Mini-GB Me 262: Messerschmitt Me 262A-1A – Airfix 1:72

Begonnen von Jensel1964, 10. Januar 2021, 21:19:01

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eydumpfbacke

Das haste dann ja noch gut hingebogen bekommen, Jens.
Für den Spalt zwischen Cockpitrückwand und Rumpf hilft am Ende evtl etwas Sheet
Es grüßt der Reinhart :santa:

Ich bau grundsätzlich nicht originalgetreu.
Wenn doch, ist das Zufall

Hörnchen

Moin Jens, da ich ja das gleiche Modell baue. Bin ich doch ein wenig verwundert.
Bei mir passte die Wanne super, ich vermute das gleiche wie Wolf.
Keine Angst vor dem Triebwerkseinbau, ist eigentlich mit ein paar Schleifeinheiten erledigt. Anpassen und schleifen halt. :rolleyes:

Gruß André
Es gibt eine Sache auf der Welt, die teuerer ist als Bildung - keine Bildung (JFK)

Jensel1964

Danke für Euer Feedback.
Ich hab für das Cockpit und den Fahrwerksschacht einen alternativen Weg beschritten und jetzt passt das. Der Zusammenbau des Rumpf es und des Flügelunterteil bereiten mir aber noch echte Probleme. Die Verwendung der Ätzteile für den Fahrwerksschacht war keine gute Idee.....  :rolleyes:
Mehr dazu im nächsten Update.
Viele Grüße, Jens  :winken:

Jensel1964

#28
´nabend allerseits.
Ich hab das miese Wetter gestern und heute genutzt, um endlich mal mit der 262 weiterzukommen.
Dabei gab es wieder Irrungen und Wirrungen, die aber letztendlich zu einem guten Ergebnis geführt haben.

Aber fangen wir am Anfang an:
Nachdem ich das Flügelunterteil nebst Cockpit und Innenleben so einigermaßen fertig bekommen habe und auch die Passung recht gut aussah, habe ich mich um das Innenleben des Rumpfes gekümmert. Hier habe ich auf der rechten Seite die Gasflaschen und Kabel ergänzt.
Als es nun an den Zusammenbau des Unterteils mit dem Rumpf ging, passte plötzlich gar nichts mehr. Die Passung des Heckteils des Flügelunterteils war eine Katastrophe.  :5: :5: :5:

Gestern habend habe ich dann die Geduld mit diesem Mistding verloren und bin mal anders an die Sache rangegangen.
Ich löste das Cockpit vom Flügelunterteil und klebte es einfach direkt in die vorgesehene Öffnung des Rumpfes. Die korrekte Passung hier war am Wichtigsten. Anschließend löste ich auch den geätzten Fahrwerksschacht und klebte ihn mit Sekundenkleber in den Rümpf. Hier war auf die Passung des Fahrwerkes (Schlitze rechts und links) zu achten. Als das fest war, feilte ich das Ätzteil so lange runter, bis das Flügelunterteil und der Rumpf passten. Letztendlich war hier gar nicht so viel wegzunehmen. Allerdings muss ich den Übergang doch noch etwas anpassen (schleifen, Fugen schließen, schleifen).
Abschließend habe ich die Flügeloberteile aufgeklebt und noch ein paar Ätzteile im Bereich des Fahrwerkes verbaut.

Für das Gewicht im Bug habe ich einen Tipp von Skyfox bekommen:
Ich habe 10 g Bleigranulat in einen Becher gefüllt und mit Vallejo Spachtelmasse vermischt. Diese Masse hab ich dann in den Bug gefüllt und das Teil des Bugfahrwerks zunächst nur reingedrückt. Das passt schon ohne Klebe ganz famos. Wenn mit der Granulatpampe alles gut geht (sie also richtig kompakt aushärtet) verklebe ich das Teil mit Tamiya Extra Thin.

So, und nun geht es an die Triebwerke.... :8:

Ich danke Euch für die Kommentare und Euer Feedback.
Viele Grüße,
Jens  :winken:

Jensel1964

hier sind die restlichen Fotos:

eydumpfbacke

Ich weiß schon, warum mir der Maßstab zu klein ist.

Schön zu sehen, wie du mit den Herausforderungen (Es gibt keine Probleme  :pffft:) umgehst.

1:32 hat da schon Vor- (und Nach-)teile  :6:
Es grüßt der Reinhart :santa:

Ich bau grundsätzlich nicht originalgetreu.
Wenn doch, ist das Zufall

Maesi

Oh ha, krasses Massaker, aber gut dass es am Ende gepasst hat  :P .

Gruß,
Matthias

Marderkommandant

Hallo Jensel, Super gelöst!
Scroll mal zurück, auf Seite 1 schilderte ich, dass Eduard da echte Probleme bereitet, wenn man nich auf 0,1µ runterschleift.
So was macht Ede gerne.
Beste Grüße,
Andreas
Als der Herr am siebten Tag über die Erde wandelte und Sein Werk betrachtete, stellte Er fest, dass die Steine zu weich geraten waren. Darauf schuf Er den Panzergrenadier.

Jensel1964

@Reinhardt: 1:72 hat den Vorteil, dass die fertigen Modelle weniger Platz brauchen. Und ja, als Ingenieure wissen wir dass die sogenannten "Probleme" nur Aufgaben sind, die einer Lösung bedürfen :6:

@Matthias: Vielen Dank. Was meinst Du, wie froh ich bin, dass ich die Klippe umschifft habe.  :1:

@Andreas: Ich hatte das gelesen, dachte aber, dass mich das angesichts der 1:700er Erfahrungen nicht schrecken sollte. Verdammte Überheblichkeit :rolleyes: :3:

Das mit dem Gewicht im Bug hat übrigens funktioniert. Der Vogel hat jetzt vorne ordentlich Gewicht. Dank nochmal an Skyfox  :kuss:
Ich wünsche Euch allen einen guten Start in die Woche.
Viele Grüße, Jens  :winken:

NonPerfectModeller

Ja, ja, dem Ingenieur ist nichts zu schwör. :7:
Aber im Ernst; das hast du echt super hinbekommen. :klatsch:
Allein die Ätzteile (Fahrwerkschacht) wieder heraus zu lösen; wie hast du das gemacht?
Waren die nicht mit Sekundenkleber verbaut?

Gruß
Bernd
Laufende Projekte:
Heinkel He 111P-1 1/32 Revell
Neoplan Cityliner 1/24 Revell (Rammstein Fan Club)
Kommende Projekte:
Focke-Wulf Fw 190 D-9 1/32 Hasegawa/Revell

Jensel1964

Danke Bernd. Die Lösung war, wie so oft im Leben, sanfte Gewalt.  :3:
Viele Grüße, Jens  :winken:

Wolf

Ist die Spachtelmasse einfach nur eine Masse die aushärtet oder ist das eine Masse wie Tamiya oder Squadron Putty, die eine Verbindung mit dem Plastik eingeht?
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Jensel1964

Ich habe Vallejo Acrylspachtel verwendet. Meines Wissens geht dee keine Verbindung zum Bauteil ein sondern härtet nur aus. Da die Nase aber in sich geschlossen ist besteht keine Gefahr, das sich das Granulat im Falle eines Auflösens des Spachtels im Rumpf verteilt.

Wolf

Das waren nicht meine Befürchtungen sondern eher dass der Spachtel den Kunststoff auflösen/weichmachen könnte
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Jensel1964

Ach so. Ich denke, dass das kein Problem ist. Dieser Vallejo Spachtel ist da sehr gutmütig.

heinz baccardi

Moin

und alter Schwede, hier kriegt man ja einiges geboten.
Die Geschichte mit Spachtelmasse und Blei kannte ich noch nicht, hab das bislang immer mit Ponal befestigt.
Danke auch an den Luftfuchs für den Tip.

Hier bleib ich jedenfalls dabei.

Christoph :winken:

Hans

Aber immer obacht, welche Spachtelmasse man verwendet. Sie darf Plastik nicht anlösen. Acryl-Wasser-Spachtel dauert lang zum durchtrocknen. Ich nehme je nach Menge und Art der Kugel Sekundenklebergel plus Trocknungsbeschleuniger und am liebsten 2K-Epoxid-Kleber, 2 oder 5min.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Jensel1964

Das ist auch eine gute Variante, Hans. Mein Vallejo Spachtel - Blei Gemisch funktioniert aber auch gut. Der Vogel ist vorne schön schwer und der Rumpf hat keinen Schaden genommen.
Diese Woche gibt es auch ein neues Update.

Ich hab da aber noch ne Frage an die Experten:
Ich will ja die Maschine von Theodor Weissenberger (Kaltenkirchen 1945 - Stab II Jagdgeschwader 7) bauen. Jetzt mal unabhängig von der Lackieranleitung von Airfix....weiß jemand, ob die Unterseite zwischen den Triebwerken in Naturmetall belassen oder RLM 76 (grau) lackiert war?
Zweckdienliche Hinweise werden mit Kusshand und ewiger Dankbarkeit angenommen.
Wenn es von dem Vogel noch Fotos gibt, Fälle ich sogar auf die Knie.  :1:
Viele Grüße, Jens  :winken:

Hans

Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Kannonenvogel

#44
Wie Gewünscht!!

Jensel1964

@Kanonenvogel: Da ist jetzt ein Kniefall fällig  :D Vielen Dank für das Foto.
@Hans: Ja, angesichts des Umstände, dass es wohl kein Foto von der Unterseite gibt, sehe ich einen Naturmetallanstrich zwischen den Triebwerke vor.
Vielen Dank und viele Grüße, Jens  :winken:

Jensel1964

#46
Hallo zusammen.
Hier ist nun das versprochene Update. Nach all dem ,,internen Gefrickel", bei dem man von der 262 noch nicht wirklich viel erkennen konnte, sieht man nun Schritt für Schritt, dass es ein Flugzeug werden soll. :1:

Eine größere Hürde, die mir ja auch angekündigt wurde, stellten die Triebwerke und ihre Passung am Flügel dar. Tatsächlich hat eine erste Passprobe ergeben, dass von den Triebwerksteilen einiges abgefeilt werden musste. Ich habe die ,,richtige Größe" mit einem schwarzen Permanent-Marker gekennzeichnet und als Schleifvorlage verwendet.
Auch wenn das Zurechtfeilen an sich nicht so aufwändig war, mussten im Grenzbereich ,,Flügel-Triebwerk" noch ordentlich gespachtelt und geschliffen werden. Schade, dass die Konstrukteure von Airfix diese Teile offenbar an einem Freitagnachmittag entwickelt haben. :rolleyes:

Nachdem diese Hürde genommen war habe ich die 262 bis auf das Fahrwerk und die Kanzel komplettiert und so lange mit einer feinen Polierfeile aus der Drogerie so lange bearbeitet, dass Unebenheiten, die am Modell nichts zu suchen haben, nicht mehr zu spüren waren.
Tcha, was fehlt noch bis zum Lackieren? Der Bereich hinter dem Pilotensitz ist noch ein Ätzteil zu ergänzen. Das muss vor dem Einbau der Kanzel lackiert werden.

Und was mir jetzt Sorgen macht ist, ob ich die Lackierung vernünftig hinbekomme. All die Mühe und all die Klippen, die ich jetzt umschifft habe, sind nach einer versauten Lackierung nichts mehr wert.
Naja, ich werde das schon irgendwie hinbekommen.

Ich danke Euch für Euer Interesse an meinem Baubericht und die hilfreichen Kommentare. :meister:
Auch ich muss zugeben, dass mir dieser Gruppenbau echt Spaß macht und mich viel weniger unter Druck setzt als erwartet. :D :P

Viele Grüße,
Jens  :winken:



eydumpfbacke

Oha, dass du das Ding noch nicht an die Wand...

Sieht nach sehr viel Nacharbeit aus
Es grüßt der Reinhart :santa:

Ich bau grundsätzlich nicht originalgetreu.
Wenn doch, ist das Zufall

Maesi

Schöner Modellbau, mit allen Höhen und Tiefen  :P .

Das wird eine tolle Schwalbe.

:winken:
Matthias

NonPerfectModeller

Den Bau hast du sauber hinbekommen, da klappts bestimmt auch mit der Lackierung. :P
Gruß,
Bernd
Laufende Projekte:
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