@Pucki
Jep, ich weiß... die 433MHz Frequenz ist die 'Schlampen'-Frequenz.... Das liegt sicherlich auch daran, das laut ISM-Spezifikation in dem Frequenzband keinerlei Zeitslots beachtet werden müssen oder ob gerade ein anderer auf der Frequenz sendet. Sozusagen die freie Spielwiese im Datenfunk

Für einen Kurzstreckenbetrieb und wenn man einen selten benutzten Kanal verwendet, kann man dem ganzen etwas den Wind aus dem Segel nehmen. Man ist ja nicht direkt auf die 433 MHz beschränkt. Der freigegebene Bereich bewegt sich von 433,05 MHz bis 434,79 MHz. Mit den Hoperf Funkmodul RFM12B könnte man sich sogar im Bereich von 430,24 bis 439,75 MHz mit einer Schrittweite von 0,0025MHz bewegen. Der Bereich ist natürlich nicht ganz erlaubt und wenn sich jemand gestört fühlt, könnte es vielleicht ärger geben. Wenn die Sendeleistung allerdings auf das notwendige Maß reduziert ist und ca 10-20m abdeckt, sollte es keinerlei Probleme bereiten.
Ein Übertragungsprotokoll mit Checksumme bringt dann auch Störsicherheit gegenüber Fremdsendern. Somit kann man es schon verwenden

Mit dem Raspberry und dem Funkmodul hab ich auch schon ein paar wenige Experimente veranstaltet und es ist ganz witzig

@ Armored
Vielen Dank für das Lob, schön das es dir gefällt

Wie gesagt, einen Prototypen würde ich wahrscheinlich auf der Arbeit ätzen lassen. Dort wird das Layout auf eine Folie ausgedruckt, auf eine UV empfindliche Leiterplatte gelegt und mit Hilfe einer UV Lampe belichtet und in einem Fixierbad fixiert. Die unbelichteten Stellen (quasi die ausgedruckten Leiterbahnen) sind nun gegen die Säure resistend und die unbelichteten Stellen werden in einem Säurebad weggeätzt.
Sollte es womöglich im Bereich des Kontrollers (Pinabstand von 0,5mm) zu erheblichen Problemen kommen, würde ich es bei einem Leiterplattenservice fertigen lassen. Aber eine andere Platine konnte ich schon mit einem Pinabstand von 0,5mm für eine USB-Micro Buchse auf der Arbeit fertigen lassen.
Heute habe ich mir mal ein paar Sachen von Exp-Tech bestellt. Womöglich kann man diese sehr gut für die Modellbeleuchtung verwenden und so teuer sind sie zum Glück ja auch nicht. Mit dabei ist ein fertiges Board mit einem Atmel 32u4 in Verbindung mit einem Bluetooth Low Energie Modul (BLE). Das hat den Vorteil, dass man auf ein recht Störunanfälliges, fertiges System zurück greifen kann und das BLE-Modul wie eine einfache Serielle Datenübertragung fungiert. Über ein spezielles Datenübertragungsprotokoll, Frequenzen, Modulkonfigurationen etc. braucht man sich nicht so sehr drum kümmern.
Daher liegt die Selbstentwicklung der Platine erst einmal auf Eis bis ich die bestellten Sachen bekommen und getestet habe

Der A400M mit bewegten Propellern würde mich auch mal interessieren, Armored. Hoffe du machst dann einen Baubericht??

Gruß,
Sven
