Schlachtschiff SCHARNHORST, Dragon 1:350, Unternehmen Cerberus (abgeschlossen)

Begonnen von marco_1973, 16. Mai 2022, 12:03:52

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marco_1973

Hallo Modellbaufreunde!

Gleich im Anschluss an die PRINZ EUGEN habe ich direkt mit der SCHARNHORST (SH) weitergemacht.
Bin gerade im Schiffsbau-Modus.

Was habe ich vor?
Das deutsche Schlachtschiff fehlt mir neben der GNEISENAU noch in meiner Sammlung von 1:350er Modellen. Als Ansporn habe ich mir im Januar 21 schon Draminskis entsprechendes Buch zugelegt. Es ist fast genauso top wie sein BISMARCK-Buch.
Besonders angetan bin ich vom SH-Tarnschema ,,Unternehmen Cerberus" – Kanaldurchbruch im Februar 1942. Blaue Turmhauben und ein seltenes ,,Sprenkelmuster" an den Aufbauten.

Als Bausatz-Basis habe ich mir vor einiger Zeit Dragon's 1062 besorgt (hier schon ausführlich vorgestellt).

Der Bausatz hat Rüstzustand 1940 und einige Tücken.

Da wird wieder einiges an Scratching nötig sein.

Hier die wichtigsten Änderungen:

- Turbinenkühlwassereinlässe am Rumpf fehlen: Scratch
- Bugschallanlage/Horchgeräte/MES am Rumpf fehlen: Scratch wie bei meiner TP+BS
- 9,2 m-Motorpinasse fehlt: habe bei Trumpeter/Faller entsprechende Teile bestellt
- Vormarsplattform muss korrigiert werden: Scratch unter Verwendung der beiden vorhandenen
- Rettungsflöße fehlen (15 Stück): Scratch
- FuMOs: Flyhawk
- Leichte Flak:  Veteran-Sets
- Torpedorohrsätze und Lagerkästen: Fullscratch (2 Satz TR schon fertig --> siehe hier)
- Admiralsbrücke (Nocks wurden Ende 1940 gekürzt), Improvisation der beiden vorhandenen
- Beobachtungsstand auf Vormars-E-Messer: Scratch
- Fehlende Reling: zusätzliches PE-Set von KA-Models scheint das zu lösen
- Plattformen für Flakvierlinge auf vorderen 15ern: Scratch

Folgende Zurüst-Sets kommen bei diesem Projekt zur Anwendung:

1 x Mastermodel SM-350-058 (Messingrohre 28 + 15 + 10,5 cm)
1 x Flyhawk/Woodhunter 35059 (Holzdecks)
1 x KA Models MS-35022 (Ätzteile-Set)
2 x Veteran VTW35051 3,7 cm Zwillingsflak (4 pcs)
2 x Veteran VTW35052 2 cm Flak C/38 Single (8 pcs)
1 x Veteran VTW35056 2 cm Flakvierling C/38 (4 pcs)
1 x Veteran VTW35057 2 cm Flakvierling C/35 (4 pcs)
1 x Veteran VTW35058 Searchlight-Set
1 x Veteran VTW35059 Firecontrol-Set
1 x Veteran VTW35060 Observation Equipment-Set*
1 x KA Models MS-35017 German Gangway-Set
1 x AM Works NW35027 Handles & Guard Rails
Rigging black + white 0,135/0,091/0,082 mm von Infini Model
...und vieles aus der Restekiste. *) noch übrig von BS und TP-Update.

Quellen & Vorlagen

Originalfotos (Bundesarchiv)
Stefan Draminski ,,Battleship Scharnhorst"
Kagero Super-Drawings 3D ,,Battleship Scharnhorst"
Marine-Arsenal ,,Schlachtschiff Scharnhorst"

Geplante Farbtöne

Revell 05 [Weiß RAL9002] Fliegerkennung + Diverses
Revell 74 [Dunkelgrau RAL7024] Tarnung Aufbauten
Revell 57 [Mittelgrau RAL7000] Grundfarbe Überwasserschiff, Beiboote Überwassersch.
Revell 36 [Kaiserrot RAL3010] Fliegerkennung
Revell 56+05 (60+40%) [Blau] Turmdecken SA + MA
Revell 76+05 (90+10%) [Hellgrau RAL7001] Grundfarbe Aufbauten
Revell 16 [Dunkelgelb] Rettungsflöße
Revell 78 [RAL7016] Stahldecks
Revell 36+83 (75+25%)+ Washing Dunkelbraun  [RAL8013 Schiffsbodenfarbe III] Unterwasserschiff
Revell 09 [Dunkelgrau] Wasserpass
Revell 08 [Schwarz RAL9005] Fliegerkennung, Rohre leichte Flak, Beiboote Unterwassersch.
Revell 84 [Dunkelbraun] Kajüten Beiboote
Revell 85+37 (80+20%) [Holzbraun] Beibootsdecks
Revell 05/314 [Beige] Blastbags, Segeltuch
Vallejo 70.996 [Gold] Propeller



Nun zum eigentlichen Baubericht.

Wie in der Bausatzvorstellung erwähnt, fehlt es dem Dragon-Unterwasserrumpf an jeglichen Details. Unter anderem fehlen die drei Turbinen-Kühlwassereinlässe, die z.B. bei Revell-TP/BS top dargestellt sind. Für Detailverliebte wie mich ein No-Go.
Also widmete ich mich zuerst diesem Thema.
Zunächst zeichnete ich mittels wasserfestem Stift die Einlässe maßstabgerecht auf den Rumpf, und zwar einer steuerbords und zwei an backbord.

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Dann mit schwerer Technik (Dremel) ran und grob Löcher reingefräst. Anschließend mit Schlüsselfeilen, Schleifpapier, Spachtelmasse und Messer bearbeitet.

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Nun grob zunehmende Längen dünnen Plastiksheets zurechtgeschnitten, dabei jeweils eine lange Seite konisch angeschliffen (wie bei einem Messer). Insgesamt sieben Stück. Anschließend übereinander geklebt und auf die passende Aussparung im Rumpf zurechtgeschnitten.

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Solange nachgearbeitet, bis es passte.

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Aus dem dünnsten Plastiksheet eine Abdeckung zurechtgeschnitten und leicht nach hinten versetzt, aufgeklebt.

foto (7).JPG

Das war's schon für's Erste...

Bis demnächst.


Bisheriger Arbeitsaufwand: 11 Stunden

Euer Marco
:winken: :winken: :winken:

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Graf Spee

Da gucke ich mal auf jeden Fall zu.
Bei mir liegt die 1040 auf dem Tisch, allerdings wird die etwas einfacher gehalten werden als Deine.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



marco_1973

#2
Hallo Leute,

Möchte wiedermal meinen Baubericht zur SH fortführen. In 56 Arbeitsstunden ist so einiges entstanden und angefangen worden.

Nachdem ich alle drei Kühlwassereinlässe fertig hatte, fiel mir auf, dass die Bullaugen am Rumpfoberteil nicht wirklich stimmig sind, die vorderen hinter den Ankerklüsen waren viel zu weit oben. Ferner mussten die Übergänge Deck/Rumpf an den Ankerklüsen gespachtelt werden.
So wurden die besagten Bulleyes zugespachtelt und später neu positioniert.

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Beim Vergleich mit meiner Buchvorlage stellte ich weiter fest, dass auch andere Bulleyes überflüssig oder fehlend waren. Gleiches Spiel also auch an anderer Stelle. Übrigens, beim Neubohren fiel mir noch auf, dass die Bulleyes am Dragon-Rumpf zu klein geraten waren. So nahm ich mir vor, alle 369 Bulleyes auf 1,1 mm aufzubohren. Leider geht dabei auch der Laufwasserschutz (halbkreisförmiger Rand oberhalb jeden Bullauges) flöten, so dass ich alle neu mit Cu-Litze scratchen muss.

foto (3).JPG

Nebenbei entstand noch die Bugschallanlage nebst Bugspierendeckel (Plastiksheet), was bei wirklich allen Bausätzen deutscher Großkampfschiffe fehlt.

foto (4).JPG

Danach hatte ich große Lust, mal das eigentümliche Tarnmuster in Verbindung mit dem Blauton zu sehen, dazu baute ich den Turm Anton. Hierzu verwendete ich historisch korrekt das im Bausatz (für die 43er Variante) enthaltene Bauteil ohne E-Messer, denn die waren 1942 schon dichtgesetzt worden. Etwas schade finde ich, dass man die Türme nicht drehbar gestalten kann, denn Turm und Barbette sind fest miteinander verbunden. Der Turm wurde aus den Dragon-Teilen (nebst Rohrhosen), sowie KA-Ätzteilen und Master-Geschützrohren zusammengebaut, anschließend mit RAL7001 bemalt, die Hauben in hellblau (Rev 56+05), die Rohrhosen in beige (Rev 89). Zuletzt mit einem 3/0er Retuschierpinsel das Tarnmuster in RAL7024 (Rev 74) aufgetragen. Finde, der Turm ist ganz gut gelungen und das hellblau passt ausgezeichnet. :pffft:

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Danach kam mir die TIMOR-FuMB Antenne 7 in den Sinn. Diese Antenne führte auch die TP ab Ende 1941. Ein Teil, was es so richtig schön in keinem Bausatz gibt (Originalgröße 4 x 2 m). Bei Flyhawk (German Naval Radar II) viel zu klein. Bei KA hier für SH zwar filigran, aber falsche Darstellung der Dipole. Bei TP Revell-Platinum nur rudimentär als einteiliges Ätzteil. Ähnlich das beiliegende Ätzteil von Dragon. Also nicht so einfach korrekt darzustellen. Das für meine TP fertigte ich zum Großteil aus Tom's Modelworks 3540. Ist aber auch nicht so leicht zu bekommen und nicht sehr filigran.
So wurde es eine Mischung aus Resten von Tom's 3540 und 12 Dipolen aus Flyhawks German Naval Radar II-diese sind normalerweise für was anderes gedacht). Zunächst unterlag ich einem Irrtüm, nämlich dass alle 12 Dipole gleich groß sind. So legte ich 4 horizontal nebeneinander und schnitt aus Tom's Ätzis eine ,,Gitterplatte" als Basis, 14 x 6 mm. Mit weiteren Tom's-Teilen wurden die Dipole dann erhaben aufgebracht. Am Ende scheinbar ein gelungenes Werk – jedoch zu breit geraten! Die unteren Dipole quer sind eben ein kleines bissel kleiner, hätte ich gleich schon am Maß merken können, 14 mm entsprechen fast 5 Metern im Original. Da die Antenne aber hinter dem gleich großen FuMO22 installiert ist, fand ich den Größenunterschied blöd :2:. Das FuMO22 hatte ich schon vorher aus Flyhawkteilen zusammengebaut. 

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Also TIMOR nochmal neu :5:. Mit einem Feuerzeug war der ganze Aufwand in Null-komma-nix zunichtegemacht ;(, aber ich musste ja 8 Dipole wiederverwenden. Die 4 kleineren nahm ich jetzt von Dragons beigelegten Ätzis, das ,,Basis-Gitter" kürzte ich auf korrekte 11 x 6 mm und das Ganze Prozedere nochmal von vorn. Hab jetzt aber aus Frust nicht nochmal die Schritte dokumentiert. Daher nur ein Foto vorweg vom fertigbemalten TIMOR...

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Im nächsten Post geht's weiter...
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marco_1973

#3
Post 2/3

Am liebsten beschäftige ich mich zuerst mit den Dingen, die der Bausatz nicht historisch korrekt hergibt, siehe Turbineneinlässe im ersten Post. So ein weiteres Ding ist der runde Wetterbeobachtungsstand, welcher Ende 1940 oberhalb des Funkhauses E-Messer Vormars installiert wurde. Dieser wurde Ende 1942 in eine quadratische Form geändert, welche für die 43er SH im Bausatz auch vorhanden ist. Obwohl es auch eine 41er SH von Dragon gibt (1036), ist der runde Beobachtungsstand konsequent ignoriert worden.
Durch die runde Bauform erschien ein Scratching zunächst sehr schwierig. Schließlich verwendete ich eine Aderendhülse 35 mm², und zwar für den ganzen Komplex: E-Messer, aufgesetztes Funkhaus, Beobachtungsstand. Für letzteren offenen Teil kam mir sehr entgegen, dass die Hülse bereits gefalzt ist.

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In meiner Anpassungs-Euphorie nahm ich mir aber den gesamten Vormars-Komplex vor. Die Vormars-Plattform ist leider auch nicht historisch korrekt im Bausatz verfügbar. Es gibt nur eine Version ohne seitliche Ausbuchtungen Stand Sommer 1939 und eine ab Ende 1942 mit 4 Ausbuchtungen, seitlich und hinten. Die Zwischenlösung (Ende 1939 bis Ende 1942) wäre korrekterweise nur mit 2 Ausbuchtungen seitlich. Daher habe ich die letzte Variante geändert und den hinteren Teil komplett entfernt, durch Plastik-Sheet ersetzt. Anschließend innen Stützer, Steigeisen und Kästen ergänzt. Das Holzdeck habe ich an dieser Stelle nicht verwendet, da dort tatsächlich keine großen Planken verlegt waren. Habe stattdessen die schmale feinere Originalstruktur verwendet und mit Rev 89 bemalt.

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Der Vormars-Leitstand wurde mit Veteran und Leiter etwas aufgehübscht und vor dem Ankleben bemalt.

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Dann ging's mit dem E-Messer-Komplex weiter. Messingrohre seitlich, Steigeisen, die Ausbuchtung vorn aus Blech, Cu-Litze – im Prinzip letzten Endes Fullscratch. Zuletzt noch Ätzis und Klarsicht-Plastik für die 4 Topp-Laternen (die roten mit Klarlack angemalt).

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Zuletzt dann alles akkurat zusammengefügt und bemalt.

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foto (15).JPG 

Weiter im 3. Post...
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marco_1973

#4
Post 3/3

Das nächste zu ändernde ,,Ding" war die Admiralsbrücke.
Bis November 1940 hatte die SH eine offene Brücke mit lange Nocks. Von da bis Ende 1942 eine offene Brücke mit kurzen Nocks. Im Dezember 1942 wurde die Brücke schließlich geschlossen ausgeführt. Der Bausatz bietet demnach nur zwei Varianten: offen mit langen Nocks oder geschlossen mit kurzen Nocks. So kürzte ich bei der offenen Variante einfach die beiden Nocks.

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Was bei der offenen Ausführung komplett fehlt, sind die Aussparungen der 5 Fenster im Gefechtsmast. Die entsprechende Aussparung habe ich eingearbeitet und mit Plastikstegen abgegrenzt.

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Die Brücke erhielt dann noch das Holzdeck (mit brauner Ölfarbe abgdunkelt), Veteran-Ferngläser und Kompasse. Später noch improvisierte Signalgaststände, denn bei KA oder Dragon war da nix vorgesehen.

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Nach weiterer Bestückung des Gefechtsmastes mit diversen Teilen (größtenteils KA & Restekiste), 2 Veteran-Signalscheinwerfern folgte die Bemalung und Verglasung (Kristal Klear). Zuletzt nahm ich mir die Bestückung der 4 Sumatra-FuMB vor. Diese entstanden aus einer abenteuerlichen Mischung aus verschiedenen Ätzteil-Bausätzen.

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Damit legte ich Brücke und Vormars erstmal beiseite.

Zwischendurch habe ich mich mit dem vorderen Aufbau befasst und auch gleich einen größeren Fehler im Bausatz entdeckt. Die mittleren Bereiche des Brückendecks sind einfach falsch, zu keinem Zeitpunkt waren sie so, wie von Dragon umgesetzt.

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Demzufolge muss ich da wieder anpassen. Benötige jedoch passendes Riffelblech für den Bereich. Nicht einfach zu bekommen. Ewig gesucht, das einzig Verwertbare scheint mir Hauler H72067.
Ist zwar eigentlich 1:75, aber ich hoffe dennoch, klein genug. Vier Wochen Lieferzeit –  ;(!
Also auch erstmal beiseitegelegt. :rolleyes:

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Im hinteren Bereich der vorderen Aufbauten befinden sich große Aussparungen. Aus dem SH-Buch geht nicht hervor, was das ist. Ich hielt es für eine gute Idee, diese Aussparungen als eine Art Ablüfter zu betrachten. Habe sie daher mit schwarzer Feinst-Gaze von innen geschlossen.

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Als vorerst letzten Akt habe ich gestern am Rumpf alle Bulleyes aufgebohrt und die im Bausatz fehlenden MES-Kabelschleifen mittels Cu-Draht aufgebracht. Dies machte sich ganz gut, Draht zunächst geradeziehen und dann über die Kante des Seitenpanzers mit Sekundenkleber befestigen, vorn und hinten auf möglichst beidseitige gleichmäßige Krümmung achten.

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foto (15).JPG   

So, das war's erstmal für heute. Bis bald!

Euer Marco
:winken: :winken: :winken:

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bughunter

Dieser Mast ist ja wirklich Kunst auf Uhrmacherniveau :P

Aber die Gesellschaft honoriert wohl eher 22 Rasenkomiker, die sich um einen Ball streiten oder "Künstler", die Leinwände komplett rot anmalen. Insofern hast Du wohl leider mit dem "brotlos" in Deiner Signatur Recht.

Viele Grüße,
Bughunter

Wikipedia sagt: "Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit."
Deshalb baue ich lieber verkleinerte Originale.

Marstec

Marco du hast es wirklich drauf ! immer wieder schön deine Berichte anzuschauen :klatsch:
An manchen Tagen gewinnt man,an manchen verliert man.

maxim

Dann setze ich mich mal gespannt auf die Zuschauertribune
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


marco_1973

#8
Post 1/3


Hallo Leute,

Heute nun wieder ein weiteres Update zu meinem Scharnhorst-Baubericht. Um es gleich vorwegzunehmen: ich war wiedermal ein bisschen ,,fotografierfaul" in meiner Bau-Euphorie.
Einige Zwischenschritte sind leider nicht dokumentiert, z.B. Zusammenbau Rumpf & Airbrushing.
Seht es mir bitte nach. Oft denke ich einfach nicht daran, Bilder zu knipsen.

Aber immerhin sind es 32 Fotos aus 82 Arbeitsstunden.

Zuerst habe ich mich mit dem vorderen Aufbau befasst. Ich hatte glaub ich schon mal erwähnt, dass mir die eher angedeuteten Darstellungen von Dragon bezüglich Bulleyes u.ä. nicht sonderlich gefallen. Daher erstmal alles ratzekahl weggeschliffen.

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Den Fehler im unteren Brückendeck hatte ich schon erwähnt. Inzwischen habe ich mir das Kageroheft Nr. 35 ,,Scharnhorst" von Mariusz Motyka besorgt und festgestellt, dass der Bereich dort genauso dargestellt ist wie bei Dragon, so dass ich zunächst zweifelte, wer hier falsch liegt. Anhand von Originalfotos konnte ich aber feststellen, dass Draminski wohl besser recherchiert hat. Demzufolge musste der Bereich geändert werden (hatte ja auch schon damit begonnen). Das Riffelblech war inzwischen eingetroffen und passte ausgezeichnet. So konnte der Bereich auch entsprechend Draminskis Vorlage angepasst werden.

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Später entstanden dann noch in diesem Bauabschnitt:
-    Aufbau oberes Brückendeck
-    Vorderer Leitstand mit Kommandobunker
-    Unterbausäule SL-6 steuerbord
-    Aufbohren/Verglasung Bulleyes
-    Leitern und Steigeisen
-    Brückennock steuerbord, eingeschwenkt mit Persenning abgedeckt
-    Handrails
-    Teilweise Tarnung
-    Lüfter, Türen, Lautsprecher u.ä.
Hier leider nur 2 ,,finale" Fotos, einmal von oben und einmal von steuerbord. Backbord ist noch nicht so weit forgeschritten.

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Danach kam Turm B dran. Grundsätzlich analog Turm A, hier nur mit eingebauten E-Messern, zusätzlich Kleinteilen seitlich gemäß Buchvorlage. Weiterhin fiel mir auf, dass der breite Ring im oberen Drittel der Barbette in dieser Form von Dragon falsch ist. In der Realität viel dünner, nicht durchgängig und vorn leicht nach oben zulaufend. Also erstmal schleifen und spachteln, dann mit Drahtlitze realisiert. Nach dem kompletten Zusammenbau dann noch bemalt. Anschließend den 2 cm-Vierling improvisiert. Verwendet wurde hierfür Veteran. Unterlafette gescratched. Reling aus vorhandenen Teilen aus der Restekiste improvisiert.

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foto (14).JPG       

Weiter im nächsten Post...

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marco_1973

#9
Post 2/3

Das größte Vorhaben in den letzten Wochen war der Rumpf:
-    Laufwasserschutz Bulleyes
-    Ober- und Unterteil zusammenkleben
-    Ruder
-    Schiffsschrauben
-    Bemalung bzw. Spritzen
-    Horchgeräte GHG
-    Washing
Leider habe ich diesen Bauabschnitt am schlechtesten dokumentiert. Zunächst also fast 400 Laufwasserschutzbögen aus feinster Cu-Litze für alle Bulleyes am Rumpf improvisiert.

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Danach Ober- und Unterteil zusammengeklebt. Als erstes das Unterwasserschiff mit Modellbaukreppband abgeklebt und mit Airbrush RAL8013 gespritzt. Danach das Gleiche mit dem Überwasserschiff (RAL7000 – Rev 57). Zuletzt schließlich den Wasserpass mit Rev 09.

Ruder angebracht (vorher mit ,,Zinkstreifen" ausgestattet). Schiffsschrauben mit Goldfarbe gespritzt und angebracht.

Horchgeräte mittels Schablone realisiert: Schablone durchstechen, provisorisch aufkleben, Löcher mit wasserfestem Fineliner 0,1 mm schwarz anzeichnen. Schablone ab, gegebenenfalls Punkte nachbessern.

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Tarnstreifen am Gürtelpanzer aufgebracht (Rev 74).
Zuletzt Washing Rumpf seitlich und unten mit stark verdünnter schwarzer Ölfarbe.

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Danach bemerkte ich einen weiteren Fehler im Bausatz. Hinter den zweiten Wellenbrechern befinden sich Verschanzungen für 3,7 cm-Flaks. Dragon hat diese auf beiden Seiten identisch bzw. spiegelbildlich ausgeführt. Das ist aber laut Draminski nicht korrekt, die backbordseitig war weiter nach hinten gezogen, da sich auf dieser Seite ein Niedergang befand. Ich habe dies so gut es ging per Scratching korrigiert.

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foto (11).JPG   

Danach habe ich als vorerst letzten Akt das gesamte Hauptdeck angebracht, nachdem ich den Einzelteilen ein leichtes bräunliches Ölwashing verpasst habe. Vor dem Aufkleben entstanden dann auch noch die beiden Fliegersichtzeichen, nach Vorlage direkt rot/weiß/schwarz aufgemalt (hier natürlich zensiert). Erfahrungsgemäß halten keine Decals auf den Holzdecks.

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foto (13).JPG 
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marco_1973

#10
Post 3/3

Abschließend noch 5 Fotos aus der Totalen, allerdings vor Aufbringen des Hauptdecks.

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foto (5).JPG     


Bis bald!

Euer Marco
:winken: :winken: :winken:

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Aero

Schaut wirklich Klasse aus soweit, das Tarnmuster gefällt mir, bin nur irritiert das die 3 Rohre vom Geschütz ne unterschiedliche Länge haben. Da ich aber keinen Plan von Schiffen habe frag ich einfach mal: Mut dat so??  :6:

marco_1973

#12
Über die Rohre habe ich mich auch schon geärgert. Bei normalem Einbau nach Anleitung ist das mittlere Rohr immer einen Weng zu kurz.:5:
Werde sehen, ob ich das noch korrigieren kann.

LG
:winken: :winken: :winken:
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mirami


marco_1973

#14
Hallo Leute!

Ich möchte heute gleich noch einen Post nachschieben. Die Sache mit den unterschiedlich langen Rohren lies mir keine Ruhe!

Also habe ich mich noch gestern Abend um eine Korrektur bemüht. Das war am Ende gar nicht so schwer. Mittleres Metallrohr nochmal entfernt, Blastbag mit etwas Spachtel ,,verlängert". So, nun sind alle Rohre gleich lang.
Bei Turm Anton hatte ich auch die seitlichen kleinen Teile vergessen, dies wurde auch gleich mit überarbeitet.

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foto (3).JPG   

Danach habe ich gleich noch den kompletten Turm Cäsar gebaut. Fast ähnlich wie Anton, nur mit E-Messern, einem Rettungsfloßbehälter oben und zwei Lautsprecherboxen seitlich.

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foto (8).JPG     

Und last but not least will ich euch auch nicht den von mir kreierten Ständer vorenthalten, der war schon zusammen mit dem Rumpf fertig. Er besteht im Wesentlichen aus den Original-Dragon-Teilen, braun (Rev 381) und goldfarben gespritzt. Das große Schild stammt vom Trumpeter-Prinz Eugen-Bausatz. Es wurde angepasst, so dass ich es an das Dragon-Unterteil ankleben konnte. Vorher natürlich lackiert (Rev 302 + Goldrand). Das goldene Schild und das Wappen sind aus selbstklebendem Resopal, was ich so gravieren ließ.

foto (9).JPG
foto (10).JPG 


Bis bald

Euer Marco
:winken: :winken: :winken:

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maxim

Wirklich wieder eine sehr beeindruckende Arbeit!  :klatsch:

In Kombination mit dem Tarnanstrich und den Markierungen auf den Turmdecken wird die wirklich was hermachen.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


Aero

Die Korrektur hat sich gelohnt, schaut jetzt besser aus.  :P
Bin schon auf den Rest gespannt  8)

Kannonenvogel


Kerbholz

Hallo marco_1973,

Du recherchierst bei deinen Modellen immer sehr intensiv und genau, u. a. hast Du Dich mit dem Thema Brückennocks befasst.
Ich hoffe, ich gehe nicht zu tief ins Detail, aber ich hätte eine Verständnisfrage:
die Brückennocks haben ja einen "Drehpunkt", über den sie geschwenkt werden.
Würden deine Nocks ausgeschwenkt, dürfte das nicht funktionieren, da sie durch die innere Reling (die anliegende) blockiert werden würden.
Muss nicht ein Teil der Reling entfernt werden, damit die Nocks schwenkbar bleiben?
Oder wird dieser Teil der Reling beim schwenken entfernt und dann wieder eingesetzt?
Bei manchen Modellen sieht man auf Fotos, dass dieser Teil der Reling fehlt.
Nochmal: ich hoffe, mit meiner Frage nicht zu tief ins Detail gegangen zu sein.

Viele Grüße


Graf Spee

Wirklich sehr gelungen was Du hier zeigst.

Auch gerade das Aufzeigen der Unterschiede vom Modell zum Original finde ich echt gut. :1:
Man merkt die Mühen, die Du in die Recherche steckst. :P

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



marco_1973

Zitat von: Graf Spee in 24. Juli 2022, 19:28:26
Wirklich sehr gelungen was Du hier zeigst.

Auch gerade das Aufzeigen der Unterschiede vom Modell zum Original finde ich echt gut. :1:
Man merkt die Mühen, die Du in die Recherche steckst. :P

:winken:

Graf Spee, ein Lob von dir schätze ich sehr, denn du bist für mich der Scratch-König schlechthin...
:winken: :winken: :winken:
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marco_1973

Zitat von: Kerbholz in 23. Juli 2022, 15:19:25
Hallo marco_1973,

Du recherchierst bei deinen Modellen immer sehr intensiv und genau, u. a. hast Du Dich mit dem Thema Brückennocks befasst.
Ich hoffe, ich gehe nicht zu tief ins Detail, aber ich hätte eine Verständnisfrage:
die Brückennocks haben ja einen "Drehpunkt", über den sie geschwenkt werden.
Würden deine Nocks ausgeschwenkt, dürfte das nicht funktionieren, da sie durch die innere Reling (die anliegende) blockiert werden würden.
Muss nicht ein Teil der Reling entfernt werden, damit die Nocks schwenkbar bleiben?
Oder wird dieser Teil der Reling beim schwenken entfernt und dann wieder eingesetzt?
Bei manchen Modellen sieht man auf Fotos, dass dieser Teil der Reling fehlt.
Nochmal: ich hoffe, mit meiner Frage nicht zu tief ins Detail gegangen zu sein.

Viele Grüße

Hallo Kerbholz,

Ich finde es super, wenn sich jemand genau mit den Dingen befasst und Sachen hinterfragt, wenn etwas nicht plausibel erscheint.
Daher stehe ich gerne Rede und Antwort.
Ich habe ehrlich gesagt noch kein Modell gesehen, wo bei den besagten Brückennocks Teile der Reling fehlen.
In der Realität konnte dort auch nicht die Reling entfernt werden. Es gab lediglich Teile der Relinge des Hauptdecks, die konnten beim Schießen der SA umgeklappt werden.
Habe leider keine Originalfotos der SH gefunden, die belegen, dass die Nocks ganz normal ohne zusätzlichen Aufwand geschwenkt wurden. Ein zusätzlicher Aufwand wäre auch wenig praktikabel gewesen.
Hier einige Abbildungen aus Draminskis Buch sowie ein kleiner Versuch von mir, der veranschaulichen soll, dass beim Schwenken der Nocks nix gestört hat.
Bei meinem Modell ist das Arrangement der betreffenden Teile nicht 100%-ig (weil  nicht anders machbar), so das der Eindruck entsteht, dass ein problemloses Schwenken unmöglich sei.
Ich hoffe, dass ich dir deine Frage damit hinreichend beantwortet habe.

Gruß Marco
:winken: :winken: :winken:
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Kerbholz

Mallo marco_1973,

vielen Dank für Deine Erklärungen.
Danke auch dafür, dass Du Dir Zeit genommen hast, meine doch ungewöhnliche Frage ausgiebig zu beantworten.
Durch die angehängten Bilder ist der Groschen bei mir gefallen (wenn auch Pfennigweise):
Ich habe zu 2-dimensional gedacht.  *dummi*

Die Lösung ist ganz einfach. Die Nock liegt etwas höher als das eigentliche Deck. Dadurch ist ein schwenken der Nocks problemlos möglich.
So einfach ist das.
Ich werde deinem Baubericht weiterhin mit großem Interesse folgen.

Viele Grüße

marco_1973

#23
Post 1/2

Hallo Leute!

Wiedermal ist ein reichlicher Monat vergangen seit meinem letzten Post. 63 Stunden habe ich wieder in den Bau der SH investiert.
Die meiste Zeit ging dabei für den vorderen Aufbau drauf, z.B. für
-    Komplettierung Backbordseite
-    Deck vorn hinter Turm B mit Oberlichtern, Kabeltrossen, Reling
-    Beobachtungsequipment, Kompasse, Ferngläser (Veteran)
-    Lüfter, Munitionsboxen, Lautsprecher u.ä.
-    SL-6-Hauben
-    2 x 3,7er Zwillingsflak (Veteran)
-    Steigeisen und Niedergänge, hauptsächlich an der Rückseite
-    Relinge, teilweise mit Persenning abgedeckt
-    6 Meter-E-Messer
-    Aufstocken bis zur bereits fertigen Admiralsbrücke
-    3 Meter-Nacht-E-Messer mit Panzerhaube
-    Tarnanstrich
-    Aufkleben auf das Hauptdeck
-    Anbringen der beiden Barbettenlüfter
Hier einige Fotos dazu: 
Deck vor Turm B:

foto (1).JPG

Improvisation schmale Lüfter aus Cu-Litze

foto (2).JPG
foto (3).JPG 

Improvisation Persenning mittels einer Lage Toilettenpapier (!)

foto (4).JPG

Zwischenstand von oben

foto (5).JPG

Fertige Admiralsbrücke mit Unterteil verbunden, Kabelkanäle links und rechts mussten gescratcht werden.

foto (6).JPG

Weiter unten dann noch mehr Fotos.

Beim Mittelteil des Aufbaudecks hat Dragon etwas gepatzt, die äußeren Enden an den mittleren 10,5er Drehkränzen sind falsch dargestellt.

foto (7).JPG

So ist es korrekt:

foto (8).JPG

Konnte aber schnell bereinigt werden.

foto (9).JPG
foto (10).JPG 

Dann habe ich noch ein bisschen am hinteren Teil des Aufbaudecks gebastelt. Einiges Scratching war wieder nötig...

foto (11).JPG

Beim hinteren Teil des Holzdecks war auch wieder etwas Improvisationsgeschick gefragt. Das Deck ist für den 41er Bausatz, d.h. das Deck hinten hat eine Aussparung für den Flugzeugumsetzkran, wobei dies nicht korrekt ist, denn Katapult nebst Kran wurden schon im Frühjahr 1940 ausgebaut.
Jedenfalls musste ich den Halbkreis schließen.

foto (12).JPG

Zum Glück gab es einige Holzdeckteile, die ich nicht verwendet habe. Aus diesen schnitt ich exakt die passende Plankenstruktur...

foto (13).JPG

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denke ich...

foto (14).JPG

Leider war auch die Reling für diesen Teil aus dem KA-Models-Set falsch. Die Reling ist im Original dort im unteren Teil mit Metallgitter versehen. Für die originalgetreue Darstellung habe ich übriggebliebene Teil vom PG-Projekt verwendet.

foto (15).JPG

Weiter geht's im nächsten Post.
Modellbau ist brotlose Kunst auf höchstem Niveau
Fertiggestellt: Arado Ar 196 Italeri 1:48 Diorama
Im Bau: Gneisenau 1:350
Über mich

marco_1973

#24
Post 2/2

Hier nochmal eine andere Perspektive des hinteren Teils.

foto (1).JPG

Es folgen einige Komplettansichten im aktuellen Baufortschritt.

Vorderer und mittlerer Teil von oben.

foto (2).JPG

Türme A und B, hier auch der eigenartig geformte Barbettenlüfter zu sehen.

foto (3).JPG

Brückenkomplex mit den hinteren Bootsumsetzkränen.

foto (4).JPG

Dasselbe in etwas anderer Perspektive.

foto (5).JPG

Hier sieht man schön den hinteren Teil des vorderen Aufbaus mit den vielen Niedergängen.

foto (6).JPG

Und nochmal von oben.

foto (7).JPG

Nochmal der vordere Teil, Backbordseite.

foto (8).JPG

Halb von oben die Steuerbordseite.

foto (9).JPG

Vorderer Aufbau steuerbord, etwas näher...

foto (10).JPG

...und nochmal halb von oben.

foto (11).JPG

Hier sieht man schön die beiden E-Messer, diese gemäß Buchvorlage fast ohne Tarnung.

foto (12).JPG

Und als letztes nochmal die beiden Bootskräne, von steuerbord gesehen. Diese wurden mit diversen Scratchteilen etwas angepasst. Die Stahlseile dazu kommen später dran.

foto (13).JPG

So, das war's schon wieder für heute...bis bald,

Euer Marco
:winken: :winken: :winken:

Bisheriger Arbeitsaufwand: 216 Stunden
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