[Star Wars] Revell ARC-170 Fighter

Begonnen von TorNado, 10. Mai 2005, 22:44:22

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TorNado

ARC-170 Fighter    


Modell:  Aggressive Reconnaissance Fighter ARC-170
Hersteller:  Revell
Maßstab:  Keine Angabe
Art. Nr. :  06653
Preis ca. :  15 Euronen








Beschreibung:  

Nachdem Roadrunner das Review des Republic Star Destroyers eingestellt hat, habe ich mich spontan in jenes Modell verguckt und es im nächsten Laden verhaftet. Und da ich keine weiteren Star Wars-Modelle besitze (ich gehöre ja sonst zur Roddenberry'schen Konkurrenz) und damit das Schiff nicht so allein steht, habe ich das Modell des ARC-170 direkt dazu geholt.

Es handelt sich um einen sog. Easy-Kit, es ist also weder Kleben noch Lackieren notwendig. Die Teile sind bereits mehrfarbig und sollten durch einfaches Ineinanderdrücken halten. Dazu unten mehr.

Der Kit besteht aus 5 mehrfarbigen Spritzlingen (Grundfarbe hellgrau), einem Klarsichtteil sowie drei Pilotenfiguren aus Weichplastik. Decals sind naturgemäß keine dabei. Auffällig ist die farbig gedruckte Bauanleitung, was ich so bislang bei Revell nicht gesehen habe. Hier ist eben alles farbig. :D

Die Gussqualität ist durchgehend gut, die Bauteile enthalten keine nennenswerten Fehler. Die Lackierung ist recht einfach gehalten, ermöglicht aber ein akzeptables Modell. Wer allerdings eine Maschine haben möchte, die wie auf dem Deckelbild (und damit wie im Film) aussieht, kommt um eine Nachbearbeitung nicht herum. Insbesondere Alterungsspuren sind überhaupt nicht vorhanden; normalerweise bin ich kein Freund von übertriebener Alterung, aber die Maschinen auf Deckelbild und im Film sehen doch sehr stark gealtert aus. Hier und da sieht man einen kleinen Staubeinschluss im Lack.

Beim Abtrennen der Bauteile aus den Rahmen erzeugt man natürlich 'blinde' Stellen auf den lackierten Flächen; den passenden Farbton nachzumischen dürfte nicht ganz einfach sein. Am besten lässt man diese Stellen unter Alterungsspuren verschwinden. Die Passgenauigkeit ist in Ordnung, aber gerade bei den mehrfarbigen Stellen sieht man natürlich trotzdem Übergänge. Hier hat man also dasselbe Problem der Nachbearbeitung.

Das Cockpit ist recht einfach gehalten, was angesichts der guten Sichtbarkeit etwas schade ist. Hier ist eben Eigeninitiative gefragt. Ansonsten möchte ich die Bilder sprechen lassen.
 



 
 
 
 
 
 

Fazit:  

Der Snap-Kit ergibt ein hübsches Modell, wenn man es out of the box baut und mit dem Ergebnis nicht zu kritisch ist. In diesem Fall kann man den Jäger in ein bis zwei Stunden zusammensetzen. Möchte man das Modell jedoch verfeinern, wird das nicht ganz einfach. Es sei denn, man verwirft die vorgegebene Farbgebung und lackiert das gute Stück komplett neu. Wer auch den Republic Star Destroyer baut, findet letztere Lösung vielleicht besonders interessant, da man für dieses Modell die Farbtöne ja sowieso anmischen muss.

+  Out of the box gebaut ein hübsches Modell, wenn man nicht zu anspruchsvoll ist
+ Gute Passgenauigkeit
+ Qualität der Lackierung nicht perfekt, aber doch ansprechend

- Schwierige Nachbearbeitung, wenn man die Originallackierung beibehalten möchte
- Angussstellen ungünstig verteilt, die Lackierung wird beschädigt
- Preis ist nicht der Kleinste

pjoeht

Gute Vorstellung. Das Modell finde ich an sich nicht so schön, das liegt aber am "Original". Bearbeitest du es noch nach oder wars das?

TorNado

Mein Modell wird auf jeden Fall nachbearbeitet; ich werde versuchen, die Originallackierung beizubehalten und die Übergänge irgendwie zu verstecken, z.B. mittels Alterung und Abnutzungsspuren. Wenn das nicht klappt, wird die Maschine komplett neu lackiert. Mit dem Zustand out of the box bin ich persönlich nicht zufrieden, allein schon wegen des Vergleichs mit dem Star Destroyer, den ich ja sowieso komplett lackieren muss.

Viele Grüße!
:winken:

der roadrunner

Schöne Weiterführung des Themas.
Was mich allerdings wundert, dass die Jäger und er RSD auf den Kartons über Alterungsspuren verfügen. Die sind doch in der Geschichte erst kürzlich gebaut worden. Also müssten sie doch eigentlich neu aussehen oder?


MfG

der roadrunner

TorNado

ZitatWas mich allerdings wundert, dass die Jäger und er RSD auf den Kartons über Alterungsspuren verfügen. Die sind doch in der Geschichte erst kürzlich gebaut worden. Also müssten sie doch eigentlich neu aussehen oder?

Tjaaaaa..... Da sind wir bei einem Phänomen, das für Star Wars typisch ist: Die Raumschiffe haben oft Alterungsspuren, die denen von aerodynamischen Effekten ähneln. Aber wo sollen die im All herkommen? ?(
Bei Raumfahrzeugen, die auch in der Atmosphäre operieren können (z.B. X-Wing), verstehe ich das ja noch. Aber ein imperialer Sternenzerstörer?? 8o
Ist wohl eine etwas freie Interpretation der Raumfahrt; genau wie die Tatsache, dass bei Star Wars, Star Trek und Co. die Raumschiffe im All Lärm machen. :D :D :D

SDR1

Im Weltraum gibt es auch Staubparkikel und bei den Geschwindigkeiten wie sich die Raumfahrzeuge bewegen liegt es nahe nach sie mit der Zeit dreckig werden. Als Beispiel nenne ich mal die MIR zum Schluss hat man nicht mehr die Weisse Außenhaut gesehen, die war schon Grau geworden.

TorNado

ZitatIm Weltraum gibt es auch Staubparkikel und bei den Geschwindigkeiten wie sich die Raumfahrzeuge bewegen liegt es nahe nach sie mit der Zeit dreckig werden.

Stimmt. Die Dichte dieser Partikel ist sogar so hoch, dass Hochgeschwindigkeitsreisen (wie in der Science Fiction) allein schon aus diesem Grund nicht möglich sind. Ganz zu schweigen von größeren Objekten...
Bei Star Trek begegnet man diesem Problem mit sogenannten Navigationsdeflektoren, die die Partikel ablenken. Also dürfte es auch dann keine Abnutzung geben.

SDR1

@ Tornado
Raumschiffe in Star Trek wurden ja nie dreckig gezeigt, ausser sie wurden zerbombt.

TorNado

Jep. Nun kenne ich mich mit der Star Wars-Technik nicht aus: Gibt es da ein Gegenstück zum Navigationsdeflektor? Oder hüllen sich die Star Wars-Entwickler da in Schweigen, wie das Problem gelöst wird?

funke4ever

Also die kleinen Fighter bei STAR WARS fliegen eigentlich keine hohe Geschwindigkeiten. Wenn ich mich richtig erinnere sagte mal ein Offizier auf einem Allianzschiff was von Schutzschildern. Ein schwaches Schild würde ja reichen.

der roadrunner

Also, bis auf die Tie-Jäger, Tie-Abfangjäger und Tie-Bomber verfügen alle Schiffe bei Star Wars über einen Schutzschild der auch beim Flug aktiv ist. Und ein X-Wing hat auch einen Hyperraumantrieb.

MfG

der roadrunner

funke4ever

Stimmt, in der letzte Episode fliegen ein paar X-Wing als Begleiter mit Hyperantrieb nebenher.

K.Davy

@funke

Dochdoch, auch kleine Fighter fliegen locker in den Hyperraum (zB Luke im X-Wing nach Dagobah, etc) schön zu sehen bei Ep VI, wo die gesamte Flotte der Rebellen in den Hyperraum nach Endor springt, B-Wing, A-Wing und wie sie alle heißen, alle dabei.

Die Naboo N-1 Fighter auch, allerdings nicht recht weit. Jedoch waren sie in Episode II auch in Coruscant.

Soviel kurz dazu.

Zum Thema:
Bei den Risszeichnungen zu Ep.I und II steht immer was von ''Andruckkompensatoren'', vielleicht hat das damit was zu tun...?(
Aber Deflektorschilde hats auch in Massen, Bug, Flanke-links und rechts, Heck), in den Filmen hört man allerdings immer nur "volle Energie auf die vorderen Schilde" wenn die TIE's kommen.

hth

K

TorNado

Die 'Andruckkompensatoren' dürften eher den Trägheitsdämpfern von Star Trek entsprechen: Sie kompensieren die Beschleunigungskräfte, die auf die Schiffe wirken. Ansonsten wäre die Besatzung bei jedem Kurswechsel und bei jeder Beschleunigung nur noch Matsch am nächsten Schott. 8)

der roadrunner

Zitatin den Filmen hört man allerdings immer nur "volle Energie auf die vorderen Schilde" wenn die TIE's kommen.


Nütz aber nichts, nützt gar nichts!:D
Ich weiß wovon ich rede, ich habe nämlich X-Wing und X-Wing Alliance gespielt.

MfG

der roadrunner

K.Davy

@ TorNado: Jep dass isses wohl.
(1000 G-Beschleunigung, für Hyperraumsprung, steht zumindest in der Enzyklopädie)

Aber ich hab die Lösung gefunden, beim Naboo N-1 Fighter stehts dabei.
halb wort- halb sinngemäß: ''Heute, wo elektromagnetische Felder Staubpartikel und gefährliche atmosphärische Strahlung dem Raumschiff fernhalten, ist die Raumfahrt erheblich sicherer und schneller blablabla"

Das musses sein!

der roadrunner

Tja, das würde ja dann wohl bedeuten, dass die Schiffe keine Alterungsspuren aufweisen dürften, außer sie landen auf Planeten.

MfG

der roadrunner

TorNado


Lutz

Hi erstmal :-)

Ich möchte zubedenken geben das die Fighter ja irgentwoher kommen sei es eine Basis, Planeten oder träger. und da gibts mit sicherheit sauerstoff, dreck, Feuchtigkeit und ähnliches.

Ich glaube nicht das die da mit schutzschild stehen.


Grüße  Lutz

der roadrunner

Habe ich das nicht gesagt? ?(

MfG

der roadrunner

Lutz

Öhm, Sorry hab ich überlesen .

Ich hab nichts geschriebe



LK

Arrow

Jungs, kommt mal wieder in die Realität zurück!

Zeitreisen, Hochgeschwindigkeitsflüge, Hyperantrieb... Mannomann.

Interessant vor allem die Deflektoren für den Weltraumstaub. Geniale Idee.

Wenn ich mir sowas vor meinen Fiat baue, bin ich dann vor Feinstaub geschützt und meine Karre wird nie wieder dreckig?
Was ist mit Taubenschiss? Dafür brauch´ich dann oben auch einen Deflektor, was?
Obwohl, die Tauben werden ja durch die Staubpartikel in der Luft derart gebremst, dass ich ihnen mit meinem staubströmungsoptimiertierten Italiener locker davonzische. Zwar ohne den Hyperantrieb, den muss ich noch erfinden, aber vielleicht mit dem Fluxkompensator aus "Zurück in die Zukunft".
Dann hätten wir auch gleich das Restmüllproblem gelöst und die gelben Säcke könnten wir den Asiaten zurückschicken.
Also weiterhin guten Flug und möge der (O)-Saft mit euch sein.

Gute Verbrennung wünscht

arrow :))
Gut lackiert ist besser als schlecht poliert...:)

Lutz

Nun ist bei Starship Modeler auch ein bericht über das ARC-170 Modell online

Hier der Link

Grüße Lutz

Sulaco

Hallo beisammen,

ich habe mit sehr großem Interesse die Threads zu den beiden Revell SW Modellen verfolgt und dabei wieder einige nette Details zu den Filmen gelernt, die mir vorher entgangen waren. Zum Thema Abnutzung von Sternzerstörern kann ich sagen, dass man im Film tatsächlich sehen kann, dass ein RST auf Kashyyyk gelandet ist um Truppen und dergleichen zu entladen 8o . Kein Wunder, dass da die ganze Hülle verdreckt ^^.
Bemerkenswert ist es schon, dass so riesige Schiffe unter ihrem Gewicht nicht einfach zusammenbrechen.


der roadrunner

Tja, wahrscheinlich haben die dann ein strukturelles Integrietätsfeld.


MfG

der roadrunner