Projekt Bahnhof Seekirchen Epoche V/VI

Begonnen von KUO, 19. August 2015, 11:43:32

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KUO

Zitat von: WaltMcLeod in 23. November 2016, 12:27:36
Ich versteh sowieso nur Bahnhof .....  :D *dummi*

:winken: Walter

SCHATTENbahnhof!!!!!!!  :12:  :D

Aber aufgrund unserer örtlichen Nähe kann ich dir den Unterschied gerne mal bei einem kühlen GÖSSER erklären.  ;)
Ut nullus aliam et iram provocet,si vis pacem para bellum.
(Keiner soll den anderen zum Zorne reizen, doch wenn du Frieden willst,bereite dich auf den Krieg vor)

KUO

#51
Hallo zusammen,

lang ist's her seit dem letzten Update!  :2:

Wir fahren!!!!  :9: :D

Der Schattenbahnhof ist, was den Fahrstrom und die Weichen betrifft, fertig verkabelt.
Schlussendlich sind fast 700m (!!!) 0,8mm2 Kabel und etwa 100m Servokabel dafür aufgegangen!

[attachment=1,msg899783]

[attachment=4,msg899783]

[attachment=0,msg899783]

[attachment=3,msg899783]


Jetzt fehlen noch die "Punktmelder" in Form von TLE4905L Hall-Sensoren.
Ursprünglich wollte ich die vorhandenen S88N DR4088 von Digikeijs über die BiDiBbridge in den verwendeten BiDiBus einbinden. Ich habe mich nun aber dazu entschlossen die neuen TLE Module von Fichtelbahn zu verwenden. Der Preisunterschied von ~10€ pro 16 Meldekontakten ist bei etwa 80 notwendigen Kontakten zu verschmerzen.
Derzeit fehlen mir aber noch ein paar Bauteile und die Zeit für die MOBA wird, Jahreszeit bedingt, auch weniger.  ;)


Aber das wichtigste ist, dass wir fahren können.
Derzeit fast nur im Handbetrieb, aber auch schon einige Runden mit Automatik (der Schattenbahnhof wird später ausschließlich im Automatikmodus betrieben werden)

Aber es wäre ja nicht ich, wenn ich damit zufrieden wäre!  :7:

Da wäre zum einen die Software.

Gesteuert wird bei mir mit Rocrail
Also wurde im ersten Schritt ein Gleisplan für meine Anlage erstellt und die Verbindung mit der Zentrale, dem GBM Master von Fichtelbahn, eingerichtet.

Alles in allem keine Hexerei und relativ schnell erledigt. Etwas mehr Aufwand ist das Anlegen der Loks, Wagen und der daraus gebildeten Züge.
Generell sollte man sich dafür aber genug Zeit nehmen, denn wegen den mannigfaltigen Möglichkeiten in Rocrail ist schnell mal irgendwo ein falscher Haken gesetzt, oder eine Option aktiviert, die dann zu unerwünschten Nebeneffekten führen. Aber mit etwas "Try and Error" kommt man relativ schnell in die Bedienung rein.

So sieht das dann aus:

[attachment=12,msg899783]
Noch eine kleine Anmerkung zum gezeigten Gleisbild.
Grundsätzlich sollte man vermeiden ein Abbild der Anlage im Gleisbild zu verwenden, da jedes Element im Gleisplan abgefragt wird und somit Rechenleistung verbraucht. Das kann zu Verzögerungen beim Übermitteln und Abfragen von Befehlen führen.
Da im Moment aber nur manuell gefahren wird, und sich meine beiden Jungs am "Stellpult" zurechtfinden sollen, habe ich diese Form gewählt.

Soweit hat alles funktioniert.


Dann kam aber schon das erste "Upgrade"

Die Zentrale, also der GBM Master, und der PC auf dem Rocrail läuft, sind über USB verbunden.
USB Leitungen sollten grundsätzlich möglichst kurz gehalten werden. Jetzt ist es aber so dass der GBM Master zentral unter der Anlage montiert ist, der Steuerungs-PC aber neben der Anlage am Schreibtisch seinen Platz hat. Ich musste hier also ein verstärktes USB Kabel verwenden. Das hat zwar funktioniert, es kam aber immer mal wieder zu kleinen "Hackern" in der Übertragung.

--> Also irgendwie den Steuerungs-PC näher an die Zentrale bringen

Rocrail hat den großen Vorteil dass das Programm "zweigeteilt" ist.
Das Installationspaket besteht aus einem Server und einem Client. Beide können entweder auf dem selben Rechner laufen (Local Host) oder eben getrennt in einer klassischen Server-Client-Struktur.
Beim Stöbern nach einer Lösung bin ich im Rocrail Forum noch über die Verwendung eines Raspberry Pi als Server gestolpert!  :D

Also ein Raspberry muss her.

Raspberry und vor allem LINUX, auf dem das am Raspberry verwendete Betriebssystem basiert, waren für mich absolutes Neuland.
Ich musste mich also erst mal in LINUX, respektive in das aktuelle Betriebssystem JESSIE, und den Raspberry Pi 3 im allgemeinen einarbeiten. Erschwerend kam hinzu, dass eigentlich fast alle Rocrail spezifischen Anleitungen auf dem Raspberry Pi 2 und dem "alten" Betriebssystem WHEEZY basieren.
Für LINUX Profis sind die Unterschiede in den beiden Betriebssystemen wahrscheinlich "Kinderkram", für blutige Anfänger wie mich halten sie aber ein paar ganz nette Stolpersteine bereit.

Um anderen Neueinsteigern zu helfen habe ich im Zuge dessen, unter Mithilfe anderer, ein Tutorial für den PI 3 geschrieben.
Da es doch ziemlich umfangreich geworden ist, erspare ich euch es hier nochmal zu veröffentlichen. Wen es intressiert, der kann es sich gerne im Rocrail Forum zu Gemüte führen.

Aufsetzen RaspberryPI3 und Installation von rocrail


Meine aktuelle Konfiguration sieht nun so aus:

- GBM Master als Zenttrale
- ROCO Multimaus direkt am GBM Master zum Fahren OHNE Rocrail (schalten der Weichen funktioniert hier leider nur eingeschränkt)
- Raspberry PI 3 mit Netzwerkverbindung "Headless" als Server direkt neben dem GBM Master unter der Anlage montiert
- Laptop mit Rocrail als Client quasi als "Hauptstellwerk"
- 2 alte SAMSUNG GALAXY X-COVER mit androc bzw. rocweb, ebenfalls als Client mit dem Server verbunden, als Handregler zur Steuerung der Loks.
- Ein Tablet, ebenfalls mit androc bzw. rocweb, als Gleisbild Stellwerk


Hört sich alles ziemlich kompliziert an, die Bedienung ist aber Kinderleicht!!!!  :D

[attachment=7,msg899783]

Vor allem das Lokmenü von androc am Smartphone macht es für meine Jungs leicht sich "ihren" Zug auszuwählen.

[attachment=13,msg899783]
(Bei diesem Bild stimmen die Zuordnungen in die Gruppen, "Diesel", "Dampf",.... noch nicht)



Wie gesagt, hört sich alles ziemlich kompliziert an, ist aber im Endeffekt halb so wild!  :D






Nachdem Software seitig alles soweit funktioniert, haben wir nach und nach damit begonnen das "Rollende Material" aus den Schachteln zu holen.

Vieles davon war schon lange nicht mehr auf den Gleisen.
Außerdem wollte ich einheitliche digital Decoder, also von einem Hersteller, verwenden. Da habe ich mich nun für ZIMO entschieden.

Also wurde Lok für Lok, und Wagen für Wagen, gereinigt, gewartet und eben auch die Decoder getauscht.
Außerdem haben (fast) alle Loks digitale Kupplungen von Krois erhalten. Diese machen die klassischen "Entkupplungs Gleise" praktisch überflüssig (außer wann will Wagen trennen, aber auch dafür gibt es inzwischen eine digitale Lösung)

3 Loks und ein Steuerwagen haben dabei eine etwas intensivere Behandlung erhalten.

Die ÖBB 2068 von KLEIN MODELLBAHN hat neben einem neuen Decoder und digitalen Kupplungen, ein neue selbst konstruierte und gefertigte Platine und weiße LED Beleuchtung bekommen.
Der City Shuttle Steuerwagen hat eine Funktionsdecoder, LED Lichter, stromführende Kupplungen und Innenbeleuchtung erhalten. Die dazugehörenden Zwischenwagen nur stromführende Kupplungen und Innenbeleuchtung.
Leider habe ich von diesen Umbauten keine Fotos gemacht.

Bei meiner 1161 wurde schon etwas mehr gemacht.
Hier ebenfalls ein ZIMO Decoder und Krois Kupplungen verbaut.
Im vergangenen Dezember haben wir eine Sonderzugfahrt mit eben dieser Lok unternommen. Beim betrachten der Bilder ist mir die Fahrwerksbeleuchtung aufgefallen.
[attachment=2,msg899783]

Also wurde diese, und zusätzlich noch die Führerstandsbeleuchtung, eingebaut.

[attachment=8,msg899783]
[attachment=10,msg899783]
[attachment=9,msg899783]
[attachment=11,msg899783]



Zum Schluss kam noch die DR 18 201 an die Reihe.

Sie hat einen Sounddecoder mit dem Soundprojekt für die 18 201 von Henning Sound bekommen.
Außerdem einen lastabhängigen Rauchgenerator, digitale Kupplung, Führerstandsbeleuchtung und Fahrwerksbeleuchtung.
Hier habe ich leider keine Bilder vom (umfangreichen) Umbau, dafür zwei stimmungsvolle Nachtaufnahmen!  :D

[attachment=5,msg899783]
[attachment=6,msg899783]

Die Beleuchtung wirkt auf den Bildern deutlich zu hell. In Wirklichkeit entspricht sie etwa einer 40W Glühbirne.






So, das war's dann mal wieder.
Doch länger geworden als ich vor hatte!  ;)

Ich hoffe es gefällt und bis zum nächsten Update.


LG

Philip
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AnobiumPunctatum

schön, dass es bei dir wieder etwas weiter gegangen ist :P
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

fdrake123

Hallo KUO!

Danke dass es bei Dir weiter geht. Habe mir vor einiger Zeit die ersten Symptome meines jetzigen Modellbahnvirus geholt!
Besonders die erste Besprechung Deines Schattenbahnhofes werde ich mir demnächst noch seeehhr genau durcharbeiten.

Grüße

Frank

KUO

Hallo zusammen,

leider sind imit den neuen AGB's von Photobucket auch hier alle Bilder weg.  :5:

Aber bevor ich sie jetzt bei einem anderen Anbieter parke, werde ich mir wohl einen eigenen Hoster machen. Aber das kommt noch.

Jetzt geht's um was anderes. Ich brauche mal eure Augen.


In einem Abschnitt der später nicht mehr zu sehen sein wird, habe ich mich mal an der Alterung des Gleisbetts versucht.

Ziel war es eine "Neubaustrecke" (Betonschwellengleis), nicht mehr ganz frisch, aber auch noch nicht ganz verschmutzt zu treffen...

Ausgangszustand:
[attachment id=0 msg=906993]

Mehrer Durchgänge mit verschiedenen Grautönen:
[attachment id=1 msg=906993]
[attachment id=2 msg=906993]

Mit verschiedenen Brauntönen übernebelt:
[attachment id=3 msg=906993]

Washing mit "Umbra gebrannt" und Trockengemalt:
[attachment id=4 msg=906993]


Was meint ihr?
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AnobiumPunctatum

Die Rostdarstellung der Schienen sieht gut aus. Ich finde das Gleisbett allerdings etwas zu schmal.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

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KUO

Hi,

Zitat von: AnobiumPunctatum in 24. Juli 2017, 21:10:22
Die Rostdarstellung der Schienen sieht gut aus.

Passt!  :D

Zitat von: AnobiumPunctatum in 24. Juli 2017, 21:10:22Ich finde das Gleisbett allerdings etwas zu schmal.


Die ÖBB Vorschrift zum Oberbau schreibt auf Freistrecken eine Bettungsbreite von 2-4m von der Mittelachse auf Nominalhöhe vor.
Das wäre umgerechnet auf H0 eine Gesamtbreite von 45-90mm.

... laut NEM sollte die Bettungsbreite/Höhe in einem Verhältnis von 1,25/1 stehen.
In meinem Fall wäre das eine Gesamtbreite von 48mm (im Übrigen die Breite die die meisten vorgefertigten Korkbettungen haben).

Ich habe hier eine Bettungsbreite von knapp 60mm auf Nominal gewählt.
Es fehlt allerdings noch der angrenzende feine Schotter des Unterbaus. (ca. +5mm links und rechts)


LG

Philip

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KUO

Hi zusammen,

bevor ich die nächsten Tage ein Update über den aktuellen Baufortschritt mache, habe ich mal dafür gesorgt dass alle Bilder wieder zu sehen sind.

LG

Philip
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AnobiumPunctatum

:winken:  Christian

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KUO

#59
UPDATE 28.08.17 Teil 1

Hallo zusammen,

da die Bilder nun wieder zu sehen sind, kann ich mich mal wieder einem Update widmen.

Nachdem der Schattenbahnhof nun mit allen Meldern bestückt wurde, und die Fahrtests zu meiner Zufriedenheit abgeschlossen sind, ging es mit dem Weg in die sichtbare Ebene weiter.

Im Bereich "Ost" der Anlage erreichen die Züge den sichtbaren Bereich über eine Wendel mit 2 3/4 Umdrehungen. Dabei bleibt ein Teil der letzen Drehung sichtbar.
Um Strecke zu gewinnen, und somit die Steigung zu reduzieren, habe ich aber der zweiten Ebene den Radius auf das maximal mögliche erhöht. In der ersten Eben war dies wegen des rundum laufenden Einfahrtsgleises des Schattenbahnhofes nicht möglich.

Geplant wurde die Wendel als "Sechseck".
Dies hat den Vorteil dass
a) Die Elemente mit weniger Verschnitt als "in Rudnung" angefertigt werden können,
b) sich durch die Ecken "natürliche" Punkte für die Abstützung ergeben.

So sieht das ganze dann am Plan aus:
[attachment=0,msg909673]

Die einzelnen Elemente der Wendel bestehen aus jeweils zwei Teilen aus 6mm Sperrholz.
Sie werden verschoben verklebt. Dabei entspricht der Überstand der Breite der Elemente. Dadurch können diese überlappend, ohne Überstand in der Dicke, zu einem ganzen verklebt werden.
[attachment=8,msg909673]

Zur Abstützung verwende ich M8 Gewindestangen.
Auf die Gesamthöhe der Wendel von ~25cm, und einem Abstand von 95mm zwischen den Ebenen, bieten sie eine ausreichende Festigkeit.
Mit Muttern und großen Beilagscheiben (Karosserie Scheiben), lässt sich die Höhe an den Abstützpunkten gut einstellen und fixieren.

Mit schwerem Gerät, und tatkräftiger Unterstützung meiner beiden Baumeister, wurde dann die erste Runde aufgebaut und gleich mit Gleisen belegt.

[attachment=1,msg909673]
[attachment=2,msg909673]
[attachment=3,msg909673]


Dann musste ich mich um ein "Nebenproblem" kümmern.
Meinem großen ist es besonders wichtig dass E-Loks die Stromabnehmer "oben" haben.
Es ist zwar geplant den sichtbaren Bereich der Anlage mit einer (nicht funktionstüchtigen) Oberleitung auszustatten, aber eigentlich erst zu einem späteren Zeitpunkt, da diese doch recht empfindlich gegen Kinderhände ist.  :rolleyes:
Damit die Loks trotzdem mit gehobenem Stromabnehmer fahren können, musste ich mir eine Lösung für die Wendel einfallen lassen.

Im Schattenbahnhof selbst braucht es keine Oberleitung, da hier überall die Durchfahrtshöhe ausreicht und sich die Stromabnehmer nirgends "verhängen" können.
In der Wendel würden die Loks aber hängen bleiben.
Daher habe ich mir in diesem Bereich eine "Behelfsoberleitung" nach Vorbild der Stromschiene am Salzburger Hauptbahnhof gebaut.
Da dieser Bereich nicht sichtbar ist, konnte ich auf "Optik" verzichten, und das Augenmerk auf die Funktion legen.

Als erstes habe ich mir, aus Resten von altem ROCO 2,5mm Gleis, passende Stücke für die Steher geschnitten und verlötet.
[attachment=6,msg909673]

Auf den Querträger habe ich dann ROCO Line Schienenprofil "am Kopf stehend", also mit der Schmalseite nach unten, aufgelötet. Diese Profil habe ich nicht in Rundung, sonder wie normalen Fahrdraht im Zick-Zack verlegt.
Das sieht dann so aus:
[attachment=4,msg909673]

Die "Schienstöße" wurden verlötet, geschliffen und poliert, um ein weiches Laufen der Stromabnehmer zu gewährleisten.
Diese Stromschiene läuft nur bis zum Beginn der zweiten Eben. Im sichtbaren Bereich kommt dann "richtige" Oberleitung von Sommerfeldt zum Einsatz.


Nachdem die Arbeiten an der ersten Ebene abgeschlossen waren, habe ich mit dem Bau der zweiten Ebene begonnen.
[attachment=5,msg909673]

Von dieser Ebene ist später das vordere drittel sichtbar, daher wurden die Gleise ab hier auf einem vorgeschnittenen 5mm Korkbett verlegt. Außerdem habe ich hier anstatt dem "alten" Gleis mit Holzschwellen, Gleis mit Betonschwellen verlegt.
Das Gleis habe ich hier provisorisch mit doppelseitigem Klebeband und Schrauben befestigt,und anschließend gleich "geschottert" und mit dauer elastischem Kleber von PROSES fixiert.

Auch bei dieser Arbeit waren helfende Hände zur Stelle  ;)
[attachment=7,msg909673]


Nachdem der Kleber trocken war, habe ich im nicht sichtbaren Bereich noch die weiter oben gezeigten Alterungsversuche gemacht.


Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Wendel zu 95% fertig. Das letzte Stück Gleis kommt erst rein, wenn der Anschluss auf der sichtbaren Ebene gebaut ist. Somit kann ich nötigenfalls die Gleislage korrigieren und einen sauberen Übergang herstellen.
Außerdem erfolgt hier dann ein Wechsel des Gleissystems von ROCO Line zu TILLIG Elite. Zum Grund dafür komme ich in einem der folgenden Updates.
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KUO

UPDATE 28.08.17 Teil 2

Zwischenzeitlich hat sich der Plan der sichtbaren Ebene nochmal etwas geändert.

Zum einen ist das Betriebswerk mit der Drehscheibe vom hinteren, rechten Eck, auf den rechten Schenkel (innerhalb der Wendel) gewandert. Der ursprüngliche Platz erschien mir dann doch etwas zu gedrängt.
Am ursprünglichen Platz der Drehscheibe ist nun ein Stumpfgleis hinzu gekommen. Hier schwebt mir ein Lagerplatz für Gleise/ Abstellplatz für Gleisbau Maschinen vor.
Außerdem wurde die Lage einiger Weichen noch etwas verändert. Es liegt nun keine Weiche mehr auf einem Modulübergang. Dadurch entfallen hier aufwändige Lösungen.

So sieht der Plan nun aus:
[attachment=0]
[attachment=11]

Da ich nun schon mit dem Gleisbau begonnen habe, ist das wohl die finale Version des Gleisplans. :3:


Jetzt ging's an den Oberbau.
Ich habe mir recht lange den Kopf darüber zerbrochen, wie ich am besten eine stabile Konstruktion für den Oberbau hinbekommen.

Eine Variante wären Spanten.
Diese Variante scheidet für mich aber aus, da sie die Zugriffsmöglichkeit doch sehr stark einschränkt.

Eine andere wären Stützen aus Gewindestangen wie bei der Wendel.
Im mittleren Bereich der Anlage wird es wohl diese Variante werden, da hier die Gleisdichte so hoch ist, dass alle anderen Versionen mangels Befestigungsmöglichkeit und/oder Durchfahrtshöhe/breite ausscheiden. Da muss ich mir aber noch ein paar Gedanken zu machen.

Für den aktuellen Bereich, welcher sich über rechten 4 Module erstreckt, habe ich mich für eine dritte Version aus "Stützen" entschieden. Hier ist auf der Grundplatte genug Platz.

Die Stützen bestehen jeweils aus 2 miteinander verschraubten, und verleimten 10mm Sperrholzplatten, mit einer Höhe von 290mm, in L- oder T- Form
Zur Versteifung wurde etwa auf halber Höhe ein rechtwinkeliges Dreieck eingeleimt.
Den Abschluss bildet, bündig mit der Oberkante, eine Quadrat 100x100mm bzw. 50x100mm. Sie bilden eine saubere Auflagefläche und genug "Futter" zum verschrauben der Deckplatte.
Bei den Stützen im Bereich der Wartungsöffnung im rechten Eckmodul und dem Modul mit der Wendel wurden die stehenden Teile nicht miteinander verleimt. Somit bleibt eine "freie" Ecke für Zugriff/Sicht.

Die Stützen wurden mit der Grundplatte verleimt und zusätzlich mit Metallwinkeln verschraubt.
Hier ist ein genaues Arbeiten extrem wichtig um Höhendifferenzen zwischen den Deckplatten zu vermeiden.
[attachment=2]

Danach wurden die Deckplatten, bis auf jene im Bereich der Wendel, auf den Stützen verleimt und verschraubt.
[attachment=1]

Die Deckplatte im Bereich der Wendel wurde erst nur provisorisch fixiert.
Vor der endgültigen Montage mussten noch die Ränder an die Rundungen der Wendel angepasst werden. Außerdem wurde gleich noch die Position der Drehscheibe ermittelt und eine entsprechende Ausnehmung geschnitten.
[attachment=3]
[attachment=4]


Erste Stellprobe. Passt!  :D
[attachment=5]


Nun war es Zeit für eine Belastungsprobe. Hält 1A! :3:
[attachment=6]
[attachment=7]
[attachment=8]


Im Bereich des Schattenbahnhofes habe ich auf eine Schalldämmung zwischen Grundplatte und Gleis verzichtet. Die Bauweise mit den Rahmen aus 19mm Tischlerplatte ist in sich so stabil dass es kaum zu Schwingungen kommt. Außerdem ist die Fahrgeschwindigkeit im Bereich des Schattens relativ gering, somit kommt es ohnehin nur zu geringer Geräuschentwicklung. (Durch Fahrversuche bestätigt)
Anders sieht die Sache im Bereich der sichtbaren Ebene aus.
Durch die Bauweise ergibt sich zwischen den Ebenen ein nicht zu unterschätzender Resonanzkörper und durch die höhere Fahrgeschwindigkeit ist die Geräuschentwicklung der Züge auch deutlich höher.
Ich habe mich daher für eine Schalldämmung mit 5mm (Rollen)Kork entschieden, welcher mit dauer elastischem Kork-Kleber aufgebracht wurde.

Hier ist es notwendig ziemlich zügig zu arbeiten, da sowohl Holz als auch kork den Kleber recht schnell aufsaugen und eine Korrektur dann kaum noch möglich ist.
Hier war mein kleiner wirklich eine große Hilfe! :1:
Mit seiner Hilfe, konnte ich großflächig arbeiten. Den kork grob zugeschnitten, Kleber mit einer Zahnspachtel aufgebracht, dann den Kork unter Druck mit der Kunststoff-Rolle in den nassen Kleber gedrückt.
[attachment=9]


Nachdem der Kleber durchgetrocknet war, konnte ich damit beginnen den Gleisplan zu Übertragen.
Diesen habe ich mir mit COREL Draw als Kacheln auf A4 gedruckt. Zusätzlich zu den Gleisen habe ich mir in COREL ein 200x200mm Raster eingezeichnet. Das ist bei der Positionierung extrem hilfreich.
[attachment=10]
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KUO

UPDATE 28.08.17 Teil 3

Nachdem der gesamte Gleisplan im vorherigen Update auf der Anlage aufgebracht wurde, musste ich den Verlauf der Gleise und die Position der Weichen nun noch übertragen.

Auf dem Gleisplan sind 3 Linien eingezeichnet.
Zum Einen die Mittelachse des Gleises, zum Anderen der Schienenverlauf.
Alternativ könnte man sich auch die Schwellenpostion bzw. den Umriss, also die Gesamtbreite des Gleises, mit Ausdrucken. Darauf habe ich allerdings verzichtet.
Außerdem sind die Schienenstöße am Plan eingezeichnet. Für normale Gleise eher nebensächlich, für die Positionierung der Weichen aber sehr hilfreich/wichtig.

Um mir den Verlauf der Gleise zu Übertragen, habe ich Stück für Stück den Plan entlang der Mittelachse des jeweiligen Gleises mit dem Messer geschnitten, und die Kante mit einem Marker nachgezogen.
[attachment=0]

Die Weichen habe ich entlang des Gleisverlaufs und der Position der Schienenstöße heraus getrennt und angezeichnet.
[attachment=14]



Dann habe ich mit dem Verlegen der ersten Gleise begonnen.
Manch einer mag sich jetzt fragen warum ich hier beginne, obwohl die Wendel noch nicht ganz fertig ist.

Das hat zwei Gründe:
1) Ich muss eine saubere Verbindung zwischen Wendel und sichtbarer Ebene herstellen. Dazu habe ich zwei Fixpunkte. Die Weichenstraße an der Einfahrt Ost des Bahnhofes und das Ende der Drehung in der Wendel.
Dazwischen liegt eine relativ lange Gerade. Hier habe ich die Möglichkeit, eventuelle Ungenauigkeiten auszugleichen ohne das es auffällt, da dieser Bereich nicht sichtbar sein wird. Außerdem erfolgt in diesem Bereich der Wechsel vom ROCO Line Gleissystem zum TILLIG Elite System. Und das bringt mich zu Punkt zwei.

2) Im sichtbaren Bereich werde ich das TILLIG Elite System verwenden. Grund dafür sind die Weichen von TILLIG (ehemlas PILZ-Weichen).
2.a)Zum einen haben diese im Unterschied zu ROCO Line Weichen, durchgehende Weichenzungen. Das ist nicht nur optisch schöner, sonder hat auch Vorteile im Bereich der Betriebssicherheit. Bei ROCO werden die Weichenzungen nämlich nur über das Drehgelenk mit Strom versorgt. Diese leiern mit der Zeit aus und es kommt zu Kontaktproblemen.
2.b)TILLIG Fertig-Weichen sind an sich schon etwas flexibel, können also in geringem Maße (2-3mm) an Rundungen angepasst werden. Das gesamte Programm an TILLIG Weichen ist jedoch auch als Bausatz erhältlich! Und hier kann man sich die Weichen in nahezu jedem benötigten Radius bauen. Somit kann ich die Weichen meinem Plan anpassen, und nicht den Plan an feste Weichen-Geometrien.
Leider gibt es keine Weichen mit Betonschwellen, so wie sie heute auf den meisten Neubaustrecken liegen. Hier muss ich den Kompromiss von Weichen mit Holzschwellen und Durchgangsgleisen mit Betonschwellen eingehen. Sieht man zwar auch in Natura so, aber eben immer seltener.
Und im Bereich der Gütergleise und des Betriebswerks werde ich ohnehin Holzschwellen verwenden.
Wie der Weichenbau aussieht, zeige ich dann in einem weiteren Update.

Dadurch dass im Bereich der Einfahrt einige Weichen liegen, möchte ich zuerst diese Bauen und Platzieren, um einen eindeutigen Fixpunkt für den Ausgang der Wendel zu haben. Womit wir wieder bei Punkt 1 wären.

Als Startpunkt habe ich die Drehscheibe gewählt, da auch sie einen gewissen Fixpunkt im Plan darstellt. Und irgendwo musste ich ja anfangen!  :pffft:


Am Startpunkt, der Drehscheibe, gibt es gleich zu Beginn die ersten Punkte zu beachten.

Bei meiner Drehscheibe handelt es sich um eine alte FLEISCHMANN 6652 welche sowohl für Gleichstromfahrer als auch Wechselstromfahrer (Märklin) eingesetzt werden kann. Digital gab es damals noch nicht...
Ist hier jetzt auch egal. Nur soviel, die Drehscheibe wird von mir noch komplett zerlegt und mit einer eigenen Digitalsteuerung versehen. Das wird aber dann ein eigener Baubericht werden.
Viel wichtiger zum jetzigen Zeitpunkt ist das damals von Fleischmann verwendete Schienen Profil. Das hat nämlich eine Profilhöhe von 2,7mm.
Es sind 6 Abgänge (mit den gegenüberliegenden Blindstutzen) dabei. Ich brauche aber 15 Abgänge.
Die originalen Abgänge gibt es aber kaum noch zu kaufen. (Und wenn dann zu Apotheker-Preisen).
Zum Glück passen auch die Abgänge der Nachfolgemodelle der Drehscheibe (6153). Sie sind allerdings aus der Profi-Gleis Serie und haben eine Profilhöhe von 2,5mm. Bei FLEISCHMANN hat man anscheinend mitgedacht und das Schienen Profil um die 0,2mm höher in die Abgänge gesetzt. Somit entsteht zumindest keine Stufe von der Bühne (der Teil der Drehscheibe der dreht) zum Abgang.
Sowohl ROCO Line als auch TILLIG Elite habe jedoch eine Profilhöhe von 2,1mm.

Das mag sich jetzt nicht viel anhören. Aber zum einen stört es das Fahrbild wenn die Lok jedes mal über eine Stufe "klackert", zum anderen reicht dieser Höhenunterschied bei manchen Loks schon um zu entgleisen. Vor allem große Dampfloks mit niedrigen Spurkränzen, wie eben meine 18 201, sind hier gefährdet.

Ursprünglich dachte ich daran die Gleis Profile zu tauschen, das habe ich aber nach einem Versuch an einem Abgang gleich wieder verworfen.

Die Lösung ist eigentlich viel einfacher.
Dazu habe ich einfach zwei Gleis-Verbinder, die kleinen Metallschuhe mit denen die Gleise sonst an der Unterseite verbunden werden, oben auf das Profil der Abgänge geschoben. Dann das abgehende Gleis in diese eingeschoben. Somit haben beide Gleise die selbe Höhe auf der Lauffläche.
[attachment=1]

Das abgehende Gleis hängt nun natürlich etwas in der Luft. Das werde ich aber mit Plastik-Sheet unterfüttern, und nach dem Schottern und kleben wird man davon nichts mehr sehen.


Das eigentliche Verlegen der Gleise läuft dann recht unspektakulär.
Dabei orientiere ich mich einfach an der zuvor angezeichneten Mittelachse. Da ich nur mit Flexgleisen arbeite, kann man immer etwas korrigieren und für einen "dem Auge gefälligen" Verlauf sorgen.
Die Gleise werden mit Reiszwecken provisorisch fixiert und der Schwellenrost ausgerichtet. Ich verzichte beim Verlegen bewusst auf die Verwendung von Gleisnägeln o.Ä., da diese eine wunderbare Schallbrücke darstellen.
Die Gleise werden an den Übergängen zwischen den Modulen ohnehin fest mit der Deckplatte verbunden, und dazwischen ist die Klebekraft des Schotter-Klebers mehr als ausreichend. Bis die Gleise geschottert werden, halte ich sich mit kleinen Stücken von Pertinaxplatten und kleinen Schrauben an Ort und Stelle. So kann ich auch Probefahrten machen und nötigenfalls noch korrigieren.


Zusätzlichen Seitenhalt bekommen die Gleise in meinem Fall durch meine Variante der Stromanschlüsse.

Ich habe mir hier 2 Varianten überlegt, bzw. für meine Zwecke abgewandelt.

Variante 1: Stromzufuhr ohne Schienenstoß

Dabei markiere ich mir den Verlauf des Schienen Profils und die Lage einer Schwelle.
Genau an dem Punkt wo normal Gleis und Schwelle sich kreuzen, schraube ich 30mm lange Messing-Schrauben in die Platte, und zwar soweit dass der Kopf der Schraube noch etwa 3mm aus der Platte ragt.
Als ideal haben sich Schlitzschrauben erwiesen. Liegt der Schlitz nämlich quer zum Profil, hat man später einen guten Kanal für das Lötzinn.
Dieser wird dann noch links und rechts etwa auf Profilbreite (minimal breiter) zugeschliffen.
[attachment=6]

In der Höhe wird die Schraube noch soweit beschliffen, dass zwischen Schien-Profil und Schraube ein Papier feiner Spalt bleibt.
[attachment=7]

Danach wird das Profil auf der Schraube angelötet und die fehlende Schwelle ergänzt.
[attachment=8]
[attachment=9]

Die Schraube steht unten 1-1,5cm aus der Platte und eignet sich hervorragend zum anlöten der Stromversorgung.



Variante 1: Stromzufuhr mit Schienenstoß

Die Schienenverbinder des TILLIG Elite Systems lassen sich hervorragend löten (nach Entfernen der Brünierung)

Also habe ich mir eine Variante überlegt, wie man Schienenverbinder - Stromzufuhr - Gleis-Fixierung unter einen Hut bringen könnte.

Dazu habe ich erst einmal einen Schienenverbinder von der Brünierung befreit, das geht mit einem Glasfaser Radierer ganz leicht, und die Unterseite verzinnt.
[attachment=11]

Danach habe ich den Kopf einer Schraube abgetrennt und mit der Trennscheibe einen schmalen Schlitz (zur besseren Verteilung des Lötzinns) gefräst.
[attachment=12]

Dann noch die beiden Teile verlötet.
[attachment=13]

Zur Montage habe ich einfach an der Stelle wo zwei Gleise verbunden werden, ein Loch mit ~1mm größerem Durchmesser als dem des Schrauben gebohrt.
Den Schienenverbinder/Stromanschluss auf ein Gleisende aufgesteckt und mit 2K Kleber im Bohrloch fixiert. Gegenseite in den Schienenverbinder einschieben --> Fertig! :D

Auch bei dieser Variante ragt die Schraube nach unten aus dem Holz und kann als Stromschluss verwendet werden.



Da die Drehscheibe ziemlich nah an einem Modulübergang liegt, kann ich hier auch gleich noch zeigen wie ich das lösen werde.

Bei den Modulübergängen im Schattenbahnhof habe ich ja Pertinax Lochrasterplatten verwendet, bei denen nur jede 2 Leiterbahn mit Kupfer belegt war. Das hat sich als Praktikabel und stabil erwiesen.
Für den sichtbaren Bereich musste ich mir aber eine optisch bessere Lösung überlegen, es sollten aber wieder Schwellen aus Pertinax mit Kupferbelag zum Einsatz kommen, da sich auch diesen das Schienen-Profil stabil verlöten lässt.

Also habe ich mir als erstes aus einer solchen Pertinax-Platte eine ganze Menge Schwellen in den entsprechenden Maßen gesägt. Pro Übergang sollen 6-7 Schwellen zum Einsatz kommen.

Da der Schwellenrost 2,5mm hoch, und das Pertinax 2mm sind, habe ich im Bereich der Übergänge als erstes 0,2mm Plastik-Sheet aufgeklebt. Rechnet man den Kleber zwischen Kork - Sheet und Sheet - Schwelle noch dazu, bleibt am Ende noch ein Spalt von 0,1-0,2mm zwischen Schiene und Schwelle. Ideal damit auch Lötzinn unter das Gleis laufen kann.

Also Sheet auf den Übergang und dann die Lage der Schwellen am Sheet markiert.
[attachment=2]

Dabei habe ich darauf geachtet, dass wenn möglich keine Schwelle auf der Trennstelle liegt, und wenn doch dann so dass sie "sinnvoll" getrennt werden kann.


Danach habe ich die Pertinax Schwellen an den zuvor markierten Stellen mit CA-Kleber positioniert, und anschließend verzinnt.
[attachment=3]


Nun habe ich beim Gleis die entsprechende Anzahl Schwellen entfernt, bzw. den Schwellenrost soweit verschoben bis die Lücke passt.
Noch die Brünierung entfernen (AUCH AN DER UNTERSEITE DES GLEISES  :pffft: ) und das Gleis in Position bringen.
[attachment=4]


Dann habe ich das Gleis mit den Schwellen verlötet. Hier ist darauf zu achten, dass speziell an der Innenseite keine "Löt-Hügel" entstehen. In Summe darf die Lötstelle nicht höher sein als die Nachbildung der Kleineisen.

Um das ganze nun noch ordentlich zu fixieren, habe ich die Schwellen angebohrt, gesenkt, und mit Gleisschrauben fixiert.
[attachment=5]

Zum Schluss habe ich die Schraubenkpfe noch plan geschliffen und dabei gleichzeitig die leitende Verbindung zwischen den Gleisen aufgetrennt. Ein Wechselstrom-Fahrer könnte sich diesen Schritt sparen, in meinem Fall gäbe es sonst einen satten Kurzschluss
[attachment=10]




So, nun fehlt noch das Update zum Bau der Weichen, aber für heute reicht's erst mal.


LG

Philip
Ut nullus aliam et iram provocet,si vis pacem para bellum.
(Keiner soll den anderen zum Zorne reizen, doch wenn du Frieden willst,bereite dich auf den Krieg vor)

WaltMcLeod

Gar keine Ahnung, wirklich NULL ..... aber es sicher nicht nur für mich DAU ganz grosses Kino ... und ich freu mich auf jedes Update und lese fasziniert mit  8o

:winken: Walter
... dahoam im schönen Oberalm, Salzburger-Land

AnobiumPunctatum

#63
Du hast es nicht geschrieben, aber ich gehe davon aus,  dass Du die Beschichtung der Pertinaxschwelle in der Mitte getrennt hast und auch die Schraubköpfe keine Verbindung zum Pertinax haben. Sonst kannst Du Dich auf die Suche nach Krzschlüssen begeben. Als ich noch in Modellbahngemacht habe, habe ich Kleineisen aus Mesing auf Pertinaxschwellen gelötet. In der Mitte wurde eine breitere Nut gefräst und mit Kunststoff aufgefüllt. Warum verwendest Du eigentlich keine solchen Kleineisen. Das sieht mit Sicherheit deutlich besser aus.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

KUO

Hi,

Zitat von: AnobiumPunctatum in 28. August 2017, 19:11:41
Du hast es nicht geschrieben, aber ich gehe davon aus,  dass Du die Beschichtung der Pertinaxschwelle in der Mitte getrennt hast und auch die Schraubköpfe keine Verbindung zum Pertinax haben. Sonst kannst Du Dich auf die Suche nach Krzschlüssen begeben.

Vor dem letzten Bild  ;)
ZitatZum Schluss habe ich die Schraubenkpfe noch plan geschliffen und dabei gleichzeitig die leitende Verbindung zwischen den Gleisen aufgetrennt. Ein Wechselstrom-Fahrer könnte sich diesen Schritt sparen, in meinem Fall gäbe es sonst einen satten Kurzschluss



Zitat von: AnobiumPunctatum in 28. August 2017, 19:11:41
... Als ich noch in Modellbahngemacht habe, habe ich Kleineisen aus Mesing auf Pertinaxschwellen gelötet. In der Mitte wurde eine breitere Nut gefräst und mit Kunststoff aufgefüllt. Warum verwendest Du eigentlich keine solchen Kleineisen. Das sieht mit Sicherheit deutlich besser aus.

Das hab ich mir schon überlegt.
Ich habe mir jetzt mal die Kleineisen von TILLIG und WEINERT bestellt.

Die TILLIG Kleineisen sind aus Kunststoff und würden einfach auf die Schwellen geklebt.
Die von WEINERT sind Messing und werden (mit)gelötet (?)

Versuche die Kleineisen von den Schwellen abzutrennen, brachten kein zufriedenstellendes Ergebnis.
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AnobiumPunctatum

Das klappt nicht. Welche Schienen fährst Du? NEM oder RP25? Ich habe noch reichlich Kleineisen für H0pur. Die sollten auch bei RP25 passen. Wenn Du Interesse und etwas Zeit hast (bin erst in drei Wochen wieder zu Hause), schaue ich nach, ob ich sie nur zum Einkleben für Holzschwellen oder auch noch ältere zum Löten habe.

Wenn ich Deinen Bericht lese, reizt es mich ein kleines Dio mit Schienen und Wagen in H0 zu bauen ...
:winken:  Christian

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KUO

Zitat von: AnobiumPunctatum in 28. August 2017, 19:55:18
Wenn ich Deinen Bericht lese, reizt es mich ein kleines Dio mit Schienen und Wagen in H0 zu bauen ...

Ja, ja. Das Virus...  :D  :D  :D

Ich fahre NEM.
Das TILLIG Elite Gleis ist Code 83.

Die Kleineisen 7251 von WEINERT, heißen dort Schienenfüßchen, sind zwar für Code 80, aber das sollte hinkommen. Muss ich versuchen.
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KUO

UPDATE 29.08.17

Guten Morgen

Wie versprochen jetzt noch der letzte Teil des Updates. Der Weichen Bau.


Ursprünglich habe ich versucht die Anlage durchgehend mit ROCO Line Gleisen zu Planen. Im Laufe der Jahre habe ich von diesem Gleis eine doch recht beachtliche Menge angesammelt, wenn auch nicht genug für die komplette Anlage, und es war nahe liegend es auch für die sichtbare Ebene zu verwenden.

Aber schon bei der Planung bin ich recht schnell an Grenzen gestoßen. Grund war die feste Geometrie der Weichen beim ROCO Line System.
Bei den Standard Weichen gibt hier nur 2 gerade Weichen mit 15° bzw 10°, und 3 Bogenweichen mit den Radien R2/3, R5/6 und R9/10, wobei die R2/3 aufgrund des von mir gesetzten Mindestradius von 420mm schon von vornherein ausscheidet.
Die Weichen sind nicht flexibel, ein anpassen ist nicht möglich.

Wenn man sich meinen Plan anschaut, stellt man recht schnell fest, dass es fast keine komplett gerade Weichen gibt.
Das ist ganz einfach dem zur Verfügung stehendem Platz geschuldet. Im Vorbild würde ein so großer Bahnhof niemals an einer Einfahrt mit einem derart "geringen" Radius liegen. Hier gehe ich bewusst einen Kompromiss ein, um die gewünschte Szenerie unter zu bringen.
Das wäre mit den ROCO Gleisen so nicht möglich gewesen.

Mir waren Weichen Bausätze schon bekannt, und die Aussicht auf Selbstbau hat mich nicht abgeschreckt, also habe ich mich nach einer Alternative umgesehen.

Es mag hier noch mehr Hersteller geben, aber für mich standen 2 Systeme zur Auswahl.
Zum einen "Mein Gleis" von WEINERT und das TILLIG Elite System.

"Mein Gleis" von WEINERT ist mit Sicherheit an Vorbild-Nähe kaum zu Überbieten, und auf einer kleineren "echten" Modellbahn, also nicht für den Spielbetrieb ausgelegten Anlage, hätte ich mich wahrscheinlich für dieses Gleis entschieden.
Im Endeffekt habe ich mich aber wegen dem Preis für TILLIG entschieden.

Ein Weichen Bausatz von WEINERT kommt auf ~€50,-/Weiche, bei TILLIG ~€20,-/Weiche (jeweils OHNE Antrieb). Das macht bei etwa 30 Weichen fast €1000,-(!) Preisunterschied. Das würde einfach das Budget sprengen.  :rolleyes:


Also TILLIG.

Geplant wurden die Weichen direkt in SCARM, mit der Funktion "Flexgleis formen".
Dazu war nur etwas Rechenarbeit notwendig.

Bekannt ist die "gerade" Länge der Weiche. Je nach Weiche 228mm, 284mm, 361mm oder 389mm
Außerdem der Radius. Der ergibt sich aus dem Gleisplan.
Benötigt wird der Winkel.

Mit der Kreisbogen Formel, umgestellt auf den Winkel, ergibt sich:
(Länge x 180)/(Pi x Radius)

Als 1:1 Druck sieht das dann so aus:
[attachment=0]

Vor dem eigentlichen Bau noch eine kurze Erklärung aus welchen Teilen so eine Weiche überhaupt besteht, damit man weiß wovon ich spreche.
[attachment=1]

- Der Weichen- oder Schwellenrost liegt zu unterst und hält alle Teile der Weiche mit den Kleineisen an Ort und Stelle
- links und rechts außen liegen die beiden Außenschienen (Backenschienen)
- unten beginnend zwischen den Außenschienen, liegen die beiden Weichenzungen. Sie sind über die Stellschwelle (Zungenverschluss) miteinander verbunden und sind beweglich.
- die Weichenzungen gehen, isoliert, über in die Flügelschienen. Warum isoliert, dazu komm ich noch.
- in der Mitte, am oberen Ende, liegen die beiden Endschienen. Sie bilden gemeinsam die Herzstück-Spitze.
- Der Bereich wo Flügelschienen und Herzstück-Spitze zusammen kommen, wird als Herzstück bezeichnet
- zu letzt noch links und rechts der Flügelschienen, knapp an den Außenschienen, die beiden Radlenker.



Und nun geht's ans Bauen!

Die Anzahl der Bauteile ist recht überschaubar.
[attachment=3]

- Schwellenrost
- Außenschienen
- Weichenzungen
- Flügelschienen
- Endschienen
- Radlenker
- Neusilber-Streifen
- Schienen- und Isolierverbinder
- Spritzguss-Rahmen mit Stellschwelle und Kleinteilen für die Gestaltung

Es hat sich als hilfreich erweisen, sämtliche Schienenprofile VOR dem Einbau von der Brünierung an deren Unterseite, mit einem Glasfaser Radierer zu befreien. Das erleichtert die späteren Lötarbeiten.


Als erstes habe ich den gedruckten Plan auf eine gerade Sperrholzplatte geklebt.
Dann werden die Neusilber-Streifen in den Schwellenrost eingefädelt. Sie verbinden jeweils linke und rechte Außenschiene/Weichenzunge, die beiden Flügelschienen und die beiden Endschienen, leitend miteinander.
Bei einer (relativ) geraden Weiche, wie in diesem Fall, können nun schon die beiden im richtigen Radius vor gebogenen Außenschienen in den Schwellenrost eingefädelt werden.
[attachment=4]


Danach habe ich die Weiche auf dem Ausdruck fixiert.
Jetzt kommen die beiden Endschienen und die beiden Flügelschienen. Hier ist auf die richtige Position der Herzstück-Spitze zu achten.
[attachment=5]
(Hier ist mir ein kleiner Fauxpas passiert. Die beiden Flügelschienen habe ich verkehrt herum eingefädelt. Das lange Ende gehört zur Seite der Weichenzungen. Ich habe es zum Glück noch bemerkt und korrigiert. Nur am Bild sind sie noch verkehrt herum  :pffft: )


Nun wird die Stellschwelle ins Stellfach (eine Ausnehmung in Schwellenrost) eingeschoben.
Die beiden Weichenzungen müssen noch in der Länge gekürzt, und am Ende der Stellschwelle ein 90° Haken gebogen werden. Dann werden auch sie in den Schwellenrost eingefädelt und mit dem Haken in die Stellschwelle eingehängt.
Außerdem werden noch die beiden Radlenker, sie sind aus einem Kunststoff Schienenprofil, in die Kleineisen eingefädelt.
[attachment=6]


Bevor ich die Weiche vom Baubrett abgenommen habe, habe ich sie noch mit dem Fön erhitzt. Dadurch bleibt der Schwellenrost, relativ stabil, in der gewünschten Form.

Zum Schluß habe ich an der Unterseite noch ein paar Lötarbeiten gemacht.
Um die kontaktsicherheit zu erhöhen, habe ich die Neusilber-Streifen mit der Unterseite der Gleise verlötet. Im gleichen Arbeitsgang können auch gleich die Drähte für die Polarisierung des Herzstücks und der Fahrstromversorgung angelötet werden.
Ich habe zusätzlich die Herzstückspitze von unten verlötet und gleich noch eine leitenden Verbindung zu den Flügelschienen hergestellt.
[attachment=7]


FERTIG!
Für die erste Weiche habe ich etwa 40min gebraucht. Inzwischen schaffe ich es in rund 20min.



Aber es wäre ja nicht ich, wenn ich nicht eine kleine Fleissaufgabe gemacht hätte!  :3:

Es gibt bei den TILLIG Weichen Bausätzen eine alte und eine neue Version. Erkennbar an der Artikel-Nr. Z.B. bei der EW3 Alt: 85450, Neu: 85451
Ich habe um €7,-/Stk 9 lange EW3 bekommen. Da konnte ich nicht widerstehen.

Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch die Ausführung der Flügelschienen.
Bei der neuen Version, als der oben gezeigten, sind die Flügelschienen aus Metall. Das Ende zur Weichenzunge ist je nach Weiche zwischen 14mm und 17mm von der Herzstückspitze entfernt. Sie sind durch ein spezielles Kleineisen am Schwellenrost von der Weichenzunge isoliert.
Bei der alten Version sind die Flügelschienen nicht als separates Teil ausgeführt. Hier geht die Weichenzunge bis fast an die Herzstück-Spitze durch. Das andere Ende ist aus Kunststoff direkt am Schwellenrost angespritzt.

Hier mal ein Bild um das zu verdeutlichen.
Links neu, rechts alt:
[attachment=2]


Das ganze hat einen Haken.
Bei der alten Version kommen sich die beiden Weichenzungen und die Herzstück-Spitze recht nah. Die Weichenzungen sind gleich polarisiert wie die Außenschienen. Die Endschienen müssen über ein Relaise o.Ä. zwingend Polarisiert werden (das gilt auch für die neue Version). Also die Polarität entsprechend der Fahrtrichtung ändern.
Im ungünstigsten Fall kann hier nun im Bereich des Herzstücks, z.B. durch etwas breitere Radsätze von älteren Modell, ein Kurzschluss entstehen.


Mit etwas Basteln lässt sich dieses Problem aber recht einfach beheben.
Ich zeige das mal am Beispiel meiner ersten Bogenweiche.


Angefangen habe ich gleich wie bei der oberen Weiche.
Also Plan auf's Baubrett, Außenschienen vorgebogen und eingefädelt, und dann den Schwellenrost am Baubrett fixiert.
Hier habe ich den Schwellenrost gleich mit dem Fön erwärmt. Dadurch liegt er für die weiteren Schritte schöner am Brett.
[attachment=8]

Danach kamen die beiden Endschienen. Hier sieht man nochmal recht gut die "Kunststoff-Stummel" der Flügelschienen.
[attachment=9]


Nun habe ich mir aus Gleisprofil Abfall die Flügelschienen geschnitten und vor gebogen.
[attachment=10]


Jetzt habe ich die angedeuteten Flügelschienen entfernt und sauber verschliffen.
[attachment=11]

Als nächstes habe ich einen Isolierverbinder so gekürzt, dass er genau zwischen die Schwellen passt.
Diesen dann auf die neue Flügelschiene aufgesteckt und das ganze dann mit CA-Kleber an der richtigen Stelle positioniert.
Jetzt noch die Weichenzunge entsprechend abgelängt, in den Schwellenrost eingefädelt, und über den Isolierverbinder mit der Flügelschiene verbunden.
[attachment=12]


Das gleiche wurde natürlich auch auf der zweiten Seite gemacht.
Die restlichen Arbeiten wie das Einhängen der Stellschwelle und der Radlenker, ist gleich wie bei der neuen Version.
Und auch hier habe ich wie oben die elektrischen Verbindungen und Kabel angebracht.
[attachment=13]


Und so sehen zwei aufeinander folgende Selbsbauweichen (am Baubrett) aus.
[attachment=14]


Sie sind inzwischen auf ihrem Platz, und soweit als möglich getestet. Passt! :D







So, das war's mal mit den Update's.
Aktuell habe ich 3 Baustellen um die ich mich kümmern muss.

Zum Einen warte ich auf die von Christian (AnobiumPunctatum) angesprochen Kleineisen (Schienenfüßchen). Hier möchte ich bei den Modulübergängen noch etwas nacharbeiten.

Zum Anderen bin ich gerade dabei den 9-ständigen Ringlokschuppen (FALLER 120177) zumindest soweit fertig zu stellen, dass alle Abgang Gleise der Drehscheibe fixiert und angeschlossen werden können.

Und dann ist da noch die Digitalisierung der Drehscheibe.
Dazu müssen aber zumindest die Abgänge fertig sein.


Mir wird jedenfalls nicht langweilig! :3:

Lg

Philip
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KUO

Hallo zusammen,

jetzt brauche ich mal die Hilfe der "Meister der Farben".  ;)


Wie im letzten Update geschrieben, bin ich gerade dabei den FALLER 120177 Ringlokschuppen zu bauen. Zumindest soweit, dass die Position der Schuppen-Gleise eindeutig festgelegt werden kann.

Jetzt habe ich ein Problem.
Ein Bausatz besteht aus 3 Torachsen und kann beliebig (natürlich nur bis zum Vollkreis  :pffft: ) erweitert werden.
Da bei mir 9 Torachsen vorgesehen sind, habe ich mir dementsprechend 3 Bausätze besorgt.
Nun ist es leider so, dass die Bausätze aus unterschiedlichen Produktionszeiträumen stammen, und sich daher bei allen 3 Bausätzen die Farben der Spritzlinge unterscheiden.
Die Farben der Ziegelwände gehen von einem sehr hellen Ziegelrot (fast etwas gelbstichig) bis zu einem dunklen Rot, ähnlich einem nassen Tonziegel.
Ähnliches bei den "Holz-Teilen". Die Einfahrts Tore gehen von "verblichenem Holz" bis frisch (dunkel) gebeizt.  :rolleyes:


Ich hatte schon geplant den Bausatz zu altern, aber ich denke die unterschiedlichen Grundfarben würden weiterhin auffallen. Es wird wohl darauf hinaus laufen, dass das gesamte Gebäude erst mal neu lackiert werden muss.

Und genau da brauche ich nun eure Hilfe.

Um dieses Gebäude geht es:
120177 Ringlokschuppen, 3-ständig (lange Ausführung)


Erstens:
Wie weit würdet ihr das Gebäude VOR der Lackierung montieren?

Mein Ansatz wäre es die Grundplatte soweit fertig zu stellen, dass die Gleise positioniert werden können.
Da das Gebäude ohnehin abnehmbar bleiben soll, die Grundplatte wieder abnehmen und alle Außenmauern, ohne Fenster, aufbauen. Hier stellt sich mir schon die Frage, ob ich die Hellen Mauer Teile gleich einsetzen soll, und beim Lackieren abklebe, oder ob ich diese separat lackieren soll und erst später einsetze?
Das Dach möchte ich abnehmbar gestalten, also auch getrennt lackieren.


Zweitens:

Welche Farben/Farbtöne würdet ihr empfehlen?
Großflächig würde ich mit der Airbrush arbeiten.



Vielleicht kann mir ja der Eine oder Andere hier ein paar Tips geben.


LG

Philip
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KUO

#69
Hallo zusammen,

lange hat sich hier nichts getan und das wird leider noch eine Weile so bleiben.
Das Projekt liegt unfreiwillig auf Eis....

Aus der Isolierung des Dachgeschoßes kommt Wasser!!!  ;(  ;(  ;(
(Für größere Ansicht einfach auf die Bilder klicken..)






Jetzt ist ein Mängelverfahren beim Bauträger anhängig. Und das kann dauern....

Fakt ist, dass die komplette Isolierung und Trockenbau (Rigips) entfernt werden müssen  ;(


Die Anlage muss also weg!
Jetzt macht es sich bezahlt dass ich in Modulen gebaut habe. Der Aufwand wird aber dennoch nicht unerheblich sein.

Mein Plan ist nun die gesamte Anlage in den Keller zu übersiedeln. Von den Maßen passt es, aber dort muss erst noch eine (Trocken)Wand weichen....
(Und mein Arbeitgeber verlangt ab und an auch noch meine Anwesenheit...)


Aber ich gebe nicht auf, und hoffe Ende des Sommers ein positiveres Update machen zu können.


In diesem Sinne

LG

Philip
Ut nullus aliam et iram provocet,si vis pacem para bellum.
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Gartner

#70
Guten tag,
Wird man ein Modellanlage-Update geben?
Danke.
Mit gruss :winken:
Gartner.