Euro Model Expo 25.+26.03.2023 in Lingen

Begonnen von Iceman86, 13. November 2022, 11:19:43

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Der Lingener

Moin ihr Lieben,

18 Aussteller alleine vom VdPM?  8o  Also 18 Tische à 2,20 Meter = 39,60 Tischmeter  :D  Mal gespannt, wann bei solchen Dimensionen die Tische ausgehen!
Und die 450 Euro werden Berthold freuen!  :D

Ob und wenn ja, mit wievielen Leuten die Lingener an der EME teilnehmen, werden wir morgen beim Stammtisch klären - aber wenn nur 5 Leute dabei sind, heißt das: 11 Tischmeter!
Das Ausstellergeld tut bei uns keinem wirklich weh, aber das PRinzip ist schon ... diskussionwürdig!
Und was passiert eigentlich, wenn die angezahlten Tischmeter nicht ausreichen? Gibt es dann Geld zurück vom Veranstalter für nicht gelieferte, aber bezahlte Tische?

Es bleibt spannend ...

Michael
www.kitreviewsonline.de

Modellbau soll Spaß machen, Entspannung bringen und Hobby bleiben!

Leitplanke

Hallo Michael,

... ist eine Teilnahme überhaupt noch möglich .....  :7:  :7:  :7:  :7:

Auszug aus den AGB EME;
c) Der Händler und Club bzw. Einzelaussteller ist an seine Anmeldung gebunden. Bis
zur Zulassung
(diese wird bisweilen mündlich ausgesprochen) ist der Rücktritt von der Anmeldung
kostenlos möglich. Der Aussteller/Händler gilt als zugelassen, sobald die vom
Veranstalter gestellte Rechnung vollständig beglichen wurde. Dies hat spätestens bis
zum 15. Januar 2023 zu geschehen.

Kölsch ist eine Sprache die man(n) Trinken kann!

xxxSWORDFISHxxx

richtig schauen hilft

ZitatNach Eingang eurer Anmeldung erhaltet ihr die Rechnung mit der anfallenden Ausstellergebühr. Diese solltet ihr dann bis zum 10. Februar 2023 auf das in der Rechnung angegebene Konto. Mit Zahlungseingang ist die Reservierung bestätigt. Stornierungen können nach dem Zahlungseingang nicht rückvergütet werden.

Ansonsten

25€ tuen jetzt nicht weh, im Vergleich  zu Sprit/Hotel/Essen und 3-7 Bausätzen vor Ort gekauft die eh nie gebaut werden nahezu Peanuts.(zumal man ja den Wettbewerb umsonst hat da spart man ja dann noch rund einen 10er)
Wenn es da finanzielle Probleme gibt kann man das auch nachvollziehen. Zahle lieber einen kleinen Beitrag, als dass es gar keine grosse Ausstellung mehr gibt ( Panzermuseum ist ja auch raus , wenngleich nicht in meinem Aktionsradius).

Das Wie ist dämlich gelöst. Einfach Vor Ort pro Nase abkassieren und gut ist. Die Vorkasse schreckt Leute ab die nicht 100%ig planen können und die Verknüpfung an die Tische ist unnötig.
Denke man möchte ja primär vermeiden dass man mit als Gruppe mit 15 Modellen und 30 Leuten anreist also der Großteil nur den freien Eintritt abgreift. Dem hätte man so auch entgegengewirkt.

Leitplanke

#128
Zitat von: xxxSWORDFISHxxx in 26. Januar 2023, 08:06:55richtig schauen hilft



... dann hat er seine Seite bzw. Seine Downloads nicht Aktualisiert. Wenn ich auf der EME Seite unter AGB auf "Download" Klicke bekomme ich diese AGB´s angezeigt....  Nachzulesen unter Punkt 3 Anmeldung , 3.1 c)
Kölsch ist eine Sprache die man(n) Trinken kann!

maxim

Zitat von: xxxSWORDFISHxxx in 26. Januar 2023, 08:06:55Einfach Vor Ort pro Nase abkassieren und gut ist. Die Vorkasse schreckt Leute ab die nicht 100%ig planen können und die Verknüpfung an die Tische ist unnötig.
Denke man möchte ja primär vermeiden dass man mit als Gruppe mit 15 Modellen und 30 Leuten anreist also der Großteil nur den freien Eintritt abgreift. Dem hätte man so auch entgegengewirkt.

Bertholds Begründung war anders: ihm ging es um vorbestellte Tische und Fläche, die oft leer bleiben würden, da weniger Leute als angekündigt kommen, während er auf den Kosten sitzen bleibt. Er schien auch insgesamt die Zahl der Tische begrenzen zu wollen.

Es gibt aber genau keine Verknüpfung mit den Tischen, sondern mit den Ausstellern. Es wird pro Aussteller kassiert. Ich habe eine Rechnung bekommen. Das ist also sicher ;)
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


Der Lingener

Moin ihr Lieben,

ich wollte mal was richtigstellen:
"Nach Eingang eurer Anmeldung erhaltet ihr die Rechnung mit der anfallenden Ausstellergebühr. Diese solltet ihr dann bis zum 10. Februar 2023 auf das in der Rechnung angegebene Konto. Mit Zahlungseingang ist die Reservierung bestätigt. Stornierungen können nach dem Zahlungseingang nicht rückvergütet werden."
So steht´s auf der Homepage
Also wer bis zum 10. FEbruar nicht überwiesen hat, ist raus!

WENN sich also die MBF Lingen heute Abend zur Teilnahme entschließen sollten, werde ich uns morgen anmelden...

Michael
www.kitreviewsonline.de

Modellbau soll Spaß machen, Entspannung bringen und Hobby bleiben!

xxxSWORDFISHxxx

Ja man zahlt pro Person, trotzdem ist eine Verknüpfung gegeben. Nicht mehr Tische als Leute ( was auch ausreichend ist, und wenn man mit 10 Leuten kommt braucht man i.d.r. auch keine 10 Tische)

Der Nordhorner

Wenn ich einen Tisch bezahle, würde ich auch darauf bestehen einen ganzen Tisch zu bekommen.
Unabhängig davon was und wieviel ich draufstelle.

Wenn ich dann Platz über habe und das an einen Vereinskollegen weitergebe der mit seinemTisch nicht auskommt, ist das meine Sache.

Aber weniger bekommen als bezahlt.......nöö.Auf keinen Fall.

Würde er Eintritt und Tische voneinander entkoppeln wäre das Sinnvoller. Betrag X pro Besucher. Betrag Y pro Aussteller. Betrag Z pro Tisch  bei Obergrenze von x Tische pro Person.

Und die Gebühren für den blödsinnigen Wettbewerb sollen bitte alleine diejenigen stemmen die Pokalgeil sind. Für das Gros der Aussteller ist das Ding eh sinnvoll wie ein Kropf.
Gruß, Michael
Schönen Resttag noch.

xxxSWORDFISHxxx

Deshalb ist es bekloppt das an Tische zu koppeln.
18 Leute brauchen sicher keine 36,9m Tische .
Letzten Endes erreiche ich damit das Gegenteil  von dem was man ursprünglich beabsichtigt. Große leere Stände wenn jeder auf seinen Tisch besteht.

Der Wettbewerb auf der EME war immer so sagen wir naja, aber das ganze direkt verteufeln sollte man nicht.
Auch hier lohnt der Blick nach NL und B wo es tolle und hochklassige Modelle in den Wettbewerben vertreten sind.

jackrabbit

Moin,

Zitat von: xxxSWORDFISHxxx in 26. Januar 2023, 12:29:5518 Leute brauchen sicher keine 36,9m Tische .

da Du "uns" ansprichst: doch, es sind ja nur ca. 2 m pro Person und wir haben einen "1/16er" dabei,
der toll und viel baut und mit einem Tisch natürlich nicht auskommt. ;)

Grüße

boogie_51

Viele unterschiedliche Sichtweisen, das ist auch gut so, schauen wir was das Ergebnis sein wird.

  • + Es wird sich dieses mal gut füllen, wir haben die "Nach-Corona-Zeit", alle sind emsig und wollen sich alle endlich wieder in den Armen liegen.
  • + Die Hallengröße ist reduziert, somit wird es letztendlich eh enger werden.
  • - Es soll ein, in meinen Augen, recht hoher Betrag entrichtet werden.
  • - Ich soll einem Geschäftsmann, der damit SEIN Einkommen verdient, Geld zahlen. Dafür zahlen, dass ich sein "Produkt" (oder die Basis) überhaupt erst einmal hinbringe und die Besucher dort erscheinen. Hier ist für mich tatsächlich ein Punkt erreicht, der unter "no go" firmiert. Wir reden hier nicht von einem Verein, der alles gemeinnützig veranstaltet und es ein gegenseitiges Geben und Nehmen ist. Hier habe ich überhaupt kein Problem, etwas dafür zu zahlen.
  • - Ich kann nicht stornieren, nicht mal bei Krankheit.
  • - Leere Tische, darf er aber trotzdem weiter geben, also doppelte Buchführung?
  • - Er darf sich Kürzungen vorbehalten.
  • - Ich "darf" zahlen für meine Anwesenheit, ich darf den Tisch selber auf- und abbauen und muss noch fragen, ob alles so richtig ist. Es sind noch so einige Punkte in den AGB sehr diskussionswürdig.

Ich denke, hier ist eine neue Dimension erreicht und die Frage im Raum steht, ist Kommerz geil oder machen wir diese Dinge aus ideellem Grund.

Das Ergebnis wird spannend sein. Für mich kommt Lingen so nicht mehr in Frage.
Gruß Patrick

Ratinger64

Nach ein paar Jahren Abstinenz wollte ich mir eigentlich auch mal wieder einen Ausstellungsbesuch gönnen und hatte mir dafür Lingen ausgesucht. Wären so um die 400 KM und vier Stunden Fahrzeit gewesen, was für mich so gerade zu verschmerzen ist (da ist der Schmerz ja sehr individuell).

Aber wenn ich mir das hier so durchlese, hat sich das für mich doch erledigt. Offenbar ist das nun eine komplett kommerziell ausgerichtete Nummer, schon mal das erste Problem. Da geht für mich der ursprüngliche Gedanke einer Modellbauausstellung völlig verloren. Gerade der unkomplizierte und lockere Austausch ist doch für die meisten Besucher ein Hauptgrund, sich ins Auto zu setzen und hunderte Kilometer zu fahren.

Hier soll wohl nun richtig Geld verdient werden, dass hat schon bei der Intermodellbau Dortmund zum qualitativen Absturz geführt. So bleibt dann z.B. die Hoffnung auf Schnäppchen bei den Händlern vermutlich auch nur noch ein frommer Wunsch, schließlich muss die erhöhte Standmiete wieder reinkommen.

Und den Sinn oder Unsinn eines Wettbewerbs im Modellbau habe ich persönlich nie verstanden. Dazu gibt es hier und in anderen Foren mehr als genug Argumente, die gegen sowas sprechen. Da ist die Motivation natürlich auch sehr individuell, jeder so wie er möchte - ich kann dem rein gar nichts abgewinnen. So wie es aussieht, soll der Wettbewerb einen ziemlich großen Anteil der Veranstaltung tragen.

Für mich, der mangels Zeit und weiterer Interessen eher sporadisch an seinen Modellen rumwerkelt, ist das Thema Ausstellungsbesuch wohl nur noch eine schöne Erinnerung an bessere Zeiten. Viel Lust, eine halben Tag im Auto zu verbringen, um sich Modelle anzusehen, bringe ich so recht nicht mehr auf. Und wenn dann das Gesamtpaket wie hier scheinbar eine sehr unausgewogene Sache mit zu vielen Minuspunkten ist, lässt man es lieber gleich, bevor man am Ende des Tages frustriert wieder Zuhause eintrifft.

Letztlich auch die einzige Möglichkeit, eine Veränderung zu bewirken: als Konsument (was der Ausstellungsbesucher in diesem Fall ja ist) nicht alles mitmachen sondern durch die Entscheidung dagegen eventuell eine Änderung in der Denkweise des Veranstalters bewirken. Ändert sich die Denkweise aber nicht, kann es durchaus sein, dass die Sache letztendlich gegen die Wand gefahren wird. Was die Welt auch verschmerzen wird.

jackrabbit

Hallo und Guten Abend,

nun redet mal die Ausstellung nicht schlecht, es ist immerhin die größte in Deutschland und auch die letzte große im Norddeutschen Raum.

Die 25 Euro sind rein vom Betrag her eigentlich zu verschmerzen, da das ganze Wochenende eh 200 bis 300 Euro kostet. Ein unschöner Beigeschmack ist unbestritten dabei und es gibt wohl keinen, den es nicht stört, aber speziell die Kosten für Tische und Hallen sind echt übel gestiegen.
Es wäre schon schade, wenn die Ausstellung kippt. Einige scheinen hier nicht zu verstehen, dass die Problematik der hohen Preise alle Aussteller (ohne Sponsor) trifft.


Grüße und schönes Wochenende

xxxSWORDFISHxxx

@jackrabbit  :P  :P


Nur mal so eine Frage weil es hier mehr oder weniger unterschwellig immer bei einigen so rumwabert.

Gibt es Belege für die Gerüchte dass die Standgebühr nicht aufgrund erhöhter Aufwendungen erhoben wird sondern Berthold sich einfach die Taschen vollstopfen will???
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen

jackrabbit

#139
Moin,

zu den Kosten kann ich nur aus unseren Vereinserfahrungen etwas sagen.
Wir haben zurzeit 81 Mitglieder und damit ca. 3.000 Euro pro Jahr über Mitgliedbeiträge.

Die Hallenmiete in der Region Hannover ist in den letzten Jahren aber sehr gestiegen, so dass wir die ,,große" Ausstellung nur noch alle zwei Jahre machen konnten. Ob das weiterhin überhaupt klappt steht in den Sternen. Eine 1.000 qm Halle im erweiterten Großraum Hannover liegt aktuell ,,mit allem" so bei ca. 10.000 Euro für ein Wochenende.
Die Lübecker stellen deswegen in der MuK auch nicht mehr aus.

Miettische liegen aktuell so bei ab 10 Euro pro Stück. Also nur Lieferung, wenn man sie selber auf-/abbaut, herumträgt und händelt. Stühle dann noch mal extra.

Grüße

Leitplanke


Hallo alle Zusammen,

Ich finde es schon recht anmaßend zu sagen das die 25 € keinem wehtun.... Mag sein das einige diese 25 € ohne mit der Wimper zu zucken auch noch auf sich nehmen können, aber eigentlich geht es auch um das Prinzip. Ein Organisator ist auf die Teilnahme des Ideellen Ausstellers angewiesen und schon aus diesem Grund bin ich Persönlich nicht bereit diese Teilnahme Gebühr zu bezahlen. Einige von euch kennen mich und wissen was ich mache.

Im März wird in Jabbeke/ Belgien, nach dem dritten Ausfall dieser Ausstellung, wieder die rein Zivile ,,On The Road" Ausstellung stattfinden. Selbst wenn man jetzt gesagt hätte die Aussteller haben eine Tisch- oder Teilnahme Gebühr von der Summe XX € zu zahlen, wäre ich auch schweren Herzens dort nicht mehr hin gefahren.

Auch würde ich dieses Jahr gerne wieder die EUROSCALE in Holland/ Houten als ideeller Aussteller mit machen wollen und hängt auch hier eben ganz alleine davon ab, ob ich für die Tische Bezahlen muss oder nicht.

In meinen Augen wird hier auch keine Ausstellung an sich schlecht gemacht, sondern darüber Diskutiert ob man dem Ideellen Aussteller eine Teilnahme- bzw. Tisch Gebühr abnehmen sollte wobei er selber eine Finanzielle Belastung hat die ganz individuell hoch oder niedrig ist. Wenn es eben nicht die EME gewesen wäre, wäre es eine andere Ausstellung gewesen. Aber selbst die Modellbauer die Geographisch sehr nahe liegen sprechen sich eben aus diesen Gründen auch gegen eine Teilnahme aus.

In der Zwickmühle stehen nun auch all die Modellbauer die bereits letztes Jahr schon weit vor Bekanntgabe der Eckdaten zur Ausstellung Hotelzimmer gebucht haben und nun fast 2 Monate vor dem Termin auch noch mit weiteren zusätzlichen Kosten eben dieser Teilnahme Gebühr Konfrontiert wurden.

Was wäre denn eine Modellbau Ausstellung ohne die ideellen Aussteller die bereits schon aus eigenen Logistischen Gründen Finanziell belastet sind,  dann ihre Modelle auf diese Tische zu stellen?! Eben  NICHTS!

Fakt ist für mich, das es die Ideellen Austeller sind, die eine solche Ausstellung erst zudem machen was diese sein will und dann Zahlende Besucher anzuziehen.

Wettbewerbe? Wofür? Ich frage mich zudem auch warum man immer ein so großes Augenmerk auf Wettbewerbe legt?! Das hat damals schon den DPMV, den es Faktisch ja auch nicht mehr gibt, entzweit und für viel Diskussionsstoff gesorgt..... Sicher Anerkennung ist immer schön für das was man macht. Ich müsste Lügen wenn ich sagen würde dass mir so was nicht gefällt, ich brauch aber eben keinen Wettbewerb dafür.... Mir reicht es wenn der Besucher mit glänzenden Augen vor meinem Tisch steht und seine Freude hat an dem was er sich da betrachtet. 

Sicher, es ist mit allem im Leben so.... Letztendlich muss es jeder für sich selber entscheiden ob er dann bereit ist auch noch zusätzlich solch eine Finanzielle Belastung auf sich zu nehmen.
Ich bin es jedenfalls nicht.

Viel Spaß wünsche ich trotzdem allen....

Gruß

Guido

Kölsch ist eine Sprache die man(n) Trinken kann!

maxim

#141
Ich denke, dass man schon ein paar Dinge trennen muss.

Jede Ausstellung kostet etwas in der Ausrichtung. Irgendjemand muss für die Hallenmiete, Tische, Stühle etc. aufkommen. Bisher wurden diese Kosten von den Händlern, Besuchern und/oder Vereinsmitgliedern des ausrichtenden Vereins bezahlt. Es gibt auch viele Berichte, dass die Kosten für Händler stark stiegen und sich auch viele überlegen, sich zurückzuziehen. D.h. wenn dann die Kosten weiter steigen, ist halt die Frage, ob dann nicht auch die Aussteller zur Finanzierung herangezogen werden.

Wenn man eine Ausstellung selbst toll findet, sollte man vielleicht schon auch überlegen, ob es Sinn macht, dass man auch selbst für die Kosten aufkommt - wie es z.B. die Mitglieder von Vereinen oder anderen Organisationen machen, die selbst Ausstellungen organisieren.

Natürlich kann man sagen, dass es um das Prinzip geht, aber wer zahlt dann?

Natürlich kann man zwischen Vereinen als Ausrichtern und einem kommerziellen Anbieter unterscheiden, da erstere nicht das Ziel haben einen Gewinn zu erzielen oder selbst davon zu leben.

Natürlich kann man über die Art, wie die Kosten berechnet werden, welche Leistungen man erhält und ob man diese Leistungen auch will, diskutieren (z.B. den Wettbewerb oder die Zahl der Tische, die man erhalten kann).

Natürlich kann man darüber diskutieren, wann diese Kosten verkündet wurden und wie plötzlich sie anstiegen.

Aber eines steht wohl leider fest: steigende Kosten, die auf irgendjemand umgelegt werden müssen.

P.S. Berthold hat es letztes Mal über Spenden versucht, was wohl nicht geklappt hat (was nicht überrascht, wenn die meisten keine Ahnung hatten, warum sie plötzlich spenden sollten und warum man einem kommerziellen Anbieter spenden sollte).
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


jerrymaus

Kurzer Rückblick:
Bei der EME 2020. hieß es schon,die Aussteller müßten "Spenden", ab 2021. dann eine Gebühr,also,es kommt nicht ungefähr. Zu den Kosten der Tische, warum hat den bisher niemand dem Veranstalter den Tipp gegeben, Ihr könnt auch einen Tapeziertisch mitbringen & Klappstühle.............Eintritt frei......keine Kosten für den Veranstalter & keine Kosten für den Aussteller, eine Win/Win Situation !!!

Ich bin in diesem, im DMMB Forum tätig, kenne noch andere Modellbauer, Rückmeldung 80-90% der Leute sagen: NEIN.....BOYKOTT.....jeder, der hinfährt, gute & sichere Fahrt, habt spaß,aber ich nicht.

Der Veranstalter macht die Regeln, wenn ich das nicht möchte, fahre ich nicht hin. Noch ein kleiner Gedankengang: Die Leute, die nicht hinfahren, zahlen weder Gebühr noch Eintritt und die lassen kein Geld dort. Sollte das eintreffen,werden nicht nur die Händler einbussen haben ebenso Eisverkäufer & die Pommes Bude. Da ist ein ganzer "Rattenschwanz",der da dranhängt.

Das ist die "Bronze"Ausstellung............bei "Silber" würde ich mal ein ganz dickes ? setzen.

Wie gesagt, allen, die dort hinwollen, eine Gute & sichere fahrt und ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Thomas

P.S: Alle, die hier grosspurig schreiben, 25.-€ wäre doch kein Geld,also,den kann ich sehr gerne meine Bankdaten geben,wenn Sie mal wieder ein paar Euro`s übrig haben,mich würd`s freuen !!! Ach ja,ich hab auch PAYPAL !!! Kein Problem...........Dankeschön schon mal im vorraus !!!

Leitplanke

Zitat von: maxim in 28. Januar 2023, 11:21:56Ich denke, dass man schon ein paar Dinge trennen muss.

Jede Ausstellung kostet etwas in der Ausrichtung. Irgendjemand muss für die Hallenmiete, Tische, Stühle etc. aufkommen. Bisher wurden diese Kosten von den Händlern, Besuchern und/oder Vereinsmitgliedern des ausrichtenden Vereins bezahlt. Es gibt auch viele Berichte, dass die Kosten für Händler stark stiegen und sich auch viele überlegen, sich zurückzuziehen. D.h. wenn dann die Kosten weiter steigen, ist halt die Frage, ob dann nicht auch die Aussteller zur Finanzierung herangezogen werden.  .................

Hallo maxim,

mal etwas überspitzt formuliert.....  was würdest Du sagen wenn Dein Arbeitgeber zu Dir kommen würde und sagen würde?

,,Du musst nun, das Du für mich Arbeitest, Solidarisch die nächsten 2 Tage 25€ Bezahlen, weil, alles ist ja Teurer geworden und irgendwer muss es ja Bezahlen! ,,

Ist zwar etwas überspitzt dargestellt aber für mich vom Sinn her gleich zustellen und Du schreibst es ja selber das Händler, eben weil aus uns bekannten Gründen alles Teurer wird, nun auch diese weg bleiben.

Ich glaube auch nicht dass er sich hier ,,die Taschen voll machen will" aber in einer gewissen weise ,,Arbeitet" man für den Organisator der das hier Kommerziell aufzieht. Warum darf man dann als ideeller Aussteller nicht erwarten, dass dann zumindest die Tische Kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Er wirbt zudem mit den dort ausgestellten Modellen der Aussteller.

Auch wenn es jedem Spaß macht hat der Ideelle Austeller auch seine Kosten. Sicher ,,Arbeit" kann auch Spaß machen aber irgendwo sind dann grenzen.



Gruß

Guido

Kölsch ist eine Sprache die man(n) Trinken kann!

maxim

@jerrymaus: EME 2020? Die gab es doch gar nicht wegen der Pandemie. Die wäre im ersten Lockdown (ab 22.3) am 28/29. März gewesen.

Ich hatte von den Spenden erst erfahren, als ich 2021 nach einer ewigen Schlange (aus Ausstellern) endlich rein konnte - und dann nach der einen Person, die die Aussteller registriert hatte - noch jemand dahinter saß und nach Spenden fragte. Da waren mir zumindest keinerlei Hintergründe bekannt und ich war erst einmal sauer, da diese Person doch auch die Aussteller registrieren hätte können und die Schlange wäre deutlich kürzer gewesen. Erst später habe ich erfahren, dass die Kosten für die Tische sich stark erhöht hatten.

@ Guido: der Vergleich hinkt, da ein Aussteller auch bisher nie bezahlt wurde. Ein Aussteller arbeitet auch nicht für die Organisatoren, sondern ist schon auch da, um etwas zu zeigen und andere zu treffen.  Will also schon selbst etwas.

Ich frage mal anders: würdest du etwas für die Kosten zahlen, wenn die Ausstellung von einem Verein organisiert wird, der mit der Ausstellung keinerlei Gewinne erzielt, sondern Kosten hat, die über die hinaus gehen, die durch Einnahmen von Händlern, Ausstellern und Besucher hinaus gehen?
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


Leitplanke

Hallo maxim,

Ich stehe grundsätzlich auf dem Standpunkt dass man dem ideellen Aussteller zu seinen zusätzlichen Kosten nicht auch noch weitere Kosten aufbürden sollte. 

Nix für ungut aber Du scheinst meinen Denkansatz nicht wirklich verstanden zu haben. Ich schrieb ja das meine Aussage überspitzt Formuliert war  8)  und eben das ,,Arbeit" auch Spaß machen kann. :klatsch:

Und hier widerspricht sich für mich noch was!!!
Dem Aussteller wird freien Zugang zur Ausstellung gewährt,  muss aber eine Ausstellergebühr bezahlen. Sicher als Aussteller erwarte ich immer freien Zugang zur Ausstellung, das ist doch wohl klar und muss man nicht noch erwähnen! Und wenn es dann doch um die Tischmiete geht sind 25€ dann doch sehr hoch!
Zum Wettbewerb hatte ich bereits was geschrieben.
Am sinnfreisten ist aber das jeder Aussteller nur 1 Tisch bekommen soll. Diese Information lese ich so dass ich auch keinen 2. Oder 3. Dazu Buchen kann.

Du selber hattest ja eine ,,Rechnung" dazu aufgemacht.... :1:

Zitat von: maxim in 24. Januar 2023, 17:54:37Soweit ich es verstehe, wird nicht 25 € pro Tisch genommen, sondern 25 € pro Aussteller.

ZitatDie Ausstellergebühr je Aussteller beträgt 25,- Euro Brutto.
https://euromodelexpo.jimdo.com/anmeldung-clubs-2023-registration-clubs-2023/

Beispiele:

4 Aussteller wollen 4 Tische --> 100 €
4 Aussteller wollen 1 Tisch  --> 100 €
4 Aussteller wollen 6 Tische --> GEHT NICHT

Das ist, was ich nicht verstehe. Das ist für mich recht unflexibel. Abgesehen davon, dass der Preissprung von 0 € auf 25 € doch etwas heftig ist, plötzlich kommt und man auch noch den Wettbewerb mitfinanzieren soll - egal, ob man den interessant oder nicht findet.
Kölsch ist eine Sprache die man(n) Trinken kann!

maxim

#146
Du bist also der Meinung, dass wenn ein Verein eine Ausstellung organisiert, du auf keinen Fall etwas zu den Kosten beitragen würdest? Sondern immer die Aussteller von dem Verein selbst schauen müssen, wie sie die Kosten irgendwie stemmen können? Du würdest also dich auch nie selbst an der Organisation beteiligen, weil du selbst keinesfalls etwas selbst zahlen willst? Wie viele Ausstellungen würde es geben, wenn jeder so denkt?

Es ist auch nicht so, dass Ausstellern pauschal freien Zugang zu einer Ausstellung gewehrt wird. Es ist immer eine Anmeldung bei den Organisatoren notwendig. Die Organisatoren haben dann oft auch Bedingungen, entscheiden, wer viel Platz bekommt, was man selbst organisieren muss, was nicht etc. Wenn wir zu Ausstellern in anderen Bereichen gehen, kostet die Teilnahme als Aussteller oft etwas.

Mit einem Arbeitsverhältnis ist das null vergleichbar - auch für Arbeit, die einem Spaß macht. Ich komme nicht, weil ich muss (z.B. muss, um einen vernünftigen Lebensunterhalt zu bekommen).

Hier geht es um ein Hobby - und natürlich um die Frage, wie und von wem dieses Hobby finanziert wird.

Die genauen Bedingungen und deren Kommunikation sind etwas anderes. Du warst es, der mit "ideellen Aussteller" und "aus Prinzip" argumentiert hast. Ich finde hier auch einige Punkte bei den spezifischen Bedingungen der EME nicht gut, z.B. die Begrenzung der Tische (das gibt es aber oft - alleine schon aus Platzmangel). Aber erst einmal ist es gut, wenn jemand versucht eine große, interessante Ausstellung zu organisieren.

P.S: @ jerrymaus: die Kosten für die Halle sind wohl die größten Kosten, also die Fläche - nicht die Tische, die man drauf stellt.
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Der Nordhorner

Moment bitte, mei lieber Maxim.

Du kannst doch nicht wirklich reinen Herzens einen Verein der eine ideelle Ausstellung ohne Gewinnabsicht (und wenn doch was übrig bleibt wird das z.B. der Kinderkrebshilfe gespendet, so kenne ich das) macht, in einen Topf werfen mit jemandem der das macht um sein Leben und seine Hobbys zu finanzieren?

Wenn ja dann muss ich kurz trocken auflachen.

Beim ersten kann man durchaus bereit sein sich mit einer Spende zu beteiligen,  damit das ganze sich ausgeht.

Das zweite ist ein geschäftliches "Angebot". Da ist es mir völlig egal ob der im Gewinnbereich landet. Der soll seine Kalkulation machen, und dann entscheide ich ob ich das für gut befinde.....als Zuschauer.
Wenn ich dort was ausstelle, dann sehe ich mich als Mitarbeiter, und das schon als unbezahlter. Und nun sollen die auch noch Geld mitbringen?  Das grenzt ans lächerliche.
Worüber man noch reden könnte wäre erster Tisch frei, jeder weitere (wenn noch freie Plätze verfügbar) dann zum Selbstkostenpreis.


Aber mal ganz abgesehen von den anwesenden Klebejunkies, er scheint auch anderes vergessen zu haben.... die normalen Tagesgäste. Das hier ist ländlich, nicht unbedingt ein Hochlohngebiet. Mit den angehobenen Tagespreisen rechnen  wir doch mal für Mama, Papa und 2 bis 3 Kinder dazu noch je 1 bis 2 Getränke und vielleicht jeder noch ne Mantaplatte o.ä. Da sind für den Nachmittag rumschlendern gerne bei einem Hunderter den Papa hinlegen darf um abnehmend Mengen an sehenswerten Modellenzu erleben. Gut, es mag nach Corona sein, aber viele Familien haben momentan Angst vor den kommenden Strom und Heizkostenabrechnungen. Die verschwenden nicht unbedingt ihr hartverdientes für etwas überteuertes und unsinniges. Davon sehen wir hiesigen Modellbauer keine Unmengen kommen,  das könnte an Besuchern recht dünn ausfallen.

Selbst Modellbauer die es nochmal versuchen wollen lassen anklingen das sie unter seinen jetzigen Bedingungen nicht bereit sind ihm in irgendeiner Weise entgegen zu kommen. Geschäft sei Geschäft. Da hört man schon im Vorfeld das wenn man weniger Tische bekommt als gebucht das ganze dank Rechtschutz gerne per Anwalt geklärt werden wird.

Also nichts mit "man kann ja über alles reden ".

Oder "wenn ich diesen unsinnigen Wettbewerb mitbezahlen soll, dann kann ich ja auch meine 5 größten Gurken/Klebeunfälle da einreichen, das Recht habe ich ja mitbezahlt".

Wenn das mehrere machen und somit die Gesamtqualität der gezeigten Modelle sinkt,  kann man sich durchaus vorstellen welchen Eindruck das auf die teuer bezahlenden Tagesgäste macht. Die werden sich freuen dafür Geld ausgegeben zu haben und sicher immer wieder kommen.

Unterm Strich hat er sich keinen Gefallen getan. Aber sowas kann passieren wennman in einer eigenen Welt lebt.
Gruß, Michael
Schönen Resttag noch.

maxim

#148
Zitat von: Der Nordhorner in 28. Januar 2023, 16:42:32Du kannst doch nicht wirklich reinen Herzens einen Verein der eine ideelle Ausstellung ohne Gewinnabsicht (und wenn doch was übrig bleibt wird das z.B. der Kinderkrebshilfe gespendet, so kenne ich das) macht, in einen Topf werfen mit jemandem der das macht um sein Leben und seine Hobbys zu finanzieren?
Mache ich nicht - mir ist dieser Unterschied bewusst. Das war eine Frage an Guido, der aus Prinzip als Aussteller nichts zahlen will. Was dann genauso für den Verein gelten würde, der jeden Überschuss spendet.

Meiner Erfahrung nach kommen zur EME übrigens viele, die nicht aus der Regionen sind, sondern teilweise relativ weit anreisen - auch als Besucher relativ weit anreisen. Solche großen Ausstellungen leben auch davon, dass sie eine überregionale Ausstrahlung haben und das hatte die EME schon. Die Aussteller kamen aus einem relativ großen Einzugbereich (mindestens Niederlande bis Österreich, teilweise noch weiter weg, z.B. UK), aber es ab auch viele Besucher, die auch viele Stunden für die Anfahrt brauchten. Da sprechend wir sowieso von relativ hohen Kosten, sowohl für Aussteller als auch Besucher, wobei der eigentliche Eintritt bzw. jetzt diese Ausstellergebühr nur ein Bruchteil der Gesamtkosten im Vergleich zur An- und Abreise, Hotel etc. wäre.

Ich sehe mich übrigens bei einer Ausstellung eines kommerziellen Anbieters nicht als Mitarbeiter. Eher als Auftraggeber oder Kunde, aber sicher nicht als Mitarbeiter. Meine Willigkeit irgendwie mitzuarbeiten, sinkt natürlich noch mal stark, wenn ich zahlen muss - dann zahle ich ja schon.

Wenn man anschaut, wie oft es in Deutschland gescheitert ist, eine wirklich große, sehenswerte Ausstellung über viele Jahre am Laufen zu halten, wäre es schon schade, wenn auch die EME das Schicksal ihrer vielen Vorgänger ereilen würde. Es ist halt schon etwas anderes, eine Ausstellung wie die EME, die Scale ModelWorld in Telford, Euro Scale Modelling in Houten etc. (will jetzt nicht behaupten, dass diese alle auf einem Niveau wären) zu besuchen, als eine kleine, regionale Ausstellung. Diese haben einen anderen Reiz.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


Leitplanke

@maxim,

was ist hieran so missverständlich??!!

Ich stehe grundsätzlich auf dem Standpunkt dass man dem ideellen Aussteller zu seinen zusätzlichen Kosten nicht auch noch weitere Kosten aufbürden sollte.

Meinen Standpunkt, Denke ich, habe ich klar geäußert. Mehr sage ich nicht dazu....

Gruß

Guido
Kölsch ist eine Sprache die man(n) Trinken kann!