch keine Probleme, wenn man die Außenwand verschleifen will.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


hwe

ZitatOriginal von maxim
[..]
ZitatOriginal von hwe
Das kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen, aber es gibt Hinweise, die deutlich dafür sprechen.
Schiffe gleichen Namens kommen ja oft vor. Allerdings handelt es sich bei dem Modell in dem Artikel ebenfalls um eine HMS Rose, bei der es sich ebenfalls um eine Fregatte um 17xx zu handeln scheint. Der Autor (Ken Clark) bezieht sich in dem Artikel auf das Buch von Peter Goodwin über das 20-Kanonen-Schiff (Größe kommt also fast hin) und auf den AOTS-Band über die Granado von 1745, die angeblich etwa gleich groß gewesen sein soll (Da stimmt auch noch die Zeit). Weiter schreibt er von der HMS Gibraltar, von der er die Unterlagen genommen hat, weil sie aus der gleichen Klasse wie die Rose war...
Das wirkt schon arg so, als ginge es um "meine" Rose von 1740. Hast Du nur einen Artikel? Kannst Du ihn mir vielleicht kopieren? Ich werde mal morgen bei Schmidt fragen, ob sie die Ausgabe haben.
Ich kann ihn dir gerne kopieren (Ich dachte, ich bringe dir das zum Stammtischtreffen vom Arbeitskreis mit...).

Leider steht da nicht allzu viel drin (viele Fotos). Ich vermute, die spannenderen Sachen standen in den vorangegangen Teilen. Vielleicht gab es da auch Pläne (oder die kommen erst noch).

Beim Schmidt sollten sie ihn noch haben, da habe ich meine Ausgabe ebenfalls her. - Und erst letzte Woche gekauft. - Die hatten schon noch einige Ausgaben da...
Zitat
ZitatOriginal von hwe
Mal eine andere Frage zwischendurch: Kann es sein, dass du dir ein bisschen zu viel Arbeit mit dem unteren Deck gemacht hast? - Wenn da wirklich nur die zwei Kanonen standen, und man sonst nicht in das Deck einsehen kann, hättest du das Unterdeck fast komplett massiv lassen können und nur die Umgebung um die Kanonen aushöhlen müssen.
Das war ein zu großer Aufwand, wenn man es nur in Bezug auf die beiden 9-Pfünder dort sieht. Ich habe das Deck absichtlich so gebaut, um Techniken für Zweidecker üben zu können. Bei einem richtigen Zweidecker gäbe es mehr Stückpforten, aber ich müsste nichts anderes bauen.
Das hatte ich mir so in etwa gedacht. :)
ZitatÜbrigens: die Idee, die Rohre jetzt schon anzukleben, war nicht sehr gut. Inzwischen habe ich beide Rohre herausgebrochen. Die "Lafette" ist anscheinend noch ok und die Rohre habe ich auch. Beim nächsten Mal werde ich nur "Lafetten" einkleben und die Rohre nachträglich von Außen einschieben. Dann hat man auch keine Probleme, wenn man die Außenwand verschleifen will.

Man lernt eben nie aus! :)

Ciao,

HWE
 :mariinee:

AnobiumPunctatum

Hi Lars,

gerade bei den Unterdecksgeschützen solltest Du Zapfen (Messingdraht) zur Besfestigung des Rohres an die Lafette verwenden. Die verschwundenen Geschütze sind mir schon an etlichen Modellen aufgefallen.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

maxim

ZitatOriginal von hwe
Ich kann ihn dir gerne kopieren (Ich dachte, ich bringe dir das zum Stammtischtreffen vom Arbeitskreis mit...).

Leider steht da nicht allzu viel drin (viele Fotos). Ich vermute, die spannenderen Sachen standen in den vorangegangen Teilen. Vielleicht gab es da auch Pläne (oder die kommen erst noch).

Beim Schmidt sollten sie ihn noch haben, da habe ich meine Ausgabe ebenfalls her. - Und erst letzte Woche gekauft. - Die hatten schon noch einige Ausgaben da...
Ich habe den Artikel mal kurz durchgeblättert. Ich konnte aber nicht eindeutig identifizieren, welches Schiff es war. Die gezeigten Photos waren auch nicht so hilfreich. Da wären spätere Teile (Galion, Heck, Bewaffnung) interessanter.
ZitatOriginal von br06
gerade bei den Unterdecksgeschützen solltest Du Zapfen (Messingdraht) zur Besfestigung des Rohres an die Lafette verwenden. Die verschwundenen Geschütze sind mir schon an etlichen Modellen aufgefallen.
Wie meinst Du das mit dem Zapfen?

Inzwischen bin ich etwas weiter. Allerdings hatte ich mit der Positionierung der Stückpforten etwas Probleme. Ich stelle die Bordwand ja aus drei Teilen her: einen Streifen unterhalb der Stückpforten, den Teilen zwischen den Stückpforten und einem Streifen oberhalb der Stückpforten. Aus irgendeinem Grund, ist es mir nicht gelungen, die Teile zwischen den Stückpforten richtig auszuschneiden oder zu vermessen, so dass ich mehrere Versuche brauchte. Aber hier das momentane Ergebnis:



Die Oberkante muss ich natürlich noch korrigieren, bevor ich den oberen Streifen aufkleben kann. Am Heck ist auch schon der Heckspiegel an seinem Platz:



Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich ihn dekorieren werde. Wahrscheinlich klebe ich dünne Platten auf, um einzelne Teile hervorzuheben (z.B. unter den Fenstern, diesen Bogen oben) und auf diese werden dann selbst gedruckte Abziehbilder mit der Darstellung der Fenster und der Verzierungen geklebt. Eventuell auch keine Abziehbilder, sondern auf Papier gedruckte Verzierungen, die dann auch gleich die verschiedenen Dicken darstellen.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


Merkabach

Hi Lars

Wird immer besser deine Mikrobe !
Ich würde dei Verziehrung nur Drucken und aufkleben. Nur bei extremen Dickenunterschieden würd ich unterbauen. Du baust ja immerhin in 1:700 und nicht in 1:200 oder größer.

jaerschen

Hallo Lars,

sieht wirklich gut aus deine Rose. Die Aufteilung der Stückpforten ist dir gut gelungen.
Was die Verzierung betrifft kann ich mich Philipp nur anschließen.

Gruß
Jürgen  :winken:
Gruß
Jürgen :winken:


Im Bau:
HMS Triton 1773 1/48

galeotti

Hallo Lars, Du hattest eine Seite vorher nach den Riemen gefragt. Da Du Wasserlinienmmodelle baust, kannst Du die Ruderblätter weglassen, wenn du sie in eingetauchter Position darstellen willst.
Übrigens finde ich es wieder einmal umwerfend wie Du diese Winzlinge hinbekommst. :respekt:  :respekt:
Galeere "la real" Schebecken, z.Z. Galeasse

maxim

@ Steffen:
sehr gut, wenn Du als Galeeren-Experte der Meinung bist, dass man die Ruderblätter bei einem Wasserlinienmodell weglassen kann, dann werde ich mal doch überlegen, Riemen zu bauen. Wenn wir schon bei Riemen sind. Die Rose könnte man ja als Galley-Frigate (Galeerenfregatte) bezeichnen, da sie ja Öffnungen für Riemen auf dem Hauptdeck hatte. Sehr originell fand ich eine der Schlussfolgerungen der Royal Navy aus den Niederlagen von mehreren ihrer 18-Pfünder-Fregatten gegen die großen amerikanischen 24-Pfünder-Fregatten:

Sie haben tatsächlich wieder Öffnungen für Riemen angebracht!!!!!!!!

So sollte eine Fregatten, wenn sie entmastet wurde, ihre unbeschädigte Breitseite zum Einsatz bringen. Ob das im Falle der viel stärkeren US-Fregatten geholfen hätte? :3:

Etwas bin ich mit der Rose weiter gekommen. Genauer habe ich die Rumpfseiten bis zum Back- und Achterdeck hoch gebaut. Eine Pinzette war da sehr hilfreich, um das Schanzkleid zu stabilisieren, bis es fest war:



Die Oberkante muss ich noch nacharbeiten. Genauso fehlt noch die Oberkante des Schanzkleids mittschiffs.



Als nächstes werde ich wohl das Deck bemalen und dann ein Teil der Decksdetail bauen müssen, da ich nach Montage des Back- und Achterdeck da nicht mehr hinkommen.

Hier noch ein Größenvergleich mit der Mustin:

Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


jaerschen

Hallo Lars,
doch noch etws Zeit gefunden.
Ich glaub aber das der Bugspriet ein bisschen weit nach vorne übersteht, ziehmlich Buglastig das Ganze  :D

Gruß
Jürgen  :winken:
Gruß
Jürgen :winken:


Im Bau:
HMS Triton 1773 1/48

HWB

ZitatIch glaub aber das der Bugspriet ein bisschen weit nach vorne �bersteht, ziehmlich Buglastig das Ganze gro�es Grinsen

 :7:  Dem schließe ich mich an. Außerdem ist er der Länge nach gesprungen  ;)

Spaß beiseite, die Rumpfform sieht sehr gut getroffen aus. Ich bin begeistert!


 :winken:
Holger

Im Bau: holländische Fregatte "Wapen van Edam" von 1644

In Planung:
HMS Royal Katherine 1664 Eendracht 1654

maxim

Mit dem Schanzkleid bin ich endlich mal weitergekommen. Ich habe den Abschluss mittschiffs mit einem 0,25 mm dicken und 0,5 mm breiten Polystyrolstreifen von Evergreen gemacht. Den Teil vor dem Achterdeck habe ich aufgedickt, um die leichte Rundung heraus schleifen zu können. Um diese "Spiralen" an den Enden des Back- und Achterdecks darzustellen, habe ich gezogene Gießäste angeklebt.



Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob dies die gewünschte optische Wirkung hat. Da werde ich wohl auf den Anstrich warten müssen.

Hier noch ein Größenvergleich mit einem Seahawk-Bordhubschrauber der Mustin:

Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


maxim

Das Deck ist inzwischen bemalt und angedeutete Luken montiert:

Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


hwe


jaerschen

Hallo Lars,
schön das es weitergeht, die Luken zerklüften aber das schöne Hubschrauberdeck  :D
Gruß
Jürgen :winken:


Im Bau:
HMS Triton 1773 1/48

Dannebrog

Hihi, der Vergleich mit dem Hubschrauber ist klasse!  :P

maxim

Nach dem Bau mehrerer schwedischer Holzbausätze in 1/1 habe ich die Rose wieder aus ihrer Enzymdose geholt und bin gerade daran zu planen, was noch alles aufs Oberdeck muss, bevor ich die Aufbautendecks baue.

Da stellt sich natürlich auch die Frage nach den Geschützen. Rose hatte 20 9-Pfünder auf dem Oberdeck. Aber 22 Stückpforten. Die ersten frei lassen? Oder die letzten in der Kajüte achtern frei lassen? Wahrscheinlich die ersten frei oder?
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


AnobiumPunctatum

Ich wusste doch, dass ein echter Holzwurm in Dir steckt  X(  ;)
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

hwe

Hallo Lars,

ich glaube, die Geschützfrage kannst du halten, wie ein Dachdecker.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Kapitän seine Kajüte frei von den Geschützen haben wollte und sie deswegen nach vorne gestellt hat.

Andererseits segelt sich so ein Schiff um so "nasser", je mehr Gewicht vorne im Bug stehen.

Ausserdem war die Trimmlage ein permanentes Problem (ist sie bei Segelschiffen im Prinzip auch heute noch, nur achtet keine Sau drauf...), so dass man Kanonen mal mehr nach vorne und mal mehr nach achtern gestellt hat. - Das geht so weit, dass man vielleicht nur die dritte Stückpforte von vorne frei gelassen hat.

Normalerweise hat man die ersten frei gelassen, damit der Bug nicht so schwer im Wasser liegt.

Hoffe, das hilft ein wenig?!

Ciao,

HWE
 :mariinee: