Loks hängen

Begonnen von werner, 17. Februar 2008, 11:11:38

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werner

Hallo,

hab gestern festgestellt dass einige Loks bei extrem langsamer Fahrt zu ruckeln beginnen oder auch wenn sie stehen und losfahren sollen dieses einfach nicht machen wollen. Erst wenn man sie etwas anschubst fahren sie los. Am Strom kann es nicht liegen weil ich die Beleuchtung bei den Digitalen schalten kann. Somit sollte Strom da sein. Was könnte dass sein? Betrifft auch die neue THW Lok die grade mal 6 Wochen alt ist.

Habt Ihr Tipps?

viele grüße
werner
8)

KUO

Hi!

Fahre zwar DCC aber da ist es ein typisches zeichen der falschen Fahrstufe! M14, M28 (gibts bei Motorola auch 124?)? Probiers mal aus. Schau einfach nach worauf die Lok eingestellt ist und stell es um.

LG

Philip
Ut nullus aliam et iram provocet,si vis pacem para bellum.
(Keiner soll den anderen zum Zorne reizen, doch wenn du Frieden willst,bereite dich auf den Krieg vor)

heavytank

Hmm, also die Loks die Du auf der Anlage hast haben nur 14 bzw 28 Fahrstufen.
Da ist nichts mit umschalten.
In der Tat sind die alten Märklinmotore etwas "unkultiviert". Da kommt es schon mal vor, daß sich der klassische Kohlenklemmer so auswirkt.
Du solltest also die Motorkohlen mal kontrollieren und auch mal ein ganz kleines TröpfchenÖl an die Motorlager geben. Es kommt nämlich auch vor, daß neue Loks sich in der Verpackung "trocken stehen".

Und dann laß die Loks einfach noch ein Weilchen bei mäßiger Geschwindigkeit über die Anlage rollen, damit sich die Kohlen wieder auf den Kollektor einschleifen.

werner

Zitat von: heavytank in 17. Februar 2008, 12:42:13

Du solltest also die Motorkohlen mal kontrollieren und auch mal ein ganz kleines TröpfchenÖl an die Motorlager geben. Es kommt nämlich auch vor, daß neue Loks sich in der Verpackung "trocken stehen".

Hallo,

hab nun Öl besorgt und werde am Wochenende weiter machen. Kannst Du das irgendwie mit einem Bild genauer definieren? Nic ht dass ich das Öl irgendwo rein bekomme wo es nicht sein soll.

viele grüße
werner

8)

Tobbe01

Auf jeden Fall,nicht das Öl auf die Kohle und Bürsten,sonst raucht das Modell,Gehäuse abnehmen und auch die Zahnräder ölen.

Tobbe

Bagger Baer

Hallo,

bitte Zahnräder in Getrieben niemals ölen!!! Diese werden mit Fett geschmiert, weil Öl durch die Zentrifugalkraft von den zu schmierenden Stellen geschleudert wird!!! Mit Öl werden nur die Buchsenlager am Motor und auch die Achslager der Modelle behandelt. Öle auf Zahnrädern verschmutzen nur die Lokgehäuse von innen und ziehen so weiteren Dreck an!!!

Viele Grüße

Bagger Baer  :winken:

werner

Hallo,

nun hab ich am Wochenende mal alles abgeölt was in den Beilageheften angezeichnet ist. Besser ist es geworden. Nur die THW Lok hängt immer wieder mal. Am Strom kanns nicht liegen weil die Beleuchtung weiterhin funktioniert. Allerdings ist es auch bei der viel besser geworden. Die kam ja ohne anschieben fast gar nicht mehr weg wenn sie stand. Mal sehen ob es noch ganz verschwindet mit den hängenbleiben.

vielen Dank schon mal fürs erste.

viele grüße
werner

PS: Bei der BR 185 steht im Beilageheft was von abfetten der Schneckenwelle. Was für ein Fett nehmt Ihr da?
8)

USronald

Hallo Werner,

Was auch gut waere ist die lok mal gut einlaufen zu lassen. Jetzt wo du sie gut geolt hast sollst du mal ein kleines kreis bauen und die lok in beiden richtingen (wobei auch die lok einmal gedreht wird, so insgesammt 4 richtungen) mit verschiedene geschwindigkeiten ein oder 2 stunden laufen zu lassen. Nichts anhaengen, nur die lok. So wird das getriebe und seine zahnraeder gut einlaufen auf einander.
Behebt sich das problem nicht genug ist warscheinlich an eins der zahnraeder flash oder so etwas. Aber erstmal wurde ich die lok mal gut laufen lassen.

Guten erfolg!

Gruss,  8) Ronald 8)
Gruss, Ronald

- Meine 1:55n3 ACW anlage: http://youtu.be/I3qV380BOnw

- www.metusajunction.blogspot.nl

heavytank

Zitat von: werner in 10. März 2008, 07:13:14

PS: Bei der BR 185 steht im Beilageheft was von abfetten der Schneckenwelle. Was für ein Fett nehmt Ihr da?

Im Normalfall gibt es von verschiedenen Herstellern Getriebefett für die Eisenbahn.
Ich persönlich habe immer sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem Spezialfett von Robbe. Ist zwar eigentlich für RC-Modelle gedacht, geht aber auch hervorragend für die Modellbahn.

http://de.robbe-online.net/rims_de.storefront/47d4f17300035367271b3e0dc1460632/Product/View/1&2D5532

andreas schenz

Zitat von: heavytank in 10. März 2008, 09:30:53
Zitat von: werner in 10. März 2008, 07:13:14

PS: Bei der BR 185 steht im Beilageheft was von abfetten der Schneckenwelle. Was für ein Fett nehmt Ihr da?

Im Normalfall gibt es von verschiedenen Herstellern Getriebefett für die Eisenbahn.
Ich persönlich habe immer sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem Spezialfett von Robbe. Ist zwar eigentlich für RC-Modelle gedacht, geht aber auch hervorragend für die Modellbahn.

http://de.robbe-online.net/rims_de.storefront/47d4f17300035367271b3e0dc1460632/Product/View/1&2D5532

Es gibt von Old Pullmann ein geniales Getriebefett mit Teflonzusatz.
Das hat den tollen Nebeneffekt, dass es gerade bei Metallzahnrädern zu einer
erheblichen Geräuschreduzierung beiträgt.



heavytank

Das Robbefett ist mit Teflon. Es steht nur nicht mehr drauf, aus Lizenzgründen.
Ich kann Deine Aussage nur bestätigen. Es reduziert das Gerassel tatsächlich.

Bagger Baer

Ich verwende "Klüber-Paste". Das ist ein Einlauffett auf Teflonbasis mit sehr guten Eigenschaften in der Geräuschdämmung. Das Zeug ist bei dem großen Elektronikhändler mit dem großen C erhältlich und kostet nicht die Welt.

Wo sich Geräusche entwickeln, dort ist auch Verschleiß nicht weit ist eine alte Mechanikerweisheit. Drum merke: Wer richtig schmiert der auch leise und lange störungsfrei fährt!!! Klüberpaste ist ein wahres Wundermittel. Es klebt an den zu schmierenden Stellen, verharzt garantiert nicht und ist durch die auftretenden Fliehkräfte nicht zu entfernen.

Aber auch Ronald hat Recht mit der Einfahrerei. Ich mutiere auch regelmäßig einmal im Quartal zum "Kreis- und Teppichbahner" um neue wie auch gebrauchte Loks nach Haupt- und Zwischenuntersuchungen mittels Bewegung durchzuschmieren. Nach dem Wechsel auf den teflonhaltigen Schmierstoff werden die Loks durchweg erheblich leiser und fahren auch spürbar weicher.

Viele Grüße

Bagger Baer  :winken:

werner

Hallo,

hab die Loks jetzt geölt und eine Zeit lang laufen lassen. Jetzt funktionieren sie wieder alle soweit.

Vielen Dank für Eure Tips  :winken:

zur Zeit bastle ich mit den Kindern einen primitiven Tunnel. Hat zwar mit der realität nichts zu tun, aber bisschen basteln können sie dabei auf alle Fälle lernen.

viele grüße
werner
8)

heavytank

Ist doch Super.

Hauptsache die Kids haben Spaß und machen was sinnvolles.
Und seit wann hat Modelleisenbahn was mit der Realität zu tun? Da kann man sich seine Welt so bauen, wie man sie haben will!
Spaß ist Alles!