Hauptmenü

Macross Tomahawk (Battletech Warhammer) 1:100

Begonnen von Tigerzivi, 16. August 2011, 09:01:43

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Tigerzivi

#25
uuuuund, weiter gehts...

Teil 7 - Grundierung und Bemalung

Die Beine, Füße, PPK, der KSR- und der Scheinwerfer sollen mit der Airbrush (Aztek) ihre erste Lackierung in Beige (Sand) erhalten.
Doch bevor es damit los geht, reinige ich jedes Teil vorher sorgfältig mit Alkohol-Pads.

Anschließend geht es in den Keller, wo jedes Teil zunächst grau grundiert wird. Dafür verwende ich Model Master Gray Primer. Dieser wird in zwei dünnen Schichten auf jedes Bauteil aufgesprüht, wobei ich es in der linken Hand halte und in die entsprechenden Positionen drehe.



Ein Latexhandschuh schützt die Hand vor der Farbe. Wenn ich mit einer Schicht fertig bin, hänge ich das Teil zum Trocknen auf (Abb. links).

Info: Ich arbeite generell mit einem Druck von ca. 1,5 bar. Die Farbe wird mit ein wenig Wasser verdünnt und ggf. mit einem Tropfen Viss-Glasreiniger versetzt, um die Kapillarwirkung zu reduzieren. Gesprüht wird in diesem Fall mit einer groben Düse, die flächiges bemalen zulässt.
Wichtig beim Airbruschen ist, dass man immer nur eine dünne Schicht aufträgt und diese nicht zu nass ist. Ansonsten droht Tränenbildung und das kann hinterher ziemlich häßlich aussehen.

Auf diese Weise gehe ich Teil für Teil reihum und wenn ich mit dem Letzten fertig bin, sollte das Erste wieder bereit für die zweite Schicht sein.
Hier achte ich besonders auf Stellen, die möglicherweise beim ersten Durchgang nichts abbekommen haben. Grundsätzlich empfielt es sich, die Farbe aus verschiedenen Winkeln und in verschiedene Richtungen aufzutragen.



Auf der Abbildung oben sieht man schön die Evergreen-Detaillierungen nach der Grundierung.

Wenn die Grundierung fertig ist, lasse ich jedes Teil ca. 20 Minuten trocknen, bevor es mit der beigen Hauptfarbschicht weiter geht.
Auch hier reichen zwei Durchgänge, bis die Farbe gleichmäßig deckend aufgebracht ist.

Bei der KSR habe ich leider im ersten Durchgang zu viel Farbe - die obendrein mit zu viel Wasser verdünnt war - aufgetragen, so dass sich an der unteren Kante eine Träne gebildet hat. Glücklicherweise habe ich es rechtzeitig bemerkt, so dass ich durch ständiges, langsames Drehen des noch feuchten Bauteils die Träne beim Trocknen verschwinden lassen konnte.

Insgesamt dauert diese Airbrush-Session ca. 1,5 Stunden, bis ich die Beine, KSR und Scheinwerfer fertig habe.
Die PPK blieben leider schon beim ersten Durchgang auf Grund mangelnden Grundierungsvorrats auf der Strecke und müssen halt beim nächsten Mal fertiggestellt werden.

Die zuvor mit Tamiya-Tape maskierte Sektion der Knie bleibt noch abgeklebt und somit geschützt, bis die Beine komplett fertig sind.



Auf der Abbildung erscheinen die bemalten Teile noch sehr hell. Sie werden aber bei der später folgenden Schicht mit Glanzlack und dem anschließenden Washing ein insgesamt dunkleres Erscheinungsbild erhalten.

Auch mit den Halteklampen der Schienbein-Panzerplatten bin ich nun, da alles homogen erscheint, sehr zufrieden.
Auf der Rückseite der Oberschenkel machen sich die zusätzlich angebrachten Details aus Evergreen ganz gut.



Allerdings hätte ich wohl die Schnittkanten vorher etwas nachschleifen sollen, da sie nun doch etwas auffallen. Aber das passt schon noch.
Der schmale Steg unter dem Bein, wo später die Fuß-Elemente hin kommen werden noch grau bemalt. Das mache ich dann allerdings mit dem Pinsel.

Noch ein Blick auf die beiden anderen Teile

Auch mit dem Scheinwerfer bin ich sehr zufrieden. Die zusätzlichen Details verleihen ihm ein interessanteres Aussehen und etwas mehr Tiefe.



Unten rechts an der Torsohalterung des Scheinwerfers erkennt man einen kleinen, unschönen Grat, den ich wohl nicht weggeschliffen habe. Aber auch das dürfte am Ende beim Gesamterscheinungsbild nicht weiter störend ins Auge fallen.

Die gläserne Frontseite des Gehäuses möchte ich später noch möglichst realitätsnah bemalen - weiß aber im Moment noch nicht wie. Es soll halt die Tiefe des Gehäuses mit einer gläsernen Verkleidung ausdrücken.

Zum Schluß dieses Abschnitts ein kleiner Blick auf den KSR-Werfer. Auch hier fallen schnell die unverschliffenen Grate an den zusätzlich angebrachten Scharnieren der Mündungsklappen auf.



Doch selbst diese werden nach dem Wasching nicht mehr ganz so stark ins Auge fallen.

Im Moment weiß ich auch noch nicht genau, wie ich mit dem Torso verfahren soll, da vor dem Zusammenbau die Arme eingesetzt werden müssen. Diese jedoch behindern eine saubere Lackierung des Torso, die ihrerseits aber auch wieder erst dann erfolgen kann, wenn der Torso zusammengeklebt und die Nähte geschliffen sind...

Ein Paradoxon...

...Fortsetzung folgt.

An dieser Stelle möchte ich auf meine neue Hobby-Website aufmerksam machen, auf der ich nach und nach einige meiner Modelle und hier und da mal einen Baubericht einstellen werde.
http://www.modelldock.de

Grüße Jan  :winken:

fellfrosch79

Farbton passt schonmal sehr gut :P

Frage: Hast Du schonmal mit nem Preshading gearbeitet? Also quasi die Kanten und vertiefungen nach der Grundierung mit dunkler Farbe "betonen" und danach die eigentliche Hauptfarbe in dünnen Schichten auftragen sodass sich Kanten und Vertiefungen farblich dunkler absetzen. Zusätzlich kann man noch einzelne Akzente  mit aufgehellter Grundfarbe setzen. Ist mit dem Airbrush mit ein klein wenig Übung relativ einfach zu realisieren und "belebt" das Modell ne ganze Ecke (nur mal so als Anregung :1:)

Btw. MEIN Kriegshammer ist momentan auf dem Weg zu mir und wenn der endlich da ist werde ich mir in punkto Detailierung einiges von Dir abkupfern :D
Meiner wird wahrscheinlich ein dunkleres grau + rot alà Wolfs Dragoner (wie die frühere Maschine der "schwarzen Witwe" :D) oder blau+weiss alà Haus Steiner... Bin mir da noch nicht so ganz schlüssig ;)

:winken:

Dennis


Tigerzivi

Danke danke  8)

Nein, mit Preshading habe ich noch nichts gemacht. Weiß nicht, ob ich es so sauber hingekomme, den Konturen und Gravuren mit der Airbrush zu folgen... Aber ich habe hier noch die eine oder andere Modell-Leiche liegen und werde es beizeiten mal ausprobieren.

Welchen hast Du bestellt? 1:100? Oder den 1:72 oder gar 1:60er?

Gruß Jan  :winken:

fellfrosch79

Üben, üben, üben und nicht vergessen: es kommt alles aus der Hüfte ;) Ist aber garnicht sooo schwer wenn man es 2-3 mal gemacht hat...

Hab mir erstmal den 1:100er geholt, eigentlich hätte ich ja gern den 1:72er von Wave gehabt aber der ist bei HLJ momentan nicht verfügbar ;(. Naja, drann bleiben :1:

:winken:

Tigerzivi

Der von Wave liegt bei mir im Regal  :D

Aber ich weiß, wo es den noch gibt - da hab ich ihn auch her. Guck mal in Deine PN

Gruß Jan

fellfrosch79


Tigerzivi

So, kleines optisches Miniupdate - Baubericht dazu folgt trotzdem in Kürze:


Habe zahlreiche Nachdetaillierungen am Torso vorgenommen, sowie seitliche Lüftungsgitter für die Wärmetauscher gescratcht.


Das Teil besteht aus 8 Teilen Plasticsheet und einem PE-Gitter und ist an den Kanten angeschliffen.

Gruß Jan  :winken:

PS: @Dennis: Bausatzvorstellung? Dazu komm ich zur Zeit leider nicht, sorry  :2:

Graf Spee

Jaja, die lieben Wäremtauscher.
Die irgendwie nie so viel Kapa haben, wie man grade bräuchte :D

Macht sich gut, die Ergänzung.
Ich bin echt schon auf das  fertige Endergebnis gespannt.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Tudor

Man kann die Mechs auch mit mehr Wärme fahren, man muss nur 'nen entsprechenden Bordschützenwert haben ;)

So bei 10-12 drüber ist doch noch im "grünen" Bereich :D


Graf Spee

Kennst Du das hier?
http://www.mechforce.de/1/computer/battlemech3d.php
Ist genau wie das Tabletop rundenbasiert.
Und eine Alternative, wenn man keinen echten Gegner da hat.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Tigerzivi

@Graf Spee:
Danke. Bin auch gespannt, wie er aussieht, wenn ich fertig bin  :D

Battlemech3d kenn ich nicht, also klasse finde ich dieses Java-Game:
http://megamek.info/screenshots

Alle Regeln original umgesetzt. Kann man auch prima online spielen - hab letztens mit nem Kumpel 4 Stunden in einer Schlacht verbracht.
Ende nächster Woche hab ich mich mit ihm verabredet auf eine nostalgische Runde echten Battletech-Brettspiels - ist auch 16 Jahre her...

Jan  :winken:

Graf Spee

Auch nicht schlecht.
Das andere ist wie gesagt halt nur in 3D. Wirkt dadurch natürlich wesentlich plastischer.
Ansonsten sind die Regeln auch 1:1 umgesetzt.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



fellfrosch79

"Damals" hab ich mir mal die Mühe gemacht und mir ein "modulares" Spielbrett mit Gelände mit der Grundfläche von 2x2m und allem drumm and drann gebaut (andere bauen sich ne Modelleisenbahnanlage, ich hatte ne Battletechanlage 8)).

Da haben wir teilweise Schlachten in Kompaniestärke über mehrere Tage drauf "gespielt"...

Dummerweise ging das Teil dann bei meinem letzten Umzug über die Wupper (hab aber noch meine Zinnfiguren :1:)

Tigerzivi

#38
Teil 8 - Detailierung des Torso

Da diese Kampfmaschinen bekanntermaßen - gerade in Gefechten - immer mit Hitzestau zu kämpfen haben, besitzen sie zahlreiche Wärmetauscher, die die Hitze aus dem Mech ins Freie leiten.
Ich finde, dass auch diese lebenswichtigen Systeme am Modell zur Geltung kommen sollten.

Auf dem Verpackungskarton kann man an der Torsoseite vage ein angedeutetes Lüftungsgitter erkennen, welches ich am Modell gern nachahmen möchte.

Dazu säge ich zuerst einen Längsstreifen an den Unterkanten der Torsoseiten aus, jedoch ohne zu weit in den Bereich der Arme zu kommen. Diese sollen ja noch beweglich bleiben.

Nachdem eine entsprechende Aussparung entfernt ist, arbeite ich die groben Kanten mit einer Feile nach, bis ich eine gleichmäßige Öffnung habe. Zusätzlich bohre ich mit Bohrern verschiedener Durchmesser Löcher in die Torsoseiten und an die Torsovorderkante. Hier werden später mit entsprechend durchmessenden Plastik-Stäbchen Bolzen an der Panzerung dargestellt.



Auch ein paar Streifen Plasticsheet werden hier und dort angebracht um das Erscheinungsbild des Torso etwas aufzulockern und ihm mehr Struktur zu verleihen.

Rahmen für die Lüftungsgitter...
Nachdem mein ursprünglicher Plan, die Lüftungsgitter aus einem Wasserhahn-Sieb zu schneiden, der Idee wich, doch lieber photogeätzte Gitter zu verwenden, mache ich mir Gedanken, wie ich diese Gitter im Modell verbaue.

Dazu brauche ich zunächst je einen Rahmen, in den ich das jeweilige Gitter später einbetten kann.
Ich schneide für jeden Rahmen jeweils zwei lange und zwei kurze Streifen in je 1mm und 2mm Breite mit einer Dicke von 0,25mm.

Diese verklebe ich auf zwei Ebenen mit Revellkleber zu einem Rahmen, wobei die zweite Schicht die Ecken der ersten überlappt und so einen gewisser Zusammenhalt.



Die Innenöffnung jedes Rahmens entspricht den im Torso geöffneten Flächen.

Nun geht es ans Zurechtschneiden der PE-Gitter. Hier liegt mir ein 20 x 4cm Gitterrohling mit 0,2mm Stärke vor.
Den wollte ich eigentlich mühsam mit einem Skalpell zurechtschneiden, bis ich feststelle, dass es mit einer handelsüblichen Stoffschere wesentlich schneller und mindestens genauso gut funktioniert.

Die Gitter werden so bemessen, dass sie genau in die Aussparung auf der Rückseite der Rahmen passen. Das sind ca. 13 x 2,5mm.

Wenn ich mit der Passgenauigkeit zufrieden bin, fixiere ich sie mit einigen Stippen Sekundenkleber im Rahmen.
Diese Stippen bringe ich mit der Spitze eines Zahnstochers auf.



Nachdem sich die Stabilität nun nochmals erhöht hat, beginne ich die Kanten des Rahmens mit grobem und anschließend mit feinerem Schleifpapier vorsichtig abzuschrägen um das spätere Erscheinungsbild stimmiger zu gestalten.

Passprobe am Torso
Um mir einen Eindruck vom Gesamtbild am Torso zu verschaffen versehe ich das Lüftungsgitter mit einem Stippen Sekundenkleber und bringe es in Position.



Wie man auf der Abbildung erkennt, habe ich ausserdem die zuvor gebohrten Löcher (an den Seiten und vorn) mit Bolzen versehen, welche jeweils ca. 0,5 mm herausragen.
Von diesem Zwischenergebnis bin ich schon wieder begeistert und gespannt, wie es am Ende wohl aussehen wird.
Das Lüftungsgitter lässt sich mit sanfter Gewalt wieder spurlos entfernen und die Torsohälften werden wieder zerlegt.

Weitere Lüftungsgitter

Auch an anderen Stellen des Modells lassen sich Lüftungsöffnungen durch diese Gitter darstellen.
Das einfache Zurechtschneiden mit der Schere lässt sich hier ebenfalls anwenden, wobei ich mich magels exakter Messmöglichkeiten jeweils an die richtige Passgröße heran taste.



Auf der Abbildung sind die am Rücken nach unten gerichteten Luftöffnungen zu sehen. Möglicherweise sind es auch Sprungdüsen (ich weiß, dieses Monstrum hat keine Sprungdüsen!).
Egal, die Gitter machen in jedem Fall einen guten Eindruck und ich finde es fast zu schade, dass sie hinterher unspektakulär schwarz bemalt werden.



Noch mehr Öffnungen werden an der rückseitigen "Hüfte" mit PE-Gittern versehen sowie die Hinterkante an den Füßen. Bei letzteren hatte ich durch die leicht sechseckige Form die größten Schwierigkeiten das Gitter zurecht zu schneiden.



Aber am Ende gab es keinen Fehlschnitt und nur minimalen Verschnitt.
Diese Gitter werde ich sicherlich in Zukunft noch an anderen Modellen einsetzen.

Alle hier gezeigten Gitter sind zunächst nur in die entsprechenden Öffnungen eingesetzt und nicht geklebt, da ich die Bauteile zunächst zusammen bauen und bemalen will. Die Gitter werden dann wohl separat bemalt und später eingeklebt.

Ein größeres organisatorisches Problem bereiten mir Torso und Arme. Vom Bauplan her ist es vorgesehen, dass die Arme an der PPK beginnend zum Torso hin zusammengebaut werden und der Torso erst geschlossen wird, wenn die Arme eingesetzt sind.
Dadurch ergeben sich - wie schon zuvor angekündigt - Fragen in der Reihenfolge des Zusammenbaus und der Lackierung.

Vor dem Lackieren sollte eigentlich der Torso zusammengesetzt und die Kanten glatt geschliffen sein.
Dann allerdings käme ich an diverse Stellen, die durch die Arme verdeckt sind, nicht mehr heran.

Wenn ich jedoch vorher lackiere, entsteht beim Zusammenkleben der Teile eine Stoßkante, die wiederum verschliffen und dann erneut bemalt werden müsste...
Nach langen Überlegungen entscheide ich mich für diese zweite Variante, bei der ich abwechselnd zusammenbaue und Teillackiere. Damit werde ich im nächsten Schritt beginnen...

So long
Jan  :winken:

fellfrosch79

Sehr schön :P

Zum "organisatorischen Problem":

Meiner ist mittlerweile eingetroffen (yay :klatsch:) und ist vom Montagestatus her soweit fortgeschritten, dass sich mir die gleiche Problematik stellt.

Da Arme und sowie die Hüfte nach dem zusammenkleben der Torsohälften schön beweglich bleiben (nach einigen Trockenpassungen), werde ich persönlich erst den kompletten Mech zusammensetzen, alle Klebenähte am Torso verschleifen und "komplett" lackieren.

Da man die Arme ja relativ weit nach oben verstellen, kann sollte das kein Problem darstellen. Getreu dem Motto der "Panzerbauer": was ich sehe kann ich auch lackieren.

Just my 2 cents...

:winken:

Dennis

Tigerzivi

Hey Glückwunsch :-)
Ja da spricht der Meister ;-)
Ich kann mir halt gar nicht vorstellen, wie man so ein komplett zusammengebautes Modell mit beweglichen Teilen bemalt. Ich meine, verkleistert man sich dabei nicht die "Bewegung" und es gibt doch gerade an den Armansätzen je nach Drehung verdeckte Bereiche, wo die Farbe nicht hin kommt.
Mann muss den Arm dann in jede erdenkliche Position drehen und immer etwas Farbe aufbringen, oder? Auch in den Winkeln zwischen Torso und "Hüfte" kommt man doch schlecht dran, oder?

Habe aber am wochenende bereits einzelne Teile des Torso vorlackiert und werde sie in Kürze zusammnbringen, verschleifen und dann die Naht nachlackieren. Aber spätestens beim Glanzlack (vor dem Washing) werde ich das ganze Modell in einem Stück besprühen...

Aber danke für den kleine Einblick in Deine Techniken :-) Würd mich freuen, auch Deinen Zwischenstand hier bewundern zu dürfen.

Gruß Jan :winken:

fellfrosch79

Zukleistern tust Du Dir da nichts wenn Du mit dem Airbrush arbeitest. Es sei denn Du arbeitest mit dem Pinsel und trägst dick auf.
Mein Gedanke war die Arme, bzw. die Stelle wo der Arm in die Schulter übergeht in 2 Stellungen zu lackieren:
Stellung 1 Farbe drauf und trocknen lassen danach Stellung 2. Neuralgischer Punkt dürfte die Stelle sein wo "Oberarm" in Schultergelenk übergeht. Sitzt ein klein wenig stramm.

Zwischen Torso und Hüfte seh ich auch kein Problem. Hier sollte man allerdings die Farbe nicht zu dick sondern lieber in dünnen Schichten spritzen. So läuft man nicht Gefahr das die Farbe anfängt zu "laufen" und die Spalte verkleckert.

Wenn es meine Zeit in den nächsten Tagen zulässt werde ich gern zur Veranschaulichung ein paar Bilder zeigen.

Eine Sache fällt mir noch auf:

Am Torso oben wo linker und rechter Torso in die hintere Torsoschale übergehen (kannst Du mir folgen?!) ist ein fieser Spalt -> diesen werde ich bei meinem mit etwas Plastiksheet schliessen.

:winken:

Dennis

Tigerzivi

#42
Yep, den Spalt hab ich auch. Hatte gehofft, dass dieser bei Fertigstellung als dunkler Schatten bleibt, werde aber wohl ebenfalls etwas Palsticsheet verwenden müssen, da er zu groß ist.
Der Kopf schließt ebenfalls nicht so gut (besonders vorn) - habe dazu hinten seitlich ein wenig von dieser Kante weggeschliffen.

Jan  :winken:

PS: Dennis: Was für eine Airbrush benutz Du? Und welche Farben? Ich eine Aztek 470 und vorrangig Revell Aqua Color und ein paar Modelmaster

fellfrosch79

Bei meinem passt der Kopf nach hinten besser in die hintere Schale und schließt fast bündig ab. Seitlich passt der bei mir irgendwie nicht. Da tun sich große Spalten auf und Spachteln ist da an dieser Stelle recht schwierig...

Ich denke da werde ich einfach mit gezogenem Gussast auffüllen, beischliefen und Anpassen. Das sollte klappen.

:winken: