Euro Model Expo 25.+26.03.2023 in Lingen

Begonnen von Iceman86, 13. November 2022, 11:19:43

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jackrabbit

ja, Du sagtest schon, dass es Dir ,,um´s Prinzip geht" ...
Was dann aber auch heißt, dass Du Argumenten oder einer Diskussion nicht zugänglich bist. ;)

Grüße

Panther

Hm, ich lese interessiert die Meinungen mit, viele bzw. das meiste deckt sich mit meiner.
Völlig Konform gehe ich mit Leitplanke, Guido hat es mehrfach auf den Punkt gebracht und seine Sicht dargelegt.

Und diese Diskussion über die Preissteigerungen sind überflüssig. Die hat man aktuell in jedem einzelnen Lebensbereich. Lebensunterhalt, Lebenshaltungskosten und auch im Hobby.
Man könnte bei den EME-Fanboys meinen, das nur Berthold mehr zahlen muss. Nö, müssen wir alle. Aktuell. Überall.

Bei einem Verein werf ich normal immer was in die Kasse oder fresse mich alternativ einmal durch selbstgebackene Kuchenbuffet. Auch in Belgien wird immer die Wurst, Getränk etc. gekauft, denn aufgrund des freien Eintritts haben die Vereine nur diese Einnahmen und noch den Obolus von nem Contest. Das war es dann.

Aber ich fülle eine kommerzielle Ausstellung nicht mit Leben und trage meine Fixkosten und muss dann im Gegenzug noch für nen klapprigen Bierzelttisch und nen Stuhl 25 Euro hinlegen.

Mit der aktuellen Vorlaufzeit sollte momentan jeder kostenfrei sein Hotel stornieren können, ich habe es gestern Abend gemacht. Alleine hier 261 Euro gespart - meine Frau würde nämlich mitkommen. Daher hätte ich auch 50 Euro als Aussteller abdrücken müssen. Einer meiner Mitaussteller hätte Frau und Kind (4) aus Kostengründen Zuhause gelassen. Mal ehrlich - wenn man solche Überlegungen anstellen muss hört es eigentlich auf.

Wer das zahlen möchte soll es tun, die Tendenz scheint aber, zumindest hier, mehrheitlich, in eine andere Richtung zu gehen. Ich für meinen Teil nutze dann halt all die anderen Möglichkeiten. Die gibt es, einige habe ich ja bereits aufgezeigt.

maxim

#152
@ Guido: Was ist den missverständlich? Du hast geschrieben, dass du allgemein nicht bereit bist dich an den Kosten zu beteiligen - unabhängig von Organisatoren, Umständen etc.

Ich befürchte, dass der reale Aussteller überlegen muss, was ihm/ihr wichtig ist. Abstrakte Prinzipien oder gute Ausstellungen und natürlich welche Art von Ausstellungen. Ich habe jetzt schon viele gute Ausstellungen aus verschiedenen Gründen verschwinden sehen und das finde ich erst einmal schlimmer, als eine Ausstellergebühr. Man wird in Lingen sehen, ob der Teil, der nicht zahlen will, so groß ist, dass auch diese Ausstellung verschwinden wird.

Aber dann gibt es eine Lücke, die nicht so leicht zu füllen ist. Damit will ich nicht sagen, dass es nur kommerzielle Alternativen gibt oder dass der Ansatz von Berthold alternativlos wäre. Sicher nicht. Aber leider existieren diverse große Ausstellungen, sowohl von kommerziellen Organisatoren, als auch Vereinen nicht mehr (alleine im Raum München ist dies vielfach passiert). In der Größe der EME kenne ich sonst nur Ausstellungen außerhalb Deutschlands (und noch einige kommerzielle Messen in Deutschland, auf denen unsere Art des Modellbaus nur ein kleiner Teil des Spektrums ist).

Ich habe z.B. keinerlei Problem damit, dass der IPMS Nederland in Houten auch von den Ausstellern einen finanziellen Beitrag verlangt. Ich zahle jetzt auch den Beitrag für die EME, auch wenn mir die Bedingungen sehr widerstreben

Zitat von: Panther in 28. Januar 2023, 18:01:55Man könnte bei den EME-Fanboys meinen, das nur Berthold mehr zahlen muss. Nö, müssen wir alle. Aktuell. Überall.
Keine Ahnung, worauf diese Aussage beruht. Die Kostensteigerungen betreffen viele Ausstellungen, es gibt bei vielen Problem und es wurden schon diverse Beispiele hier genannt, z.B. Vereine, die sich die Halle nicht mehr leisten können oder sehr weit aufs Land ausweichen, also an viel unattraktivere Orte mit entsprechend weniger Ausstellern und weniger Besuchern. Und wie gesagt: es gibt auch Beispiele von Vereinen, die schon von Ausstellern Gebühren verlangen. Man kann sich auch fragen, warum es schon lange massive Probleme gibt, in Großstädten Modellbauausstellungen zu organisieren - offensichtlich sind dort die Kosten massiv und wenn es keine Partner wie z.B. das Internationale Maritime Museum in Hamburg gibt, ist es sehr, sehr schwer.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


Leitplanke

@ maxim,

noch mal! Ich habe meinen Standpunkt und meine Meinung zu diesem Thema ganz klar hier geschrieben.
Du kannst meine Meinung Akzeptieren, gutheißen oder eben auch nicht... das ist mir völlig wurscht.
 
Offenbar bist Du der einzige der das nicht wirklich versteht und ich weigere mich, mich Dir gegenüber zu Erklären und zu Rechtfertigen.

Das waren dazu nun wirklich meine Letzen Worte....

Viele Grüße

Guido

Kölsch ist eine Sprache die man(n) Trinken kann!

maxim

Du hast doch schon alles erklärt und dich vielfach wiederholt. Also warum regst du dich noch auf?

Oder muss dir jeder zustimmen?


Vielleicht mal ein anderer Gedanke für die, die es interessiert:

wir haben es mit einer Überalterung des Hobbies aus diversen Gründen zu tun. Aktuell sehen wir, dass auch noch die Ausstellungen immer weiter aufs Land ausweichen, während inzwischen fast 80% der Bevölkerung im urbanen Raum wohnt. Ausstellungsorte werden oft so gewählt, dass man sie nur mit dem Auto, aber mit öffentlichen Verkehrsmittel gar nicht oder nur sehr zeitaufwendig erreichen kann - während gleichzeitig bei der städtischen Bevölkerung der Anteil steigt, die gar kein Auto mehr haben, insbesondere unter den jüngeren. D.h. zu den vielen Gründen der Überalterung kommt noch die geographische Isolation der Ausstellungen hinzu.

Lingen ist hier eine halbwegs positive Ausnahme - nahe an einem leicht erreichbaren Bahnhof, aber sonst natürlich nicht gerade zentral gelegen und deshalb wohl auch nur Modellbauer interessant, die dann die weite Fahrt auf sich nehmen.

Mit der früheren Art Ausstellungen zu finanzieren, verstärkt sich die Tendenz noch, mit den Ausstellungen immer weiter aufs Land zu gehen, da sie mit den bisherigen Methoden sonst nicht finanzierbar sind. Toll waren die Ausstellungen, die sich gegen diesen Trend gestellt haben, z.B. in der Flugwerft Oberschleißheim (von München leicht erreichbar) oder im Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Aber diese gibt es nicht mehr - es gibt in der Art noch die Ausstellung im Internationalen Maritimen Museum (natürlich nur Schiffsmodellbau). Eigentlich sollten es viele Museen geben, die an solchen Kooperationen interessiert sind. Die Berichte des NDR über die Ausstellung in Hamburg waren z.B. auch sehr positiv. Irgendwie muss es wieder gelingen, Modellbauausstellungen wieder leichter zugänglich zu machen - sowohl finanziell, als auch geographisch.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


jackrabbit

Hallo,

Zitat von: maxim in 28. Januar 2023, 18:44:02Toll waren die Ausstellungen, die sich gegen diesen Trend gestellt haben, z.B. in der Flugwerft Oberschleißheim (von München leicht erreichbar) oder im Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Aber diese gibt es nicht mehr - es gibt in der Art noch die Ausstellung im Internationalen Maritimen Museum (natürlich nur Schiffsmodellbau).
Eigentlich sollten es viele Museen geben, die an solchen Kooperationen interessiert sind.

das ist leider nicht so: das Panzermuseum Munster hat die fast schon traditionelle Modellbauausstellung zu Pfingsten ersatzlos aufgekündigt und in Hannover gibt es die Ausstellungen im Flugzeugmuseum Laatzen auch nicht mehr (ebenfalls einseitig aufgekündigt, obwohl das Museum keine Mehrarbeit dadurch hatte).
Man hat fast den Eindruck, dass die Museen gerne ,,unter sich bleiben".

Grüße

maxim

Das mit Munster hatte ich auch gehört - und auch im Falle der Flugwerft Oberschleißheim und dem Heeresgeschichtliche Museum ging es von den Museen aus.

Museen in Großstädten liegen meist gut erreichbar und haben sowieso viel Publikum. Sie haben auch oft Platz für zusätzliche Ausstellungen. Deshalb wären sie gute Kooperationspartner - warum solche Kooperationen dann scheitern, wäre die interessante Frage, noch interessanter, wie man es ändern könnte.

Ansonsten sind die Kosten für Hallen in Städten meist sehr hoch - und deshalb die Landflucht und daraus resultierende Isolierung. Da bräuchte es entweder mehr Geld - oder eben Kooperationen wie die mit den genannten Museen.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


acoen

Viele der Beiträge zu den neuen Kostenbeteiligungen bei der EME 2023 haben mich hier sehr beeindruckt, zumal ich mich kaum an einen solch vehementen Shitstorm über viel Foren hinweg erinnern kann. Auch bei uns im 40 Modellbauer großen Modellbauteam Düsseldorf gab es ein klares Diskussionsergebnis. Wir kommen nicht. 24 Tische bleiben für Andere gerne frei.Einen Punkt vermisse ich noch bei Euren Einwänden. Ich dachte bisher, ich bin mit meinem Beitrag, Aufbau und Kosten eine Bereicherung für die Aussteller und damit mit vielen anderen ein Grund die Messe zu besuchen und Besucher anzulocken. Anscheinend bin ich mit meinen vier Tischen wohl nur ein Kostenfaktor. Da will ich dann nicht zum Defizit beitragen und habe mich dann eher bei drei anderen Ausstellungen eingetragen. Die freuen sich, das ich komme. Gruß Andreas Coenen, www.panzer-bau.de

Der Lingener

Moin ihr Lieben,

noch ein kurzes Wort zum Thema "Publikumsbesucher": Zur EME kommen seit die in Lingen ist, kaum Lingener Familien oder "normale Bürger"!
Warum: Weil der dort gezeigt "Hardcore-Modellbau" schlicht laaaangweilig ist für die Kinder!

Zur Emslandmodellbau Mitte Januar war die Bude VOLL!
Der Grund: Weil es dort RC-Autos, Lego und Playmobil zu sehen gab! Da glänzten Kinderaugen und Mutti war auch zufrieden, dass die Kinder einen netten Nachmittag verbringen konnten!

Fazit: Zur EME fahren im Grunde nur die Hardcore-Modellbauer aus der ganzen Republik - und viele davon, um mit Kollegen und Freunden, die man sonst nur virtuell kennt, endlich mal live zu quatschen!
Wenn die jetzt aber zum Teil wegen der Ausstellergebühren ausbleiben - wozu dann noch nach Lingen fahren?

Einkaufen als Argument, ne lange Fahrt und den Eintritt zu zahlen?
Für einige schon - aber die meisten wissen, dass sie im Grunde zu Hause via Internet 24/7 alle Waren in größerer Auswahl und diese zum Teil noch günstiger als auf der EME bekommen!

Und die Aussteller, die trotz aller Diskussionen und trotz aller Bedenken zur EME kommen?
Andreas hat es schön auf den Punkt gebracht:
Zitat von: acoen in 28. Januar 2023, 20:27:12Ich dachte bisher, ich bin mit meinem Beitrag, Aufbau und Kosten eine Bereicherung für die Aussteller und damit mit vielen anderen ein Grund die Messe zu besuchen und Besucher anzulocken. Anscheinend bin ich mit meinen vier Tischen wohl nur ein Kostenfaktor.

Ich gestehe: Auch ich habe mittlerweile dieses Gefühl!

Und eine Ausstellung mit nem RIIIIEEEESEN-Wettbewerb und vielen Händlern aber ohne Clubs - wer soll denn da auf Dauer als Besucher mit seinen Eintrittsgeldern die Halle finanzieren?
Ich bin auf Ausstellungen, um mit vielen Leuten zu quatschen - wenn die nun alle nicht da sind: Was soll ich dann auf der größten deutschen Modellbauausstellung? Oder besser dann: Auf der größten deutschen Verkaufsmesse? MIt angeschlossenem Wettbewerb!
Etwa mit den Leuten reden, die Samstag morgens ihre Wettbewerbsmodelle "abwerfen" und erst Sonntag Abend zum "Pokale-Einsammeln" wiederkommen?

Michael
www.kitreviewsonline.de

Modellbau soll Spaß machen, Entspannung bringen und Hobby bleiben!

Ratinger64

Bei allem Verständnis für jede hier geäußerte Meinung denke ich, dass man das Thema jetzt nicht persönlich/emotional aufblasen muss.
Nix für ungut, Guido, aber dich greift ja niemand an. Nimm´s gelassen, deiner Meinung und Auffassung zu dem Thema hast du ausreichend Gehör verschafft, aber ich gewinne den Eindruck, du bist jetzt auf dem Wege die ganze Sache nun doch etwas zu ernst zu nehmen.

Ob dafür oder dagegen, ist doch bisher eine weitestgehend lockere und sachlich geführte Diskussion - also alles gut. Wie schon gesagt: sollte der Versuch von B. Tacke scheitern, die EME wie geplant durch die nächsten Jahre zu führen, die Erde wird sich trotzdem weiterdrehen. Die Einstellungen dazu sind ebenso unterschiedlich wie die Modelle, die hier gezeigt werden. Mir selbst entstehen jetzt keine Bauchschmerzen, weil ich die Ausstellung nicht besuche. Ich bin da aber auch rein pragmatisch unterwegs und eben schlicht und einfach zu knauserig... :D

olli

#160
Mal vorab... denjenigen, die teilnehmen, wünsche ich viel Spaß und hoffe daß deren Erwartungen erfüllt werden.
Weiß eigentlich jemand, wie die Meinung beim internationalen Publikum ausfällt?

Wenn ich die ganzen Beiträge so richtig interpretiere, mißfällt den Kritikern am Meisten der Beitrag über 25€.
Kleiner Einschub.... die Teilnehmer der Ausstellung in Oberschleißheim, respektive Fürstenfelbruck werden wohl über den Preis nur müde lächeln.. insbesondere in Verbindung mit einem Verkaufstisch.
Und so wie ich das lese, werden so einige nicht teilnehmen und ich hoffe für diejenigen die hinfahren, daß es
genügend Ersatz gibt und man nicht (überspitzt formuliert) bei einem besseren Stammtisch anwesend ist.

Im Endeffekt bleibt es ja nun jedem nun selbst überlassen den Beitrag zu zahlen und teilzunehmen oder nicht und daheim zu bleiben. Verstehen kann ich beide Seiten, auch den Ärger, Frust, Enttäuschung etc.
Auch wenn ich über die Entrüstung etwas über überrascht bin. Ich kenne zum einen nur die Ausstellung in Oberschleißheim/Fürstenfeldbruck (die eigentlich schon immer mit Kosten verbunden war?), die Ausstellungen in Ried (da kann ich mich an keine Teilnehmergebühren erinnern?) sowie die in Friedrichshafen (da waren wir nur Gäste des PMC Erding.... über einige Ecken). Die German Model Masters in Nürnberg ist schon sowas von lange her, da habe ich diesbezüglich keine Erinnerung mehr. Aber mich hätte es jetzt nicht gewundert, wenn bei diesen Veranstaltungen eine Gebühr erhoben worden wäre.

Den Gedankengang von Leitplanke kann ich nachvollziehen und verstehen, auf der anderen Seite hätte ich persönlich keine Abneigung gegen eine kleine Gebühr. Man kann mich gerne korrigieren oder widersprechen, aber die kompletten Kosten für so eine Veranstaltung komplett auf die Eintrittspreise umlegen würde diese wohl so in die Höhe treiben, daß so einige Besucher zwecks der Kosten dann fernbleiben.
Einerseits stellen zwar die Aussteller den eigentlichen Grund der Veranstaltung dar (eigentlich könnte man ja dann auch verlangen, dafür bezahlt zu werden daß man ausstellt?), andererseits könnte man auch argumentieren, daß mir Örtlichkeiten etc. zur Verfügung gestellt werden (mit der ganzen Organisation) daß ich mich mit anderen treffen kann.

Ich persönlich kann also beide Sichtweisen nachvollziehen und der Sprung von 0€ auf 25€ ist dann schon was anderes als eine Steigerung von vielleicht vorher 10€ auf 15€. Da ist es man ja schon gewohnt was zu bezahlen.

Ich habe mir mal die Infoseiten angeschaut und ... naja... MEINE subjektive Meinung... für eine Veranstaltung die selbst als die 'Biggest plastic modelling show in Germany' tituliert wird, ist der Internetauftritt irgendwie nicht dem Anspruch entsprechend.
Zum einen kosten heutzutage Domains kaum noch was und dann für die 2023er eine Gebühr von den Teilnehmern zu verlangen und gleichzeitig um Spenden zu fragen.. tja. Das hat dann für mich doch etwas unprofessionelles und unseriöses an sich. Ich gehe doch nicht zu einer kommerziellen Veranstaltung und zahle dafür und werde dann noch um Spenden für diese Veranstaltung gebeten. Da könnte ich doch dann auf den Gedanken kommen, daß das Finanzierungskonzept etwas vage ist der Veranstalter auf Nummer sicher gehen will und auf keinen Kosten sitzen bleiben will. Ich könnte es auf die Spitze treiben und Überlegungen anstellen was wohl mit dem Gewinn passiert. Wird das für die nächste Veranstaltung vorgehalten? Oder... was wenn so viele Besucher kommen sollten, daß die Aussteller eigentlich schon einen kleinen Obolus bekommen könnten und der Veranstalter immer noch Gewinn macht.

Beim Durchgehen der Menüs von der Homepage mißfällt mir persönlich das penetrante verweisen auf YouTube. Ok... der Veranstalter ist da sehr aktiv anscheinend.... trotzdem. ICH bin da nicht sooo der Fan von.

Von etwaigen Rechtschreibfehlern, gerade auch im Englischen, schreibe ich jetzt mal nichts.

Die Gebühr bezieht sich ja auf den Aussteller, nicht auf den Tisch. Da ist der Einwand bzgl. daß 10 Aussteller mit 10 Tischen genauso viel zahlen wie 10 Aussteller mit 5 Tischen schon irgendwie angebracht. Auch die Frage, was denn die 5 Aussteller ohne Tisch an Kosten für den Veranstalter verursachen (im Hinblick darauf daß die Aussteller ja den Grund für die Veranstaltung darstellen, ohne die wohl auch kein Besucher kommen würde....).

Was wird unter 'ausreichend gefüllte Tische' verstanden? Ok... ein 144er Modell auf einem Tisch ist sicher nicht ausreichend aber ich denke ihr wisst was ich meine.

In der Gebühr von 25€ wären 5 Freimodelle für den Wettbewerb... interpretiere ich so als ob ich dazu gezwungen werden soll am Wettbewerb teilzunehmen da ich ja sowieso dafür zahlen muss. Nur... mich würde der 0 interessieren. Deswegen gehe ich auf keine Veranstaltung. Und ob das Qualität der Modelle im Wettbewerb so förderlich ist?

Das nächste was mir etwas aufstösst... wenn ich kurzfristig (nach dem 10.02.) aus einem wichtigen Grund nicht teilnehmen könnte, wären die 25€ weg. Und das bei einer Stornierung die bereits geleistete Zahlung nicht rückvergütet werden kann ist ja wohl eine Lüge. Könnte man schon, wenn man wollen würde. Und jetzt werde ich mal polemisch und werfe einfach in den Raum, daß man dann ja auf Einnahmen verzichten müsste.
Klar... so kann man evtl. verhindern daß einige aus Unlust kurzfristig absagen... trotzdem. Für denjenigen, der wirklich verhindert ist, aber gern teilgenommen hätte, ist das schon irgendwie bitter.

Das gemischte Deutsch und Englisch ist irgendwie... ich finds schwierig zu lesen. Zumal manchmal entweder der deutsche Text fehlt oder der englische. Und das bei mindestens einem Menüpunkt auf einmal Infos auf Holländisch angegeben werden ist dann für mich nur noch verwirrender.
ICH hätte es komfortabler gefunden das zu trennen. Einen Link mit deutschen Infos/Hinweisen und einmal einen Link auf Englisch.

Daß man trotz Markierungen den Aufbau der Tische noch von einem Offiziellen bestätigen lassen muss dürfte vermutlich bei hohem Betriebsverkehr dann zusätzlich Nerven kosten. Beim Abbau wiederum scheinen die Mitarbeiter des Veranstalters dann doch Hand anlegen zu können? Hmm....
Und wenn man mithilft und fertig ist, soll man auf Anweisungen warten? Irgendwie klingt das nach einem Erlebniscamp bei dem man schuften darf UND noch dafür bezahlen.
Ist das Schnitzelessen eigentlich im Preis inkludiert, oder darf man das dann extra bezahlen?
In Oberschleißheim bzw. Fürstenfeldbruck hat der Auf- und Abbau eigentlich von alleine aus meine Sicht immer bestens funktioniert. Zum Aufbau hatte ich es meist nicht rechtzeitig geschafft, aber der Abbau (wenn die Tische schon abgeräumt waren) war in wenigen Minuten erledigt, weil so ziemlich jeder schnell mit Hand angelegt hat.

Gibt es das Hygienekonzept zum Nachlesen? Ich habe nichts gefunden, mich aber den Hinweis gewundert, daß
nach Schließung des Ausstellereingangs ab 0945h Nachzügler aufgrund des geltenden Hygienekonzeptes sich bei den Besuchern am Besuchereingang anstellen dürfen.
Wenn der Aussteller-Aufbau-Eingang geschlossen wird und kein Mitarbeiter zur Verfügung steht dort zu kontrollieren... verständlich. Aber wegen dem Hygienekonzept?

Daß die FAQ's dann (wieder mal) komplett auf Englisch sind und sich auf die EME 2022 beziehen, ohne Hinweis auf eine Gültigkeit für 2023 ist dann auch schon fast egal. Auch daß wieder penetrant auf den Veranstaltereigenen YouTube-Kanal verwiesen wird.
Relevante Informationen gehören meiner Meinung nach auf die Website und nicht als Verweis auf einen YouTube-Kanal.

Führt der Link 'EME unterstützen/Support EME' bei euch auch auf eine Seite ohne Inhalt/Text?

Also ich finde die Seite wird dem Anspruch der 'Biggest plastic modelling show in Germany' alles andere als gerecht.. eher unwürdig. Da hätte ich was professionelleres und ansprechenderes erwartet.
Ich glaube, ein kleiner Dorfverein der ein halbwegs versiertes und technisch (Internet) interessiertes Mitglied hat, würde einen ansprechenderen Auftritt hinbekommen.


EDIT:
Ganz vergessen.... ich weiß ja nicht ob der Veranstalter hier mitliest, aber eine Meinungsäußerung per Email von denjenigen die bisher teilgenommen hatten und dieses Jahr nicht, wäre evtl auch hilfreich? Vielleicht ändert sich dann nächstes Jahr das Konzept wieder.
"Solange die Sterne noch steh'n, solang wird ein Traum nicht vergeh'n
solang das Feuer in uns brennt, und blau-weiß jeder kennt
ja solange für immer KSC!"

unilee

Zitat von: maxim in 28. Januar 2023, 18:12:48Ich habe z.B. keinerlei Problem damit, dass der IPMS Nederland in Houten auch von den Ausstellern einen finanziellen Beitrag verlangt. Ich zahle jetzt auch den Beitrag für die EME, auch wenn mir die Bedingungen sehr widerstreben

Es ist aber nicht soviel, wie bei der EME. Fakt ist, für mich kostet das Wochenende schon eine menge Geld und deswegen werde ich, nicht Berthold Vorstellung entsprechen und an der EME teilnehmen. Es gibt Aussteller den jucken die Kosten in dieser zeit nicht und dennen gönne ich das sie daran beteiligen.
Bin immer offen für Vorschläge die mich verbessern können!

jackrabbit

#162
Hallo,

Zitat von: unilee in 28. Januar 2023, 23:30:55Es gibt Aussteller den jucken die Kosten in dieser zeit nicht und dennen gönne ich das sie daran beteiligen.

sorry, aber das ist Quatsch. Die zusätzlichen 25 Euro, das sie überhaupt und in welcher Art und Weise sie erhoben werden und natürlich auch die Kosten für das ganze Wochenende jucken oder beschäftigen hier und in den Stammtischen/ Vereinen und anderen Gruppen wohl jeden - das zeigt ja auch die Diskussion.
Man muss halt abwägen, ob man über den Schatten springt, dass man als Aussteller zusätzlich einen Obulus zahlt. Ich tue dies nicht, kann es aber verstehen, wenn man vor dem Hintergrund der guten, großen Ausstellung an sich und dem Gedanken an deren Fortbestehen seine Anmeldung vornimmt und zahlt.

Die EME, zuerst ja in Heiden, und die Ausstellung in Munster waren immer die Ausstellung der Foren. Munster gibt es nicht mehr und es ist/wäre schon Schade, wenn bei der EME nur noch ein paar Vereine auftauchen und ausstellen.

Grüße

unilee

Ich kenne einige, den ist der Preis egal, was das Wochenende kostet!2019 hat mich das Wochenende mit Benzin, Hotel und Verpflegung ca.200€ gekostet und 2023 würde es mich wie gesagt ca.250€ kosten! Es soll jeder das machen wie er möchte!
Bin immer offen für Vorschläge die mich verbessern können!

Koffeinfliege

Zitat von: maxim in 28. Januar 2023, 17:15:48Wenn man anschaut, wie oft es in Deutschland gescheitert ist, eine wirklich große, sehenswerte Ausstellung über viele Jahre am Laufen zu halten, wäre es schon schade, wenn auch die EME das Schicksal ihrer vielen Vorgänger ereilen würde.

Ich frage jetzt mal ganz ketzerisch und provokant: Wirklich? :aerger:  :D
Keine 250 Km entfernt findet in Eindhoven die internationale SMC statt und wenn man mehrere Ausstellungen besucht merkt man schnell, dass manche Clubs und Aussteller von einer Ausstellung zur nächsten tingeln. Was ja völlig OK ist, aber für die Leute summiert sich jeder Euro.

Klar, für Leute aus dem Osten sind das weitere 250 Km und da stellt sich mir noch eine ganz andere Frage: Ist das nur mein Gefühl, oder konzentrieren sich Ausstellungen im Westen? Also, wenn ich in Berlin wohnen würde, hätte ich keine Lust für jede größere Ausstellung hunderte Kilometer zu fahren.

Hier gibt es neben der SMC Köln, Gangelt, Siegen, Krefeld und Stolberg sind Geschichte, Dortmund zähle ich schon lange nicht mehr. Dafür kam (die überraschend gute) in Mol hinzu, die wir 23 wieder besuchen werden. Als die EME noch in Heiden war, fuhren wir auch immer gerne hin.

Wenn ich dann Bilder von Ausstellungen in Osteuropa sehe, fällt mir regelmäßig die Kinnlade runter. Phantastische Modelle, die man hier noch nie irgendwo sah. Was sagen die Jungs hier aus den neuen Bundesländern? Reist ihr nach Warschau, Budapest oder Prag?

Jetzt der Bogen zu meiner bösen Frage: Es gibt so viele Alternativen, täte ein Verlust mit einem solchen Geschäftsmodell wirklich so weh?


Zitat von: Der Lingener in 28. Januar 2023, 22:05:57Zur EME kommen seit die in Lingen ist, kaum Lingener Familien oder "normale Bürger"!
Warum: Weil der dort gezeigt "Hardcore-Modellbau" schlicht laaaangweilig ist für die Kinder!

Zur Emslandmodellbau Mitte Januar war die Bude VOLL!
Der Grund: Weil es dort RC-Autos, Lego und Playmobil zu sehen gab! Da glänzten Kinderaugen und Mutti war auch zufrieden, dass die Kinder einen netten Nachmittag verbringen konnten!

This! Einige scheinen zu vergessen, dass solche Ausstellungen keine Kirmes sind. Sie sind Treffpunkte von Nerds, für Nerds. Ähnlich wie Treffen von Briefmarkensammlern oder Taubenzüchtern.
Ja, seht es ein, wir betreiben ein Kellerkind-Hobby, was leider kaum die Chance hat aus der Nische zu kommen, wie es vor 20 Jahren Computerspiele geschafft haben.
Mit den paar Besuchern außerhalb unserer Blase kann man daher schlecht argumentieren.



Rafael Neumann

Zitat von: Der Lingener in 28. Januar 2023, 22:05:57Und eine Ausstellung mit nem RIIIIEEEESEN-Wettbewerb und vielen Händlern aber ohne Clubs - wer soll denn da auf Dauer als Besucher mit seinen Eintrittsgeldern die Halle finanzieren?
Ich bin auf Ausstellungen, um mit vielen Leuten zu quatschen - wenn die nun alle nicht da sind: Was soll ich dann auf der größten deutschen Modellbauausstellung? Oder besser dann: Auf der größten deutschen Verkaufsmesse? MIt angeschlossenem Wettbewerb!
Etwa mit den Leuten reden, die Samstag morgens ihre Wettbewerbsmodelle "abwerfen" und erst Sonntag Abend zum "Pokale-Einsammeln" wiederkommen?


Hallo zusammen,

das Thema bleibt weiterhin interessant und ich kann hier Michael nur zustimmen. Das genau macht für mich den Schwerpunkt einer solchen Ausstellung aus, denn ich konnte dort bisher liebgwonnene Modellbaukollegen treffen, die ich aktuell immer seltener live und in Farbe sehe. Und vom Wettbewerb her hat Lingen es schwer, mit Veldhoven mitzuhalten - so sehr Berthold sich das auch wünschen mag.

Wir - also wohl nur Jörg und ich - werden mit nur noch einem Tisch wohl aus "alter Tradition" dieses Jahr noch einmal in Lingen sein; ich würde allerdings nicht so weit gehen, mich zu den von Dave erwähnten "EME-Fanboys" zu zählen. Da bin ich doch sehr weit davon entfernt. Vielleicht bekommen wir als 2 "Aussteller" ja sogar 2 Stühle, auch wenn wir nur einen Tisch verwenden - das habe ich noch nicht ganz heraus. Ansonsten nehmen wir halt die zwei Tische mit Stühlen, bauen nur einen Tisch auf und bekommen dann eine Konventionalstrafe verpasst.

Ich denke, Bertholds aktuelles Konzept wird sich rächen, denn viele Modellbauer werden unter diesen Gesichtspunkten dort nicht mehr als Aussteller in Erscheinung treten. Und dann wird es eine Verkaufsmesse mit angelehntem Wettbewerb, der aber kein Fachpublikum mehr interessiert, weil die Aussteller fehlen, mit denen man klönen wollte. Wie bereits geschrieben werde ich mir ein Bild machen, wie es tatsächlich vor Ort ausschaut, und davon machen Jörg und ich dann abhängig, ob für uns eine solche Ausstellung zukünfig noch lohnenswert ist. Vielleicht gehen wir aber auch noch in uns, canceln das Ganz und freuen uns auf Veldhoven ?

Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

Gøran

Klasse, habe ab sofort nur noch den Themenbereich "Modelle und Reviews"  aktiviert :klatsch: .
Ist doch gleich deutlich entspannter, aber danach wird's verdammt eng  :winken: .

maxim

#167
Zitat von: Koffeinfliege in 29. Januar 2023, 13:31:11Keine 250 Km entfernt findet in Eindhoven die internationale SMC statt
Die SMC soll toll sein - aber primär im Bereich Panzer und Figuren?

Die Euro Scale Modelling in Houten dagegen finde ich toll, da war ich schon oft.

Welche größere Ausstellung gibt es in Köln?

Zitat von: Koffeinfliege in 29. Januar 2023, 13:31:11Wenn ich dann Bilder von Ausstellungen in Osteuropa sehe, fällt mir regelmäßig die Kinnlade runter.
Ich war nur auf einer Ausstellung in Warschau (und die sind übrigens empört, wenn man sie Osteuropäer nennt; aus ihrer Sicht ist Osteuropa weiter im Osten und sie wohnen in Zentraleuropa). Da gab es nur einen Wettbewerb und Händler, keine Tische von Clubs. Von anderen Ausstellungen in Hungarn und Tschechien habe ich ähnliches gehört. Das ist ähnlich in Schweden. Es gibt bei solchen Ausstellungen relativ wenige Modelle zu sehen, dazu weiß man nicht, wer was gebaut hat.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


Panther

@Rafael,

meine Aussage bzgl. "EME-Fanboys" ist sicherlich ein wenig provokant und polarisierend. Ich unterstelle jetzt nicht jedem der zur EME das er der Hardcore-Fanboy ist.

Wir haben hier selbst lange darüber diskutiert, da uns die Ausstellung immer gut gefallen hat, wir dort viele Leute treffen können und allgemein immer ein schönes WE verbracht haben.
Und wem die 25 Euro egal sind, der soll es bezahlen. Für uns passt das Preis-/Leistungsverhältnis überhaupt nicht.

Als Aussteller mit Fixkosten im mittleren dreistellingen Bereich bin ich nicht bereit, noch zusätzlich das Unternehmerische Risiko mit einem Obulus abzusichern, weil es könnte ja keine EME mehr geben wenn es sich für den Ausrichter nicht lohnt. Das war ja letztens schon bei der penetranten Bitte "um eine Spende" ein Argument. Es gibt sehr viele Dinge nicht mehr, weil es am Ende nicht rentabel war.

Wäre es die einzige Ausstellung auf die ich im Jahr fahre, wäre meine Sichtweise evt. ebenfalls nochmal eine andere. Aber ich bin sehr viel in Belgien unterwegs und sehe dort, daß es anders geht. Natürlich ohne die Gewinnabsicht. Ausstellungen gibt es viele, in Deutschland kenne ich neben der EME noch Wilnsdorf und Zeiskam.
Die ScaleModelMania in Offenbach ist schon seit Jahren ad acta gelegt, wer sie kannte weiß warum. Trotz mitten im Ballungsraum Mainz/Frankfurt/Offenbach lohnte sich das nicht wirklich. Kaum Besucher, die Aussteller waren unter sich. Ich kenne keine Show die wegen der Kosten aufs platte Land ausweichen musste, seit Jahren sind die an den gewohnten Orten verankert. Das Argmument zieht nicht.

Das allesd sind Entwicklungen die man akzeptieren muss. Wenn der Gaul tot ist, sollte man überlegen ob man nicht absteigt. Und die EME ist und war mit Sicherheit nicht tot. Letztes Jahr sollte man nicht als Referenz nehmen, die Gründe liegen auf der Hand.

Aber anscheinend passt die Kalkulation nicht - nur stehe ich am Ende nicht dafür gerade.

Vlt. wird das dieses Jahr genau das was sich Berthold vorstellt und dann ist die Entwicklung genau richtig für Ihn, wenn sich seine Aussteller wohl fühlen passt es für beide.




unilee

#169
Zitat von: Rafael Neumann in 29. Januar 2023, 13:42:16Ich denke, Bertholds aktuelles Konzept wird sich rächen, denn viele Modellbauer werden unter diesen Gesichtspunkten dort nicht mehr als Aussteller in Erscheinung treten. Und dann wird es eine Verkaufsmesse mit angelehntem Wettbewerb, der aber kein Fachpublikum mehr interessiert, weil die Aussteller fehlen, mit denen man klönen wollte. Wie bereits geschrieben werde ich mir ein Bild machen, wie es tatsächlich vor Ort ausschaut, und davon machen Jörg und ich dann abhängig, ob für uns eine solche Ausstellung zukünfig noch lohnenswert ist.

Bin voll deiner Meinung, Rafael!

Ausserdem finde ich es sehr fragwürdig das man sich bis zum 10.2 anmelden muss,  aber erst am 1.3 die Eintrittskarten bestellen kann. Früher konnte man weit vorher sich das Tickets bestellen, soweit ich mich erinnern kann. Es gibt aktuell keine offizielle Preis Ankündigung, was das Tages-Ticket 2023 kosten soll.
[/quote]
Bin immer offen für Vorschläge die mich verbessern können!

maxim

@ Panther:
Das mit den Kosten hat z.B. dazu geführt, dass der Erdinger Club nach Ergolding umgezogen ist. Hier in diesem Thema wurden Beispiele aus Lübeck und Hannover genannt. Ursprünglich wurde aus dem Umfeld des Erdinger Clubs zusätzlich zu der eher kleinen Ausstellung in Erding (offensichtlich schon recht weit von München weg) auch eine große Ausstellung in der Mitte von München organisiert, später dann in Oberschleißheim (also ein Stück außerhalb, aber noch relativ schnell erreichbar), später dann in Fürstenfeldbruck (noch weiter außerhalb). Jetzt sind die Erdinger selbst aus Erding weg noch weiter aufs Land. Die Ausstellung wurde kleiner, es gab weniger Besucher.

Natürlich gibt es auch Ausstellungen, die aus anderen Gründen nicht attraktiv sind oder unattraktiv werden - trotz einer besseren Lage.

Wilnsdorf und Zeiskam sind schöne Ausstellungen - aber nicht wirklich mit Lingen vergleichbar (oder den noch größeren Ausstellungen in den Niederlanden, UK etc.). Wilnsdorf und Zeiskam sind übrigens Ausstellungen, die zeitlich nur wirklich aufwendig zu erreichen sind.
Im Bau: portugiesische Fregatte NRP Almirante Gago Coutinho (1/700, Umbau Niko Model)


boogie_51

Zitat von: Koffeinfliege in 29. Januar 2023, 13:31:11Klar, für Leute aus dem Osten sind das weitere 250 Km und da stellt sich mir noch eine ganz andere Frage: Ist das nur mein Gefühl, oder konzentrieren sich Ausstellungen im Westen? Also, wenn ich in Berlin wohnen würde, hätte ich keine Lust für jede größere Ausstellung hunderte Kilometer zu fahren.

Da darf ich mich mal zu Wort melden. Ich gehöre zu denen, die in den letzten Jahren tatsächlich den weiten Weg in "den Westen"  X( gemacht haben. Es war jedesmal ne Menge Geld welches NUR für die Anfahrt, Unterkunft und Nahrung drauf gegangen ist. Warum? Ganz einfach, schlicht um sich unter Kollegen wieder live zu treffen!

Reizt mich diese Ausstellung in einer Viehhalle (Ja, bei der Ersten dort, war ein Tag zu vor noch die Nutzviehmesse, war gaaaaanz angenehm) sonst irgendwie? Nein, die Qualität ist genauso durchwachsen, wie auf dieversen anderen Ausstellungen.

Thema Berlin ist ganz speziell zu betrachten und hat mit vielen Altlasten zu tun. Alleine schon zwei Vereine, die sich nicht grün sind. Dazu ist Berlin politisch sehr links eingestellt und wir bauen alle ja nur "Kriegsdinger".
Gruß Patrick

Flugi

Zitat von: Koffeinfliege in 29. Januar 2023, 13:31:11.....

Wenn ich dann Bilder von Ausstellungen in Osteuropa sehe, fällt mir regelmäßig die Kinnlade runter. Phantastische Modelle, die man hier noch nie irgendwo sah. Was sagen die Jungs hier aus den neuen Bundesländern? Reist ihr nach Warschau, Budapest oder Prag?
....
Danke, ich nehme die Vorlage mal auf.  :)

Natürlich fahren wir nach Warschau, Budapest, Prag und viele kleinere regionale Ausstellungen der jeweiligen Modellbauclubs.

Ich habe das Thema hier verfolgt und habe überlegt, hier was zu schreiben.

Auch wenn ich mitten in Deutschland wohne und nach allen Richtungen fast die gleichen Kilometer zu fahren habe, wir fahren lieber in den Osten. Ich sage es mal, wie es ist. Im Osten gibt es die Modellfreunde, die im Maßstab 1:72 noch die richtig perfekten Modelle bauen. Was will ich, was wollen wir in Lingen? Wo die Tische mit schlechten 32er Flugzeugmodellen immer mehr zugepflastert werden? Ich finde da keinen Draht mehr zu. Vielleicht liegt es auch am Alter.
Es hat sich eine Entwicklung in den letzten 20 Jahren abgezeichnet, und bitte versteht mich nicht falsch, bitte kein Ost/West Konflikt, in den alten Bundesländern werden mehr die großem Maßstäbe gebaut, wie bei uns. Das ist eine geschichtliche Entwicklung, die kann man nicht negieren.
Und genau so ist es in unseren östlichen Nachbarländern.
Natürlich bestätigen die Ausnahmen die Regel. 
Aber okay, fährt man da hin, gibt es natürlich die bekannten Verständigungsprobleme, aber irgendwie klappt es trotzdem.
Auf fast allen Ausstellungen ist gleichzeitig Wettbewerb, stellt man sein Modell auf einen Tisch, ist man schon mit dabei. Wir brauchen da auch keinen Tisch, wo man sich dahinter verschanzen kann, obwohl das bei einigen mittlerweile auch möglich ist. Man lernt im Osten.
Ist aber gar nicht schlimm, man sitzt dann in einer Cafeteria oder einer Bar und kommt dort ins Gespräch.

Wettbewerb gibt es auch in den meisten westlichen Ausstellungen, die habe ich mir alle angeschaut und es gibt da sehr viele, gute Ausstellungen, auf hohen Niveau.
Wir waren ein paarmal in Heiden, das hat uns gut gefallen. Mit Lingen haben sich die Dinge irgendwie geändert. Was jetzt dort nun abläuft, ist mit allen seinen Fassetten ein Abgesang.
Wer heute größere Ausstellungen organisieren möchte, der sollte sich einen Sponsor suchen, am besten nur für die Bereitstellung der Ausstellungshalle. Alles andere läuft kostenmäßig bei unserem Hobby irgendwann aus dem Ruder. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigen es deutlich.

Mir gefallen die Beiträge von Guido. Auch wenn mir diese 25€ jetzt nichts ausmachen würden, mir widerstrebt ganz einfach das Konzept, um überhaupt dort ausstellen zu dürfen. 
Trotzdem, wer es möchte, fahrt dort hin und habt eine gute Zeit.  :)



vonMackensen1914

#173
Hoffe es kommen doch einige Leute nach Lingen.
Das es nächstes Jahr wieder stattfindet und ich mal dabei sein kann.
dieses Jahr wurde leider nichts.
Krankheit Umzug und neuer Job kurz vor Jahreswechsel.
Das war alles wichtiger.  :1:
mein Club Hans Grade sollte vor Ort sein.

Also haltet die Fahne hoch und Vertragt euch alle  :D

@Michael Der Lingener Grüße den Bernd Lieb vor Ort.  :winken:
Eine menge Zurzeit im Bau.

Der Nordhorner

Ok, da muss ich als Nichtflugzeugbauer mal nachhaken.

Mir kommt es doch eher so vor das sich international eigentlich der 48er Als DER Maßstab für Fluggerät etabliert hat. Vergleichbar zum 35er bei den Konservendosen.

Alles darüber und darunter sind doch eher Nischen ohne große Basis. Das muss ja nicht unbedingt schlechter sein, ist aber eben doch seltener.  Unabhängig von eigenen Vorlieben.
Gruß, Michael
Schönen Resttag noch.