Sd. Kfz. 7 mit 2cm-Flakvierling (Revell, 1/72)

Begonnen von Alex, 20. Juni 2015, 19:30:18

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Alex

So liebe Leute, wie schon angedroht kommt ein schneller Bau dazwischen - wäre ja wirklich schade, wenn die Kinderkrebshilfe kein Geld bekommt. Und weil Flab jetzt zugelassen ist, erst recht!

Das relativ neue Modell von Revell wurde kräftig gelobt. In der Tat, die Passgenauigkeit ist bislang sehr gut, die Details knackscharf und die Angüsse oftmals sehr dünn. Wenn schon könnte man eine ganz leichte Naht auf einigen Teilen bemängeln, aber mit ein paar mal darüber schleifen ist das meist schnell weg.

Der Beweis resp. das Ursprungsphoto:



Der Bausatz enthält 5 Spritzlinge (1 Anhänger, 1 Flak, 1 Kette - inkl. Reserve! - , 2 Fahrzeug), einen kleinen Decalbogen plus die Anleitung. Soweit so gut. Heute habe ich den Bausatz auf die Frühschicht genommen, in der Hoffnung ich hätte etwas freie Zeit. Und hier das Ergebnis nach dieser kurzen Zeit:

Der Munitionsanhänger hat prima gepasst, hier sind die Baugruppen (Räder/Fahrgestell/Aufbau) nur zusammengesteckt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich den "Gartenzaun" oben noch anbringen soll, auf den meisten Bildern, die ich gefunden habe, ist es nicht dran.



Der erste Teil des Vierlings. Auch hier, sehr passgenau.



Die Vorderachse inkl. Federung



Und die Vorderachse mit angesteckten Rädern im Fahrgestell montiert.



Fazit bis jetzt: Spitzenmodell...  :P bis nächste Woche bin ich vielleicht sogar fertig ;)

Alex
Hier ist mein Portfolio, und hier meine weiteren Berichte (<-- Upgedated am 20.9.2015)
Finisher des Phantom-, Viermot-, Matchbox- und Artillerie-Groupbuilds, sowie des Bierdeckels-, Panzer-, Oldtimer- und OOB-Contests!

Alex

Es dauert doch länger als eine Woche (aber nur, weil ich auch ein einer Tornado baue...  X( )

Was ist des Schweizers Kernkompetenz? Richtig, Löcher. Und Schwarzgeld, aber lassen wir das besser... mit einem 0.5mm-Bohrer habe ich die Lochblech-Wand ausgebohrt. Dauert zwar eine Weile, aber sieht schon besser aus. Revell hat die Vertiefungen doch so tief dargestellt, dass der Bohrer sauber zentriert wird, und ein schönes Raster ergibt.



Das Geschütz nimmt formen an. Alles immer noch sehr passgenau und detailliert!



Mittlerweile wurden die Teile mit Sand bemalt, und heute geht es weiter! Der Anhänger könnte jedenfalls heute oder morgen fertig werden!
Alex
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Jensel1964

Das sieht doch schon mal echt klasse aus. Die 1:72er Fahrzeuge von Revell sind i.d.R.  wirklich genial. Allein vom Preis/Leistungsverhältnis her. :P
Jens  :winken:

Alex

Die Teile bekamen nach einer gepinselten Erdal-Glänzer-Schicht ein Ölfarbenwashing.



Das Washing hilft auch, die Farbgrenzen besser zu definieren. Hier sind die vier Räder fertig bemalt.



Die Unterseite, ebenfalls leicht gealtert. Das Modell hat an sich eine dankbare bemalung - fast alles ist Dunkelgelb.



Der Anhänger bekam die Tarnbemalung mit dem Pinsel. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob das korrekt oder gar realistisch ist, da halte ich mich an die Anleitung. Später wird auch der Anhänger mit Glänzer, Ölfarben und vermutlich Pigmente gealtert.





Auf dem Schild der Flak sieht das irgendwie passender aus.



Und die Fahrwerksteile bekamen heute die Gummilaufflächen, jedenfalls teilweise. Revell hat da eine Rille vergessen, eigentlich sind die Laufflächen dünner. Dazu fehlt jedoch eine weitere Rille. Daher stand ich vor der Wahl, korrekt zu pinseln (was aber sicherlich schlimm geendet hätte), oder den Anthrazit bis zur Erhöhung zu malen. Sieht besser aus, ist jedoch nicht 100% korrekt. Ich entschied mich für das zweite. Das Laufwerk ist übrigens clever konstruiert - man baut alle Räder zusammen, dann wickelt man die Ketten herum, und klebt das ganze en bloc an das Chassis.



Falls jemand irgendwelche Tipps zum Modell hat (was sollte ungefähr welche Farbe haben), so bin ich sehr dankbar darum. Ist ja wirklich nicht mein Interessesgebiet!

Alex
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Alex

Die Teile des Fahrwerkes haben gut gepasst. Eine Raupe ist mittlerweile auch schon dran...



Die Ketten habe ich mit einer Mischung aus Rost und Eisen (Revell Aqua) airgebrushed, anschliessend mit Eisen trockengebürstet.



Das Leder habe ich mit Revell Lederbraun gepinselt, anschliessen mit Ölfarben "gealtert" (weiss, gelb, ocker)



Alex
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Alex

Die Raupen lassen sich sehr gut verarbeitet, besser als ursprünglich befürchtet. Heisses Wasser, wie in der Anleitung angegeben, braucht es meiner Meinung nach nicht. Man sollte bloss gut trocken anpassen, nicht dass am Schluss die Kette ein halbes Glied zu lang ist...



Raupe Nr. 2. Man sieht gut, wie die Raupe die Form quasi beibehält, wenn sie einmal gebogen ist. Kein Vergleich zu Vinylketten!



Langsam wird das Fahrzeug zusammengesetzt. Passgenauigkeit hervorragend. Bloss vorsichtig sein, da es relativ viele Teile gibt, die aneinandergeklebt werden müssen. Da sollte man die nächsten Teile mit Tape befestigen, damit die Form am Schluss stimmt.



Zwischenstand des Geschützes. Für 1:72 gibt es nicht viel zu meckern, da hat Revell ganze Arbeit geleistet.





Zwischenstand heute Nachmittag. Heute werde ich noch den vorderen Teil neu bemalen (=zweite Schicht Sand), damit ich nächste Woche das Tarnmuster anbringen kann. Die Deadline rückt immer näher...



Alex
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Jensel1964

Sieht sehr, sehr genial aus. :klatsch: :klatsch:
Man denkt gar nicht, dass das "nur" 1:72 ist.
Aber eines verstehe ich nicht:
Hast Du das ganze Modell nochmal vollständig übermalt?
Das Laufwerk sah doch schon grandios aus. Oder hab ich da mal wieder was verpasst?!? :pffft:


Jens  :winken:

Alex

nein, das letzte Bild hat ein etwas anderer Weissabgleich. Ist immer noch die selbe Farbe. Wenn man so knapp dran ist, will man nicht noch viel Zeit mit Bildkorrekturen verplempern! ;)

Alex
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Jensel1964

Puh, das beruhigt mich.......dat Dingen sieht in grün nämlich nicht soooooo schön aus. :D
Jens

Universalniet


Alex

Die Tarnung wurde mit dem Pinsel und Revell Aqua bemalt



Die Bank sollte als Beispiel dienen, wie ich Holz darstelle: zuerst Ocker (auch hier Revell Aqua), dann eine relativ dicke Schicht Ölfarbe



Nach ca. 15 Minuten kann die überschüssige Farbe mit einem harten, trockenen Pinsel wieder entfernt werden. Dabei kann man den Farbton gut steuern



Beim Anhänger habe ich erstmals ein Filtering ausprobiert. Kleine Kleckse Ölfarbe habe ich mit einem flachen, weichen Pinsel nach untern gestrichen.



Die erste Behandlung, auch hier lässt sich die Intensität gut steuern, finde ich.



Und so sieht es jetzt aus. Mit schwarz habe ich Ölspuren gezeichnet (meist unter Scharnieren), mit weiss Wasserspuren, und gelegentlich auch etwas gelb um die Farbe weiter zu nuancieren.



Alex
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