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Pilatus PC-12/45 in 1:72 von Amodel

Begonnen von Gilmore, 16. November 2021, 22:51:50

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Gilmore

Noch bevor andere Projekte fertig sind, habe ich mir wieder mal einen Kit aus der Halde gezogen.
Die Pilatus PC-12 ist ein Geschäftsreise-, Transport- und Mehrzweckflugzeug des Schweizer Flugzeugbauers Pilatus. Es wird von einer Pratt & Whitney-PT-6A Turbine angetrieben. Dieses mit einer Druckkabine ausgestattete Muster wurde, alle Versionen zusammengenommen, von 1994 bis 2015 in einer Stückzahl von 1300 Flugzeugen ausgeliefert (lt. Wikipedia). Die große Frachtluke am linken Hinterrumpf, die die PC-12 sehr vielseitig macht, trägt maßgeblich zu ihrem Erfolg bei.

Dieser Bausatz tägt die typische Handschrift eines neueren Amodel-Bausatzes. Sehr schön und fein wiedergegebene Strukturen und Details wechseln sich ab mit ziemlichem Geklumpe, was sich aber, soweit ich das jetzt beurteilen kann, alles hinkriegen. Am besten, ich zeige Euch einmal den Inhalt der Box (ich habe allerdings schon ein klein wenig angefangen).
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Gilmore

Die Klarsichtteile. Die ovalen Kabinenfenster werden einzeln von außen eingesetzt.
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Gilmore

Ein paar Ätzteile und Masken für die Klarsichtteile sind mitgeliefert.

Decals und Bemalanleitung sehen eine PC-12 der "Okavango Air Rescue" vor, die in Botswana beheimatet ist. Die Bemalung ist schlicht und einfach Rot über alles.

Eine Kabineneinrichtung ist in diesem Bausatz nicht enthalten.
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Gilmore

Hier sieht man, wie Amodel die Aussparung für den durchgehenden Flügel im Unterrumpf "gestaltet" hat.
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Hajo L.

Oh, so heftigen Formenbau erinnere ich aus dem Bau meiner PC-12 bzw. U-28 gar nicht... Aber du kriegst das schon hin! ;)


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Gilmore

Inzwischen habe ich das Cockpit fertig. Warum die Sitze so hell? Da habe ich auf verschiedenen Bildern gesehen, dass die Piloten Schaffffell-Sitzbezüge über die Sitze gezogen hatten. Das wollte ich auch darstellen. Dabei vergaß ich, dass mein Vorbild ja in Afrika eingesetzt wird. Na ja, dann sind die Sitze nicht so heiss, wenn die Mühle lange in der prallen Sonne gestanden hat.
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old rookie

...und saugen den Schweiß besser auf!  :6: :pffft: Schöne Arbeit bis jetzt, die "Mittelkonsole" ist ein Decal oder nur beneidenswert bemalt?  8o
Gruß, Robert

Gilmore

Die ovalen Kabinenfenster erlauben keinen klaren Blick ins Innere. Lt. Bauanleitung sollten die Fenster von außen eingesetzt werden. Allerdings mussste ich hier die Öffnungen zuvor größer feilen, damit sich die klarteile einsetzen ließen. Da hatte ich die fenster einzeln auf den Tisch gelegt und den Rumpf mit der Öffnung daraufgedrückt, anschließend mit dünnflüssigem Kleber die Fenster fixiert. Die Klarteile ließ ich immer ein klein wenig aus der Rumpfoberfläche herausschauen, so konnte ich sie später bündig schleifen.
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Gilmore

Robert, die Mittelkonsole ist mit einem Decal versehen. So genau könnte wohl keiner malen, denke ich.
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old rookie

Zitat von: Gilmore in 26. November 2021, 17:56:09
Robert, die Mittelkonsole ist mit einem Decal versehen. So genau könnte wohl keiner malen, denke ich.
Danke, aber mich überrascht hier nix mehr.  :D

Gilmore

Auf vielen Fotos im Netz konnte ich sehen, dass die Kabinenfenster mit weissen Jalousien verhangen sind. Das fand ich ganz interessant und habe es bei meinem Modell auch nachgebildet. Zwei Stücke dünnes Plastik habe ich mit einem Gravierer im Millimeter-Abstand mit Riefen versehen, danach mit dunkler Farbe die Rillen deutlicher sichtbar gemacht. Danach von innen vor die Fenster geklebt. Die Fenster müssten nach dem Lackieren des Modells eigentlich noch mit Future geklärt werden (man achte auf den Konjunktiv). Denn ich habe kein Future oder Pledge. Verdünnter Klarlack tut es ja evtl. auch.
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Gilmore

Die durchgehende Flügelunterseite habe ich nun mit den geteilten Oberseiten versehen. Die Hinterkante des Unterteils habe ich hinten dünner geschliffen, damit sich beim Zusammenfügen mit der Oberhälfte keine Stufe bildet. Sonst ist hier nichts weiter zu beachten.
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old rookie

Das´ ja mal ´ne coole Idee mit den Gardinen!  :klatsch: Gefällt mir richtig gut!  :1:

Gilmore

Das Höhenleiwerk besteht aus dem Konus und den zwei Leitwerkshälften. Die sind vorher zusammenzubauen.
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Gilmore

Die zuvor zusammengebauten Tragflächen passen fast ohne Nacharbeiten genau in die Rumpfaussparung. Wer hätte das gedacht?
Jetzt weiss ich auch, warum ich so schnell den Rumpf zusammenbauen konnte: Ich hatte den Bugballast vergessen. Das lässt sich aber noch nachholen, vorn ist er ja noch offen.
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Hajo L.

Sehr schön! Die Idee mit den Jalousien ist wirklich gut!


HAJO
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Gilmore

Auch das Höhenleitwerk hat nun seine Position bekommen, im Bug ist genug Ballast in Form von Gardinenblei-Stücken untergebracht und die Cockpitverglasung ist auch erfolgt.
Bei diesem Modell geht alles so schnell, das lässt befürchten, dass mich der Kit doch noch irgendwann vergackeiert - hoffentlich nicht.
Da rumpfseitig die Flügelaussparung so unsauber gemacht war, (siehe Beitrag #4) habe ich die Bereiche mit einer Feile eingeschliffen. Zwei Streifen 1mm-Plasticart füllten dann die Lücken aus. So kann ich das Spachteln bzw. die benötigte Spachtelmenge stark reduzieren und werde daher weniger Schwundeffekt bei den Spachtelstellen zu befürchten haben.
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Gilmore

Der aktuelle Stand dieses Projekts:

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StiftRoyal

Tip Top, ich mag die eigensinnigen Formen der Pilatus Flugzeuge! Sieht aber nach ganz schön Schnitzarbeit aus, was da Amodel abliefert.

Gilmore

Ach was, bis auf den formlosen Bereich der Rumpfunterseite im Flügelanschlussbereich ist dies ein sehr schöner und passender Kit. Sogar das Cockpit-Klarsichtteil passt hervorragend in den Rumpf. Aber ein LEGO-Bausatz ist das hier natürlich auch nicht.
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Gilmore

#20
Winglets und diverse andere Teile angebracht, gespachtelt und verschliffen. Masken angebracht, fertig zum Grundieren! Als Ätzteile sind sogar die Regenrinnen über den Türen mitgeliefert.
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Gilmore

Der Bausatz enthält einen 4-Blatt- und eine 5-Blatt-Propeller. Letztere ist jedoch den Versionen der PC-12NG (neue Generation) vorbehalten und kommt hier nicht zur Anwendung.
Der Prop besteht aus dem hinteren Teil der Nabe, dem Spinner und dem eigentlichen Propeller, dessen Mittelstück nur aus einem Kreuz besteht. Um den Quirl vorbildgetreu in Segelstellung ("Feathered Pitch") zu bringen, wie es beim abgestellten Triebwerk fast immer zu sehen ist, trennte ich die Blätter so ab, dass am Ende nur das kleine Kreuz übrig bleibt, das ich auf das rückwärtige Prop-Teil geklebt habe. Eine selbstgemachte Helling macht es mir möglich, die zuvor dünner geschliffenen Blätter so einzusetzen.
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Gilmore

Der Propeller ist fertig bis auf ein paar Pinselretuschen. Wie bei vielen Turboprop-Antrieben ist auch hier der Propeller in Segelstellung, so dass er bei einem etwaigen Triebwerksausfall den geringstmöglichen Widerstand liefert. Ganz so dünn wie beim Vorbild habe ich die Blätter allerdings nicht geschliffen, sie wären sonst zu zerbrechlich.
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Gilmore

Das in den Hauptbestandteilen zusammengefügte Modell ist nun in Italian Red (Revell Aqua) lackiert und wird demnächst seine Decals bekommen.
Die mitgelieferten Masken für die Fenster hafteten sehr stark an den Klarsichtteilen und liesen sich nur schwer abziehen. Zum Glück habe ich dabei trotzdem nicht die Cockpitverglasung vom Modell gerissen. :3: Gleichwohl klebte es an einigen Stellen nicht trotz mehrmaligem Andrücken. Sieht man ein wenig am rechten Cockpitseitenfenster.
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Hajo L.

"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

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