1/35 - AFV Club M10 Tank Destroyer, Germany 1945

Begonnen von coporado, 26. November 2021, 16:45:50

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Frankzett

... das sind aufgeschweisste Gurtlaschen, keine Griffe oder Bügel. Es sind diesselben wie an den Turmseiten oder für die Befestigung des Werkzeugs, ist mir noch nie aufgefallen, man kann sie in der Tat schlecht auf Fotos erkennen. Jetzt fällt mir das auch auf, Ausrüstung die unter den Entenschnäbeln hängt...
Solche Gurtlaschen waren ab Werk angebracht.

Viele Grüße
Frank

coporado

#26
Moin,

Zitat von: Frankzett in 03. Dezember 2021, 11:31:15
Solche Gurtlaschen waren ab Werk angebracht.

Bei den Gurtlaschen an den Kontergewichten würde ich das nicht unterschreiben. Es gibt unzählige Bilder auf denen die "nackt" sind. Für´s Modell ist es ein schönes Detail  :1:

Die Recherche und Diskussion hier im BB haben Schwung gegeben für den Bau, Zeit ist auch da, also konnte endlich Farbe ins Spiel kommen.

Bei vielen Fahrzeugen sieht man die Bodenplatte auch weiß lackiert, sowohl am Original als auch am Modell. Beim Stöbern drauf gestossen, dass die Bodenplatte bei Fahrzeugen mit offenem Aufbau, per Anordnung, in Olive Drab lackiert werden musste. Das sollte eine bessere Tarnung gegenüber Besuchern aus der Luft bieten. Daher habe ich mich für diese Variante entschieden. Gibt einen schönen Kontrast am Modell.

Es wurden alle innenliegende Teile lackiert, sodass sie fertig bemalt und dann Zusammengebaut werden können.
Der Innenraum wurde größtenteils mit Sky Grey und Weiß von Vallejo lackiert, für sämtliches Olive Drab kommt das O.D. Color Modulation Set von Vallejo zum Einsatz.

Danach mit Schwammtechnik und Schwarzbraun das Chipping gemacht und ein wenig Washing mit Enamelmittelchen. Es fehlt noch die Munition in den "Regalen", evtl. noch ein paar Feldflaschen und ein wenig Staub.






Wenn man sieht, wieviel man vom Innenraum noch sieht, reicht in dieser Darstellung das Interior aus der Schachtel aus



Gruß
Sascha  :winken:

...und weißt du keinen Rat, nimm Draht!

old rookie

Sehr schön geworden bis dato, gefällt mir richtig gut!  :P :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Gruß, Robert

coporado

Moin,

vielen lieben Dank Robert!

Eigentlich ist der Turm fertig, aber vergessen die obere Abdeckung des Geschützes zu lackieren :12: Das muss vor dem Zusammenbau erfolgen, nachträglich geht es nicht ohne den Innenraum zu versauen. Deshalb hier noch keine Bilder.

Hatte keine Lust die Aurbrush zu schwingen, also hab ich die letzten Details im Kampfraum ergänzt und mich dem .Cal 50 gewidmet.







Gruß
Sascha  :winken:

...und weißt du keinen Rat, nimm Draht!

coporado

Moin,

konnte endlich den Turm zusammenbauen.
Da die Teile hier und da doch nicht 100%ig gepasst haben, mussten noch einige Lücken geschlossen werden. Hatte ein interessantes Tutorial zu Schweißnähten mit Putty gesehen. Das konnte ich hier gleich ausprobieren. Anfangs war es sehr fummelig, da es am Turm keine Fugen gibt, um etwas Halt für die Puttywürste zu bekommen. Die ersten Nähte hatte ich mit Apoxie gemacht, da es sich besser modellieren lässt. Das hat überhaupt nicht funktioniert, das Zeug hat einfach keinen Halt gefunden. Bin dann auf Greenstuff gewechselt und damit konnte man es gut machen. Man hatte mit jeder Naht mehr ein Gefühl für die Platzierung der Würste und das gravieren.

Dadurch haben die schon lackierten, äußeren Bereiche des Turmes ordentlich gelitten. Die vorherigen Arbeiten daran hätte ich mir also sparen können, ab auf die Merken- Liste  :7:  :woist:










Gruß
Sascha  :winken:

...und weißt du keinen Rat, nimm Draht!

Postbote

Servus Sascha,

da hat Dein M10 ja schon gute Fortschritte gemacht.  :klatsch:
Mich jedenfalls kann der Innenraum überzeugen.  :P

Gespannt bin ich auf den Häuslebau, speziell auf den Dachstuhl... :woist:


Mit schönem Gruß
Christoph
Perfekt ist Mathe, und Mathe ist 'ne Körperöffnung!

Versuche mich zur Zeit
erfolglos am Hochglanz

coporado

#31
Moin,

dankeschön, Christoph!

Der M10 musste ein paar Tage ruhen, da ich die vorderen Kettenbleche noch ändern musste. Auf dem Foto sieht man, dass hier die dreieckig zulaufenden verbaut waren. Ein Eduard- Set hat hier die passenden im Gepäck. Die Bausatzbleche habe ich ich ein paar Milimeter vor der Wanne abgesägt, damit ich noch etwas Auflagefläche für die Ätzteile habe. Wie von Eduard gewohnt, ließen sich die Bleche gut verarbeiten und passen nach ein wenig Biegearbeit perfekt zusammen.









Die Wartezeit habe ich damit verbracht das Haus anzufangen. Wieder in gewohnter Weise aus Depafit bzw. XPS für den Schornstein. Die Außenfassade ist auf dem Bild noch gut in Takt, daher habe ich mich mit Beschädigungen zurückgehalten. Ein paar habe ich doch angebracht, da es einfach interessanter aussieht im Modell.

Die an der Front angebrachte Putzkante kommt noch umlaufend. Hier hab ich mich dazu entschieden diese mit einer separaten Schicht Styrodur darzustellen, um mehr Textur reinzubekommen.

Deckenbalken und Dachsparren (die hier mangels Halt noch fehlen) sind aus Balsa und jeweils die Aufnahmen ins Styrodur geschnitzt. Fenster sind unten Lasercut und oben aus Balsa.

Alles noch etwas windschief, weil noch nix verklebt ist.





Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten!  :winken:
Gruß
Sascha  :winken:

...und weißt du keinen Rat, nimm Draht!

coporado

Moin,

euch allen ein gesundes 2022!

Der M10 konnte endlich lackiert werden.
Verwendet habe ich das Color Modulation Set for US Armored Vehicles von Vallejo. Das Set beinhaltet einen Primer, 5 verschiedene Olive Drab Töne und ein Pülleken Klarlack seidenmatt. Die Farben lassen sich gut sprühen und harmonieren mit ein bisschen rumprobieren recht gut miteinander.

Als nächstes kommen die Decals drauf und dann geht es ans Weathering.













Das Haus hat auch die ersten Farbpigmente erhalten. Die geputzten Fassadenbereiche wurden mit silvergrey und palegrey bemalt und danach mit einem leichten Wash aus blackgrey behandelt. Danach wurden Risse usw. mit einem stärkeren Wash hervorgehoben. Die Ziegel wurden mit orange, braun, rot und diversen Hauttönen von Vallejo bemalt.
Jetzt gilt es zu verfugen. Dazu kommt ein Gips-/ Sandgemisch zum Einsatz. Ich warte aber noch auf das Sand- and Ballast Freeze von VMS. Das soll sich hervorragend eignen um solche Fugenstrukturen zu verfestigen. Mit Weißleim-/ Wassergemisch klappt es, trotz Zugabe von Spüli und/ oder Fensterreiniger oder sogar reinem Alkohol, nur mäßig. Die Oberflächenspannung ist wohl einfach noch zu hoch, sodass man einen Großteil des Gemisches wieder rausspült 





Gruß
Sascha  :winken:

...und weißt du keinen Rat, nimm Draht!

Army66


Exodus

Hallo

sieht sehr gut aus  :klatsch: :klatsch: :klatsch:
da bleibe ich weiter dran.

Gruß Johne

coporado

Moin,

vielen Dank für eure netten Kommentare!

Zwischenzeitlich ist erstmal nur am M10 was passiert. Nachdem ich etwas Dreck an der Wanne verteilt hatte, konnte ich endlich die Ketten aufziehen. Aufziehen ist der richtige Ausdruck, die Gummiketten sind immer ein Glücksspiel beim Aufziehen, hier aber ohne große Kollateralschäden gut gegangen.

Bei den Markierungen habe ich mich für ein Fahrzeug des 636th Tank Destroyer Battalion entschieden. Wenn ich etwas zu den beteiligten US TD- Einheiten der Operation Undertone gefunden habe, dann tauchte immer wieder das 636th auf. Die großen, weißen Sterne wurden von den Besatzungen hin wieder übermalt, insbesondere dann, wenn man in bewaldetem Gebiet unterwegs war.
Das fand ich hier passend und ein schönes Detail für den Wolverine.

Jetzt geht es ans Details bemalen und Altern, mit dem ich das ein oder andere noch kaschiere und verblende.







Gruß
Sascha  :winken:

...und weißt du keinen Rat, nimm Draht!

coporado

Moin,

die Wandsegmente waren jetzt soweit bemalt und alle Details, die mir bisher eingefallen sind, angebracht. Also konnte endlich verklebt und ein wenig motivierender Fortschritt generiert werden.

Als nächstes steht die Zwischendecke und die Dachkonstruktion auf dem Zettel. und vorher eigentlich noch die ganzen Details für "Drinne"   :woist:







Gruß
Sascha  :winken:

...und weißt du keinen Rat, nimm Draht!

Postbote

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coporado

Moin,

herzlichen Dank, Christoph!

Mich hat es die letzten Tage zum Base- Bau getrieben. Hatte Lust auf Styrodur und Farbe.

Als Basis für die Straße dient Styrodur, welches mittels Prägerolle mit einer Kopfsteinpflasterstruktur versehen wurde. Im Anschluss wurde der geprägte Teil auf ca. 1mm Stärke mit dem heißen Draht von der Styrodurplatte geschnitten und etwas zerupft aufgeklebt. Die Lücken habe ich bewusst gelassen, da die Straße auf dem Vorbildfoto reichlich mit Dreck bedeckt ist, der später in den Lücken seinen Platz findet.

Beim Weg zur Eingangstüre habe mit Skalpell und Lineal die Gehwegplatten in das zugrunde liegende Depafit graviert. Das wollte ich eigentlich auf der kompletten Seite machen, dachte mir aber, dass ein anderes Pflaster vor dem Eingangsbereich nochmal etwas mehr Abwechslung rein bringt. Hier bin ich genauso wie bei der Straße vorgegangen - Styrodur als Basis nur mit anderer Prägerolle für Kleinsteinpflaster.

Nach dem Prägen mit der Rolle hat man zwar schon etwas Struktur, aber das war mir noch zu wenig. Wenn am Ende Farbe drauf und Dreck in den Fugen ist, verwischt die Struktur doch sehr stark. Also bin ich Stein für Stein nochmal mit diversen Gravierhilfen entlang gegangen, um mehr Tiefe zu bekommen.

Der Weg im Vorgarten und Garten wird etwas spartanischer mit Gehwegplatten und Naturstein, die lose in die Erde gelegt wurden.

Bemalt wurde alles mit diversen Grautönen in Acryl. Den Rest der Base habe ich mit brauner Abtönfarbe gepinselt, als Basis für den Bodenbelag.









Gruß
Sascha  :winken:

...und weißt du keinen Rat, nimm Draht!

coporado

Moin,

Stück für Stück ging es hier etwas voran. Erstmal habe ich mich der Alterung des M10 gewidmet. Da ich ein paar für mich neue Techniken ausprobiert habe, hat das reichlich Zeit gefressen.

Zuerst habe ich mit abedunkelter und aufgehellter Grundfarbe die Lackierung mit dem Pinsel noch etwas auf Alt getrimmt.

Chipping in 2 Layern:
Mit dem Schwamm und stark aufgehellter Grundfarbe den ersten Layer der Chips getupft. Danach mit dem Pinsel verfeinert, d.h. einige der Schwammtupfer verbinden und Kanten nachziehen. Zum Schluss einigen der Chips noch mit dunklem braun und schwarzgrau einen zweiten Layer verpasst, um die tieferen Abplatzer darzustellen. Ich hab es hier und da übertrieben mit dem Chipping und so ganz 100%ig sind nicht alle geworden, aber im Großen und Ganzen gefällt mir das Ergebnis dieser Methode sehr gut. Werde ich weiter anwenden und üben, um bessere Kontrolle beim Setzen der Chips zu bekommen und die Technik auszubauen. Mit der noch folgenden Verschmutzung und dem noch anzubringenden Gerödel kann ich sicher die ein oder anderen Stellen etwas kaschieren.

Ölfarbentupfer für Alterungsspuren und Verschmutzung:
Dabei kamen grau, gelb und dunkelbraun zum Einsatz. Da die Fahrerseite zum Haus hin zeigt und ich keine Ahnung hatte ob mir das gelingt, hab ich hier angefangen. Kleine Tupfer jeder Farbe mit dem Pinsel aufgebracht und mit einem sauberen Pinsel und Verdünner und senkrechten Bewegungen verblendet. Im unteren Bereich der Flächen abschließend nochmal mit braun tupfend drüber gegangen.
Auch hier heißt es erstmal Gefühl bekommen wieviel Farbe man aufbringt und mit wieviel Verdünner man ans Verblenden geht.

Hier die bisher nur mit Acrylfarben behandelte Seite



und hier die bereits mit Ölfarbe behandelte

Gruß
Sascha  :winken:

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coporado

Moin,

bevor ich im Haus die Decke zum Boden einziehen kann, muss das darunter liegende Zimmer fertig sein. Das soll eine Küche werden und so habe ich aus Plastiksheet und Holz etwas Interieur gezimmert. Beim Herd hab ich die Kochplatten eingraviert, man sieht leider auf den Bildern so gut wie nix davon, das weiße Sheet ist bei Fotos undankbar. Alles sicher nicht perfekt geworden, aber wenn man bedenkt wieviel man davon am Ende noch sehen wird  :pffft:
Paar Teller, Tassen, Töpfe noch und dann kommt Farbe ins Spiel.







Gruß
Sascha  :winken:

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coporado

Moin,

den Küchenutensilien habe ich Farbe angedeihen lassen und schon die ersten Details an der noch losen Wand verklebt, damit der Einbau später etwas einfacher wird.
Bei den Fliesen war ich mir erst unsicher, ob ich sie mit anbringe, da es eigentlich Bodenfliesen sind. Nach etwas Bilder studieren, konnte ich sie doch einbauen, da es ganz ähnliche Formate durchaus als Fliesenspiegel gab.

Jetzt heißt es die richtige Positionierung für den ganzen Kram im Haus finden.



Gruß
Sascha  :winken:

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coporado

Moin,

wollte die fertigen Einzelteile unbedingt mal aufgestellt sehen und vor allem die richtige Positionierung finden. Vorher war´s ja nur blanke Theorie  :woist:

Mit der ersten Aufstellung bin ich direkt zufrieden. Was noch fehlt ist ein Wandregal, das werd ich wohl an der Giebelseite über dem Kartoffelsack anbringen. Danach noch etwas Schmutz über den Boden gekehrt und dann kann ich endlich mit dem Obergeschoss und dem Dachstuhl weitermachen.









Gruß
Sascha  :winken:

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coporado

Moin,

die Base hat die ersten Schichten Bodenbelag bekommen. Dazu habe ich für die Straße gesiebte Erde und zusammengekehrten Staub von meinem Dachboden verwendet.
Für den (Vor)Garten habe ich Kaffeesatz, Tabak und gesiebte Erde verwendet. Um etwas Abwechslung reinzubringen, habe ich ein kleines Beet angelegt. Um das Beet herum kommt Rasenfläche. Da das Dio im März 1945 angesiedelt ist, wird das kein Golfrasen  :biggrin Etwas Moos und abgestorbenes Gras wurde schon platziert, drumherum wird es dann stehende Gräser aus dem Beflockungsautomaten geben.

Beim M10 habe ich die Verwitterung "obenerum" fertiggestellt und angefangen den unteren Bereich der Wanne zu verschmutzen. Mit dem unteren Bereich bin ich noch überhaupt nicht zufrieden, da die Verschmutzung noch nicht so recht zum Untergrund der Base passen will. Zuerst hatte ich AK- Dry Ground Acrylpaste aufgetragen, das war viel zu hell. Dann bin ich auf Pigment- Erde- Weißleimgemisch geschwenkt. Das gefielt mir schon besser. Als letztes habe ich AK- Wet Ground mit Erde gemischt aufgetragen. Damit komme ich langsam in die richtige Richtung. Noch mehr Pasten will ich nicht auftragen, da es sonst einfach too much ist. Ich werde mal versuchen mit Farbe noch etwas Angleichung an die Base herzustellen.









Gruß
Sascha  :winken:

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coporado

Moin,

nachdem ich mit dem Bodenbelag soweit zufrieden war, habe ich das erste Grün in Form von static gras aufgebracht. Dazu habe ich Gras von MiniNatur in verschiedenen Farben und Längen verwendet und mit dem Gras Applicator "aufgeschossen". Das Gras kommt aus der Tüte schon in recht ordentlichen Farben. Werde aber hier und da nochmal mit dem Luftpinsel beigehen.



Dem M10 habe ich im unteren Bereich noch etwas mehr Dreck verpasst und mal Probe gestellt.





Gruß
Sascha  :winken:

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coporado

Moin,

das Vorbildfoto ist ja im März 1945 entstanden. Dafür war mir die Wiese noch oder schon etwas zu grün.
Mit der Airbrush habe ich in den Bereichen, in denen eher längere Halme stehen, diese mit Elfenbein und Dark Earth geprüht, um vertrocknetes Gras anzudeuten. Hier habe ich dann außerdem den unteren Teil mit Olivgrün gesprüht um frisches, neu sprießendes Gras anzudeuten. Gleiches in Bereichen mit kürzeren Halmen.





und nochmal mit dem M10 - so langsam fügt er sich ganz gut ein



Gruß
Sascha  :winken:

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coporado

Moin,

beim Stöbern in meinen Aufzeichnungen zum Siedlungsbau in den 1930er Jahren, bin ich auf ein Foto gestoßen, auf dem in den Gärten Brunnen mit Pumpe zu sehen sind. Diese waren wohl Gemeinschaftsbrunnen zum Bewässern der Pflanzenpracht.
Fand ich ein schönes Detail für "meinen" Garten.

Da diese von der Straße aus mit einem Weg/ Trampelpfad zugänglich sind, musste etwas vom Rasen auf der Base weichen.

Eine Pumpe hatte ich nicht, Geld ausgeben für ein Fertigteil wollte ich auch nicht. Kurzerhand die Restekiste durchforstet



und aus ein paar Teilen eine Pumpe selbst gebaut. Der Brunnen ist aus Styrodur entstanden, es war eine ganz schöne Orgie halbwegs runde Teile mit dem heißen Draht aus dem Styrodur zu schneiden.



Der Brunnen wurde mit allerlei Acrylfarben bemalt. Die Pumpe ebenfalls, allerdings mit Airbrush und Chipping- Fluid.



und mal Probe gestellt

Gruß
Sascha  :winken:

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coporado

Moin,

im Untergeschoss wurde etwas Dreck in die Ecken gefegt und verteilt, und die Küche wurde eingeräumt damit sollte das Untergeschoss eigentlich fertig sein.














Uneigentlich ist mir beim verdrecken in den Sinn gekommen, dass es ganz passend wäre, wenn ich noch eine Treppe ins Oberstübchen einbaue. Ich hatte noch ne selbstgebastelte Treppe, die ich in einem anderen Projekt nicht verwenden konnte, rumliegen. Die erschien mir gleich ganz passend und mit nur wenigen Ergänzungen, kann ich die Treppe verwenden. Etwas Ständerwerk entsteht gerade noch, damit der Treppenauf und -abgang auch sicher ist.



Gruß
Sascha  :winken:

...und weißt du keinen Rat, nimm Draht!

coporado

Moin,

das gesamte Holz für Treppe und Ständerwerk wurde gebeizt. Danach habe ich als erstes die Treppe bemalt und gealtert, da diese am heikelsten ist - wegen Verzug des Holzes. Dazu habe ich diverse Acrylfarben verwendet. Das oberste Brett muss ich nochmal überschleifen, damit die Fasern verschwinden. Als nächstes das Ständerwerk und dann fest einbauen  :1:



Treppe ist gerade geblieben und passt noch rein



Gruß
Sascha  :winken:

...und weißt du keinen Rat, nimm Draht!

Ostwind

#49
Hallo, super gebaut echt p...o wie Christian Schiller von Modell King immer sagt.

Etwas kleines ist mir aufgefallen, eine Mischbatterie für warm und kalt Wasser.

Damals gab es so was in ländlichen Gebieten noch nicht, es setzt ja eine Zentralheizung voraus so denke ich.  :woist:

Die ersten Zentralheizungen waren in großen Hotels und reichen Herrenhäuser sporadisch zu finden.

Als ich in den frühen 60igern in einem Miethaus aus der Nachkriegszeit aufgewachsen bin, wurde das Wasser auf dem Kohle Herd zum abspülen erwärmt.

Und der Badezimmer Boiler für das Baden wurde nur am Samstag einmal angeheizt.

MfG Ostwind  :winken: