Space 1999 Eagle, 3D Druck, Maßstab 1:48 und 1:32, 1:24 möglich

Begonnen von Romeo Delta, 25. Juli 2021, 20:20:38

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mause

Zitatalso bloß nicht einfach so restaurieren, damit verlieren die massiv an wert...

Mit Restaurieren hatte ich mehr an Reinigung gedacht.
Dann fehlten noch ein paar von den kleinen roten Steuertriebwerken.
Die habe ich mir vor Jahren extra in Australien bestellt und dann irgendwo sicher weggelegt.
Leider so sicher, dass ich die Teile im Moment nicht mehr finden kann.
Verkaufen will ich den Adler sowieso nicht.
Den habe ich mir als Kind von einer Rundreise aus England mitgebracht.
Er gehört sozusagen zur Familie und wird irgendwann vererbt aber nicht verkauft.  :D
<°JMJ-

HangMan

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"Das Wort eines Mannes ist nur soviel wert wie seine Informationan!" - Verfasser Unbekannt

Romeo Delta

Zitat von: mause in 30. Juli 2021, 10:29:56
Zitatalso bloß nicht einfach so restaurieren, damit verlieren die massiv an wert...

Mit Restaurieren hatte ich mehr an Reinigung gedacht.
Dann fehlten noch ein paar von den kleinen roten Steuertriebwerken.
Die habe ich mir vor Jahren extra in Australien bestellt und dann irgendwo sicher weggelegt.
Leider so sicher, dass ich die Teile im Moment nicht mehr finden kann.
Verkaufen will ich den Adler sowieso nicht.
Den habe ich mir als Kind von einer Rundreise aus England mitgebracht.
Er gehört sozusagen zur Familie und wird irgendwann vererbt aber nicht verkauft.  :D

So geht es mir mit meinem alten Computer. Er stammt ja noch aus der Zeit, als man Computer noch nicht in Läden kaufen konnte, sondern sie selber zusammenlöten mußte. Aber jetzt habe ich keine Wahl und muß ihn restaurieren. Er ist alt und klapprig geworden. Die Steckverbinder für die Karten sind einfach verschlissen. Sie sind ja auch bald 45 Jahre alt. Sie rauszulöten und zu ersetzen wird eine ziemlich brutale Aktion. Das wird aber dann ein Bericht in einer ganz anderen Website. Hoffentlich ruiniere ich dabei nicht die Platine. 

Bei Ebay habe ich vor Jahren einen sehr ähnlichen Computer für über 2000 Dollar weggehen sehen, aber die alte Kiste wird niemals verkauft, egal was man dafür bietet. Mause, das kann ich wirklich gut verstehen.


Romeo Delta

Ich bereite gerade die nächsten bilder vor.

Kann mir inzwischen jemand sagen, wie das relativ bekannte Schiff hieß, dessen Model dem Regisseur zu sehr wie ein Eagle aussah? Selbst der Name erinnert noch an 'Space 1999 Eagle', auch wenn das Schiff dann am Ende wirklich ganz anders aussah.

Und hier haben wir noch Eagle 1, der Film. So sieht das Studiomodell heute aus:


Der Nordhorner

Meinst du das Pirate Ship, das als Konzept für den Millennium Falcon als erster Entwurf zur Diskussion stand?
Gruß, Michael
Schönen Resttag noch.

Romeo Delta

Genau dieses. Und dann haben wir eine fegende Untertasse bekommen. Wäre aber mal lustig, die Untertasse mit dem Design der Eagles zu bauen.

alf-1234

Romeo, das sieht super aus, was du da geschafft hast. :P
Ich habe das Modell hier auch noch im Kasten als 1/48 Bausatz.
Wenn ich mal ganz viel Zeit habe, fange ich an. Ich mag die Sendung Space 1999 und auch den Eagle sehr. Daher habe ich mir den vor ein paar Jahren mal in 1/10 gebaut. Länge ist 2,4m. Auch bei dem Eagle habe ich einige Teile in CAD gezeichnet und dann im 3D Drucker gedruckt. Leider sind einige Teile für mein Vorhaben zu schwer geworden.
Hier mal ein paar Bilder von meinem Eagle.

Romeo Delta

#32
Die Arbeit hat mich in den letzten Tagen etwas auf Trab gehalten, aber jetzt kann ich mich an einen dicken Brocken heranwagen. Abschnitt C, Rumpf, vorne. Zuerst mal wieder die ursprünglichen Teile. Diesmal gibt es gleich mehrere Bilder davon, um diese Katastrophe genau zu sehen.

C_Original1.jpg
C_Complete2.jpg
C_Complete3.jpg

Oh Mann, wo soll ich nur mit dem Jammern anfangen? Halten wir uns nicht zu lange damit auf. Unter dem Strich ist es aber aus folgenden gründen komplett unbrauchbar:

- Die Fehler bei der Beleuchtung in den Screenshots lassen schon Böses ahnen. Die Qualität dieser Objekte muss sehr schlecht sein. So schlecht, daß eine Reparatur ziemlich hoffnungslos ist. Jeder Versuch, sie besser aufzuteilen oder die Fehler zu korrigieren führt nur zu noch mehr Fehlern. Eigentlich hätte ich konsequent alles neu zeichnen müssen, aber so weit war ich damals noch nicht. Offenbar hatte aber jemand zuvor schon eine Korrektur versucht und dabei keinen Erfolg gehabt.

- Das Rumpfstück ist mal wieder nur ein einziges Teil, dessen Einzelteile nur zusammengruppiert, aber nicht ordentlich zusammengefügt wurden. Das sorgt beim Drucken auch für jede Menge Ärger. Details verschwinden wieder oder haben ungewollte Hohlräume bei den Überlappungen, die dann bei der Nachbereitung zu Sollbruchstellen werden. Die Nachbearbeitung ist sowieso problematisch. Wie soll man das Stützmaterial aus den seitlichen Käfigen herausrupfen, ohne dabei die ohnehin spärlichen Details zu ruinieren? Von schleifen oder der Bemalung wollen wir erst gar nicht reden. Der innere kastenförmige Teil wäre mal wieder ein einziger solider Klotz. Ihn auszuhöhlen und aufzuteilen erwies sich wegen der schlechten Qualität aber als unmöglich.

- Die Klammern für das Kommandomodul sind zu kurz und würden auch nicht in ihre Gegenstücke am Kommandomodul passen. Zudem ist auch noch die Türe nach vorne im Weg. Das Originalmodell bleibt uns dazu allerdings eine Antwort schuldig. Weder der Rumpf noch das Kommandomodul hatten irgendwelche Türen. Es gab nur eine Art Zwischenstück, welches die zusammengedockten Türen darstellen sollten.

- Die Triebwerksdüden an der Unterseite waren die einzigen separaten Teile und sind auch unbrauchbar. Sie sind mal wieder nicht gerundet genug und haben auch nichts, womit man sie vernünftig befestigen könnte. Einfach gut mit Kleber einschmieren und dann irgendwo unten dranbappen war wohl hier die Idee.

- Die Streben der Pods sollten von Außen durch die Käfige geschoben werden. Sie hätten ursprünglich nicht einmal bis zur Bordwand des inneren Teils gereicht, denn da waren ja die (häßlichen) Details im Weg. Ich habe die Stelle in der Seitenansicht rot markiert. Das ist mir mindestens eine Nummer zu schief und wackelig.

Was habe ich nun damit gemacht?

- Alle (häßlichen) Details wurden entfernt. Wirklich alle. Sie sorgten nicht nur für Ärger, sondern sie entsprechen auch nicht dem Originalmodell.

- Danach konnte ich die seitlichen Käfige abtrennen. Es wäre wohl klüger gewesen, sie gleich neu zu zeichnen, aber so schlau war ich damals noch nicht. Immerhin konnte ich aber die Qualität der Käfige so weit verbessern, daß man sie nun ohne ungewollte Schwackstellen drucken kann. Auch die Nachbearbeitung und Lackierung ist nun kein Problem mehr.

- Den inneren kastenförmigen Teil habe ich komplett neu konstruiert. Er ist  ausgehöhlt und in zwei Hälften unterteilt, wie beim Originalmodell. Es gibt nun auch einen Schacht für die verlängerten Streben der Pods, was die Stabilität erhöhen sollte. Natürlich habe ich die Gestänge, an die die Käfige angeklebt werden, wieder nachgebildet. Dabei stellte sich heraus, daß manche an der Unterseite nicht ganz stimmten. Vergleicht mal die Stellen, wo die Triewerksdüsen angebracht werden.

- Die entfernten Details habe ich so nachgebildet, wie ich sie am Originalmodell gesehen habe. Es waren einfach kunterbunt aufgeklebte Teile aus Modellbausätzen. Räder und Fahrwerksteile von einem 1:32 Modellflugzeug. Auch Bomben (oder Außentanks) und Cockpitteile vom vermutlich gleichen Flugzeug habe ich gesehen. Teile vom schon bekannten 1:24 gemini Bausatz tauchen auch hier wieder auf. Und Schiffsdecks, und... was auch immer. Jedenfalls habe ich alles so gut ich konnte nachgeahmt, ohne genau zu wissen, was das alles ursprünglich genau war. Etwas künstleriche Freiheit ist hier also ganz sicher im Spiel. Die Details am inneren Teil sind nun fest verbunden und machen keinen Ärger mehr. Die in den Käfigen sind eine Anzahl von separaten Teilen und müssen eingeklebt werden. So machen auch diese keinen Ärger mehr.

- Die Trieberksdüsen sind neu und nun wirklich rund. Es gibt auch Montagepins, an denen man sie nun befestigen kann. Die Klammern für das Kommandomodul sind ebenfalls neu und passen nun genau. Die Türe des Kommandomoduls berührt nun die Bordwand des 'Kastens'. Ein Zwischenstück ist also nicht nötig. Eine genau passende Türe am 'Kasten' habe ich weggelassen, wäre aber ein schönes Detail, wenn man einen abgestürzten oder gerade in der Instandsetzung befindlichen Eagle bauen möchte.

Hier also das Ergebnis. Ab 24 Bilsern wird es ja bekanntlich ein Film  :D

C_Explosion1.jpg
C_Explosion2.jpg
C_Explosion3.jpg
C_Explosion4.jpg
C_Explosion5.jpg
C_Explosion6.jpg

Und nun alles wieder im Rechner zusammengefügt:

C_Complete1.jpg
C_Complete2.jpg
C_Complete3.jpg

Jetzt haben wir ja fast alles, um den Eagle ohne seinen Container zusammenbauen zu können. Es fehlt ja nur noch Abschnitt D, das hintere Rumpfteil. Das Problem hier ist, daß es hierfür ursprünglich keine Teile gab. Man sollte wohl einfach das vordere Rumpfteil nochmal drucken und hinten irgendwie drankleben. Es ist schließlich ja auch ähnlich aufgebaut. Ähnlich, aber nicht identisch. Ich will ganz hinten ja schließlich die Triebwerke dranmontieren, und nicht ein weiteres Kommandomodul.

Also war ich schlau genug, die undekorierten Teile des vorderen Moduls hierfür zu kopieren. Die Details habe ich noch nicht vom Original abgeguckt, also geht mir hier nun vorläufig die Munition aus. Allerdings sind diese Details das Einzige was noch fehlt und glaube nicht, daß es hier noch große probleme geben wird, die alles noch über den haufen werfen könnten.

Hier also der vorläufig noch 'nackte' Abschnitt D:




Romeo Delta

Zitat von: alf-1234 in 03. August 2021, 23:08:14
Romeo, das sieht super aus, was du da geschafft hast. :P
Ich habe das Modell hier auch noch im Kasten als 1/48 Bausatz.
Wenn ich mal ganz viel Zeit habe, fange ich an. Ich mag die Sendung Space 1999 und auch den Eagle sehr. Daher habe ich mir den vor ein paar Jahren mal in 1/10 gebaut. Länge ist 2,4m. Auch bei dem Eagle habe ich einige Teile in CAD gezeichnet und dann im 3D Drucker gedruckt. Leider sind einige Teile für mein Vorhaben zu schwer geworden.
Hier mal ein paar Bilder von meinem Eagle.

Super!

Gewicht ist allerdings ein echtes Problem, je größer das Modell wird. Deswegen bin ich ja auch so dahinter her, alles auszuhöhlen. Das Studiomodell wog allerdings wegen der Konstruktion aus Messingstäben und soliden Holzklötzen (die vier Pods mit den Landebeinen) wirklich 36 Pfund.

Beim Abspecken gibt es wohl ganz einfache Regeln. Theoretisch könnte man es schaffen, das Modell sogar bei deiner Größe noch flugfähig zu kriegen. Zum Beispiel könnte man große Teile wie das Kommandomodul oder den Container aus PET tiefziehen. Das wäre schon sehr leicht. Die gerüstartigen Teile könnte man aus Kohlefaserstangen machen. Das wäre nicht nur leicht, sondern auch enorm stark. Metall und Holz würde ich nur sehr sparsam wo unbedingt notwendig einsetzen. Gedruckte Teile kämen eigentlich nur für Details in Frage, wo es auf das Aussehen ankommt, aber nicht für die Stabilität wichtig ist.

Romeo Delta

#34
Ui..... Stille. Seit einer Woche.

Das ursprüngliche Tempo kann ich nicht mehr halten, aber etwas Fortschritt gibt es schon. Das hintere Rumpfteil war ja noch nicht fertig, also musste ich nochmal einen Haufen neuer Teile zeichnen. Alles Dekoration, aber dafür schön fummelig. Ganz fertig bin ich noch immer nicht, aber wenigstens kann der Drucker mit den ersten Teilen loslegen. Bei bis zu 17 Stunden Druckzeit für die größeren Teile hat er wohl noch ein paar Tage zu tun. Bis dahin habe ich dann auch den Rest gezeichnet.

Hier ein paar Bildchen:

D_Unfinished3.jpg
D_Unfinished4.jpg

Der Nordhorner

Stille? Mich wundert eher wie schnell du Neuigkeiten/Konstruktionsfortschritt postest.
Gruß, Michael
Schönen Resttag noch.

Romeo Delta

Das ist der Endspurt, um endlich mal etwas zusammenbauen zu können, ohne Angst haben zu müssen, daß es am Ende alles für die Katz war. Mittlerweile stapeln sich auch die Teile und ich könnte den Platz gut gebrauchen. Wenn alles klappt, kann ich nächste Woche Farben besorgen und loslegen. Und dazu noch eine Menge Schleifpapier. Und dann, wenn der Eagle steht, geht es nochmal ans Zeichenbrett, um den Container auch noch drucken zu können. Das Ding wird über 30 cm lang. Was für ein Backstein, wenn ich den als ein solides Teil drucken wollte. Zum Glück taugt das ursprübgliche Objekt mal wieder nichts, so daß es wohl wieder eine völlig neue konstruktion wird.

Der Nordhorner

Gruß, Michael
Schönen Resttag noch.

ZÜNDAPP


Romeo Delta

Mann, das war eine lange Pause. Eine Geschichte hat die nächste gejagt und schon sind ein paar Jährchen rum. Keine Zeit für Modellbau. Aber jetzt bekomme ich langsam mein eigenes Leben zurück und da war ja noch eine Kleinigkeit in Arbeit.

Zuletzt hatte ich angefangen, das Cockpit zu bemalen und da mache ich jetzt auch weiter. Aber das ist ja nur das Innenleben, das man kaum sieht. Die eigentliche Arbeit ist das große Kommandomodul, das 'Gesicht' des Modells. Nach dem Grundieren kann man schon sehen, daß das Schleifen gut gelungen ist. Man sieht nichts mehr von den Schichten das Druckers. Ein echtes Thema werden aber die schwarzen Flächen vor den Cockpitfenstern. Diese müssen sauber abgeklebt werden und das habe ich mir bei dieser Größe doch etwas einfacher vorgestellt. Damit bin ich jetzt fertig. Mal sehen, wie das nach der ersten Farbschicht aussieht...

Bilder gibt es erst, wenn ich auch die Rückwand vorbereitet habe. Im Moment ist alles nock etwas häßlich und experimentell. Es ist halt kein vorgefertigter Bausatz mit genau geplanten Bauschritten. Da kann man schon etwas voreilig oder auch zu spät machen. Das ist wohl Teil des Spaßes...

Aber immerhin bin ich wieder auf dem Weg, falls es noch jemanden interessiert.

Romeo Delta

Tja, eigentlich käme hier jaetzt eine herrliche Beschreibubng, wie ich Kommandomodul und cockpit zusammenbaue, aber die hat gerade der Server verschluckt und im Hyperraum verschwinden lassen. Ich weiß, daß ihr diese Forensoftware nicht selbst verbrochen habt, aber das Zeitlimit beim Tippen und neu Einloggen beim Versuch, das Getippte abzuschicken ist übel. Ich würde viel lieber eure Meinung hören, als darüber zu diskutieren, ob es wirklich toll ist, hier gegen die Uhr zu tippen, denn sonst verschwindet alles im Nichts.

Und gebt mir mal trotz Urlaubszeit ein Lebenszeichen!

Iceman-Pilot

Beim Einloggen kann man auswählen, wie lange man eingeloggt sein wird. Ich habe bei mir "unbefristet" eingestellt...


Alex
 :winken:
mein Kanal auf YouTube
https://www.youtube.com/@alexw.2344

Romeo Delta

Danke, Iceman. ich werde in Zukunft darauf achten. Jetzt muss ich erstmal wieder etwas arbeiten, aber später machen wir dann einen zweiten Versuch. Und bald gibt es dann auch Bilder, wenn alles etwas präsentabler geworden ist.

Ich habe die Teile für das Kommandomodul gedruckt und geschliffen. der Teil scheint gut geklappt zu haben. Allerdings habe ich noch etwas Mühe bei der Grundlackierung.

Der Nordhorner

Eine schöne Eagle Lackierung ist schon etwas aufwendig. Das habe ich gerade beim ersten 72er hinter mir und bin mitten beim zweiten.

Und bin mir nicht sicher ob ich da nicht nochmal bei gehe.
Wie eigentlich immer bei Filmmodellen muss man den Spagat zwischen der echten Lackierung der Modelle und dem was man auf dem Bildschirm sieht entscheiden. Ausserdem gab es die in etlichen Größen/Details/Lackierungen, dann wurden die oft beschädigt und repariert. In keinen 2 Szenen sehen die wirklich gleich aus. Auch wenn das im Film normalerweise gottseidank nicht auffällt.   :D

Flieger und Panzer sind irgendwie einfacher.

Mach du mal in deinem Tempo weiter,  auch wenn ich nicht immer schreibe so lese ich doch gerne hier mit.  :klatsch:
Gruß, Michael
Schönen Resttag noch.

Romeo Delta

Zitat von: Der Nordhorner in 14. August 2024, 12:22:23Eine schöne Eagle Lackierung ist schon etwas aufwendig.

Yep, aber meine Probleme fangen mit der Grundlackierung an. Ich bekomme nur e/10 Sekunde lang Farbe durch die Düse gesprüht, dann kommt nur noch Luft. Düse gereinigt und ich bekomme wieder 1/10 sekunde und schon ist die Düse wieder dicht. Ich habe schon verschiedene Mischungen und Verdünnungen versucht, aber es ändert nichts. Ich habe nun meine letzte verdünnte Mischung mit dem Pinsel aufgetragen. Die verdünnte weiße Farbe ist super. Sie deckt zwar nicht gleich perfekt, trocknet aber ohne striemen hauchdünn. Ich denke, ich kann also mit dem Pinsel arbeiten.

Das Kommandomodul vorne ist eine der größten Flächen am ganzen Modell. Ausgedruckt in diesem Maßstab ist es ungefähr 16 cm lang und musste ordentlich geschliffen werden, um die Rillen vom Drucken verschwinden zu lassen. Das scheint aber gelungen zu sein. Auch die erste Farbschicht hat keine rillen offenbart. trotz der Größe sieht man dem Modell den 3D Druck nicht an. Möge es so weitergehen, ohne Zweifel auf Kosten von ein paar weiteren quadratmetern schleifpapier.

Und das sind meine Arbeitsschritte im Moment:

1) Vorbereitung des kommandomoduls von außen- Zunächst nut´r die Grundlackierung, also schneeweiß und die schwarzen Flächen vor den Fenstern. Diese schwarzen Flächen habe ich mir einfacher zu malen vorgestellt, aber noch sehen die Ränder fürchterlich aus. Details und Weathering kommen später,

2) Fenster und Sensoren vorbereiten. Beide müssen von innen eingeklebt werden und können später nur sehr schwer noch korrigiert werden. deswegen musste die Grundlackierung vorher erledigt werden. Die Sensoren sind relativ kleine gedruckte Teile, die fenster werden mit Hilfe einer gedruckten schablone einfach aus transparentem Verpackungsmaterial ausgeschnitten. An sich alles kein großes Problem.

Die Sensoren erinnern mich wegen ihrer konkaven Form an Buttons und ich möchte auch ein Gehäuse für einen kleinen selbstgebauten 8 Bit Computer drucken. Möglicherweise tauchen die Sensoren dann nochmal als Kappen für die Reset- und Powertasten nochmal auf.

3) Cockpit vorbereiten und einbauen. Die Bemalung ist schon fertig, aber ein paar Decals wären hier nicht schlecht. Allerdings sieht man von allem trotz der Größe von außen nicht viel. Die Fenster sind zu klein und es fehlt eine Beleuchtung im Cockpit. Das wäre eine tolle Verbesserung, aber dafür nehme ich mir jetzt nicht die Zeit. Vor allem: Wohin mit dem Schalter und der Batterie? Also lassen wir das jetzt erstmal.

Das Cockpit selbst wird von hinten eingeschoben und passt gerade so eben durch die Öffnung. Der Einbau erinntert also etwas an ein Flaschenschiff. Hoffentlich klappt das genauso gut wie bei meiner Passprobe, diesmal aber mit Klebstoff.

4) Die Rückwand an das Kommandomodul kleben und die Klebenaht verschwinden lassen. Hoffentlich habe ich die Stelle für den Schnitt gut gewählt.Es war schon ein kleiner Akt, eine perfekt passende Rückeand zu drucken. Es dauert Stunden und wenn die Haftung an der Bauplattform nicht ausreicht, verzeht sich das ganze Teil beim abkühlen. Und eine verzogene Rückwand passt einfach nicht und sieht schlecht aus. Es hat mehrere Versuche benötigt, aber ich habe jetzt eine Rückwand die gut zu passen scheint.

Für Bilder muss ich mir etwas einfallen lassen. Das längste bisher gedruckte Teil, das Grüst für de 'Rüchen' ist alleine schon 56 cm lang. Es liegt gerade neben meinem Schreibtisch hier. Zum Trocknen, denn es hat seine erste weiße farbschicht bekommen (Snowwhite, extra smooth (C), TM).