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Modelle und Reviews => Bauberichte => Thema gestartet von: Wolf in 26. Februar 2005, 14:21:01

Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 26. Februar 2005, 14:21:01
nachdem ich im Chat paarmal drauf angesprochen wurde, mache ich hiermit mal einen Kurzbaubericht zum Bau meiner Fokker E.IV

Der Bausatz ist von Eduard und von den Spritzlingen her in einwandfreier Qualität. Ob man alle Fotoätzteile des Profipachs brauch wird sich zeigen. Zumindest bei der einen oder anderen Strebe, die rund und in Plastik besser ausehen habe ich so meine Zweifel

Angefangen habe ich mit dem Motor, der im Falle der E.IV ein Doppelsternmotor ist. Der Motor ist fein gespritztz und die Kühlrippen heben sich gut ab. Obwohl noch die Stößelstangen als Fotoätzteil beiliegen, komt er mir doch etwas fade vor. Zumal man ja auch einges von ihm sieht. Ich habe also winzige Löcher in de Zylinder gebohrt, in welche ich dünne gezogene lastikstücke eingeklebt habe, welche die Zündkerzen darstellen sollen. Anschließend habe ich die Kerzen mit Kupferlitze verkabelt. Zum Schluß habe ich noch an jeden Zylinder die einzelnen Auspuffrohre mit gezogenen Gießästen dargestellt. Auf dem Bild ist die hintere Zylinderreihe bereits fertig (Ohne endgültige Bemalung) an der vorderen Reihe sind lediglich die "Zündkerzen" eingeklebt. Das kleine Bild so die tatsäclichen Größenverhältnisse darstellen. Die dargestellte Größe entspricht dem Original-Modellteil bei einer Bildschirmauflösung von 1024X768.

(http://foto.arcor-online.net/palb/alben/89/533889/3164363366653538.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: FlyingCircus in 26. Februar 2005, 14:34:14
Wolf, eine nette Puzzelarbeit. Sieht gut aus.:winken:
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Beitrag von: Pacific Strafer in 26. Februar 2005, 14:39:07
Süßes Motörchen!!!  

Hast Du beim arbeiten mal wieder die Brille abgesetzt?
Das mit der Größe der Geldstücke wurde ja schon bei Taliskers Baubericht hinreichend erläutert :D
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Beitrag von: Talisker in 26. Februar 2005, 15:47:06
Hallo Wolf,

freut mich daß mein zweites 2,5 Meter Centstück bei Dir heil angekommen ist!
Wir sollten jetzt mal über die Transportkosten reden... :6:

:winken:
Talisker
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 26. Februar 2005, 15:49:30
Hi Wolf,

freue mich, dass Du doch einen Baubericht über die Fokker machst. Deine Infos werden mir beim Bau meiner E.III mit Sicherheit sehr hilfreich sein.

Der Motor sieht klasse aus. Gut, dass Du oben das Vergleichsfoto in Originalgröße beigefügt hast. Ich hätte sonst noch gedacht Du baust in 1/48 ;)
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Beitrag von: funke4ever in 26. Februar 2005, 22:01:01
@Talisker

Gestern war ja der Umsonsttag von der Post. Aber nur bis 20kg, hast aber gut gefeilscht.

@Wolf

Schöne Fitzelarbeit. Muss zugeben, ist wirklich sehr detailiert. ISt das oben rechts die originalgröße?
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Beitrag von: Medizinmann in 26. Februar 2005, 22:11:23
Tsss, zweieinhalb-Meter Centstücke....ich hab da ne ganz andere (Verschwörungs-)Theorie....seit einiger Zeit wird ein Spezialist der veterinärmedizinischen Fakultät Köln vermisst.....es soll sich um einen Ameisenchirurgen, Fachrichtung Herzklappenchirurgie halten.....unbestätigten Gerüchten zufolge wird er in einem Bastelzimmer im Großraum Köln gefangen gehalten.....

Aber jetzt mal ernsthaft, das sieht schon mal echt vielversprechend aus, bin gespannt wie´s weitergeht :P
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Beitrag von: panzerchen in 26. Februar 2005, 22:27:42
jut, dat et Makro-Objektive und Monitore jibt, da kann ick mit meenen ollen OOgen och mal den Anblick jenießn !
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 27. Februar 2005, 15:07:34
so, nachdem der Ameisenchirug sein Arbeit getan hat, habe ich ihn auch wiede rnach Hause entlassen ;)
Das Centstück habe ich dann erstamal in den Vorgarten gelegt. Vielleicht kann man es ja nochmal gebrauchen.
Jedenfalls ist der Motor fertig.....und jetzt geht es erstmal ans Cockpit



(http://foto.arcor-online.net/palb/alben/89/533889/3032643036356239.jpg)
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Beitrag von: Dude in 27. Februar 2005, 15:11:39
...muss nur sehen ob ich an nem Sonntagnachmittag noch kurzfristig an einen 7,5-Tonner kommen kann. Wenn ja, bin ich in andertalb Stunden bei Dir!:D

Sieht phantastisch aus, und auch die Kombination mit dem 1:1-Bild ist ne tolle Idee! Freu mich auf die Fortsetzung!:1:
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Beitrag von: Pacific Strafer in 27. Februar 2005, 15:18:14
Wie sagt der gute Rudi Assauer immer in der Veltins-Werbung: PERFEKT!  :P
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Beitrag von: Dannebrog in 28. Februar 2005, 09:25:45
oi!!! 8o

Ich glaub für sowas wäre ich zu zittrig... :2:

Da kann man nur sagen: :respekt:
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Beitrag von: KlausH in 28. Februar 2005, 18:08:29
Hi Wolf,

starke Leistung, vor allem aus feinmotorischer Sicht! :P  Ich schließe mich außerdem Dude an: Die Bild-im-Bild-Idee ist super!

Irgendwo macht mir das Mut, mich selbst mal an Fitzelkram zu versuchen, vor dem ich bisher kapituliert habe.

Schöne Grüße
Klaus
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Beitrag von: Marutsi in 01. März 2005, 16:21:57
8o mehr fällt mir dazu nicht ein. Klasse :P
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Beitrag von: pjoeht in 01. März 2005, 18:14:46
8o kann mich nur anschließen:respekt: :respekt: :respekt:

Geht hier in letzter Zeit so ein komisches Virus um, immer kleiner und kleiner bauen:D
Ich glaub ich bau meinen Bruder in 1:1000 nach der wär dann ungefähr 1,3mm ''groß'', versucht das mal zu toppen:D
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Beitrag von: panzerchen in 01. März 2005, 20:11:48
vielleicht läßt Wolf sich erweichen und baut noch ein Meerschweinchen-Maskottchen zur Fokker ?  :)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 03. März 2005, 22:16:41
Mittlerweile habe ich mich dem Cockpit zugewendet. Allerdings habe ich nicht alle  vorgesehenen Fotoätzteile verarbeitet. So sollten z.B. die Gravuren für dass Verspanngerüst abgeschliffen werden, und durch Fotoätzteile ersetzt werden. Das habe ich aber nicht gemacht, weil die Gravuren ordentlich ausreichend waren. Die PE Teile heb ich mir dann mal für eine andere Gelegenheit auf.

Das Foto zeigt die bereits eingebauten Cockpitteile sowie im kleinen Bild noch einmal den Sitz mit Bodenplatte und Steuerknüppel. Am Steuerknüppel wurde in der Mitte der Schalter für die MG Betätigung ergänzt. Des weiteren gehört auf die rechte Rumpfseite eine Art "Pumpe" (ich weiß noicht was das ist, aber Hans wird es uns bestimmt sagen können) Dieses Teil wird ebenfalls durch ein Fotoätzteil dargestellt. Allerdings habe ich den Körper, welches ein langezogenenr Zylinder ist, durch ein Stück Plastikröhrchen ersetzt, weil das Teil einfach zu flach war.
Auf der rechten Seite im Cockpit sieht man noch den Gashebel....ebenfalls ein Fotoätzteil

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/6365393434306533.jpg)
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Beitrag von: AnobiumPunctatum in 03. März 2005, 22:30:31
@Wolf,

absolut klasse. :respekt:
ich finde es unheimlich hilfreich, dass Du so ins Detail gehst. :P
Eine bessere Hilfestellung für den Bau meines Modells kann ich mir gar nicht wünschen. :D
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: panzerchen in 03. März 2005, 23:01:50
es könnte die Luftpumpe sein, mit der der Tank vor dem ersten Anlassen unter Druck gesetzt wurde.
Jedenfalls hatte ein zeitgenössischer NSU-Rennwagen, den ich mal fürs Fernsehen vorbereiten mußte, genau eine solche Pumpe.

Also:
erst pumpen, dann Kraftstoffhahn öffnen, dann Zündung ein, dann Kurbeln, dann vielleicht: Motor läuft.

Sicher weiß ich es aber nicht.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Hans in 04. März 2005, 08:07:28
Ich hab mir gestern abend noch die Startvorschriften für den 160PS-Oberursel angesehen, wurde aber nicht ganz schlau daraus. Nachdem aber eine der Prozeduren die Prüfung war, ob der 'Benzinstrahl einwandfrei' austritt, ohne dass der Motor läuft, muss der Druck ja irgendwoher kommen. Insoweit deckt sich meine Vermutung mit der von Panzerchen. Ich klär das aber konkret noch. Ist ja wichtig. Wir wollen schließlich wissen, was wir da verbauen....

@Panzerchen: Hast du nicht mal was wissen wollen von den Umlaufmotoren? Was war das noch...? 2- oder 4-Takt? Ich hab jetzt in der Baubeschreibung geguckt: 4-Takt.

H.
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Beitrag von: panzerchen in 04. März 2005, 20:18:39
danke
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Hans in 04. März 2005, 23:13:40
Die Pumpe ist tatsächlich, wie beschrieben, dazu da, den Druck im Kraftstofftank aufzubauen, bevor der Motor läuft. Hab mich von den Experten beraten lassen...

Grüße
Hans
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 07. März 2005, 16:44:40
ich habe mich zwischenzeitlich mal der Problematik der polierten Alumotorhauben an der Fokker angenommen. Wie man auf etlichen Bildern sieht, haben diese Hauben keinen einheitlichen Silberglanz, sondern wirken irgendwie marmoriert mit so hellen Schnürklen und Würmchen.
Das Ganze habe ich mal an einer alten LA 5 Haube getestet und stelle es hiermit zur Diskussion.  Die hellen Streifen der Marmorierung muss ich natürlich feiner machen, wa auch wohl geht. Es geht jetzt eher um das prinzipielle aussehen.

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3931373362323166.jpg)

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/6634653765313035.jpg)
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Beitrag von: Spritti Mattlack in 07. März 2005, 17:26:37
Hallo Wolf

Abgesehen davon, dass ich  Dir wohl nicht wirklich helfen kann, würde es vielleicht mal Sinn machen, eines oder mehrere der von Dir angesprochenen Originalbilder zugänglich zu machen.

Vergleichen und diskutieren kann sonst eigentlich nur derjenige, der weiss, wie es ausgesehen hat.

Spritti

PS ..............mal wieder WM-Qualität. ;)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 07. März 2005, 18:47:42
Wie du wünschst ;)

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/6538373965356630.jpg)


Wie gesagt, oben auf den Modellbildern sind erstmal nur grober Versuche. Natürlich müssen die Schnörkel noch feiner und enger gesetzt werden
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Spritti Mattlack in 07. März 2005, 19:17:50
Ach Du meine Nase 8o

Wie hast Du denn bisher versucht den o. g. Effekt nachzubilden? Zwei unterschiedliche Metalltöne?

Spritti :winken:
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 07. März 2005, 19:38:22
Du hast tatsächlich eine Schwäche für die E.III 419/15 (habe sie auf dem Auschnitt doch sofort wiedererkannt X( )

Auf den mir vorliegenden Fotos des Windsock-Datafiles ist der Effekt ausnahmslos zu erkennen. Weiß vielleicht jemand, woher die Marmorierung stammt? Liegt es am Dängeln des Metalls?

Auf Deinem Modell ist der Effekt zu erkennen. Auf den Vergleichsfotos ist die Marmorierung jedoch erheblich stärker ausgeprägt; kann allerdings auch an der Belichtung der Fotos liegen. Wie Du schon selber festgestellt hast, muss das Muster noch erheblich feiner werden.
Läßt sich das Muster in 1/72 überhaupt so fein imitieren? Na, ich bin ja mal gespannt.

Ach , laß mich doch bei Gelegenheit mal einen tiefen Blick in Deine Trickkiste werfen. Bloß gut, dass ich meine E.III später keinem zeigen muss.

Einfach Klasse Wolf:P
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Hans in 07. März 2005, 21:40:01
Über den Sinn und Zweck dieser Behandlung haben wir a.a.O bereits diskutiert, ohne zu einem wirklichen Ergebnis zu kommen. Vom Dengeln kommt das nicht, es ist ja auch auf den völlig ebenen Metall'platten'. Es sind Schleifspuren. Man findet sie bereits bei den A-Typen und M-Vorläufern der E-Typen. Als gemeinsame Meinung der Diskutanten als auch der Literatur läßt sich nur feststellen, dass es aus Gründen des 'beautiful workmanship' aufgebracht wurde, wie P M Grosz mal schrieb. Auch die Metallexperten hier im Board billigten der Behandlung allenfalls optische Funktion zu.

Ich bin mir nicht mal 100% sicher, dass es sich um Alu-Hauben handelt, sagen wir ich bin mir zu 90% sicher. Bei Pfalz wurden solche Hauben lackiert. Alu benötigt keinen Korrosionsschutz. Frisch aus der Blechpresse kann Alu aber unschöne Ziehstreifen haben. Wenn man's poliert, dann glänzt es. In der Sonne um so mehr. Es kann sogar blenden.

Ich halte es zwischenzeitlich auch für eine optische Oberflächenbehandlung, aber eher um eine optisch einheitliche Oberfläche herzustellen und als Blendschutz, sowohl für den Piloten als auch auch aus Reflektionsgründen aus grossen Entfernungen. Just my 2 €-cents.

Hans
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 07. März 2005, 22:05:07
wenn es an die Feinarbeit geht, werde ich natürlich versuchen die Schnörkel feiner zu malen. Allerdings sind da bei 1/72 Grenzen gesetzt.
Was den Kontrast angeht, so ist dieser auf dem Modell je nach Lichteinfall unterschiedlich. Ich habe auch am Modell mit verschiedenen dunkleren Grundfarben gearbeitet, jedoch wirkt das dann man Modell direkt wieder zu modellhaft. Ich denke, man muss gerade beim kleinen Maßstab einen Kompromiss in der Optik finden, denn man kann die Nahaufnahmen eines Originals nur bedingt mit einer Nahaufnahme eines Modells vergleichen. Man muss sich dabei vor Augen halten, wie das Original aus 20-30 mtr. Entfernung aussieht. dann hat man einen brauchbaren Wert.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: heavytank in 07. März 2005, 22:27:03
Also ich bin kein Expert, was die Flieger angeht. Eigentlich habe ich davon keine Ahnung. :D
Aber was die Metalloberfläche angeht, denke ich, daß es überhaupt keinen praktischen Nutzen hat. Ich würde auf die persönliche Eitelkeit des verantwortlichen Herstellers tippen.
Vor einiger Zeit hat ein Freund von mir, sich eine Startbox für seinen Verbrenner gebaut. Die Oberplatte war aus Alu. Und damit es nicht so schnöde und langweilig aussieht, hat er auch so schöne Kringel reingeschliffen. Sieht toll aus.

Es könnte aber auch nur ein Nebeneffekt der "normalen " Oberflächenbearbeitung sein. Wenn man mit feinem Schmirgel eine Alu-Oberfläche locker kreisend per Hand bearbeitet, kommt auch sowas bei raus.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Hans in 08. März 2005, 09:38:51
Heavytank, mit deiner Auffassung sind sich auch die 'grossen Experten' a la P M Grosz einig. Nur: Fokker war bekannt dafür, dass er extrem auf Effizienz bedacht war. Bereits damals war jede Arbeitsstunde kostbar, trotz 6-Tage-Woche und 10-Stunden-Tag. So ganz als reine Verzierung kann ich es mir einfach nicht vorstellen.

H.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: heavytank in 08. März 2005, 14:55:39
Ja Hans, ich verstehe was Du meinst.
Ich habe mich mit meinem Kollegen mal unterhalten. Er ist altgedienter Metallbauer. Wirklich Sinn macht es nicht.
Entweder ist es Dekoratioin oder es ist ein Nebeneffekt einer anderen Bearbeitung. Vielleicht war das ursprüngliche formgebende Verfahren nicht so richtig effektiv, daß die Oberfläche nachpoliert wurde, und das halt diese Oberfläche zur folge hatte.
Bei welchen Modellen war das denn so? Nur bei dieser, oder auch bei anderen?
Oder aber, es war die persönliche Macke eines Wartungstechnikers? :rolleyes:
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Hans in 08. März 2005, 15:25:06
Nein, kein Einzelstück o.ä. Bereits bei den ersten A-Serien, den M-Vorläufern, bei der ganzen E-Serie E.I bis E.III sowie den frühen D-Typen. Das hatte Methode und war keinesfalls die Laune eines Werkmeisters.

H.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Spritti Mattlack in 08. März 2005, 17:50:19
@ Wolf

Ich weiss nicht, ich weiss nicht.

Sicher hast Du nicht unrecht, wenn Du auf den Maßstab und dessen Grenzen verweisst. Andererseits ist der "Effekt" auf dem Foto schon recht deutlich zu erkennen.

Und Deine "ersten Versuche" diese Oberfläche nachzuahmen finde ich so schlecht nicht. Wenn die Oberfläche beim realen Objekt durch anschleifen aufgehellt wurde (die dadurch hervorgerufene Strukturänderung ist wohl wirklich absolut zu vernachlässigen), wäre doch ein Versuch mit unterschiedlich hellen Metalltönen ein Klacks, oder?

Wie dem auch sei. Du wirst für Dich schon die richtige Entscheidung treffen. Und das ist es was zählt.
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Beitrag von: Murdock in 08. März 2005, 18:11:29
@Wolf

Ich glaube mit der Nachbildug der Haubenstruktur bist Du auf dem richtigen Weg. Ein  kleineres Muster und etwas stärkere Kontraste und es paßt.

Kennst Du diesen link schon ?  Ist ganz interssant.Fokker Team Schorndorf (http://www.collectors-edition.com/f-t-s_titel.htm)


   :winken: Murdock
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 08. März 2005, 18:12:02
ich werde auf jeden Fall die Grundfarbe, wie schon geschrieben, noch einmal abdunkeln. Aber sehr viel weiter kann man es nicht abdunkeln, weil es dann einfach schlechter aussieht. Dann lieber einen geringeren Kontrast aber dafür eine weichere, aber deutlich Maserung.
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Beitrag von: Hans in 08. März 2005, 22:18:22
http://www.theaerodrome.com/forum/showthread.php?t=19370

Interessant. 3 Antworten, 3 unterschiedliche Meinungen: Indikator für Beschädigungen durch Vibration, gezielte Korrosionsunterstützung, Beseitigung der Treib/-Bearbeitungsspuren.

Hm. Die erste Meinung erscheint mir etwas 'over-engineered'. Die zweite Antwort habe ich schon mal gehört, das es etwas mit Korrosionskontrolle zu tun hat. Interessant der Hinweis auf die Engländer, die die Hauben ( Pub, Triplane, frühe Camel) mit einer anderen Version behandelt haben. Die Engländer haben kreisförmige Schleifspuren an kreisförmige Schleifspuren gesetzt. Ich hab sowas bei div. Maschinen auch bei uns mal gesehen und damals auch erklärt bekommen, das hätte was mit Korrosionsschutz zu tun. Panzerchen als unser Schwermetalingenieur sagt aber, das hat diese Wirkung gerade eben nicht.
Die Beseitigung der Bearbeitungsspuren klingt plausibel, ich weise aber darauf hin, dass sie auch innerhalb des Cockpits an völlig flachen Teilen aufgebracht wurden, da wo das Metall keinesfalls zu formen war, höchstens zu schneiden.

Es bleibt schwierig.

Hans
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: funke4ever in 08. März 2005, 22:25:34
Bei den Revell Powerflaschen, ist ein ähnliches Muster unten an der Rundung. Mein Dad sagt, dass das mit einer Art Kegel(Walze wie auch immer) gemacht wird. Wenn man das aneinander reiht, ergibt das so ein Muster. Vielleicht war das einfach nur da, um die Rundung schön hinzubekommen.*dummi*

Ist meine Meinung dazu, schade das die Typen alle nicht mehr leben.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Rolle in 08. März 2005, 23:51:47
Hallo,
sind das eventuell gewalzte Bleche, gewalzt in unterschiedlicher Richtung? Das kann auch Muster hervorrufen.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: panzerchen in 09. März 2005, 00:27:54
nach mehreren ausführlichen Diskussionen im chat:
mir ist nach wie vor kein zwingender technischer Grund für diese "Würmchen" einsichtig.
Ich halte es nach wie vor für eine Erscheinung des damaligen Zeitgeistes.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Hans in 09. März 2005, 08:36:24
Ich habe im aerodrome.com nochmals nachgehakt und zudem mich an meine eigenen Erfahrungen bei der Verarbeitung von Blechen ( Fe und Ms) erinnert. Meiner Theorie nach handelt es sich tatsächlich um eine Oberflächenbearbeitung die - Zeit spart! -

Erklärung: Nach jeder Bearbeitung des Blechs entstehen Kratzer, Grate vom Schneiden, man muss man die Kanten passend schleifen, Nietlöcher verputzen. Ich spreche von Metallarbeit bei Einsatz von (fast) reiner Handarbeit.

Um die verkratze, verdengelte, vergratete Oberfläche wieder von den Bearbeitungsspuren zu befreien, hilft nur beschleifen und polieren. Jeder, der das schon mal gemacht hat, weiss wie zeitaufwändig das sein kann. Mit immer feinerem Schleifleinen schleifen, wobei man zum immer wenige die Schleifrichtung wechseln sollte, damit's schön einheitlich wird. Man sieht sonst jede Schleifspur, wenn man nicht poliert wie blöd.

Nimmt man dagegen eine Schleifmaschine, rund, mit einheitlicher Körnung und bringt dann dieses Muster auf ist man razz-fazz fertig.

Also: Man spart Arbeitszeit. Man spart die Lackierung. Mission accomplished.

Wie der Korrosionsschutz, der auch diskutiert wird, physikalisch funktionieren soll, keine Ahnung. Da halt ich mich raus.

Grüße
Hans
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 10. März 2005, 16:24:07
schauen wir mal wie das mit dem Blech später am Modell wird.

Um am Flugzeug nach der Lackierung das durchschimmern der Rippen zu simulieren, sowie als Vorbereitung für Verschmutzungen wurde die Oberfläche des Modells im Bereich der Rippen und Spanten mit einem mittleren Braunton von Gunze lackiert. Das Ganze muss dann Rippe für Rippe maskiert werden um später exakte ,,Schatten" im Bereich der Rippen zu erhalten. Auf dem Foto sieht man links den bereits maskierten Flügel sowie rechts unmittelbar nach der Lackierung.

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3237643465353635.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: panzerchen in 10. März 2005, 22:15:22
das mit den "Schatten" habe ich zwar nicht begriffen, aber ich nehme an, das werden wir noch erfahren ?
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 12. März 2005, 00:17:35
@ panzerchen: schauen wir mal wie es wird. Genau weiß ich das auch noch nicht.
Auf jeden Fall habe ich zunächst einmal die inneren Felder mit Gunze "Sail" auslackiert. Dabei habe ich aber nicht ganz bis an den Abkleberand gsprüht.
Auf einem Flügel habe ich mal anhand der einzelnen Felder demonstriert, wie ich dabei vorgegangen bin. Wie man sieht habe ich erst den inneren Teil eines einzelnen Segmentslackiert und mich dann langsam nach außen gearbeitet.
In den nächsten Stufen kommen dann noch Lackierungen mit aufgehellten und abgedunkelten Grundfarben dazu. Danach kommen die Maskierungen ab und zum Schluß wird zum filtern nochmals die Grunfarbe drübegenebelt, in der Hoffnung, dass das dann was aussieht ;)

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/6161643237386466.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Pacific Strafer in 12. März 2005, 11:40:53
Hallo Wolf,

war leider einige Tage ans Bett gefesselt (nicht was Ihr wieder denkt :D ), die Grippe hatte (und hat noch) mich voll im Griff.
Aber zum Thema, ich denke das Du damit einen wirklich schönen Effekt erzielen wirst. Jetzt kommst es nur auf Dein Gefühl beim übernebeln der Spanten an. Klasse.

Aus dem Fieberwahn grüßt

Peter
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Murdock in 12. März 2005, 12:32:35
Hi Wolf,
Mh, Ich weiß nicht, ob ich Deine Verfahren richtig verstanden habe: Alles was jetzt in Querrichtung abgeklebt ist soll der Profilspant sein und wird nur noch übergenebelt ?
Dann hätte ich es eher umgekehrt lackiert (Felder dunkel/ Anstieg zum Spant hell), weil doch das Auge helle Flächen als Erhebung  und dunkle als Absenkung erkennt.   Mir erscheinen die  Masken  auch etwas zu breit. Ich würde nach dem Entfernen der  Klebestreifen mit eine sehr dunklen  Buntstift  noch eine dünne Linie mittig über den freigelegten Spantbereich ziehen um den darunterliegenden Spant deutlich von der Bespannung abzugrenzen. Oder mache ich einen Denkfehler ? Ich bin jedenfalls schon gespannt auf das Ergebnis.

:winken: Murdock

Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Hans in 12. März 2005, 14:16:15
Ich versuchs mal aus meiner Sicht zu erklären, was Wolf da vor hat, denn der eine oder andere hats noch nicht so überrissen, denke ich mal.

Die Fokker-Eindecker waren völlig unlackiert. Der verwendete Spannlack war transparent, allenfalls gelblich-bräunlich transparent. Dies hatte zur Folge, das die Leinenbespannung selbst bei entsprechendem Lichteinfall zumindenst hell/dunkel transparent war. Soll heissen, die Rippen können einen Schatten werfen, den man auch von aussen sieht. Dieser Effekt wird noch massgeblich dadurch verstärkt, dass über jeder Rippe ein sog. Rippensicherungsband aufgebracht war, das als Gegenlage bei der Vernähnung der Bespannung auf der Rippe diente. An dieser Stelle lagen also zwei Lagen Leinen übereinander, die somit ebenfalls undurchsichtiger war der Rest der Bespannung.

Lassen wir uns einfach mal überraschen, wie der Effekt wirkt....

H.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Murdock in 12. März 2005, 15:28:40
Dank Hans` Erklärung verstehe ich das jetzt besser. Demnach hat Wolfgang genau richtig lackiert ( Meister der Flugzeuglackierung: Vergib mir meinen Frevel ;) ). Und Rippenbänder gibts auch wieder. Diese mühselige Arbeit kenne ich ja bereits von der Pfalz. Wieder als Decal oder diesmal lackiert ?

 
:winken: Murdock
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 13. März 2005, 10:27:52
Hi Wolf,

wieder einmal ein erstklassiger Baubericht von Dir 8o

War es richtig, dass DU mit Gunze Acryl lackierst? Kannst Du noch etwas zu den Farbnummern sagen.

Ich sauge jedes Detail Deines Berichtes auf. Insbsondere Deine Anmerkungen zur Lackierung sind außerordentlich hilfreich.
Eine bessere Bauanleitung zum Bau meiner E.III kann ich mir gar nicht wünschen. DANKE.

Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 22. März 2005, 23:10:24
so, 10 Tage Pause sind genug und ich bin Murdock ja noch die Auflösung des Lackierrätsel schuldig.
So sieht das Ganze also jetzt nach der Lackierung aus.

(http://foto.arcor-online.net/palb/alben/89/533889/6361306463646235.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Murdock in 23. März 2005, 00:21:02
Es hat sich gelohnt 10 Tage zu warten, Wolf.  Ist  wirklich sehr gut geworden.  :P

:winken: Murdock
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Geno in 23. März 2005, 22:19:05
ZitatOriginal von Hans Trauner

Interessant. 3 Antworten, 3 unterschiedliche Meinungen: Indikator für Beschädigungen durch Vibration, gezielte Korrosionsunterstützung, Beseitigung der Treib/-Bearbeitungsspuren.

Tja, da läuft mal eine Diskussion zu einem Thema, von dem ich auch ein bisschen Ahnung habe und ich merke es erst nach 2 Wochen... :10:

Ich habe mir den Thread von Hans im WWI-Fliegerforum auch mal angeschaut und finde eigentlich keine der dort aufgeführten Erklärungen richtig schlüssig.

1. Verminderung der Rißanfälligkeit des umgeformten Aluminiums. Hmmm, die Schleifriefen bewirken eigentlich genau das Gegenteil. Jede Riefe/Kerbe stellt im Grunde einen neuen Ausgangspunkt für einen Riß da. Um die Rißanfälligkeit zu vermindern wären ein Einebnen der Oberfläche durch Polieren/Kugelstrahlen oder eine entsprechende Wärmebehandlung effektiver.

2. Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit durch Aufrauhen der Oberfläche. Ebenfalls Hmmm. Die Oxidschicht von Aluminium ist nur ca. 0,01µm stark, heilt nach einer Beschädigung selbstständig wieder aus und die Haftung der Schicht hängt eigentlich nicht von der Beschaffenheit der Oberfläche ab. Die Korrosionsbeständigkeit von Aluminium hängt in erster Linie von dessen Reinheitsgrad ab > je reiner desto korrosionsbeständiger (Stichwort Lokalelemente (Nein! Das hat nix mit Kneipen zu tun)). Durch Anodisieren kann man die Dicke der Oxidschicht erhöhen und damit das Korrosionsverhalten verbessern (ELOXAL).

3. Beseitigung von Bearbeitsungsspuren. Winz-Hmmm. Aluminium läßt sich im Grunde recht gut umformen. Eine komplette Handformung der Motorhauben erscheint mir bei größeren Stückzahlen nicht sehr wahrscheinlich (Man möge mich korregieren, falls ich falsch vermute.). Wenn die Teile also maschinell geformt wurden, dann hängt die Oberflächengüte in erster Linie von der Qualität des Umformwerkzeugs ab und dessen Flächen sind in Regel poliert, um Reibungskräfte gering zu halten und Materialanhaftungen zu verhindern. Vermutlich werden auch noch Schmiermittel eingesetzt, die ebenfalls die Oberflächengüte verbessern. Evtl. bei der Umformung entstehende Fließfiguren sind größtenteils auf Texturen im Material zurückzuführen.

Fazit: Eine Reduzierung der Blendwirkung, wie von Hans bereits vermutet, erscheint mir ebenfalls am wahrscheinlichsten. Sehen und gesehen werden ist bei Kampfflugzeugen doch ein entscheidender Faktor. Und warum sich keine Lacke verwendet worden? Öhm, ja... entweder zuviel Gewicht oder nicht hitzebeständig genug... ?(

So, ich hoffe ich habe nicht zu sehr und wenigstens halbwegs korrekt geklugscheißert... :D :rolleyes:

Geno :winken:
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: funke4ever in 23. März 2005, 22:31:42
ZitatOriginal von Geno
 Und warum sich keine Lacke verwendet worden? Öhm, ja... entweder zuviel Gewicht oder nicht hitzebeständig genug... ?

Naja, damals war doch eigentlich Tarnung nicht ganz so wichtig, da der Rote Baron und seine anderen tollkühnen Kollegen ihre Maschinen bunt lackeirt haben, soweit es ging. Dürfte ein Grund sein, aber ich bin mir sicher das wird noch ausführlicher erklärt, und mein Teil wird dementiert.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Hans in 24. März 2005, 09:08:13
Ich will ja Wolf's erstklassigen Baubericht nicht zu einer allgemeinen WWI-Diskussion missbrauchen, gleichwohl:

-Die Hauben wurden mit der Hand gedengelt. Es entstanden wohl schon Bearbeitungsspuren.

- Tarnung: Bei WWI-Flugzeugen wurde ab 1916 sehr wohl erheblicher Wert auf Tarnung gelegt. Dies wurde auch mit erheblichem Aufwand umgesetzt. Auch die Erfindung des Tarnstoffes ist auf solche Überlegungen zurückzuführen.

- Nur und nahezu ausschließlich die Jagdstaffeln führten zunehmend ab 1917 Staffelfarben ein. Aber auch hier sind grossflächige Bemalungen eher selten, Bemalungen die die komplette Maschine betreffen, die absolute Ausnahme. Nur die Jasta 18 bemalte ihre Maschinen komplett in rot/weiss. Jastas sind aber die Ausnahme. Die normalen Feldfliegerabteilungen flogen voll durchgetarnte Maschinen.


@Wolf:
Der Effekt ist richtig klasse. Vor allem das Pre-Shading mit dem darauffolgendem Abkleben ist ein guter Trick. Ich hab mich immer gegruselt, die Rippen zu betonen, weil ich nicht zig-mal exakt gerade Linien frei spritzen kann. Aber so ist das eine echte Möglichkeit!

Grüße
Hans
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 24. März 2005, 21:14:26
im krassen Gegenteil zu den schattierten und mit unterschidlichen Farben lackierten Flügeln, die dadurch auch etwas verwittert aussehen, stehen die blütenweißen und tifschwarzen Decals der Hoheitsabzeichen.
Das konnte natürlich nicht so bleiben. Also habe ich, nachdem sie gut durchgetrocknet waren, noch etwa snachbehandelt. Mit Post-It habe ich die einzelnen Rippen abgeklebt und dann entlang der Klebekante langgeneblet. Dazu verwendete ich die mit Grundfarbe (Sail H-85) welche ich ein wenig mit grau abgetönt hatte. diese Streifen wirken natürlich noch zu akkurat. Also habe ich nach dem lackieren und 5 minütiger Trocknungszeit noch einmal die Decals mit einem ganz leicht in Spiritus getränktem Wattestäbchen abgerieben. zum Schluß wurde dass ganze Decal noch mit stark verdünnter und weiß aufgehellter Farbe sachte übernebelt. So wurden die starken Kontraste gebrochen und die Hoheitsabzeichen dem übrigen Flügel angepasst.

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3163383365373637.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 24. März 2005, 21:18:17
@Wolf

Wenn Du so weitermachst, werde ich meine E.III nach dem Bau am besten dem Müllcontainer anvertrauen. Jedes Mal wenn ich sie sehe, werde ich an Deine Zauberkunststücke denken müssen.

Die Wirkung der Decals und der Rippen ist perfekt:respekt: :respekt: :respekt:
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Pacific Strafer in 25. März 2005, 11:10:01
Super Effekt Wolf,

kommt wirklich sehr gut rüber. Vor allem die gealterten Decals runden das Bild ab :P
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 25. März 2005, 20:15:49
nachdem ja jetzt die Stoffbespannung fertig ist, kommt der Metallteil dran. Dazu müssen natürlich die vorher lackierten Teile abgeklebt werden. Eine große Hilfe für die kurvigen Stellen sind dabei die von Eduard mitgelieferten Abklebemasken.

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3461646532306630.jpg)

vorher wurde aber noch der Kompass angemalt, der sich im rechten Flügel befand.

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/6566313333303563.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: funke4ever in 25. März 2005, 21:47:49
Kompass gemalt??? Kannst du da mal bitte näher drauf eingehen?
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 25. März 2005, 23:15:37
viel kann man eigentlich nicht zum Kompass sagen. Er ist recht ordentlich abgeprägt und ließ sich somit leicht bemalen.
zunächst wurde die Mitte mit Weiss, Gunze H-11 ausgemalt. Anschiließend, nach dem trocknen, der Rand und die Ziffern mit einem Pinsel 0/5 mit schwarz Revell 33 bemalt
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: KlausH in 26. März 2005, 05:19:31
Hi Wolf,

du hast eine beneidenswert ruhige Hand, sowohl was das Handling der  Airbrush als auch was das Anmalen des Kompasses angeht.

Dein Bericht macht echt Spaß! :P

Schöne Grüße
Klaus
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 26. März 2005, 09:01:20
Hi Wolf,

und jetzt zeigst DU uns da viel diskutierte Faden-Muster im Alu. Da können wir uns ja wieder auf Allerhand gefaßt machen. Ich freue mich drauf.:P
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 28. März 2005, 16:43:51
so nun denn. Ich habe immer wieder hin und herüberlegt und verschiedene Metalltöne ausprobiert. Des weiteren habe ich auch verschiedene Strichstärken hergenommen. Letzten Endes bin ich bei Gunze Stainless/Eisen im Verhältnis 3/1
als Grundfarbe gelandet und die Würmchen mit Alluminium. Grundiert wurde das Ganze mit Mr. Primer, welcher eine hochglänzende, glatte Schicht erzeugt, die schnell trocknet. Dann wurd edie dunkelere Farbenmischung aufgetragen und poliert. Zuletzt Alluwürmchen mit einem 5/0 Pinsel und erneut poliert. Dann das Ganze mit Mr. Primer versiegelt.
Bei der Lackierung musste ein Kompromiss zwischen naturgetreuem Anstrich und Effekt gefunden werden. Zudem kommt noch dass sich der Metalizer eigentlich kaum mit dem Pinsel so exakt verarbeiten lässt, wie benötigt, da er sehr schnell eintrocknet.
Letzten Endes musste ich die hellen Würmchen etwas kräftiger und deutlicher malen, als es wohl im Original war, weil ansonsten der Effekt einfach zu schwach gewesen wäre.

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3562393663613562.jpg)

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3165346132316361.jpg)

Das kleine Bild zeigt wieder die ungefähre Originalgröße aus einem herkömmlichen Betrachtungsabstand.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Tudor in 28. März 2005, 17:18:30
sehr schöner und ansehnlicher Effekt *weiter den Baubericht verfolg*
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 28. März 2005, 21:01:02
Mittlerweile habe ich dann auch die Fotogeätzten Spandau MG's eingebaut. Der Lauf besteht aus einer Kanüle und bekommt vorne noch einen Tropfen Gunmetal.
Außerdem wurd eauch der Motor eingesetzt, der ja seit Anbeginn des Berichtes auf seine Verwendung wartet.

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3762326333343561.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 28. März 2005, 21:05:21
@Wolf
:respekt:

ansonsten bleibt mir nur sprachloses Staunen
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: funke4ever in 28. März 2005, 21:42:10
ZitatOriginal von br06
@Wolf
:respekt:

ansonsten bleibt mir nur sprachloses Staunen

Da stimm ich zu und muss zugeben dass meine Kinnlade grad auf dem Schreibtisch liegt.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Pacific Strafer in 28. März 2005, 22:01:47
Klasse, mehr braucht man hier wirklich nicht zu sagen  :P

:winken: Peter
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Falko in 28. März 2005, 22:11:29
Wo bin ich hier nur gelandet?
Da fällt mir nichts mehr ein dazu.

:klatsch:
Falko
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: oZZy in 28. März 2005, 22:15:11
man man... das sieht richtig geil aus mit diesen "würmchen" ....  :P

grüsse
oZZy
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Starfighter in 29. März 2005, 00:24:42
wirklich scharf - die motorverkleidung kommt hervorragend rüber, genau wie die schattierung der spanten.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Dude in 29. März 2005, 01:02:24
Phantastico - freu mich verdammt darauf das Teil hoffentlich bald live sehen zu können!:P

War denn wenigstens was anständiges im Ü-Ei? ( Den Spruch mit dem Ü-Ei Maßstab verkneif ich mir aus gegebenem Anlass ) :D
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 30. März 2005, 17:38:22
So richtig durchdacht sind Bausätze eigentlich auch nicht. Da hat man ein Profipack mit einem wunderschönen Ätzteilbogen, aber doch nicht die wichtigen Teile. So hat Eduard zwar die Innenstruktur des Rumpfes schön wiedergegeben und dass auch rechts und links über 2 cm, sehen tut man aber davon fast nichts.
Also hatte ich es wie anfangs geschrieben weggelassen. Ein sinnvolles Ätzteil aber fehlt, nämlich zur Darstellung der Stoffaht am Unterrumpf. So habe ich mir ein solches von PART besorgt. Der Bogen zu 6.95 reicht für 15 Flieger. Beim abtrennen muss man etwas vorsichtig sein aber einmal aufgebracht ergibt es einen sehr schönen Effekt, der das Modell bereichert. Da als nächstes auch das bereits fertiggestellete Fahrwerk angebracht wird, habe ich schon einmal den Unterrumpf mit einem Ölwashing versehen, da man dort ansonsten später schwer drankommt.
Von der Stärke dess effekts nicht täuschen lassen. Die Oberurselmotoren haben zum Einen ganz schön gespukt und zum Anderen ist die Ölfarbe noch nass. Ein Teil des Effektes wird auch wiede rvom späteren Klarlackauftrag geschluckt.

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3136663763633636.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Spritti Mattlack in 30. März 2005, 18:02:35
Wer mit Farbe umgehen kann, hat einen erheblichen Vorteil was die realistische Gestaltung angeht. (Tolle Weisheit)

Erfahrung gepaart mit der notwendigen Phantasie (ja gut, ohne Recherche geht es natürlich auch nicht) führt dann zu solchen Ergebnissen, wie Du sie hier präsentiert.

Kannst Dich ja sicherlich noch an unser kleines Zwiegespräch von Gestern erinnern? Aber jetzt kann ich auch nicht mehr anders.

Ehrlich gesagt, hatte ich was z. B. die farbliche Gestaltung der Flügel angeht, zunächst erhebliche Probleme Deinen Beschreibungen zu folgen. Das Endergebnis hat bei mir dann schließlich doch für "Erleuchtung" gesorgt.

Und auch die Darstellung des Ölverlustes bestätigt meine zwischenzeitlich gewonnene Erfahrung. Der Unterschied zwischen einem tollen Modell und einem echten Hingucker liegt im Detail. Sei es nun durch Ergänzungen/Korrekturen im Bereich der Detaillierung oder der farblichen Gestaltung durch den richtig dosierten Einsatz von Pigmenten.

Nebenbei jetzt auch mal was Konkretes. Mächtig dicker Zwirn den Dr. Fokker da verwendet hat. ;)

Spritti :winken:



 
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Pacific Strafer in 30. März 2005, 18:08:29
ZitatOriginal von Spritti Mattlack
Nebenbei jetzt auch mal was Konkretes. Mächtig dicker Zwirn den Dr. Fokker da verwendet hat. ;)

Ist ja auch mächtig starker Stoff den Wolf uns da vorsetzt :D
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 30. März 2005, 19:16:45
Wolf,

Du verstehst in meinem Baubericht, Gott sei Dank, nur ein paar Fachausdrücke nicht, ich verstehe hier gar nichts mehr. Das Modell ist nur wenige cm lang. Doch was Du hier zauberst, gereicht einem Modell selbst im Maßstab 1:32 alle Ehre.

Einfach nur Klasse!!!
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 03. April 2005, 13:31:59
so, in guter Murdock Tradition gibt es, wenn auch nur ein kleines, Update.
Der nächste Schritt war das anbringen der der Fahrwerksstreben sowie des Sporns.
Des weiteren wurden die Teile auch schon verspannt, was etwas fummelig war.

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3938336235363237.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 04. April 2005, 18:44:57
Es geschehen noch Zeichen und Wunder, Arcor hat es wirklich geschafft die Fotoalben wieder Online zu bringen.
Also jetzt das Update, das gestern abend schon kommen sollte.

Ich habe die Decals am Rumpf angebracht und entsprechend gealtert. Dann wurde das Höhenruder mitsamt Steuerseilen angebracht. Zuletzt die Flügel und die Räder. Was jetzt noch fehlt ist das Seitenruder sowie die Verspannung der Flügel und der dazugehörige Mast. Bei den Spanndrähten überlege ich mir noch ob ich den Spannmechnaismus irgendwie darstellen kann. Mal sehen. Eventuell reicht bei dem Maßstab an entsprechender Stelle etwas aufgedickte Farbe oder Sekundenkleber.

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3362623832646132.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: KODOSS in 04. April 2005, 19:44:30
Deine Fokker-Geißel jagd mir jetzt schon Angst ein. Womit fütterst du sie wenn sie fertig ist? :klatsch: :respekt:
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Spritti Mattlack in 04. April 2005, 20:12:48
Wenn ich als Nobody mit meiner Vermutung richtig liege und das der besagte Spannmechanismus ist

(http://www.sprittimattlack.de/images/Sonstiges/Fokker1.jpg)

vermute ich mal, wird es schwierig, sehr schwierig, das in 1/72 darzustellen.

Aber was sind schon Vermutungen? Ich denke mal, Du hast an Deiner He 219 die Antenne mit SK gerundet als dürfte das hier auch gehen. Eine farbliche Akzentuierung (mann o mann, welche gehobene Ausdrucksweise) und das machbare dürfte erreicht sein.

Gespannt sein, dürfen wir mal wieder allemal.

Spritti :winken:
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 04. April 2005, 21:13:22
Hi spritti,

Du redest hier von Wolf. Wo soll da das Problem sein?X(

Wenn ich mir Wolf's Würmchen in 1/72 und diese in 1/16 (vermute ich richtig?) anschaue, dann kann ich nur sagen, dass die von Wolf erheblich besser sind. Und das trotz des viel kleineren Maßstabs.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Hans in 05. April 2005, 08:31:32
Vielleicht eine Idee für die Spannmechnismen: Drahtlitze verdrillen, zwei Ösen lassen. Das Mittelteil (verdrillter Teil) ggf mit Klebstoff egalisieren.

H.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 05. April 2005, 09:10:05
ich hatte auch die Idee mit der verdrillten Litze ins Auge gefasst, welche ich dann mit Sekundenkleber verstärken wollte. Allerdings überlege ich mir, ob ich mir wirklich diese Fummelarbeit antun soll, oder ob es nicht einfach reicht, die entsprechenden Stellen einfach ein wenig mit Farbe oder Sekundenkleber aufzudicken und dann etwas farblich abzusetzen.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Spritti Mattlack in 05. April 2005, 09:21:34
ZitatOriginal von br06
Wenn ich mir Wolf's Würmchen in 1/72 und diese in 1/16 (vermute ich richtig?) anschaue, dann kann ich nur sagen, dass die von Wolf erheblich besser sind. Und das trotz des viel kleineren Maßstabs.

Vorsicht, nah an der Grenze zur Unglaubwürdigkeit. ;)

Nichts gegen Wolf´s Modellbaukünste. Wenn er aber genauer bzw besser bauen würde als das bei  Original/Replik der Fall ist, wäre da doch etwas verkehrt, oder?

Das ist nicht 1:16, das ist 1:1

Was imho evtl. im Maßstab 1/72 darstellbar wäre, ist die vorhandene "Verdickung" und die Farbgebung an den entsprechenden Stellen. Mehr ist meiner Meinung nach nicht drin. Aber das habe ich schon öfter gedacht. Abwarten.

Spritti :winken:
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 05. April 2005, 09:37:50
@Spritti

ZitatDas ist nicht 1:16, das ist 1:1

auf eine Replik in 1:1 hätte ich jetzt nicht getippt. Vergleiche mal die Würmchen der Motorabdeckung mit denen des Originalfotos auf Seite 2 des Bauberichts.
Gerade auf der Motorabdeckung sehen sie falsch aus.
Ich bleibe dabei, Wolf's 1/72 Modell liegt näher am Original wie das 1:1 Modell.


@Wolf

Zur Verspannung:
Im Angelbedarf gibt es unterschiedliche Stärken für Angelschnüre. Vielleicht kannst Du zwei verschiedene kombinieren. Wie dünn müssen die Drähte eigentlich werden? Ich schätze mal so 2/10mm?
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 05. April 2005, 12:45:29
@br06: Angelschnur ginge auch, aber ich habe dünnste Kupferlitze, die lässt sich etwas besser verzwirbeln.

in der Zeit in der ich gedanklich in mich gehe, was ich jetzt mit den Verspannungen machen, starte ich schon einmal Teil 1 der Reihe ,,Holzpropeller wie ich sie mache" oder auch ,,Traunersche Holzfarbentheorie in leicht abgewandelter wolfscher Anwendungspraxis" :D

Zunächst einmal wird der Propeller natürlich entgratet und mit 800 Naßschleifpapier übergeschliefen. Anschließend erhält er eine Holzgrundlackierung. Aus Mangel einer passenden Gunze Holzfarbe habe ich mir eine Farbe selbst gemischt, die aus 2 Teilen Gunze H-85 Segeltuch und 1 Teil H-66 RLM 79 Sandbraun besteht. Nachdem trocknen wird der Propeller mit mehreren Streifen (wenigstens 3) Taamiyband abgeklebt, so dass er eine entsprechende Anzahl an nicht abgeklebten Streifen bekommt. Anschließend wird er vorsichtig mit Gunze-H406 Schokoladenbraun übernebelt, so dass keine Ränder an den Abklebungen entstehen (Bilder von links nach rechts)

to be continued


(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3234623030373463.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 05. April 2005, 13:11:19
@Wolf

Und das soll ich dann alles bei meinem ersten Flieger auch umsetzen?( Hätte mich doch nie dieser Virus unseres Flugzirkus erwischt.:rolleyes:

Vielen Dank, dass Du Dir die ganze Arbeit machst.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Hans in 05. April 2005, 13:58:13
So Spann-Dinger sind auch massenweise am PE-Rahmen vom Parts mit drauf sein....aber halt flach. Eine andere Idee wäre die Verwendung 'hitzegezogener' Q-Tips als Hülse und Leimtropfen als Spannschloss. Könnte exakter wirken als nur aus Leim.

H.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Spritti Mattlack in 05. April 2005, 14:02:29
Stimmt.

Das mit der Hülse ging mir auch die ganze Zeit durch den Kopf. Mir ist nur nichts eingefallen, was annähernd die erforderliche "Winzigkeit" gehabt hätte.

Spritti :winken:
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 05. April 2005, 14:43:11
@br06: Du musst natürlich dies nicht alles bei Deinen Fliegern machen. Das ist ja nur dazu gedacht, damit man nachvollziehen kann, wie ich etwas mache. Es gibt ja auch andere Methoden, die einfacher und schneller zu bewerkstelligen sind und je nachdem ein gleichwertiges Ergebnis liefern. Wie Du ja siehts arbeite ich an drei Propellern gleichzeitig. Am mitlleren und rechten Propeller versuche ich einen laminierten Propeller darzustellen. Den linken nehme ich für eine andere Technik. Der Bauberciht dient ja auch nicht dazu Vorgaben zu machen sondern allenfalls Denkanstöße.
Es gibt Bastler die weitaus besser Modelle bauen und dies hier ist nicht das Maß aller Dinge.
Natürlich gibt es auch Bastler die einfachere Modelle bauen. Es ist eben alles eine Frage der Zeit, dessen was man für sich erreichen möchte und wieviel Arbeit man investieren möchte. Lieber langsam und einfacher anfangen und sich von Modell zu Modell steigern, als sich direkt überhöhte Ziele zu setzen um dann frustriert aufzugeben, wenn man diese Ziele nicht erreicht oder gar übertrifft.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Spritti Mattlack in 05. April 2005, 14:59:34
Es gibt auch Bastler, die investieren mehr Zeit und bekommen das nicht so hin, lieber Wolfgang.  ;( :1:

Spritti :winken:
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 05. April 2005, 20:37:26
Propeller Teil 2:

nachdem das Tamiyaband entfernt wurde, sieht der Propeller aus wie der auf der linken Seite des Bildes. Jetzt muss man sich entscheiden, ob man einen dunklen oder eher hellen Propeller haben möchte und ob dieser in den hellen Teilen noch stärker gemasert aussehen soll oder nicht. In meinem Fall wollte ich einen dunklen Propeller mit noch etwas Maserung haben.
Also wurden der Propeller im nächsten Schritt mit unverdünnter Ölfarbe "Sienna gebrannt eingestrichen" (Mitte)Das Ganze lässt man dann 5-10 Minuten anziehen.
An dieser Stelle ändert sich dann meine Vorgehensweise von der, wie es Hans mir mal erklärt hat. Während Hans den Propeller noch weiter ruhen läßt und dann mit einem trocknen, harten Pinsel die Ölfarbe wieder abkratzt, gehe ich schon nach kurzer Zeit hin und nehme die Farbe wieder mit einem stark gekürztem Pinsel (Stärke 1 und auf 3mm gekürzt), in den ich auch noch unterschiedliche Borstenhöhen reingeschnitten habe runter. Dazu tauche ich den Pinsel nach jedem Durchgang immer wieder kurz in Terpentin und drücke in dann sanft auf einem Taschentuch aus, so dass der Pinsel feucht bleibt. Dieses wiederhole ich dann solange bis ich den gewünschten Effekt erreicht habe.
Beim entferne der Farbe bewege ich den Pinsel in einer gleichmäßigen Bewegung vom Schaft zur Spitze. Das Ergebnis zeigt der rechte Bildteil

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/6536663838373434.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: AnobiumPunctatum in 05. April 2005, 20:46:52
@Wolf

Mir ist schon klar, dass ich nur das umsetzen sollte oder kann, was meinen Fähigkeiten entspricht. Meine Aussage war eher selbstironisch gemeint. Auch sollte sie meiner Verwunderung über die Unmenge an Details, die man auch bei einem relativ kleinen Modell, wie einem WWI Flieger berücksichtigen kann, Ausdruck verleihen.

Ich finde es dagegen ganz hervorragend mit welcher Liebe zum Detail, Du Deine Flugzeuge baust und mit welcher Ausfürlichkeit Du in Deinen Bauberichten, Deine Vorgehensweise beschreibst.

Eines habe ich allerdings gelernt. Den Bausatz für zwischendurch, wie ich ihn mir vorgestellt habe, gibt es nicht. Auch ein kleines Modell benötigt, wenn man es seinen Fähigkeiten entsprechend gut bauen möchte, die nötige Aufmerksamkeit.

Auch in diesem Sinne haben mir die Bauberichte von Dir und anderen hier im Board eine Menge geholfen. Danke.

Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Wolf in 06. April 2005, 11:09:34
@br06: Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich wollte in keinster Weise Deine Fähigkeiten in Frage stellen. Das kann ich nicht beurteilen und das steht mir nicht zu und nachdem was man im Soleil Baubericht sieht besteht dazu auch kein Grund. Was icg geschrieben hatte war eigentlich allgemeiner Natur und nicht personenbezogen.

So, jetzt zum Endspurt. Es fehlt ja nicht mehr viel. Als nächstes kommt die Verspannung dran. Neben denn Spanndrähten fanden sich jeweils an den Enden der Spannseile flügelseitig so eine Art Spannschlösser. Ich habe mir dazu Gedanken gemacht ob und wie ich diese darstellen kann, bzw. ob es Sinn macht sich diese Arbeit zu machen. Über das wie bin ich mir im klaren. Ich werde dünnste Kupferlitze so verzwirbeln dass eine kleine Öse entsteht und ein gewindeähnlicher Steg. Dieses Spannschl0ß ist dann knapp 3mm lang und die Öse hat eine Öffnung von 0.4mm
Insgesamt werden 20 dieser Spannschlösser gebraucht. Damit weiß ich ja, was ich in den nächsten Tagen machen werde. ;)

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3262333732613364.jpg)
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Pacific Strafer in 06. April 2005, 12:08:59
Na dann wünsche ich Dir schon mal viel Spaß und eine ruhige Hand ;)

:winken: Peter

PS: SPITZEN-Baubericht :P, auf das Endprodukt bin ich extrem gespannt.
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Beitrag von: Dannebrog in 06. April 2005, 14:06:14
Gibt es hier eigentlich noch jemanden ausser mir, der KEINS von diesen gigantischen 1-Cent Stücken zuhause rumliegen hat... X(

Nee, ehrlich - das ist schon toll, was Du hier zauberst. Der Propeller sieht wirklich klasse aus!
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Beitrag von: Wolf in 09. April 2005, 14:55:13
So, die Geschichte mit den Spannösen hat sich als nicht durchführbar erwiesen.
Trotz versteifen mit Sekundenkleber bleiben die Ösen zu weich, so dass man recht kräftig spannen musste. Auf Grund der Tatsache dass die Flügel sehr dünn sind und nur punktuell geklebt habe dies aber die Spannung nich ausgehalten und sind abgebrochen. (man kann ja immer nur einseitig spannen). Nachdem dies zweimal passiert ist und langsam die Klebestellen schon nicht mehr schön aussahen und obendrein dann auch noch durch die Spannung das difizile Fahwerk abgebrochen ist, habe ich den Versuch mit den Spannösen aufgegeben.
Nachdem ich mich einigermaßen beruhigt habe, sind jetzt Flügel und Fahrwerk wieder dran. Leider sitzt das Fahrwerk nicht mehr 100% gerade. Ist aber noch akzeptabel. Ösen werde ich jetzt mit Sekundenkleber und Farb darstellen, was in 1/72 in Ordnung ist. Dünn gezogene Röhrchen als Spanner sehen nichts aus, da sie bei der Größe zu sehr auftragen.
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Beitrag von: FlyingCircus in 09. April 2005, 15:00:21
Schade Wolf, das hätte genial ausgesehen. ;(  Ich hoffe das Du alles wieder gut repariert bekommen hast.:winken:
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Beitrag von: Spritti Mattlack in 09. April 2005, 15:18:34
Irgendwo ist eben Schluss. Wie ich Dich einschätze, "wurmt" Dich das jetzt. Locker bleiben...

Ich  denke, das das auch so sehr gut aussehen wird.

Spritti :winken:
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Beitrag von: Wolf in 09. April 2005, 20:04:48
ausgesehen hat es ganz gut und wurmen tut es mich auch. Allerdings mehr wegen der verschwendeten Zeit und den Reparaturen, die ihre, wenn auch relativ geringen, Spuren hinterlassen haben.
Aber irgendwann will ich ja auch mal einen E.III bauen.....da gibt es ja dann noch Steigerungsmöglichkeiten
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Beitrag von: Hans in 09. April 2005, 21:23:39
Pech aber auch. Schade. Ich wollte die Methode übernehmen, um das komplette Durchbohren bei Doppeldeckern zu vermeiden. Wenn die Drahtdinger nun keinen Zug aushalten, ist es Essig. Hmm. Mal weiter drüber nachdenken.

H.
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Beitrag von: Wolf in 09. April 2005, 23:44:58
Die Drahtösen haben einwandfrei gehalten. Sie waren nur etwas biegsam und brauchten Zug um ordentlich in Position zu bleiben. Das haben wiederum die dünnen E.IV Flügel nicht verkraftet.
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Beitrag von: AnobiumPunctatum in 10. April 2005, 08:25:24
@Wolf

ZitatTrotz versteifen mit Sekundenkleber bleiben die Ösen zu weich, so dass man recht kräftig spannen musste.

Irgendwie verstehe ich die Aussage nicht. *dummi* Wenn die Ösen zu weich sind und Du kräftig spannst, müssten sich die Ösen doch verbiegen? Oder bekommst Du das "Ganze" nicht mehr ordentlich gespannt?

Bloß gut, dass die entstandenen Schäden am Modell behebbar waren. Ich freue mich nämlich mächtig, Deine E.IV in Wilnsdorf in natura zu sehen. Insbesondere Deine Würmchen faszinieren mich.
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Beitrag von: Wolf in 10. April 2005, 11:27:38
ich hatte mich da klar falsch ausgedrückt. Die Spannösen im Ganzen sind weich und biegsam, wobei die eigentlichen Ösen noch am stabilsten sind und sich nicht verziehen. Um jetzt die leicht krummen Spannösen letztlich am Modell gerade zu bekommen und auch genug Spannung drauf zu haben, dass später die Nylonfäden nicht durchhängen, muss man entsprechend vorspannen.
Da man aber immer nur eine Seite spannen kann und die Flügel als auch das Fahrgestell nur an sehr dünnen Klebeflächen kleben, haben diese nachgegeben.
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Beitrag von: panzerchen in 10. April 2005, 13:23:04
schade, aber Du hast es wenigstens versucht.
Lebensmotto des genialsten Automobilentwicklers: "Man muß immer an den Grenzen schrammen !"
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Beitrag von: Wolf in 10. April 2005, 20:11:54
Wenigstens ist die weitere Verspannungsarbeit ohne nennenswerte Probleme abgeschlossen worden.
Ich konnte sogar einen Teil der Spannösen verwenden. Zum einen an der Motorhaube, neben den Mg's und zum anderen zur korrekten wiedergabe der Befestigung der vorderen Spannseile am Spannturm. Denn diese Seile waren nicht einzeln zum Spannturm geführt, sondern endeten vorher in einem gemeinsamen Aufnehmer.

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3965663130613864.jpg)
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Beitrag von: Spritti Mattlack in 10. April 2005, 20:23:35
Sag´ich doch. Sieht toll aus.

Ehrlich gesagt, hätte ich die Spannvorrichtungen ohne Makro gar nicht wahrgenommen.

Mann O mann.. :P

Spritti :winken:
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Beitrag von: Hans in 10. April 2005, 20:28:10
Wow! Klasse. Freut mich, dass die Verspannerei doch noch einen glücklichen Ausgang nahm.

H.
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Beitrag von: Pacific Strafer in 10. April 2005, 22:53:34
Das Ergebnis lässt von den Problemen bei der Verspannung nichts erahnen.
Top   :P

Gruß
Peter
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Beitrag von: Starfighter in 10. April 2005, 23:32:49
wieder mal ein mehr als imposantes modell!:P
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Beitrag von: FlyingCircus in 10. April 2005, 23:42:59
Wauuu was soll man dazu noch sagen???
Äääh ich weiß was. Wolf, Du bist reif für eine Taube in 1:72.:1: :winken:
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Beitrag von: Dude in 11. April 2005, 00:15:02
Na aber hallo!8o
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Beitrag von: AnobiumPunctatum in 11. April 2005, 08:37:50
@Wolf

sieht richtig klasse aus der Flieger.

@fc

Meinst Du jetzt die von Pegasus oder die, Du weißt schon welche :D
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Beitrag von: FlyingCircus in 11. April 2005, 12:29:35
Halo br06,

wenn schon dann richtig. Natürlich einer  der 10 verschiedenen wahnsinns Resinbausäze von Lüdemann.:winken:
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Beitrag von: kat5691 in 11. April 2005, 13:01:08
Sieht absolut beindruckend aus!

:winken:Ulrich
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Beitrag von: funke4ever in 11. April 2005, 13:05:01
Wahnsinn, echt großartig!!!! Da muss man schon zweimal hingucken wenn man glauben will das das ein Modell ist!!!
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Beitrag von: Wolf in 13. April 2005, 21:37:59
ich habe dann mal zum Endspurt angesetzt. Viel war ja nicht mehr zu machen.
Rings um den Flügelansatz habe ich noch en paar Schmutzspuren mir brauner Ölfarbe angebracht. Außerdem gab es noch schwarzbraune Pastellkreide unterhalbe des Flügels und am Unterrumpf. Alles Verschmutzung durch den Oberursel. Dann hier und da noch einwenig dunkelbraune Pastellkreide, und als Abschluß der Lackierung seidenmatten Klarlack.
Den Schlußpunkt setzt dann eine aus Klarsichtverpackung selbstgebastelte Windschutzscheibe.

(http://www.arcor.de/palb/alben/89/533889/3539383263343839.jpg)

mehr Bilder gibt es dann später in der Galerie
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Beitrag von: panzerchen in 13. April 2005, 21:51:57
Herrlich, ein Gedicht !
paßt so richtig zum Frühling, besser als Bike !
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Beitrag von: AnobiumPunctatum in 13. April 2005, 22:57:43
Wolf,

ich habe während des Bauberichtes mehrfach nur noch Bauklötze gestaunt. Das fertige Modell läßt mich weiter staunen. Da ist Dir ein wunderschönes Modell gelungen.
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: KlausH in 14. April 2005, 04:21:10
Da hast du ein bildschönes Modell auf die Räder gestellt! Wirklich sehr beeindruckend! Es hat richtig Spaß gemacht, den Baubericht zu verfolgen, vielen Dank dafür!  :P :1:

Schöne Grüße
Klaus
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: polarscout in 14. April 2005, 09:13:45
Ein wirklich schöner Baubericht Wolf. Hat Spaß gemacht mitzuverfolgen wie deine Fokker gedieh. :P

:winken: Polarscout
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Beitrag von: Hans in 14. April 2005, 09:24:53
Rundum gelungen. Wobei es halt immer ganz besonders spannend ist, den Baumfortschritt mitzuverfolgen. Da leidet und freut man sich richtig mit. Ist fast wie richtiger, eigener Modellbau....

Hans
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Beitrag von: Spritti Mattlack in 14. April 2005, 10:24:22
Baubericht wie immer. Jedenfalls seit ich die geniessen darf. Mitgelitten habe ich auch. Aber "Live-Leiden", also am eigenen Bausatz, ist doch noch etwas intensiver. ;)  Glaub´mir, da weis ich mal, von was ich rede.

Wenn ich nun noch um einige tolle Bilder in der Galerie bitten dürfte!

Spritti :winken:

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Beitrag von: Tubenkleber in 14. April 2005, 10:50:58
Der EIV gefällt mir sehr gut ! :klatsch:

Hab einen EIII seit langem halbgebaut rumliegen denn ich mußte feststellen daß die gewünschte Vorbildmaschine (Udet - na klar) andere Motorbleche als der Eduardbausatz hat und daher gestoppt.

Vielleicht gibt mir Dein Bericht wieder etwas Tusche auf den Füller um den Bausatz doch endlich mal fertigzustellen :1:
Titel: *Fertig* Fokker E.IV Eduard Profipack 1/72
Beitrag von: Falko in 14. April 2005, 14:25:07
Schön wie Du uns an der Entstehung Deiner Modelle teilhaben lässt.
Ich freu mich schon auf das nächste.:1:

Gruß
Falko