Suche neue Digitalkamera für Modellbau-Bilder

Begonnen von Floppar, 14. September 2015, 19:17:45

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Floppar

Hallo zusammen,

da meine uralt Nikon langsam nicht mehr will, muss ich mir (leider) eine neue Digitalkamera suchen......  :rolleyes:

Ich suche im Augenblick eine Kompaktkamera, welche ich hauptsächlich  für meine 1/72er Modelle nutzen möche und natürlich auch ab und an für private Zwecke!  :D
Die Kamera sollte somit auch in der Lage sein gute Nahaufnahmen zu machen
Bezüglich des Preises habe ich mir eine Grenze von 200€ gesetzt, welche ich auch nicht überschreiten möchte.

Kann mir da wer ggf. was vorschlagen?

Gruß
Sören

Muddi

Ich hänge mich mal rein. Vielleicht gibt es eine solche Kamera. Bin heute wieder verzweifelt. Auch sollte sie sizusagen idiotensicher sein. Dinge wie Brennweite usw. überfordern mich einfach
Gruss von der Muddi :-) 

www.muddis-modellbauseite.de

Wer nur zurückschaut kann nicht sehen,was auf ihn zukommt... (Konfuzius.)
Waren im Osten Westen erlaubt und haben Linke Rechte????

Koffeinfliege

Die Auswahl an Kompaktkameras wird leider stetig kleiner, da alles nur noch mit dem Smartphone knipst.  :]
Auf dieser Seite kann man sich einen Überblick verschaffen:

https://www.dkamera.de/digitalkamera-empfehlung/canon-powershot-sx620-hs/

Ich selbst habe seit einigen Jahren die Canon S120. Gute Kamera, aber ausgerechnet die Makrofunktion fällt ab, da sie dabei Fokusprobleme hat und trotz per Touch ausgewählten Fokusbereich gerne den Hintergrund scharfstellt. Das kann nerven.


Muddi

Gruss von der Muddi :-) 

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Frank74

Hi,

ich hab 'ne ältere EOS. nutze aber auch fast nur noch das Handy, da das schnell und einfach gute Bilder macht und auch gleich in die Cloud speichert.

Die EOS nutze ich nur noch für 'besondere' Bilder (Galerie) Auf ausstellungen nur noch das Handy.

die EOS hab ich gebraucht von einen Freund gekauft.

Frank

Muddi

Mit dem Handy bekomme ich auch keine guten Bilder hin. Das ist das Problem. Es nervt mich auch, wenn ich auf dem Display rumfingern muss um zu zoomen.  :pffft:
Gruss von der Muddi :-) 

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Koffeinfliege

Diesen Cloud-Kram haben Kompakte mittlerweile auch. Die S120 kann alle Bilder gleich online stellen, was ich aber natürlich nicht aktiviert habe. WLAN ist hingegen parktisch, da man die Bilder lokal sichern und sortieren kann, ohne jedesmal die Karte rauszufummeln, oder ein Kabel anpinnen zu müssen.


Muddi

Die Kamera, die ich habe, Samsung NX 1000, ist eigentlich nicht schlecht, aber nur ein Objektiv 20-50 drauf. Ich habe gerade gestern wieder durchprobiert. Die nahen Teile sind total verschwommen. Handy das gleiche Spiel. Sieht eventuell auf dem Display noch ganz gut aus, aber wenn ich es auf den Rechner lade, dann lösche ich direkt wieder.

Umso ärgerlicher, da der zweite Teil von dem einen Dio endlich fertig ist.

Vielleicht bin ich aber auch zu ungeduldig. Ich bin einfach gestrickt. Der ganze Schnickschnack an den Dingen, der macht mich wahnsinnig. Ich habe keine Lust noch nen sechsten Beruf , den des Fotografen, zu erlernen, bloss um die paar Teile, die ich baue, zu fotografieren. Wie man eventuell merkt, das stresst mich total.
Gruss von der Muddi :-) 

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Gilmore

Generell kann man mit jeder kleinen Digiknipse auf dem heutigen Markt gute Fotos von Modellen machen. Wenn man kleine Detailaufnahmen machen möchte und der Autofocus auf die zu kurze Entfernung nicht mehr scharfstellen kann, fotografiert man eben mit einem etwas größeren Abstand und macht anschließend am PC eine leichte Ausschnittvergrößerung. Aufgrund der hohen Auflösung erzielt man auch dann noch eine sehr gute Bildqualität. (je nachdem, wofür die Aufnahmen später verwendet werden sollen.)
Ein Problem generell bei Macro-Aufnahmen ist der kleine Schärfenbereich, stellt man auf das Cockpit scharf, werden die Flügelspitzen unscharf. Um dem m. E. entgegenzuwirken, gibt es neuerdings Kameras mit einer sog. Foto-stacking-Funktion, bei der man den Schärfenbereich vorher oder neuerdings bei einigen sogar noch nach der Aufnahme festlegen kann. Oder wo man manuell die Blende einstellen kann, um mehr Schärfentiefe zu erzielen.
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Flugwuzzi

Ich verwende als unkomplizierte Knipse für Modellbau die Sony Cyber Shot dsc-hx60. Bewegt sich, je nach Händler, so um die € 200,00.
Ist leicht in der Hand, schnell schußbereit, man kann bequem zoomen. Falls mal ein Foto unscharf wird, dann liegt es an meiner Zitterhand  :D
Fotos z.B. hier im BB http://modellboard.net/index.php?topic=60196.0

Verschiedene Händler:
https://geizhals.de/sony-cyber-shot-dsc-hx60-schwarz-a1069493.html

lg
Walter
DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Bohemund

Generell liegen die integrierten Kameras hochpreisiger Smartphones und Kompaktknipsen nah beieinander. Die Kompakten können mit einer etwas besseren Optik (Brennweite) glänzen, aber ob das die Investition rechtfertigt, möchte ich anzweifeln. Für unter 300€ bekommt man schon den Body einer Spiegelreflexkamera.
Bei der Modellphotographie ist das Licht alles. Wenn ihr über ein gut ausgeleuchtetes Photozelt verfügt, lassen sich auch mit dem Smartphone gute bis sehr gute Bilder machen. Die Tiefenschärfe leidet zwar etwas bei den geringen Brennweiten, aber für die kleineren Maßstäbe passt das schon.

Muddi

Danke für Eure Hilfe.  :winken:

Ich habe mich mal für die Kamera von Flugwuzzi entschieden. Vorhin bestellt und spätestens Donnerstag sollte ich sie in der Filiale abholen können.

Die Bilder haben mich einfach überzeugt. Wenn es dann nicht klappt... Kismet, Frau kann nicht alles können  :pffft:

Licht sollte passen bei mir. Entweder im Fotozelt oder mit Tageslichtlampen ausgeleuchtet. Das ist das fehlende Können und vielleicht, mit viel Glück, lags einfach nur an der Kamera. Am Wochenende bin ich schlauer.
Gruss von der Muddi :-) 

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pixeluser


Nelson1805

Ich hab meine Spiegelreflex vor 3 Monaten verkauft und hab mir die gleiche geholt wie Flugwuzzi. Der Zoom ist erste Sahne, die Bildqualität auch vollkommen ausreichend. Also die würde ich so weiter empfehlen.
"As a ship is undoubtedly the noblest and one of the most useful machines that ever was invented, every attempt to improve it becomes matter of importance, and merits the consideration of mankind." Thomas Gordon, Principles of Naval Architecture (1784)

Im Bau:
- Colombo Express, 1/700, Revell
- HM Cutter Sherbourne, 1/64, Caldercraft

Muddi

Pixeluser, Stativ habe ich.

Nelson, da bin ich mal gespannt, welche Katastrophen ich mit dem Teil produziere...  :7: :7:
Gruss von der Muddi :-) 

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pixeluser

Ein richtiges Stativ mit entsprechendem Gewicht oder diese Aluteile für 50€?

Ein Stativ sollte möglichst schwer sein um keine Eigenschwingungen zu haben. Für ein vernünftiges Stativ zahlt man gerne auch so um die 200€ aufwärts.

Zusätzlich würde ich immer einen Fernauslöser empfehlen um die Kamera möglichst ruhig auszulösen, vor allem bei Makro wo sich jede kleinste Bewegung in Unschärfe darstellt.

Hans

Die Kamera hat bei Automatik und bei Automatik +  eine automatische Makro-Funktion, soll heissen, wenn die Entfernungsmessung einen nahen Abstand ergibt, nimmt sie eine kleine Blende um eine höhere Schärfentiefe zu erzielen. Klappt aber je nach Licht nicht immer wirklich, aber meistens. Soll heissen - viel Licht und Automatik macht schon ganz gute Ergebnisse.

Noch besser wird es aber, wenn man auf Zeitautomatik schalten. Das ist auf (fast) allen Fotoapparaten die Einstellung "A". Das bedeutet, man wählt eine Blende (Kameraöffnung) vor und die Kamera nimmt die passende Belichtungszeit.

Das hat den Vorteil, dass man eine kleine Blendenöffnung (=hohe Zahl, also Blende 16 bis 22) vorwählen kann. Diese kleine Blendenöffung sorgt für eine größe Schärfentiefe, dein Objekt wird von vorne bis hinten scharf.

Nicht am Zoom herumspielen, nix heranzoomen.

Ganz wirst du um die Aneignung der Begriffe Belichtungszeit, Blende nicht herumkommen. Und immer viiiiiieel Licht!

H.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Hans

Zu Pixelusers Kommentar: Natürlich hat er komplett recht, stimmt alles. Die Frage ist nur, ob man sich das alles für Gelegenheitsfotos anschafft. Ein riesiges Stativ hat zB den Nachteil, dass man oft nicht so an das Objekt herankommt, wie man es möchte. Eine Blickwinkeländerung ist aufwändiger als bei Fotos aus der Hand oder bei einem kleinen Tischstativ (zb "Gorilla"). Deine Kamera wiegt ja nix. Das Riesenstativ nehme ich, wenn ich die Spiegelreflex mit dem Makro ausrüste und mit viel Geduld eine ganze Serie durchziehe.

Fernauslöser: Sind praktisch. Hab ich gehabt, nehm ich nicht mehr, ist mir zu umständlich. Wenn ich ein Verwackeln befürchte, nehme ich einfach den Zeitauslöser.

Verwackeln und Makro: Die Gefahr ist hoch, liegt aber nicht am Makro per se, sondern an der Belichtungszeit. Erst ab 1/30 sek wirds akut, ich halte aber auch 1/15 sek ohne Probleme. Aber dafür haben wir ja unser Tischstativ. Und um die Belichtungszeiten schön kurz zu halten: Viiiieeeel Licht!
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Muddi

Danke, Hans.

Ganz ehrlich. Für meine paar Fotos mir ein Stativ von über 200 Euro zuzulegen.. never ever. Wenn ich das privat noch nutzen würde, wäre das eine andere Sache, aber so. Meine Kamera steht auf dem Stativ eigentlich stabil. Da ich den Alkoholgenuss in sehr geringen Mengen halte...  :D

Es kann sein, dass ich noch ein wenig nerve, von wegen den Einstellungen. Obwohl Hans es schon gut und verständlich erklärt hat. Klar, ich muss mich erstmal mit der Kamera anfreunden und ich hoffe tatsächlich, wir werden richtig gute Freunde.
Gruss von der Muddi :-) 

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Hans

Gerne! Und immer dran denken: Der Anfänger sorgt sich um den Preis, der Amateur um die Technik, der Meister um das Licht!
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Muddi

Gruss von der Muddi :-) 

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Koffeinfliege

Ein Stativ ist wirklich bequem. Nicht mehr mit Milchtüten, Büchern und anderen Gegenständen die Höhe ausrichten müssen ist was Feines. ;)
Eins der unteren Preisklasse tuts locker, man macht schließlich keine 10 Minuten Langzeitaufnahmen.

Hans

Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Muddi

Koffeinfliege, yepp, ich habe ein Stativ. Ca. 50 Euro hat das gekostet. Für meine Verhältnisse reicht es. Es steht stabil. Ich wohne in einem, bisher, erdbebensicheren Gebiet. LKW fahren durch die verkehrsberuhigte Zone alle paar Jahre, wenn die Hauptstrasse mal gesperrt ist. Das Einzige, was sein kann, wenn die Amis mit den Panzern durch den Tunnel unter dem Haus fahren. Dann vibriert es leicht. Dies machen die allerdings meistens nachts und da schlafe oder lese ich  :D

Hans, egal ob geklaut oder nicht. Schöne Dinge darf und sollte man immer weitergeben.  :winken:
Gruss von der Muddi :-) 

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pixeluser

Wenn das Stativ nicht stabil ist verwackelt man allein dadurch das man den Auslöser drückt :-( dann lieber Fernauslöser benutzten oder Selbstauslöser.