E.B.F.D.N.: "Einen bessern findst du nicht" - vom Roman zum Modell

Begonnen von Bongolo67, 10. Juni 2012, 00:31:16

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

bigalf


Leider kenne ich weder Buch noch Inhalt............

Massenpanik bei den Russen........zurückgelassenes Material zu Hauf und deutsches Erstaunen über die Herkunft der gegnerischen Kanonen

Jeder hat da andere Bilder im Kopf.
Bezugnehmend auf den zitierten Text sehe ich vor dem berüchtigen geistigen Auge einige russische Geschütze die von deutschen Soldaten untersucht werden

Ich bezweifle leider, das irgendjemand ohne die Erklärung den tieferen Sinn des Dios, also die Herkunft der Geschütze,  verstehen würde
:winken:





Bongolo67

Danke für Eure Rückmeldungen. :winken:
Da zeichnet sich doch ein recht klares Meinungsbild ab.
Und Eure Argumente kann ich durchaus nachvollziehen.

Wenn ich auf die deutsche Pak verzichte, müsste stattdessen ein Kübelwagen o.ä. eingesetzt werden.
Die "Pointe" der Szene lag für mich in der auffälligen Ähnlichkeit beider dargestellter Geschütze. Diese Pointe fiele dann weg und damit ergäbe auch der Titel, den ich mir überlegt habe, keinen Sinn mehr.
Gut, das soll kein Hindernis sein, aber ich müsste mir die ganze Sache dann nochmal intensiv durch den Kopf gehen lassen.

Auf jeden Fall könnte ich aber schon mal mit der Pak und der Zugmaschine anfangen.

Zitat von: Bohemund in 12. Juni 2012, 23:15:07...auch und gerade wegen der subtilen, ja schon ein wenig versteckten, Pointe.
Und da Dein geneigtes Publikum eh eingeweiht ist...

Hallo Torben, was ist denn diese versteckte Pointe aus Deiner Sicht? Bin da grad nicht ganz sicher...

Zitat von: bigalf in 13. Juni 2012, 00:40:00...Massenpanik bei den Russen...Ich bezweifle leider, das irgendjemand ohne die Erklärung den tieferen Sinn des Dios, also die Herkunft der Geschütze,  verstehen würde

Hallo Alf! Nicht bei den Russen, sondern bei den Deutschen. Wenn Du magst, lies doch mal die Zusammenfassung des Buches.
Und mir reicht es, wenn Ihr das versteht, was ich da mache. Wie ich so was auf Ausstellungen etc. präsentiere ist ein ganz anderes Thema und da weiß ich auch noch keine Lösung.

Gruß

Ulf

fellfrosch79

#27
Moinsen,

hier mal mein virtueller Senf dazu:

Torben hat im Prinzip schon recht -> für den fachkundigen Betrachter wird die Ähnlichkeit der russischen PAK mit dem deutschen Pendant gleich ins Auge springen. Nur wird das der  Laie m.E. nicht erkennen. Die russische PAK wird ja nicht nur ein etwas anderes Rohr, sondern auch noch einen anderen Anstrich haben. Der Laie wird dann den Vergleich vom deutschen zum russischen Geschütz brauchen damit er den Titel des Dioramas versteht.
Ist halt die Frage wen Du erreichen willst

Und mit der Präsentation auf einer Ausstellung würde ich mir, zumindest bei diesem Diorama, keine Gedanken machen:
1. Der Titel ist m.E. eindeutig
2. Wenns wer nicht versteht kann er ja fragen ;)

:winken:

Dennis

Wolf

Es ist vielleicht einfach eine Grundsatzfrage die du dir stellen musst. Denn solche Fragen wie oben werden bestimmt häufiger auftreten.

Also: Entweder du machst dein Projekt Original nach Buchvorlage oder du machst dein Projekt angelehnt an die Buchvorlage. Wenn du dir darüber schlüssig bist, brauchts du dir solche Fragen wie hier nicht mehr zu stellen.

Ich persönlich habe bei Büchern immer auch weiterführende Bilder im Kopf. In deinem Fall hätte ich das Bild im Kopf wie denn die ähnliche deutsche Pak ausgesehen haben mag. Ich würde mir die Freiheit nehmen das umzusetzen was ich beim lesen gedacht habe, nicht was da Wort für Wort steht. VOn daher wäre ich für die nicht ganz authentische Version der künstlerischen Freiheit.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Bono1975

Zitat von: Bongolo67 in 12. Juni 2012, 21:37:16
Mich würde interessieren, was Ihr von diesem Kunstgriff haltet. Soll ich mich besser buchstabengetreu an den Text halten oder kann ich mir diese "künstlerische Freiheit" herausnehmen?

Hi Ulf!

Ich kann nur von mir sprechen, ich würde versuchen mich wirklich an den Text zu halten ... ist vielleicht auch verzwickter und herausfordernder die entsprechende Passage dann wirklich umzusetzen.

Zu Deinen Protagonisten: wirst/ willst Du versuchen den beiden im Modell "Charakter" zu verleihen? Also im Prinzip EIN Aussehen für die beiden jeweils zu entwerfen, das ich durch alle gezeigten Szenen zieht - nur mit passagenbezogenen Veränderungen (Verwundungen, Alter, Stress)?

Grüße aus Bochum,

Marcus
Derzeit in Arbeit:
A-10 Thunderbolt II (Revell, 1:72)
F7F-Tigercat (Fly-Modell, 1:33)

tigrazor2012


bigalf


Ich bin mal so frei.

Oben Deutsch, ca. 15000
Unten Russisch  ca 35000
:winken:




Russfinger

Grundsätzlich finde, dass Wolf Recht hat - Aber  ;)
Du baust ja nicht eine Szene nach, die Du irgendwo mal gelesen hast, Du stellst Szenen eines Buches nach, das Dich lange begleitet und das Dir sehr viel bedeutet.
Deine Fragen wirken nun so, als ob Du für ein imaginäres Publikum baust, dem Du, via Szenerie, einiges erklären möchtest, dass Sie als Nicht-Leser nicht wissen.
Hey - das ist DEIN Ding, es ist DEIN Hobby, bau für Dich und für sonst niemand anderen. Und lass Dich dabei einfach von Deinen Gefühlen beim Lesen der jeweiligen Szenen leiten.

:winken:

Russie


No Kit left behind!

Bongolo67

"Luke! Lass dich von deinen Gefühlen leiten!"
"Ich werde es versuchen, Obi-Wan..."
"Nein! Tu es - oder tu es nicht, es gibt kein Versuchen!"
"Meister Yoda, ihr auch hier?!"

Danke für Eure Empfehlungen! Ich denke noch darüber nach. Wie gesagt, ich werde erstmal mit Geschütz und Zugmaschine loslegen. Kommt Zeit, kommt Rat!

Alf, Danke für die coolen Fotos! :winken: Da kann ich was mit anfangen!

Marcus, ich würde mir sehr wünschen, dass ich das hinkriege, den beiden, die in (fast) jeder Szene auftreten, einen Wiedererkennungswert zu verpassen. Vielleicht geht das ja, wenn ich sie mit Köpfen ausstatte, die eindeutig aus ein und derselben Hand stammen, z.B. von Hornet. Ich finde die ähneln sich auch bei unterschiedlichen Gesichtsausdrücken.

Gruß

Ulf

Russfinger

Zitat"Luke! Lass dich von deinen Gefühlen leiten!"
"Ich werde es versuchen, Obi-Wan..."

Möge die Pak mit Dir sein.

:winken:

Russie



No Kit left behind!

tigrazor2012

Aber Ulf, nicht die Rückseite Schwarz bemalen ("Dunkel die andere Seite ist...!")

;)

bigalf


Die ollen Speichenräder sehen auf einigen Bildern schlicht etwas kleiner als die gummibereiften Scheibenräder aus.

Irgendwie drängt sich da die Motorradfelge auf.

Wie groß ist denn der Durchmesser des kpl. Scheibenrades der 3,7 cm Pak?? ( Merke: Grobes Gummiprofil macht auch optisch sehr groß )
Das Vorderrad vom ollen Zündapp Tamiya Bausatz bringt es auf 14,5 mm.
Das Schutzblech lässt sich gut wegfrickeln.

Auch scheint es sich auf dem unteren Bild nicht unbedingt um Kanonen mit dem neuen längeren 45 mm Rohr zu handeln. :woist:
:winken:

fellfrosch79

Hab mir das Buch jetzt auch mal bestellt... Bin echt gespannt :1:

Bongolo67

An alle, die sich das Buch aufgrund meiner Vorstellung hier besorgt haben:
Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr, nachdem Ihr es gelesen habt, hier mal Eure Meinung dazu kundtun könntet - natürlich auch, wenn Ihr meine Begeisterung nicht teilen solltet, das kann ich ab.

Gruß

Ulf

Sparky

..hab mir den Titel auch besorgt und gedacht, der Autor hat noch unter einem weiterem Pseudonym veröffentlicht:
http://www.amazon.de/Einen-bessern-findst-nicht-Krieg/dp/3806110832/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1339869525&sr=1-2
Nach erstem Anlesen denke ich aber, dass meine Neuerwerbung 'ne andere Geschichte ist; beschreibt auch die persönlichen Erlebnisse eines einfachen Soldaten an der Ostfront, aber von '41 bis '45. Na ja, für 7 Euronen kein teurer Fehlgriff - mal weiterlesen. Aber das Buch von Engermann wird auch noch beschafft!
Bin gespannt wie's hier weiter geht.

:winken:
Sparky


"People sleep peaceably in their beds at night only because rough men stand ready to do violence on their behalf." -- George Orwell

Bongolo67

#40
Oooops! Den Titel kannte ich noch gar nicht! Hat aber definitiv nichts mit Walter Düpmann zu tun.

Um weitere Irrtümer auszuschließen:
Walter Düpmann hat zunächst 1952 als unbekannter Verfasser (***), dann unter dem Pseudonym "Andreas Engermann" das Buch "Einen bessern findst du nicht" veröffentlicht.

Kurz darauf erschien ein zweiter Roman mit dem Titel "Er ging an meiner Seite" (ebenfalls aus dem Lied "Ich hatt' einen Kameraden"). In diesem Roman reiht Düpmann mehrere voneinander unabhängige Erzählstränge aneinander, die alle in dem Zeitraum spielen, als Deutschlands Gegner bereits auf deutschen Boden vorgedrungen waren.

Der Roman "Er ging an meiner Seite" wurde später wiederum von einem anderen Verlag unter dem Titel "Und keiner wusste warum" und dem Pseudonym "Herbert Schmidt" herausgebracht.

Darüber hinaus hat Walter Düpmann meines Wissens keine weiteren Bücher veröffentlicht.

Also, wenn Ihr das Buch sucht, nur als *** oder Andreas Engermann, sonst ist es was Anderes.

Gruß

Ulf

BF

#41
Hallo Ulf,

hoffe, ich gebe meinen Senf nicht zu spät dazu:
Was hältst Du davon, deine untersuchenden Figuren vorlagengetreu zu Infanteristen zu machen, aber eine Abteilung Panzerjäger vorbeimarschieren zu lassen? So könntest Du 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen, zumal das enge Zusammenspiel der Waffengattungen in der Wehrmacht ja ein charakteristisches Merkmal war und in der Szene keinen Widerspruch begründet.
Bliebe natürlich die Frag, wie groß das Dio werden soll...

Viel Erfolg jedenfalls schonmal!!! :P

Gruß
Bodo

Überflüssiges Zitat entfernt - Bongolo67

Bongolo67

Hallo Bodo,

sorry für die späte Antwort, aber vielen Dank nochmal! So in der Art wird es aussehen, aber die Infanteristen machen dann natürlich eine Marschpause.
Übrigens, was sollte eigentlich dieses Riesenzitat am Ende Deines Beitrages?

@diejenigen, die sich das Buch besorgt haben: hat es schon jemand außer Mathias/Graf Spee durchgelesen? Wenn ja, wie ist Eure Meinung dazu?

Gruß

Ulf

BF

Wollte nur nochmal schnell rezitieren, worauf ich mich beziehe. Die letzten Mitteilungen galten ja eher dem Buch.

Außerdem dachte ich, so stocke ich meine Beiträge ganz billig auf...  :7:

fellfrosch79

Moin,

habe mein Buch jetzt vor ein paar Tagen fertig gelesen. Gott, ist der Schluss traurig. Ist schon schwer zu fassen, was diesen Männern alles zugemutet wurde...

Was ich nicht verstanden habe: Warum nennt sich Herr Düpmann im Buch "Erasmus"?

:winken:

Bongolo67

#45
Dazu nochmal ein Zitat aus dem Eröffnungsbeitrag:

Zitat...Weil er einige damals noch lebende Personen in sehr schlechtem Licht schildert, rät ihm der Verlag, das Buch nicht unter seinem echten Namen zu veröffentlichen. So erscheint die Erstausgabe und einige weitere Auflagen nur mit *** anstelle des Verfassers. Spätere Auflagen erscheinen unter dem Pseudonym "Andreas Engermann".

Ich denke die Namenswahl für seinen Protagonisten fällt in die gleiche Kategorie: Verschleierung des tatsächlichen Verfassers.

Ja, das Ende! . . . Es passt halt zum Verlauf und Ausgang des Krieges selbst, genau wie er geschrieben hat:
Zitat...Armselig wie der Schluß des Krieges ist also der Schluß dieses Berichtes. Es soll wohl so sein. Ich kann es nicht ändern.

Ich weiß noch ganz gut, wie ergriffen ich nach der ersten Lektüre des Buchs war - dummerweise ist das Ende, so oft ich das Buch auch gelesen habe, immer gleich geblieben!

Gruß

Ulf

Vasquez

Hallo Ulf.

Ich gucke eindeutig zu selten in dieses Forum hinein.......
Wie Du Dir vorstellen kannst gibt es niemanden, der auf Deine Projekte gespannter ist als ich!
Ich werde mich ganz sicher auf dem laufenden halten.

(Zur Erklärung: Ich bin die kleine Schwester und teile die Liebe zu diesem Roman, der auch mich dazu gebracht hat, mich sehr für diese Epoche zu interessieren. Auch ich habe das Buch etliche male gelesen, und nehme es auch heute noch alle paar Jahre mal zur Hand.)

tsurugi

Warum kann Er sich das nach einem Beitrag vorstellen können ?

Universalniet

@tsurugi

Geschwister können sowas  :D :D :D

Geschwister reden auch mal ohne das Internet miteinander ....  :6:

Vasquez

#49
Wiederholung des vorangegangenen Beitrags entfernt - Bongolo67

*rechtgeb*