Flugzeuge Mini GB Ju 88 Revell Ju 88 C H-165 1/72

[Frankzett]

...Autsch  ... was ist den mit der Glashaube passiert?

Viele Grüße
Frank

[Russfinger]

Nix 

Die ist jetzt nur größer abgebildet als am Anfang des Bauberichtes.
Aber anscheinend habe ich tatsächlich ein relativ schlechtes Exemplar erwischt.
Unabhängig von den Angüssen, die ich noch nicht verschliffen habe, (mein Versäumnis) wirkt die Kanzel auch weitaus dicker als ich sie von der Uralt-A4 in Erinnerung habe.
Für eine ösige Charge spricht zudem, dass das Loch für die Antenne verschlossen ist.
Aber Eydumpfackes Airfix ist da auch nicht wesentlich besser, wenn überhaupt!
So gesehen alles im Lack, bzw. in Future.
Alles wird gut. 



Russie

[Frankzett]

...  ach jetzt iste es klar, die Haube liegt hinter dem Modell, es sieht fast so aus als säße eine zerbrochene Haube auf dem Cockpit...

[Wolf]

ich habe noch eine vor mehr als 40 Jahren gebaute Revell C zu Hause rumstehen. Ich schaue mal wie da die Kanzel war.

[WaltMcLeod]

Weiter so! Ich liebe deine Art zu schreiben! 

.... und ich "hasse" Dein Avatar .... jetzt fall in der Firma auch noch drauf rein ...... 

Russie, hau rein ... ich lese begeistert mit

Walter

[Russfinger]

Kanzler ist eine alte Berufsbezeichnung. Ursprünglich handelte es sich um die Männer die auserwählt waren, die geweihten Klarsichtteile der päpstlichen Bausätze zu reinigen. Und da es sich dabei in der Regel um Kanzeln handelte...
Leider wird diese Tradition nicht mehr fortgeführt, aber die Futureschale von Benediktbeuren ist ein wunderschönes Beispiel klerikaler Goldschnmiedekunst.
Was ich euch eigentlich berichten will: Nach Frankzetts Anmerkung habe ich mir die Kanzel noch einmal vorgenommen. Das Future war ausgehärtet und so konnte ich sie polieren und dabei an Pippo von Jericho denken, dem so was zum ersten Male gelang. (Er gilt auch als Erfinder der Q-Tips)
Das brachte wirklich viel.
Dann habe ich die Kanzel Plan geschliffen und – Achtung Georg, bzw. ,,Blindgänger" – von den vorderen äußeren Rändern etwas weggefeilt.  Hilfreich dabei: das Pediküre-Set von Rossmann.
Am Ende passt die Kanzel jetzt wirklich gut und ist weitaus klarer als vorher.
Ein Bild spare ich mir aber, da ich nicht weiß, ob das durch ein weiteres runter gerechnetes Foto so deutlich wird.
Zumal ich auch noch ein wenig gescratcht habe.
Es ist sogar etwas dabei herausgekommen. Bilder dann nach Einbau und Farbe. Mit der schicken Kanzel drüber.
Noch einmal Achtung Georg, bzw. Blindgänger: Habe das untere Teil, das die Bola und das Cockpit enthält, mehrmals trockengepasst. Grundsätzlich gestaltet sich dieses Arrangement hasegawaesk, aber es empfiehlt sich, erst das Unterteil zu verkleben, dann den Rest der Rumpfhälften. Sonst klemmt dat.
Notiz an mich selbst: Wenn es dunkelt, Finger weg von Kleinteilen. Wenn nämlich einer filmt, wie ich auf dem Boden rumkrauche... nein. Einfach nein.
Das wiederum ist ein gutes Stichwort.
In vorherigen Beiträgen war häufiger die Rede von der relativen Tamiyahaftigkeit dieses Bausatzes. Wegen der Motoren.
Schaut man sich die Räder an, wird auf einen Blick deutlich, dass offenbar zwei Formenbauer am Werk waren. Die sich überdies spinnefeind waren.
Denn zum einen: Der ernsthafte und für die Zeit gar nicht mal so schlechte Versuch, die Felge darzustellen.
Zum andern ein Reifen, der weder in Form noch Größe irgendwas mit dem Original zu tun hat. Auf dem Bild ist zum Vergleich das Rad der Ju 88 von HobbyBoss daneben. Es ist auch nicht wirklich gut, aber dafür auch weitaus weniger schlecht. Habe es daher konfisziert.
So langsam fängt mir der Bau an, wirklich Spaß zu machen, auch wenn ich immer wieder neue Dinge entdecke, an die es Hand anzulegen gilt.

Bleibt also dran wenn es schon bald heißt: Wie bitte?!



Russie

[Gøran]

... oh mann, einfach hinreißend  . Macht wirklich Spaß dir "zuzulesen"  .

[eydumpfbacke]

Großartig fällt mir da nur ein...

[Blindgänger]

@Russie:
vielen Dank für die Tips, kann ich gut brauchen.
Heut hab ich die Wanne, Teil 35 angeklebt, auf Deien Empfehlung mit Gummis gehalten.
Zum Spachteln hab ich wieder 1 kleine Furche gemacht, da kommt dann Wachs rein. Mal schaun obs geht.
mfG Georg 

[Russfinger]

@ Blindgänger: Na, dann weiterhin viel Spaß. 
Habe bei Deinem Bauteil übrigens eine Sinkstelle entdeckt, die bei mir nicht vorhanden ist.
Aber zurück zu meinem Projekt.
Uhhh. Manchmal denke ich tatsächlich, dass ich Modellbau ausschließlich deshalb betreibe, um die Teile zusammen zu kleben, ehe ich sie verliere.
So war es auch beim Steuerhorn. Gesucht. Gesucht. Gesucht. Es blieb verschwunden.
Andererseits hat das Teil eine Form, die so gar nicht zu den Orignal-Bildern passt, die hier von Kanonenvogel gepostet werden.
Also: Ein Stück von einer Profilstange abschneiden.  In U-Form bieten. Stumpf und gleichzeitig schräg an ein längeres Stück ankleben.
Das zu schreiben dauerte tatsächlich länger als der eigentliche Vorgang. Offenbar ein Geschicklichkeitsanfall, wie er mich nur selten ereilt.
Noch im unbemalten Zustand ist es gut durch das Kanzelglas erkennbar. Scharfe Augen entdecken ausserdem, dass ich den Sattel, auf dem der Bordfunker beim Nachladen Platz nahm, auch nachgebildet habe.
Danach habe ich festgestellt, dass ich nicht das Boardmitglied Hajo L. bin. Gut, ein Blick in den Perso hätte auch gereicht, ich aber wollte die Kanzel mit Pinsel bemalen - so wie er es hier neulich und ansonsten bereits mehrfach hier bewiesen hat. Klappte nicht. Spuren sind ebenfalls noch auf den Bildern  zu sehen. Das kann Hajo einfach viel besser.
Um mich vom Frust abzulenken machte ich mich ans Fahrwerk und nahm mir eine der massiven Fahrwerksstreben um sie mit dem Hauptfahrwerk zu verbinden. Nun habe ich keinen Bauplan zur Hand sondern nur auf dem Mac, der bereits ausgeschaltet war. Also trockenpassen bis ich wirklich jede mögliche Konstellation durch hatte. Dann entdeckte ich weitere Streben. Und mir dämmerte: Das, was ich als massive Strebe angesehen habe, waren tatsächlich die Läufe für die schräge Musik. 
Aber man sollte diesen Bausatz nicht dissen. Im Gegenteil. Denn auch wenn sich meine Ergebnisse bisher eher mau präsentieren - ich habe sehr viel Zeit damit verbracht, trocken zu passen. Das erspart böse Überraschungen, vor allem aber erkennt man mit der Zeit, was sich der Formenbauer ursprünglich gedacht hat. Und danach kann man handeln. Wie gesagt. Sieht man auf die Schnelle nicht, macht sich aber auf Dauer bezahlt. Also: Rumpfhälften Plan schleifen, Motorgondeln und Kühler ausschaben, Motorgondeln nach dem Kleben am Flügel fixieren, bevor der Kleber durchgetrocknet ist. Und: Wenn es immer noch nicht hilft, mit der Nagelpolierfeile ausgleichen. Erst danach käme Spachtel ins Spiel. Den brauchte ich bisher nur für die Sinkstellen.
Und: Der Flügel samt Motorgondel und -Haube, den ihr unten seht, ist gesteckt Ist mir beim anderen nicht gelungen, aber jetzt bin ich angefixt, den Bau ohne weitern Spachtel zu vollenden.

Bleibt also dran wenn es heißt: Wars das?



Russie

[Hajo L.]

Ich wurde lobend erwähnt!     


HAJO

[Blindgänger]

 @Russie: ist ja echt super, Kanzel und Motore schauen schon stark nach Ju 88 aus !!
Hab grad noch ein anderes Modell am Kleben, deswegen etwas Rückstand, aber in den nächsten Tagen gejts weiter, außerdem hab ich ja meine Ju 88 A-4 in 700 schon fertig!
mfg Georg

[springbank]

😂😂😂👍👍👍

[springbank]

Modellbauerisch auch vom Feinsten!
Gefällt mir👍

[Russfinger]

@ Hajo: Haste Dir auch verdient.
@ Springbank: Danke! Ich werde noch rot.

Untätig bin ich in der Zwischenzeit auch nicht gewesen. Flügel sind am Rumpf, dieser zusammen, aber noch weit von der Lackierung entfernt. Denn: Es gibt vorher eine Menge zu tun.

Zum Glück verfüge ich über eine Aufbewahrung aus massivem Gold, die nur oberflächlich Ähnlichkeit mit einer Marzipan-Packung hat. Dort liegen inzwischen immer mehr bemalte Teile und harren ihrer Verklebung.

Und wer es noch nicht weiss: Für Modellbauer gelten einige Corona-Bestimmungen auch über die Seuche hinaus, zum Beispiel die Maskenpflicht.     



Für Kanzeln. (sry für diesen billigen Schenkelklopfer) Jedenfalls habe ich da Hand, bzw. Tape angelegt. Loch für die Antenne gebohrt und sie eingebaut. Sollte die Sonne jemals wieder scheinen, bügel ich noch die eine oder andere Kleinigkeit aus.

Und ja – dann. Dann. Im Ergebnis wird meine Wohnung zukünftig ein wenig staubiger werden. Aber der Reihe nach.

Irgendwann hatte ich die Antennen in der Hand. Dermaßen viel Fischhaut, dass man damit Heringsschwärme in der Nordsee orten kann. Entgraten verlief relativ fruchtlos. Auch ohne Fischhaut präsentieren sich die ,,Antennen" ein wenig dick. Selbst wenn man den Rest des Bausatzes mit Ätzteilen behängte wie eine Weihnachtstanne mit Lametta: Diese Prügel hauen alles raus und  verwandeln den Bastelplatz in Jurassic Park, sprich Steinzeit zum Anfassen.

Was also tun? Man nehme einen Handfeger zur Hand und fege das nicht etwa von der Schneidematte, sondern schneide einige dünne Borsten ab, was den Handfeger zwar in seiner Funktion einschränkt, aber 1a Antennen ergibt. Die man aber leider leider nicht einfach so am Halter befestigen kann.

Nein, auch nicht mit Sekundenkleber. Woher ich das weiss?

Am Ende war die Lösung relativ sicher: Einfach einen Bohrer nehmen, Löcher in die Halter bohren, Handfegerbesenhaare durchstecken, auf Länge schneiden. Feddich.
Jedenfalls zur Hälfte.

Bleibt also dran wenn es heißt: Sei nicht plemplem, spritz RLM.




Russie

[eydumpfbacke]

Klasse Bericht.
Das Lesen macht einfach Spaß 

[NonPerfectModeller]

Also die Idee mit den "Haaren" - einfach irre.

Gruß,
Bernd

[Russfinger]

Klebrige und klumpige Bauteile. Das kann dem besten Bastler passieren. Aber der Reihe nach.

Der letzte Post ist ja nun gut über eine Woche her und – betrachten Mitstreiter den hier abgebildeten Stand der Dinge, dürfen sie sich fragen, was ich eigentlich so getrieben habe.
Nun denn: Steigerung des Bruttoinlandsprodukts: Check. Steuern machen: Check. Verwirklichung der Neujahrvorsätze (KeinRauchenKeinTrinkenKeinEssen und nur noch Modellbau): Ja, auch Check. Demgegenüber steht ein Rohbau, dessen Vorhandensein ich schon vor über einer Woche postuliert habe.

Ist das alles? Und noch viel mehr! Es liegt daran, dass jedes, wirklich jedes Teil Sorgfalt erfordert.
Natürlich frage ich mich als erwachsener und mehr oder weniger intelligenter Mann, warum ich zwei Stunden damit verbringe, die Fischhaut an vier Fahrwerksklappen ebenso wegzuschnitzen wie die entsprechenden Aussparungen an den Motorgondeln – obwohl ein netter und smarter Mensch wie Springbank vergleichbare Dinger einfach anklebt?
Nunja. Den Bausatz habe ich mir selbst ausgesucht und abgesehen davon habe ich beim Bau Superkräfte in mir entdeckt.

Erst gestern ist es mir gelungen, allein durch meinen Blick eine der Antennenhalter in drei Teile zerspringen zu lassen. Wow. Sowas ist reif für eine eigene Marvel-Reihe und ich habe natürlich sofort mit Teilen aus der Grabbelkiste sowie altem Porzellan experimentiert. Noch kein Erfolg. Außerdem muss das Teil ja nun repariert werden.

Zunächst versuchte ich es hier ebenfalls mit Superkräften und starrte die zerbrochenen Teile intensiv an. Minuntenlang. Kein Erfolg. Am Ende half, und hier sind wir beim Anfang des Posts, die ,,Marinade-Methode".

Man nehme die zerbrochenen Teile und richte sie sorgfältig aus. Als Unterlage empfiehlt sich Pappe. Dann tränke man die Teile mit Tamiya Cement. Nein nicht Extra-Thin, sondern das Zeug, bei dem man die Fenster ziemlich weit öffnen sollte. Nach einigen Minuten ändern die marinierten Teile ihren Aggregatszustand. Außerdem haften sie an der Pappe.
Papier würde wahrscheinlich zu wellig, eine Schneidmatte eine Symbiose mit dem Teil eingehen. Daher:

Jetzt einfach einen Roman lesen oder stundenlang um den Block gehen. Auf keinen Fall die Teile anrühren. Macht man das kurz nach dem Frühstück, sind die Teile kurz vor Mitternacht so fest, dass man sie vorsichtig mit einem Skalpell von er Pappe lösen, in die Hand nehmen kann, und zum endgültigen Durchtrocknen weglegen.

Und damit hat dieser Post sein Happy End. War ja auch lang genug.

Beim nächsten Mal schreibe ich dann über die Ästhetik von Nieten und Nichtnieten und darüber, wie ich den Vogel zu lackieren gedenke.



Russie

[marjac99]

Deine Bauberichte sind das Beste, was ich hier je gelesen habe. 

[springbank]

Ganz Großes Kino Micha!

Literarisch als auch handwerklich

[Russfinger]

Vielen vielen Dank euch beiden!!!
Sehe mich da ehrlich gesagt eher in Richtung "Super 8" herumkleben, aber freuen tuts mich natürlich schon. 



Russie

[NonPerfectModeller]

Kein Essen, kein Trinken - dann fall uns aber nicht vom Stengel.

[Russfinger]

Dieses Zerknurpseln. Dieses Geräusch, als wenn eine Kakerlake die Treppe hinunterfällt und sich dabei sämtliche Beine bricht.
So hört es sich jedenfalls bei mir an, wenn Kleinteile abbrechen, zum Beispiel SN-2 Antennen.
Der Gesichtsausdruck würde ca. 1. Mio Klicks auf YouTube bringen, auch deshalb filme ich mich nicht beim Basteln.
Immerhin taugen derlei Katastrophen dazu, einen flotten Einstieg zu schreiben sowie innezuhalten und über den Sinn des eigenen Tuns nachzudenken. In den 70ern klebte man derlei einfach zusammen und pönte mit dem Pinsel drüber. In der Regel reichte das, um sich als adäquater Historiker zu fühlen. Aber ich muss ja unbedingt dran feilen, bohren und sägen.
Kein Wunder, dass der Bausatz sich wehrt.
Anderseits brauche ich den Bausatz jetzt nicht mehr so handlen wie eine ungesicherte Handgranate. Und daher mache ich erst mal weiter, als sei nichts geschehen.
Ach ja: Die ursprüngliche Konstruktion lässt sich keinesfalls mehr restaurieren. Denke, dass mache ich mit Teilen von Eduard, dem freundlichen Anguss-Weltmeister aus der Tschechischen Republik.
Für die Lackierung habe ich mir verschwommene und krisselige Filmaufnahmen zum Vorbild genommen, die ihr unter diesem Link findet:

https://archiv-akh.de/filme?utf-8=%E2%9C%93&q=Ju+88#2

Ab 10.43.25 wird es interessant. Hier wird eine Maschine von allen Seiten angeflogen und gefilmt. Ich interpretiere die Tarnung als 74/76. Ob die dungklen Flächen unter den Flügeln 22 sind? Habe da sogar meine Zweifel. Mir ist ein Screenshot von
10.44.17.08 gelungen, der eindeutig ein schwarz-weisses Balkenkreuz zeigt. Und das Schwarz ist dunkler als das Umfeld.
Bin hier auf euer Urteil gespannt.
Worüber ich mich übrigens wirklich ärgere, ist, dass ich heute keine Zeit habe, weiter zu machen.
Aber: Schaun mer mal, was ich in den kommenden Tagen an Zeit heraus schnipsel.



Russie

[eydumpfbacke]

Sehr schön zu lesen
Nicht wegen des Dilemmas, sondern wegen der At der Erzählweise.

[Russfinger]

Kaum sind vier Monate rum, habbich einfach mal weiter gemacht.
Stand der Dinge ist der: Jooo. Aber da fehlen noch die Antennen!
Um die anzufertigen, muss ich noch in den Düsentrieb-Modus, aber ich habe da tatsächlich schon eine Idee.
Ansonsten: Räder von Hobby-Boss. Fahrwerksscherenhebel von Italerie, ebenso das Spornrad.
Schräge Musik: Scratch mit Profilröhrchen und Uhu-Tac als Ledermanschette (ist tatächlich bemalbar)
Unterrumpfantenne: Runtergeschabt, bis die einigermaßen dünn war.
Kanzel: Future und poliert.
Knarre in der Bodenwanne: Restekiste.
Decals: Bis auf den "Englandblitz" und das "AM" die Bausatz-Decals Wichtig: die Balkenkreuze randscharf ausschneiden, da es sonst weisse Blitzer gibt. Ansonsten kein Silvern und perfekt zu verarbeiten. Da ich in der Grabbelkiste noch ein "AM" im selben Schriftschnitt und in der Grösse hatte, habe ich das genommen. Kann aber sogar sein, dass die beiden "M" auch vom Bausatz sind.
Da ja die XM X-Fach gebaut wurde oder als Profil exisitert, dachte ich mir, ich decalier mich da irgendwie raus. 

Bei der Farbgebung habe ich mich, wie ja erwähnt, an einen alten Film gehalten, und das Ganze schließlich in Washing tauchlackiert. Der Rest ist Drybrushing. Nicht zu sehen: Die Betonung der Paneele auf den Flügeln. Hier habe ich einen grauen Paneelbetoner-Tröt von Tamiya verwendet. Darüber hinaus ein Radiergummi. Da der Grundlack ja Grau (bzw. näherungsweise RLM 74) ist, traten hier und da wieder Nieten und Paneele heruas.
Jetzt lass ich die Mühle aber erst mal liegen, zum nächsten Stammtisch ist sie dann aber wohl feddich.
Freue mich auf jeden Fall, dass sie wohl ein bescheidener Beitrag in Wilnsdorf sein wird, mutmaßlich gegenüber der Meisterwerke von Daniel 



Russie