Erfahrung mit Farben von Hataka

Begonnen von GerhardB, 31. Dezember 2015, 22:05:33

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darkmoon2010

Thomas  :winken:

Surrender is not an option
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.
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hein52

Ich habe nur eine Acrylfarbe von Hataka (RLM 02). Die ließ sich mit AK-Verdünner problemlos mit einer H&S Evo mit 0,2er Düse spritzen. Also sollten auch die Verdünner von Vallejo und Mig funktionieren.

Gruß Heiner

han solo

Die Wasser-Acryls sind nicht so mein Fall. Hab mir aber einige der orangen Serie gekauft. Die sind mit den MRP und Gunze Aqueous kompatibel und mischbar. Somit auch mit den gleichen Verdünnern verwendbar, von Wasser oder Spüli abgesehen.
Es ist auch immer etwas irreführend, wenn man allgemein von Acrylfarben spricht. Schließlich gibt's die auf unterschiedlicher Basis. Hataka hat nur Acryls.

Hans

Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

han solo

Perfekt  :klatsch: damit entwirrt sich alles  :P
Gunze verwirrt da mit der Bezeichnung Aqueous für ihre alkoholbasierten noch zusätzlich.
Leider wird bei so manchen Beiträgen und Diskussionen alles durcheinander gebracht und Acrylfarben sind plötzlich nur noch die wasserbasierten etc.
Darum beteilige ich mich meist nicht mehr bei sowas. Ist irgendwie kämpfen gegen Windmühlen  :rolleyes:
Deine Tabelle müsste man da immer gleich erst mal zeigen, um die gröbsten Mißverständnisse gleich am Anfang auszuräumen.

Wolf

Ich weiß nicht wie oft wir schon auf die Tabelle hingewiesen haben.

Die Gunze nehmen hierbei noch eine besondere Rolle ein. Man kann sie auch mit Wasser verdünnen.

Letztlich haben sich aber in den letzten Jahren eine Vielzahl neuer Hersteller etabliert oder Hersteller ihre Palette an Farbsystemen erweitert. Grundsätzlich ist man hier auf der sicheren Seite, wenn man die Verdünner der Hersteller direkt mitverwendet.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Franz

Hallo zusammen,
ich nehm der Fred noch mal auf da ich die letzten Tage meine eigenen Erfahrungen mit Hataka (blaues Fläschen, Extra Dark Sea Grey) gesammelt habe.

Steht Acrylic Paint drauf. Aber wie hier im Fred schon erwähnt, wer blickt da heute noch richtig durch bei der Masse an Herstellern und Produkt Linien. Ich googele schon seit
Tagen und kenne auch die hier gepostete Verdünner - Farben Tabelle. Je mehr ich googele umso verwirrter bin ich  :D

Also hab folgende Erfahrung mit Hataka gemacht mit einer 0,35 bedüsten Airbrush.

Beim ersten Sprüh Versuch hat die Farben gespratzelt und Düse war schnell zu gesetzt. Hab dann Gunze verwendet fürs Modell.

Hab eben noch mal einen Versuch gemacht und etwas mehr mit Tamiya X-20A verdünnt und Druck etwas runter (ca. 1,2). Das Sprühbild war sehr schön. Feine glatte Oberfläche. Hat mich
voll begeistert. Aber nach etwa 2 Minuten brushen war die Düse leider wieder zu. Schade. Werde wohl weiter bei Gunze bleiben. Ebenso feines Sprühbild und gut zu verarbeiten.

LG Franz
Cogito ergo sum

Schnurx

#32
Ist zwar schon alt der Thread, aber aus gegebenem Anlaß....
Bin mit der Airbrush doch schwer eingerostet und hatte mir zum "üben und wieder reinkommen" für einen polnischen FT-17 in 1/72 (und ein paar andere aus der Reihe hier https://wrzesien1939.pl/product-cat/modele/) einen Satz aus 4 Farben für polnische Fahrzeuge bestellt, mit passendem Verdünner und direkt bei Hataka.
Ist die rote Reihe von Hataka, also Acryl. Die sandgelbe Grundfarbe ließ sich noch erträglich vollflächig aufbringen, bei der grünen und braunen für die Tarnung hat es ungelogen vielleicht 5-8 Sekunden gedauert, bis die Nadel zu war.
Wirklich alles mögliche probiert, ohne Verdünner (ging halbwegs durch, aber sofort Nadel zu), mit Verdünner, stark verdünnt, wenig verdünnt, mit Vallejo flow Improver, mit vallejo retarder, mit diesem und jenem, nix hat funktioniert. Mit einigen Vedünnern habe ich's gar nicht erst probiert, da es beim Test mit ein paar Tropfen schon im Mixbecher gummiartig wurde.
Immer dasselbe, nach wirklich kürzester Zeit Nadel dicht.

Heute habe ich's dann nochmal versucht, mehr oder weniger letzter Versuch: Hab auf 30 Tropfen Hataka-Farbe je einen Tropfen Glycerin und einen Propylenglykol zugegeben, 5 Tropfen Vallejo Flow Improver und dann nach Gefühl noch 3 (oder waren's 5?...) Tropfen Original Hataka Verdünnung zugegeben. Außerdem hatte ich noch, was ich vorher nicht gemacht hatte (komplett vergessen, das ich das Zeug noch hatte) die Nadel vorher mit Iwatas "Super Lube" eingerieben.
War auf jeden Fall ein Erfolg, ich konnte schon 1-2 Minuten mehr oder weniger am Stück feine Linien ziehen, Nadelspitze kurz abwischen und so weiter. Das ging so rund 10 Minuten ohne Probleme. Ist immer noch nicht ideal, aber auf jeden Fall eine sehr deutliche Verbesserung. Für mich echt der Unterschied zwischen "verwendbar" und "weg damit".

Morgen versuche ich mal, ob ich das mit den anderen Farben aus dem Set (zum ausbessern) wiederholen kann.

tsurugi

Einfach klingt anders.
Ich möchte doch nicht vor jedem Sprühgang eine Mischorgie haben.

Gruß

Markus

Hans

Dreierlei Trocknungsverzögerer ist ja auch schon leichter Overkill
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

vonMackensen1914

Kommt wohl auf die gun an hatte mal die Farben für japanische Tarnung Acryl mit deren verdünner und mit triplex gesprüht, ging ohne Probleme
Eine menge Zurzeit im Bau.

Schnurx

@tsurugi: Nja, klar. Aber wenn das ein paar mal so funktioniert,wie ich mir das vorstelle, dann mische ich mir natürlich ein Fläschchen mit der Mischung an.

@Hans: Stimmt. Einfach aus Verzweiflung alles zusammengekippt, was das Ganze nicht direkt zum "gerinnen" bringt und gehofft. Mal schauen, ob ich noch weiter experimentiere und was rausnehme. Das es klappt (hoffe auch wiederholt...) ist mir aber erst mal gut genug.

@vonMackensen: Aus der roten Serie, den Acryl? Glaube nicht so, das es auf die Airbrush ankommt. Ich bin mit Evo, Infinity und Iwata HP-C gleichermassen verzweifelt.

Schnurx

So, Mittagspause genutzt. Habe ca. 8 Minuten lang mit Infity, 0.2er Düse/Nadel das unten zusammengesprüht. Sieht nicht gut aus, ich weiß, aber einfach mal so drauflos, 1-1.1 bar Druck, Nadelkappe drauf.  Farbe Hataka Red Line Polish AFV Khaki, 30 Tropfen Farbe, je ein Tropfen Propylenglykol und Glyzerin, 5 Tropfen Vallejo Flow Improver, 5 Tropfen Hataka Verdünner.
Die "Spratzer" sind gewollt, damit -und nur damit- habe ich die Nadel im Verlauf kurz "freigeblasen".
Im Verlauf immer mal abgesetzt usw. .

Das Ganze war noch bischen dünn auf Plastik wurde das schnell zuviel, versuche das nochmal mit weniger oder gar keinem Hataka Verdünner. Ist halt noch bischen einstellen und probieren, aber zumindest kann *ich* damit was anfangen und der Farbbegrenzer an der Infinity ergibt einen Sinn.... Mit nur Hataka Farbe und Verdünner kriege ich keine 5 "Schnörkel" gleichmäßig hin.


vonMackensen1914

Ja richtig rote Serie, denke hängt an der Beschichtung der airbrush, mit meiner paashe gibt es auch immer Probleme mit Acryl , enamel klappt problemlos
Eine menge Zurzeit im Bau.

Schnurx

Hmmm, mit was ist die denn beschichtet? Nicht Chrom? Ah und was für eine Düsengröße hattest Du denn drin?

vonMackensen1914

Eine menge Zurzeit im Bau.

Hans

Im Prinzip sind es die Luftverwirbelungen nach der Düse und am Düsenrand. In diesen Wirbeln fängt die "Filmbildung" der Farbe an und sie patzt sich zusammen. Eine Lösung kann sein (!!), die Schutzkappe abzuschrauben. Dann halt mit Vorsicht arbeiten.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Wolf

Das hängt nicht mit der Beschichtung zusammen sondern eher mit Nadel und Düsenform.

Die Hataka Farben gehören zu denen, die mir die meisten Probleme bereitet haben. Angeblich sollten die Probleme bei späteren Serien behoben worden sein. Aber nachdem bei mir auch die zweite Serie die gleichen Probleme gemacht hat, habe ich sie nicht weiter verwendet.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft