HWE's Baubericht zur HMS Victory auf Basis DeAgostini (Artesania Latina)-Bausatz

Begonnen von hwe, 04. September 2010, 14:53:06

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hwe

Hallo zusammen!

Auch ich habe mir den Bausatz von DeAgostini bestellt. Ich habe bereits einiges an Modellbauerfahrungen sammeln dürfen, bin also kein Neuling mehr.

Ich habe für mich persönlich den Anspruch, aus diesem Bausatz ein historisch möglichst korrektes Modell der HMS Victory im Zustand von 1805 zu bauen.
Aus diesem Grund kann ich auch von niemandem erwarten, es mir gleich zu tun, denn ich bin definitiv nicht mit der Bausatzqualität zufrieden und werde mir alle Mühe geben, es besser zu machen und werde deswegen sicher vieles "scratchen".

Ich schreibe diesen Baubericht also eher aus der Perspektive eines "Fortgeschrittenen Amateurs", denn "Profi" bin ich nicht (ich kriege kein Geld dafür). - Der Bausatz ist allerdings offiziell eher für Anfänger gedacht, deswegen wird es hier sicher immer wieder deutliche Unterschiede geben, zwischen dem, was ich tue und dem, was der Bausatzhersteller vorschlägt.

Um mein Ziel, ein historisch möglichst korrektes Modell, zu erreichen, werde ich eine ganze Reihe von Fachbüchern nutzen, die zur Verfügung stehen. - Kleiner Wermutstropfen für die Interessenten, sie sind überwiegend alle auf englisch.
Weiterhin habe ich auch guten Kontakt zu einigen Leuten, die sich in der Epoche und auch mit dem Schiff sehr gut auskennen. - Auch von denen werde ich mir Anregungen holen.

Die Bücher sind unten aufgelistet.

Ich will gleich mal "einsteigen". - Ich habe heute endlich meine beiden ersten Hefte von der Post abgeholt. Ich war ja schon "vorgewarnt", was mich in etwa erwarten würde.
Trotzdem... Ich weiß nicht, was ich sagen soll. - Ich schwanke zwischen. "Schön, daß es endlich losgeht!", über "Nett gemacht, aber unnötig", über "Ja, da kann der interessierte Laie und Anfänger wirklich mal ein bisschen was lernen..." bis hin zu: "Oh, mein Gott, was ist das nur für ein ....!"

Leider gehört der mitgelieferte Mini-Bausatz des 12-Pfünders in die letzte Kategorie. - Darauf werde ich später im Detail noch eingehen.

Die mitgelieferte DVD waren 20 Minuten reinste Zeitverschwendung (für mich). Ziemlich viel "Bla bla", viel zu wenig konkretes und zum Teil wirklich wirr geschnitten. - Beispiel: Der Teil, wie man die Takelage herstellt. Da wird zuerst ein wenig darauf eingegangen, wie man den Bugspriet in etwa herstellt. Dann erfolgt plötzlich ein Schnitt, das fertige Schiff ist zu sehen, alle Segel an den Rahen und dann zieht der "Bastler" ziemlich unmotiviert einen Faden vom Bugspriet an den Fockmast und damit ist die Takelage fertig! - Selbst meine Frau, die sich das mit anschaute, meinte: "Hä? Wo kommen auf einmal die Segel her?" - Also, von solcher Qualität ist die DVD...
Allerdings stimmt sie den Neueinsteiger vielleicht ein wenig darauf ein, was aus dem Bauteilen werden kann, wenn man sich ein wenig Mühe gibt. Für's Gemüt ist das ja auch ganz nett.

Die mitgelieferte Zeitschrift ist zwar auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber Laien und Neueinsteiger können vielleicht doch das eine oder andere, für sie interessante, daraus lernen. Dazu ein paar nette Bilder. - Ein paar, die ich noch nicht kannte. - Nett. Geht so.

Was die Rumpfteile angeht: Höchste Vorsicht! - Was ich bisher gesehen habe, jagt mir kalte Schauder den Rücken hinunter! - Da werden die Schottwände ("Spanten") und sämtliche Bauteile am Bug einfach so, frei Hand zusammengesteckt und dann geleimt. - Wer sich selbst einen Gefallen tun möchte: SO NICHT!!!! - Ich werde es in meinem Baubericht zu späterer Zeit gerne zeigen und erklären, aber so, wie das da gezeigt wird, erhaltet ihr von mir eine Garantie, daß alles krumm und schief wird! - Was vor allem beim Rumpf ein ganz, ganz böser Fehler ist!!! - Wenn ihr das so macht, wird euer Kiel mit Sicherheit vollkommen krumm und es gibt bei so einem Modell nichts schlimmeres, als einen krummen Kiel!

Also: Legt die Teile einfach zur Seite, bis ich euch zeige, wie ihr es richtig(er) macht. Ihr habt sowieso noch viiiiel Zeit dafür!
Das kann man vielleicht auch anders lösen, aber ich will euch wenigstens einen Weg zeigen, wie ihr euren Kiel retten und gerade machen könnt!

Trotzdem werde ich mal mit den Kanonen anfangen, nachdem die bereits so viel Staub aufgewirbelt haben, möchte ich euch natürlich gerne den Beweis antreten, daß die Bausatz-Geschütze Murks sind.

Und damit fange ich an, sowie ich heute Abend Zeit dafür habe, ich habe nämlich noch einiges anderes heute zu tun.

Also, bis später!

Ciao,

HWE

Edit: Die folgenden Nachträge erfolgen, damit ich gewisse Fragen nicht immer wieder beantworten muß, also eine Art "FAQ".

Frage 1: "Warum baust Du nicht die Victory von Hersteller XY? - Die ist doch viiiiel besser!"
Antwort: Ich baue die Victory von DeAgostini, weil sie mit dem Maßstab 1/84 bei mir ins Wohnzimmer passt. - Ich baue den, bekanntermaßen, viel besseren Bausatz von Caldercraft NICHT, weil das fertige Modell bei mir einfach nicht mehr ins Wohnzimmer passt.
In 1:84 ist die Victory 1,25 m lang, in 1/72  (Caldercraft) ist sie 1,40 m lang. Damit das Modell in einer Vitrine einigermaßen wirkt, muss man 10 bis 15 cm Rand drum herum rechnen. Dann ist die DeAgostini-Victory plötzlich anderthalb Meter lang und die von Caldercraft schnell mal 1,70 m. - Letzteres ist mir einfach zu groß. Punkt.

Frage 2: "Auf welchen Büchern stützt sich deine Rekonstruktion eigentlich ab?"
Antwort: Schwerpunktmäßig zunächst auf die ersten drei Bücher der folgenden Liste. Wann ich welche anderen Bücher, wie intensiv nutze, ist mir überlassen. - Es ist MEIN Modell... - Trotzdem werden Hinweise auf weitere Quellen, oder mögliche Irrtümer (meinerseits, oder in den Büchern) dankend und gerne entgegen genommen. - Am besten, *bevor* ich etwas gebaut habe... ;)
Noch ein Hinwes: Was hinter dem jeweiligen Buchtitel in eckigen Klammern steht, werde ich in Zukunft als Quellenangabe nutzen, damit ich nicht jedes Mal den Buchtitel hinschreiben muss - Danke!

Hier die Liste:
1. "The 100-Gun Ship Victory", Revised Edition von 2000, Autor: John McKay, "Anatomy of the Ship" Reihe bei Conway erschienen. [AOTS]
2. "HMS Victory - Her Construction, Career and Restoration", Autor. Alan McGowan, zusammen mit John McKay, Ausgabe von 2003 [McGowan]
3. "The Anatomy of Nelson's Ships", von C. Nepean Longridge, Ausgabe von 2004 [CNLong]
Weiterhin werde ich nutzen:
4. Falconer's Marine Dictionary, Reprint von 1970 [Falconer]
5. "The construction and fitting of the sailing man of war 1650-1850" von Peter Goodwin, Ausgabe von 2006 [Goodwin]
6. Nelson's Navy - The ships, men and organisation 1793-1815 von Brian Lavery, Ausgabe von 1989 (?) [Lavery]
7. The Ships of Trafalgar - The british, french and spanish fleets October 1805, von Peter Goodwin [Goodwin2]
8. Seamanship in the age of sail, von John Harland, Ausgabe 2003 [Harland]
9. Fleet Battle and Blockade - The French revolutionary war 1793-1797, Editor Robert Gardiner, Ausgabe von 2005 [FBB]
10. The line of battle - The sailing warship 1650-1850, Editoren Brian Lavery und Robert Gardiner, Ausgabe von 1992 [TLOB]
11. "Segelschiffe im Pulverdampf" von Jean Meyer und Martine Acerra, Ausgabe von 1996 [SIP]
12. Eighteenth Century Rigs & Rigging, von Karl Heinz Marquardt, Ausgabe von 2003 [Marquardt]
13. British Warships in the Age of Sail 1793-1817, Rif Winfield, second Edition, Ausgabe von 2005 [AoS1]
14. British Warships in the Age of Sail 1714-1792, Rif Winfield, Ausgabe von 2007 [AoS2]
15. The Young Sea Officer's Sheet Anchor, Darcy Lever, Reprint von 1998, Original von 1812 [Lever]

Hier folgt ein besonderes Buch, speziell, was später die Bemalung der Figuren angeht:
16. Dressed to Kill, von Amy Miller, Erste Auflage, von 2007 [Miller]

Und hier noch zwei Bücher, in denen es in erster Linie um den Modellbau dreht:
17. Ship Modeling from Stem to Stern, Milton Roth, Ausgabe von 1988 [Roth]
18. Die Kunst des Modellbaus, von Bernard Frölich, Ausgabe von 2002 [Frölich]

Noch mehr, mehr oder weniger, wichtige Bücher, die ich fast vergessen hätte:
19. HMS Victory von Noel C.L. Hackney, 4. Auflage von 1989 [Hackney]
20. The Boats of Men of War, W.E. May, 1999 [May]
21. The Masting and Rigging of Englisch Ships of War 1625-1860, James Lees, Augabe von 1984 [Lees]
22. The arming and fitting of english ships of war 1600-1815,von Brian Lavery, Auflage von 2006 [Lavery2]
23. "H.M.S. Victory Official Guide and short history" - 17. Auflage von 1975 [Guide]

Pläne:
- Ein Plansatz der Victory von Vincenzo Lusci, von 1964, Maßstab 1/96.  - Ich kann dem Ding leider nicht ein Stück über den Weg trauen, wegen dem "Phantomschiff" 'San Felipe' das Lusci seinerzeit erfunden hat. :( - Den Plan habe ich ungefähr 1982 erworben. Es war einer meiner ersten Modellbaupläne, den ich nie in ein Modell umgesetzt habe.

Ach, ja... Eines noch. Das hier ist nur eine Auswahl der Bücher, von denen ich glaube, daß sie am ehesten mit der Victory zu tun haben. - Ich behalte mir vor, jederzeit noch weitere Bücher hinzuzuziehen, wenn es mir sinnvoll erscheint. :)

Frage 3: "Was sind das, *Wasserstandsmeldungen* ?"
Antwort: Wasserstandsmeldungen gibt es vor allem bei der Binnenschiffahrt, auch Pegelstände genannt. - Diese interessieren fast ausschließlich Binnenschiffer, die wissen wollen, ob ihr Fluß, den sie befahren, noch schiffbar ist. Und es geht natürlich auch Leute an, die die Schleusen und Wehre bedienen, um damit Überschwemmungen vorzubeugen. - Den Rest der Menschheit interessieren solche Meldungen nicht.
Das andere, was die Wasserstandsmeldungen so uninteressant macht, ist ihr "Wert". - Soll heissen, der Wasserstand, der im Radio vorgelesen wird, ist schon lange nicht mehr gültig.
Und genau so sind auch meine "Wasserstandsmeldungen" zu sehen. - Sie sind gedacht für Leute, die "heiss" auf die neusten Neuigkeiten sind, aber sie sind beim niederschreiben schon fast überholt, zeigen auf jeden Fall nicht das Gesamtbild und sind *natürlich* nicht "perfekt", also problemlos 'anfechtbar'. - In den 'richtigen' Bauberichtsteilen, habe ich vor, wesentlich detaillierter auf die jeweiligen Themen einzugehen und sie umfassender abzuhandeln. - Meine "Wasserstandsmeldungen" also bitte auf keinen Fall auf die Goldwaage legen. Konstruktive Hinweise dazu sind aber durchaus gern gesehen. :)

Frage 4: "Warum hackst Du dauernd auf dem Bausatz herum? Die Teile sind doch toll!"
Keine Frage, was DeAgostini und Artesania Latina da auf die Beine gestellt haben, ist ein schöner Bastelspaß, den auch Einsteiger mit etwas Fleiß zu einem ganz hübschen Modell zusammenstellen können.
Nur leider hat dieses Modell eher nur rudimentär mit dem historischen Original zu tun. - Das gibt DeAgostini auf ihrer Homepage im Prinzip auch zu, denn der Bausatz wird unter anderem so beworben: "Präzise gefertigte und detailliert nachempfundene Bauteile" - Da steht nichts von historisch korrekten Bauteilen, sondern sie sind "detailliert" und "nachempfunden". - Das "detailliert" ist genauso zu verstehen, wie die Seekarten aus dem Mittelalter. - Damals war es üblich, daß für jede Information auf der Seekarte bezahlt werden musste. - Je mehr "Informationen" auf der Seekarte waren, um so teuerer waren sie. - Und so wurden die Seekarten immer voller mit Bildern von Seeungeheuern, "Mohren" und anderen "Wilden" und Geschichten über ferne Länder. - Details, die man sich damals aus den Fingern sog. - Hauptsache auf der Karte steht viel drauf.
Prominentes Beispiel dafür, daß DeAgostini das mit dem "detailliert" genauso betreibt, sind die Seitenteile der Kanonen. - Die Bausatzteile haben an den Außenseiten drei Längsnuten eingefräst, die die Seitenteile optisch in 4 "Planken" aufteilen. - Schaut man sich die zeitgenössischen Kanonen, die heute in der Nähe und an Bord der Victory stehen, an, so sieht man sofort, daß sie einerseits gelb angestrichen und andererseits vollkommen glatt sind. - Keine Nuten, keine einzelnen Planken zu erkennen. - Die "Details" von DeAgostini sind also "nachempfunden" (?!??). - Zwar hübsch anzuschauen, aber entsprechen nicht dem Original. --- Ich selbst habe als Ziel, ein historisch möglichst korrektes Modell zu bauen, deswegen kann ich sowas natürlich nicht nutzen. - Kein Vorwurf an DeAgostini, sie haben eben eine andere Zielgruppe für ihren Bausatz. Es ist mein Problem, daß ich mir mehr erhofft habe.

Frage 5: "Warum bemalst Du dein Modell und geniesst nicht das schöne Holz?"
Antwort: Zunächst einmal ist das Geschmackssache und wenn ich schon die Victory im Zustand von 1805 baue, dann natürlich auch mit dem unvermeidlichen "Biene-Maja-Look"! - Davon abgesehen bin ich mit der Auswahl der Holzsorten von DeAgostini nicht so ganz glücklich. Und wenn man schon mal "aussen" den Rumpf bemalt, dann muß man das natürlich durchhalten und Geschützlafetten und -läufe, binnenbords die Wände und Stückpfortendeckel usw., und sonstiges auch bemalen. NUR SO erhält die Victory auch nur ansatzweise das "wahre" Aussehen von 1805. Und das ist ja genau mein Ziel. - Zumindest die Optik hinzubekommen.
Davon abgesehen würde ich diese Vorgehensweise auch Modellbau-Einsteigern dringend empfehlen! - Da der Bausatz nur eine Beplankung vorsieht, gibt es kaum Möglichkeiten, einmal gemachte Fehler wieder zu kaschieren. - Es sei denn, durch spachteln und übermalen. Und die Victory in ihrem "Biene-Maja-Look" ist fast "unverwechselbar", zumindest für totale Laien.
Davon abgesehen ist es auch aus anderen Gründen nicht sooo verkehrt, das Holz zu grundieren und zu bemalen. - Dadurch kommt es weniger zu sogenannten "Windrissen" (durch sie Austrocknung des Holzes); man kann auch gut Holzschutzmittel vorstreichen (gegen Holzwürmer) und erreicht so einen ziemlich optimalen Schutz für das Modell selbst.
Wenn ich schön das Holz zeigen will, dann baue ich lieber komplett Scratch und dann ein Admiralty-Modell. Da lohnt sich das mit dem "Holz zeigen" wenigstens so richtig! :)

Sebastian

Moin,
dann bin ich mal gespannt ;).

Wenn ich das allerdings noch richtig in Erinnerung habe, wird doch nur der Bug geleimt und händisch ausgerichtet... Also das hier http://hmsvictory-modell.de/_images/logbuch/4c.jpg

Der Kiel ist ja, wenn mich meine Schulbildung nicht ganz verlässt, der Rumpf, dort wo auch die Spanten dran kommen. Und den soll man ja noch nicht verkleben (laut Anleitung im Heft). Vielleicht kommt da ja noch der passende Tipp ;).

Der Bug der ja schon im 1. Heft angefangen wird zu kleben, soll man am Ende ja eh noch schleifen und bearbeiten...
Ich werde sicherlich deinen Tipp abwarten. Aber warum durch den Bug den man eh noch schleifen muss, der Rest des Kiels schief wird, will mir jetzt ehrlich gesagt nicht in den Kopf  :8:

strippe

Hi, mir brennt es in den Fingern. Ich bin total begeistert und darum auch froh, dass ich erstmal 4 Wochen zur Kur muss. Also kann ich noch nicht beginnen und vermeide vielleicht einige Fehler. Bis Anfang Oktober sammel ich alle Ausgaben. Ich hatte sowieso vor erst alle Teile für die Kiellegung zusammeln und diese dann in einem Arbeitsgang auf einer planen Unterlage zusammen zusetzen. Bis dahin also Geduld üben.
Ich bleibe drann !!!!!!!!!!!!
Bis bald ~ Strippe  :woist:
(oder Anfänger ?? weil ich alle Modelle anfange, aber nicht beende javascript:void(0);?? Diesmal "Beender" !!!! ) :winken:

Riecan

Zitat von: Sebastian in 04. September 2010, 15:13:52
Wenn ich das allerdings noch richtig in Erinnerung habe, wird doch nur der Bug geleimt und händisch ausgerichtet... ... Aber warum durch den Bug den man eh noch schleifen muss, der Rest des Kiels schief wird, will mir jetzt ehrlich gesagt nicht in den Kopf  :8:

Schau mal hier vorbei

Vereinfacht gesagt, wir bekommen 3 Teile für den Kiel. Die sollten erstmal auf einer planen Unterlage zusammengeklebt werden. Machst du das nicht und pappst die ersten Spanten in das Bugteil ein dann kannste den Kiel schlecht plan irgend wo auflegen. Das Resultat hat HWE schön gesagt. Das wäre zumindest mein vorgehen. Ich denke HWE´s auch, warten wir´s ab  :D

Aber wir müssen uns bis Ausgabe 10 gedulden bis das 3. Teil vom Kiel kommt. Bis dahin ist ja noch einige Zeit  :santa:
so long,
Riecan

Alex

@HWE:
es geht mich an sich nicht an, aber wenn Du schon eine möglichst exakte Victory möchtest - wieso holst Du nicht einfach die von Caldercraft? Ist zwar etwas teurer, aber da wird man nicht alles umbauen müssen, damit es korrekt ist. Wenn ich nur schon denke, wieviele Kanonen man ändern muss... (und man bekommt sogar einen einteiligen Kiel :D )

Alex
Hier ist mein Portfolio, und hier meine weiteren Berichte (<-- Upgedated am 20.9.2015)
Finisher des Phantom-, Viermot-, Matchbox- und Artillerie-Groupbuilds, sowie des Bierdeckels-, Panzer-, Oldtimer- und OOB-Contests!

Phenoh

@Alex
Öhm... Räusper... Hüstel....
Vielleicht holt er sich keine von Caldercraft oder der Royal Navy weil es hier im Thread um die Victory von DeAgostini geht???? Vielleicht, aber auch nur ganz vielleicht, eventuell, möglicherweise (etc) will HWE diesen Bausatz von DeAgostini bauen???? Und so ganz am Rande... Kann es sein das er weniger erfahrene Bootsbauer an seinem Wissen und Können teilhaben lassen will???? Eventuell hat er auch Freude daran mit einer großen Gemeinschaft an dem Schiff zu basteln????

Schwarzblut

Klasse, nen Baubericht von nem Erfahrenen Bastler :)
Ich schätze die größten Probleme werde ich beim abschrägen der Spanten bekommen, da bin ich mal gespannt was du zu schreiben wirst  :1:

Sebastian

@Riecan
Es ging ihm aber um den Bug und die Schottwände für die Spanten, das was ich verlinkt hab ;).

Die anderen Teile haben wir ja noch nicht...

Und die Schottwände werden ja eben noch nicht verklebt. Nur der Bug der am Ende eh geschliefen wird...

hwe

Hi!

Erste kurze "Wasserstandsmeldung" zu den Geschützen...

Ich habe mal mit meiner digitalen Schiebelehre die Dicke des Modellrohres gemessen. Das mir vorliegende Rohr ist an der dicksten Stelle (von Schildzapfen und Ring für das Brocktau abgesehen) exakt 5 mm im Durchmesser.

Aus dem Maßstab 1/84 zurück gerechnet wären das 420 mm Durchmesser beim Original.

Das habe ich jetzt mal mit dem Plan des Geschützes im AOTS-Band verglichen. - Dort ist das Geschütz in 1:48 abgebildet, es sind also einige Umrechnungen erforderlich.

Dieses Geschütz (12-Pfünder Langrohr) ist an der dicksten Stelle in 1/48 exakt 9,82 mm im Durchmesser. - Zurück gerechnet auf das Original sind das 471,36 mm.

Ups! - Das Bausatzgeschütz ist damit um "5 cm" in der Realität dünner im Querschnitt, als das echte Original.

Rechne ich den Originaldurchmesser auf 1:84 um, erhalte ich einen Durchmesser von 5,61 mm. - Das heisst, man müsste das Modellrohr symmetrisch (an der dicksten Stelle) um etwas über einen halben Millimeter dicker machen.

Und das ist erst der Anfang...  :pffft:

Ciao,

HWE

Nachtrag: Die Länge passt auch nicht.
Das Modellrohr ist exakt 31,39 mm lang. Das wären im wahren Leben 2636,76 mm oder 2,63 m.
Das richtige Rohr im Plan ist 62,42 mm lang. Das wären im wahren Leben 2996,16 mm oder 2,99 m (fast exakt 3 Meter).
Damit ist das Modellrohr etwa 40 cm zu kurz. - Die richtige Länge für das Modell wären 35,67 mm - Also knapp 4,5 mm zu kurz.


Murdock

Verstehe ich Dich richtig ? Du nimmst die Maße mit einem Digital-Schätzeisen von einer gedruckten 1/48 Abbildung und rechnest sie auf 1/84 um? Verwegen! Warum nimmst Du nicht die Originalmaße ? Victorys Blomefield 12pdr long hatten eine Länge von 9ft 6in = 2,89m und nicht 2,99m. Wenn die Modellrohre hierfür zu kurz sind, nimm sie doch als 12 pdr Medium (9ft=2,74m) oder als 12 pdr short (8ft 6in= 2,59m).

Ehrlich gesagt halte ich diese Mikrometerrechnerei in diesem Fall für wenig zielführend. Die 12 pdr long standen auf dem oberen Kanonendeck. Da schaut man doch bei geöffneten Stückpforten bestenfalls in die Mündung und sieht eine Längenabweichung im mm-Bereich überhaupt nicht. Ich vermute auch, dass dies nicht die einzigen Fehler an den Kanonen seien werden. Ist halt De Agostini - durchschnittliche Qualität zu hohen Preisen. Ich wünsche Dir geschickte Finger und Durchhaltevermögen. 
:winken: Murdock

Bernd B.

Hmmmmmmmmmmmm ...

Ich weiss nicht recht - diese ganzen Sammelbausätze sind doch unterm Strich für Leute gemacht, die sich bei mittlerem Geschick auch einmal etwas Grosses basteln wollen, dazu Zeit und eine Anleitung Schritt für Schritt und einen Kreditplan brauchen und dann am Ende ein Ergebnis vorfinden wollen, das optisch dem Vorbild einigermassen nahekommt. Das soll nun nicht abschätzig gemeint sein, aber geht schon in die Richtung von Alex' Frage - wieso nicht einen anderen Bausatz, wenn von vornherein deutlich wird, dass dieser Bausatz nicht befriedigen kann?

Zu Murdocks "wenig zielführender Mikrometerrechnerei" kommt mir auch nur ein zustimmendes Nicken in den Sinn. Da liefert dann De Agostini einige Dutzend Geschützrohre, die nun ringsum aufgefüttert werden sollen, weil sie (eventuell, das mit den abgenommenen Massen aus einer Sekundärquelle ist wirklich ungewöhnlich) um 0,61 mm zu dünn sind? Mit allem Verlaub, das ist doch Irrsinn. Entweder man tunkt jedes Rohr in Ponal, schleift die Mündung ab und bemalt (das könnte schon 0,61 mm bringen, ist aber nicht sonderlich befriedigend). Oder man baut/dreht die Rohre gleich selber, was wahrscheinlich einfacher wäre. Genauso, wie sich selber einen einteiligen Kiel zu sägen.

Und dann sind wir wieder bei Alex' Frage: Wieso das Sammelwerk? Es ist ja nun nicht so, dass es für den anspruchsvollen Modellbauer keine Alternativen gibt, zumal die Extras wie Heft und DVD wohl doch für den Experten eher Stauraum wegnehmen als einen Mehrwert ergeben.

Wenn ich nun die ersten Hefte der Victory gekauft hätte und hier lesen müsste, dass mein Wunschmodell schon daran scheitert, dass die Geschützrohre eklatant zu klein im Durchmesser sind ... und ich jetzt doch nicht so einfach zum Ziel des ultimativen Modells komme, wie mir De Agostini vorgaukelt ... naja, ich würde bestimmt nicht noch weiter € 1000 (oder wieviel das Modell am Ende kosten soll) reinbuttern. Oder ich würde lächeln, mit den 0,61 mm leben und Spass haben, auch wenn meine Victory am Ende nicht der Zeichnung in AOTS zu 100% entsprechen mag. Aber für jeden Menschen auf einen Meter Sichtentfernung eine grosse und sehr genaue Victory darstellt.


Mandi

Hallo !

Kann es sein, dass das hier etwas ausartet ?
Ich dachte wir bauen die DeAgostini Victory mit
Tips und Unterstützung vom Profi. Mir persönlich
ist es egal ob die Geschütze nicht in England original in
verkleinertem Maßstab nachgegossen wurden oder ob
die Wanten aus westindischen Hanf oder oder anderem
Material (die sind sicher viel zu dick) erstellt wurden.
Ich suche Bauberichte von Kollegen die wie ich die Aboteile
verbauen und dass eben so schön wie möglich. Natürlich
freue ich mich über Tipps vom Profi wie man dies oder jenes
leichter machen kann aber ich lasse Kanone "Kanone" sein :-)

mfg
Mandi

Riecan

Moin Sebastian,

Zitat von: Sebastian in 04. September 2010, 21:06:45
@Riecan
Es ging ihm aber um den Bug und die Schottwände für die Spanten, das was ich verlinkt hab ;).

Die anderen Teile haben wir ja noch nicht...

Und die Schottwände werden ja eben noch nicht verklebt. Nur der Bug der am Ende eh geschliefen wird...

Die Bauteile 8, 9, 10, 11, 11a und 12 sind genau genommen "Fantasie" Spanten und Teil 1 ist Kiel + Vordersteven in einem. Gemeinsam bilden sie den Bug.

Der Kiel hier bei uns besteht aus dem Bauteil 1 der ersten Ausgabe, Bauteil 2 aus der dritten Ausgabe und aus Bauteil ? aus der zehnten Ausgabe! Wenn du da Bauteil 12 (erste Ausgabe) schon an Bauteil 1 (erste Ausgabe) drannklebst, kannste doch schlecht den "gesamten" Kiel (Teil1, 2 und das Teil aus Lieferung 10) planmäßig verkleben. Ich jedenfalls würde die Baugruppe Teil 8 bis Teil 12 erst verkleben sobald der Kiel komplett ist.  ;)
so long,
Riecan

SantaFeFan

Hallo ,
Soviel ich weiß ,sollte das der Baubericht von HWE sein....und jetzt artet das in Gelaber aus ......
Nun gut ,er kann ja bauen wie er will .....was wir Afänger davon übernehmen ist doch uns überlassen .Jeder kann ja selbst entscheiden wie weit er Änderungen durchführen kann und will .Für mich persönlich ist es wichtig eine stimmige Victory im Wohnzimmer zu haben .Und da bei mir ja Modellbahn weiterhin Geld verschlingt .....will ich mit dem vorhandenen Bausatz klarkommen (auch die Kanonen  :rolleyes: )  .Wenn man 1000 Euro übrig hat ....kann man sich den Caldercraft Bausatz holen....Einen Kredit möchte ich jetzt auch nicht aufnehmen ....

Bernd B.

Zitat von: SantaFeFan in 05. September 2010, 10:13:00
Wenn man 1000 Euro übrig hat ....kann man sich den Caldercraft Bausatz holen.

Strassenpreis der Caldercraft Victory £ 700, das sind derzeit € 838,56 ... was kostet die De Agostini komplett? Dafür bekommt man einen kompletten Kit, den man sofort anfangen kann, mit ausgezeichneter Recherche und (zugegeben) in einem grösseren Massstab. Der in zwei Versionen gebaut werden kann.

hwe

Zitat von: Bernd B. in 05. September 2010, 10:26:06
Zitat von: SantaFeFan in 05. September 2010, 10:13:00
Wenn man 1000 Euro übrig hat ....kann man sich den Caldercraft Bausatz holen.

Strassenpreis der Caldercraft Victory £ 700, das sind derzeit € 838,56 ... was kostet die De Agostini komplett? Dafür bekommt man einen kompletten Kit, den man sofort anfangen kann, mit ausgezeichneter Recherche und (zugegeben) in einem grösseren Massstab. Der in zwei Versionen gebaut werden kann.
Hallo Bernd,
eigentlich habe ich diese Frage bereits in einem anderen Thread dieses Unterforums beantwortet. Aber da ich nicht erwarten kann, daß hier jeder *alles* liest, habe ich jetzt damit begonnen, eine Art "FAQ" für Themen in diesem Thread einzubauen, die ich wohl immer wieder gefragt werde, so lange ich diesen Baubericht schreibe.

Deswegen hier einfach nur der Hinweis auf diese (neue) FAQ. - Lies' bitte einfach den Nachtrag zu meinem allerersten Posting in diesem Thread. - Dort wird jetzt meine "FAQ" gepflegt und laufend erweitert.

Ciao!

HWE

inside-Stargaze

#16
Hallo,
da die Victory mein erster Bausatz aus Holz wird (bisher nur einige, wenige Plastikbausätze gebaut) habe ich direkt einige Fragen:

1. Du schriebst der Kiel könnte "schief" werden wenn man direkt die Spanten mit verbaut, mir ist nicht ganz klar wieso das passieren kann. Die drie einzelteile werden doch wie bei einem Puzzle zusammen gesteckt, so kann weder nach oben noch nach unten abgewichen werden, zusätlich kommen an jede Seite noch jeweils eine "Platte" also kann der Kiel doch eigentlich auch nicht nach rechts oder links krumm werden, oder? Da ich recht unbedarft Ausgabe 1 schon zusammengebaut habe befürchte ich einfach, dass ich mir diese nochmals besorgen müsste wenn das mit dem krummen Kiel wirklich so ist.

2. Da du ja schon eingie Holzmodelle gebaut hast, könntest du für die zahlreichen Einsteiger nicht eine kleine Übersicht über das benötigte Werkzeug machen? Ich habe zwar das Abo abgeschlossen und bekomme dadurch einige Werkzeuge, zusätzlich habe ich im Ausverkauf des örtlichen Modellbauladens den Keel Klamper von Amati für 25€ bekommen, wäre aber schön etwas von einem erfahrenen Modellbauer zu hören. Eventuell kannst du ja was aus deiner WErkstatt vorstellen und Tipps geben welches Werkzeug gut ist und welches günstig und ausreichend?

Ansonsten freue ich mich wirklich auf den Bau mit der Community hier, vor allem weil es sich doch abzeichnet, dass es ganz unterschiedliche Herangehensweisen geben wird, einmal die, die die Victory möglichst weit verbessern wollen (wie du) und andere die hoffen und beten, dass das Ergebnis zu mehr als Brennholz taugt (wie ich) und sich auf Tipps und Tricks der Profis freuen.

hwe

Hallo Stargaze,

ganz kurz, zu deiner Beruhigung:

Zitat von: inside-Stargaze in 05. September 2010, 12:00:28
Hallo,
da die Victory mein erster Bausatz aus Holz wird (bisher nur einige, wenige Plastikbausätze gebaut) habe ich direkt einige Fragen:

1. Du schriebst der Kiel könnte "schief" werden wenn man direkt die Spanten mit verbaut, mir ist nicht ganz klar wieso das passieren kann. Die drie einzelteile werden doch wie bei einem Puzzle zusammen gesteckt, so kann weder nach oben noch nach unten abgewichen werden, zusätlich kommen an jede Seite noch jeweils eine "Platte" also kann der Kiel doch eigentlich auch nicht nach rechts oder links krumm werden, oder? Da ich recht unbedarft Ausgabe 1 schon zusammengebaut habe befürchte ich einfach, dass ich mir diese nochmals besorgen müsste wenn das mit dem krummen Kiel wirklich so ist.
Solange Du die Teile 14 und 15 noch nicht eingeleimt hast und auch das nächste Kielstück nich verleimt hast, besteht noch Hoffnung. - Da diese Teile erst in Heft 3 enthalten sind, kannst Du dich entspannen. - Aber erstmal nicht weiterbauen!!!!
Zitat
2. Da du ja schon eingie Holzmodelle gebaut hast, könntest du für die zahlreichen Einsteiger nicht eine kleine Übersicht über das benötigte Werkzeug machen?
Wie ich auch schon an anderer Stelle schrieb; die Werkzeuge machen den Modellbauer nicht aus. - Ich kann, nur mit einem scharfen Messer bewaffnet, sicher ein tolles Modell "zaubern", während Andere, mit einem ganzen Furhpark an Maschinen, trotzdem Schrott abliefern.
Ich kann ja mal was zusammenstellen...
Zitat
Ich habe zwar das Abo abgeschlossen und bekomme dadurch einige Werkzeuge, zusätzlich habe ich im Ausverkauf des örtlichen Modellbauladens den Keel Klamper von Amati für 25€ bekommen, wäre aber schön etwas von einem erfahrenen Modellbauer zu hören. Eventuell kannst du ja was aus deiner WErkstatt vorstellen und Tipps geben welches Werkzeug gut ist und welches günstig und ausreichend?
Anstelle des Keel Clamper kann man sich auch selbst was basteln. - Ich habe, unter anderem, auch ein tolles Buch, in dem gezeigt wird, wie man sich viele Spezialwerkzeuge selber machen kann. - Ein guter Teil des Hobbies besteht übrigens darin, sich solche Spezialwerkzeuge auszudenken und zu bauen...
Zitat
Ansonsten freue ich mich wirklich auf den Bau mit der Community hier, vor allem weil es sich doch abzeichnet, dass es ganz unterschiedliche Herangehensweisen geben wird, einmal die, die die Victory möglichst weit verbessern wollen (wie du) und andere die hoffen und beten, dass das Ergebnis zu mehr als Brennholz taugt (wie ich) und sich auf Tipps und Tricks der Profis freuen.
Jep. Und ich würde mich freuen, wenn ich euch dabei etwas helfen kann. :)
Vielleicht gefällt es euch ja. :)

Ciao,

HWE

Fugu

Zitat von: hwe in 05. September 2010, 18:07:16
Anstelle des Keel Clamper kann man sich auch selbst was basteln. - Ich habe, unter anderem, auch ein tolles Buch, in dem gezeigt wird, wie man sich viele Spezialwerkzeuge selber machen kann. - Ein guter Teil des Hobbies besteht übrigens darin, sich solche Spezialwerkzeuge auszudenken und zu bauen...



Hallo HWE,

wärst du so freundlich mir/uns den Titel dieses Buches zu verraten?

tschöö  Fugu

Bernd B.

Zitat von: hwe in 05. September 2010, 11:28:54
Hallo Bernd,
eigentlich habe ich diese Frage bereits in einem anderen Thread dieses Unterforums beantwortet.

Das war auch eher eine rhetorische Frage ...

hwe

Zitat von: Bernd B. in 05. September 2010, 19:40:09
Zitat von: hwe in 05. September 2010, 11:28:54
Hallo Bernd,
eigentlich habe ich diese Frage bereits in einem anderen Thread dieses Unterforums beantwortet.

Das war auch eher eine rhetorische Frage ...

Wieso stellst Du sie dann?  :woist:

Data

--gelöscht--

hwe

Zitat von: Data in 05. September 2010, 19:47:56
Hallo nochmal, noch ein Neuer :),

in diesem Zusammenhang möchte ich nochmal meine (bisher unbeantwortete) Frage aus dem Link-Topic wiederholen:

Wie kriege ich die Vic auf einer Heeling fixiert und kann trotzdem von unten mit dem Beplanken anfangen, da die Vic ja Flachkiel hat ? Baut man sich da ein Stützgerüst das man von oben später raus nimmt oder muss man dann halt doch von der Wasserlinie anfangen zu beplanken.

Hallo Data,

nix für ungut, aber das finde ich gerade schon etwas unhöflich von dir, einfach so, mitten in meinen Baubericht zu platzen und *irgendwas* zu fragen. - Das haben vor dir auch schon einige getan, aber langsam finde ich es etwas lästig, gebe ich zu. - Ich habe deine Anfrage bereits im anderen Thread gesehen und einfach keine Zeit gefunden, sie dort zu beantworten, was dadurch nicht besser wird, wenn Du sie hier nochmal stellst. - Es kostet mich nur doppelt so viel Zeit, wenn ich sie zweimal beantworten soll... - Also, meine Bitte: Allgemeine Fragen bitte an die Allgemeinheit stellen. - Fragen zu meinem Baufortschritt und zu meinem Modell bitte hier in diesem Thread stellen. - OK? - Danke!

Ciao,

HWE

PS: Auf der britischen DeAgostini Seite sieht man, daß sie die ersten Planken ungefähr auf Wasserlinienhöhe ansetzen.

Data

--gelöscht--

hwe

Zitat von: Data in 05. September 2010, 20:15:20
Zitat
in diesem Zusammenhang möchte ich nochmal meine (bisher unbeantwortete) Frage aus dem Link-Topic wiederholen:

Da du anscheinend keine PMs mehr empfangen kannst:
Jep. Mein Briefkasten ist leider schon voll... - Ich werd' mal wieder was rauslöschen. - Danke für den Hinweis!
Zitat

Bedaure in deinen Bericht geplatzt zu sein. Allerdings ging es ein zwei Postings darüber auch um das Thema des verzogenen Kiels insofern wollte ich meine Frage da mit dran hängen.
Und? - Habe ich die Frage beantwortet?
Zitat
Wenn es dich gestört hat tut es mir Leid, allerdings fühl ich mich jetzt ein wenig an den Pranger gestellt und öffentlich gemaßregelt..
Sorry, daß ich ausgerechnet Dich damit erwischt habe. - Ich hätte genauso gut einen der anderen nehmen können. - Allerdings gibt es schon einen kleinen Unterschied, nämlich den, daß Du eben zweimal gefragt hast. - Einmal an der richtigen Stelle und einmal, weil Du die Antwort nicht abwarten konntest, in meinem Baubericht. - Letzteres ist einfach nicht "fair". - Solche Zwischenfragen halten den Erbauer eines Modells mehr als notwendig auf, vor allem, wenn sie nicht zum aktuellen Thema gehören. - Da das leider eine Unart ist, die viele Leute gerne machen, war dein Posting ganz nützlich, um das mal laut zu sagen.

Ansonsten bin ich nicht nachtragend und habe auch sonst nichts weiter gegen Dich und werde Dir auch in Zukunft gerne bei deinem Modell helfen und auch deine Fragen beantworten. - Aber es wäre fairer, wenn Du deine Fragen zu deinem Modell in deinem eigenen Baubericht stellen würdest. - Dann passen sie nämlich auch zum Kontext. - Und wieder andere Fragen sind besser so gestellt, daß sie von allen beantwortet werden können... - Zum Beispiel sowas wie: "Wo kauft ihr eure Kupferbeplankung? - Oder so... Dafür könnte man glatt einen eigenen Thread aufmachen, tät sich lohnen. :)
Zitat
Das wollte ich nur mal so anbringen, ohne dein Topic weiter zuzuspamen.  *dummi*

MfG
Data

PS: Werde diesen Post später wieder löschen.
Von meiner Seite. Vergeben und vergessen! -  Nur: "Wilde dazwischen-Poster" sollten sich das bitte vorher überlegen, was sie hier in meinen Baubericht schreiben. - Es ist für alle *Leser* des Bauberichtes nur fair, wenn hier nur ein "Handlungsstrang" vorgegeben wird und das ist mein Baubericht (und nicht eurer)! ;)

Ich hoffe, daß damit das Thema durch ist.

Danke & Ciao,

HWE