Douglas B-26k "Counter Invader", Italeri 1/72

Begonnen von Murdock, 28. Januar 2018, 23:27:21

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Hajo L.

Was willst Du denn an Waffen an die Maschine anhängen?


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Murdock

#26
@Hajo

Aktuell gefällt mir dieser Mix sehr gut (von innen nach außen):
BLU-27
MK-83
MK-82 + fuse extender
LAU-3


Nachtrag zum Cockpit ohne Bild: Den dritten (Not)-Sitz hinter dem Copiloten habe ich entfernt. Es gab ihn nur bei den A26-B und A26-C.

In den Rumpf müssen drei Querwände eingebaut werden. Nr 1 unterteilt den Bombenschacht, Nr. 2 und 3 bilden das ehemalige Abteil für den Bordschützen. Die Bombervarianten besaßen zwei ferngesteuerte Geschütztürme und dort in der Mitte saß der Schütze und bediente die MG-Türme mittels eines Periskops. Bei der K-Ausführung war dort nur Stauraum für Funk, Avionik und Kameratechnik. Die Passgenauigkeit der hinteren Schotts ist nicht so toll. Nach dem Einsetzen gab es ringsum Spalte, die ich mit 0,3mm und 0,5mm Sheetstreifen auffüllte (stellenweise doppellagig)










Durch die Verglasung konnte man den Rumpfboden inkl. Naht sehen. Ich setzte deshalb einen Zwischenboden ein. Ein wenig Nacharbeit wird bei der Verglasung auch noch erforderlich sein.









Zufällig fand ich ein Farbfoto des hinteren Abteils: Grüne Grundierung, hellgrauer Decklack. Die gestrichelt Linie ist übrigens die Originalposition der hinteren Schottwand. Ich habe sie steiler eingebaut, um den Spalt an der Rumpfunterseite zu minimieren.




Die untere Rumpfplatte war ein wenig zu schmal. Der Spalt wurde mit einem 0,3mm Sheetstreifen verschlossen. (Gut, dass ich noch so viel von den Zeug habe).





Bei den Spalten im Bugbereich bin ich ebenso vorgegangen.




:winken: Lutz

Scale35

Ich bewundere immer wieder diese feinsten Arbeiten im Cockpit und zum Übergang des Rumpfes, dazu noch die Kanzel/ Haube sauber einzupassen ist schon großes Kino für mich :klatsch:.

Murdock

Freitagsupdate

Die hintere Verglasung passt noch nicht richtig in die Rumpföffnung.




Meine Lösung: An Pos. 1 musste ein 0,5mm Plastestreifen eingesetzt werden. Im Bereich Pos. 2 war der Rumpfkrümmung nicht stark genug. Mit einer Rasierklinge wurde überstehendes Material abgeschabt, anschließend mit 100er, 400er und 800er Körnung beigeschliffen. Die seitlichen  Scheibenauflagen (Pos. 3) wurden um  ca. 1mm abgesenkt, anschließend wurde ein 0,3mm x 1mm dicker Steetstreifen aufgeleimt, um eine ausreichend breite Scheibenauflage zu bekommen. Der bugseitige Krümmungsradius (Pos 4) wurde wie Pos. 2 angepaßt.




Passt und Fertig




Ich habe die Befürchtung, dass der Flieger zu hecklastig wird, d.h. er braucht Zusatzmasse um den Schwerpunkt vor das Hauptfahrwerk zu legen. Leider gibt es dafür nur wenig  freien Platz in der schlanken Bugnase. Die schwarze Markierung auf dem nächsten Bild zeigt die Position der Fahrwerksbeine. Davor habe ich ein Schott eingesetzt, dass ich zusätzlich mit Blei füllen kann, um den Vogel  zu stabilisieren.




Nächste Baustelle: Bombenklappen. Der Bausatz bietet standardmäßig nur die Einbauvariante ,,Geöffnet" an. Will man den Rumpf mit geschlossenen Klappen bauen, müssen die angegossenen ,,Scharniere" abgetrennt werden (1).
Ich habe die beiden Hälften vor der Montage mit dem Rumpf zusammengeleimt und mit schmalen Sheetsteifen verstärkt (2). Ich habe aber keine Trocken-Passprobe gemacht und weil ich letzte Woche den Rumpf 1mm schmaler gemacht hatte, ist die Bomberklappe jetzt 1mm zu breit. Shit happens.  Ich habe es so gelassen und die seitlichen Auflagen mit zusätzlichen Sheetstreifen verstärkt, um genug Material beim Verschleifen zu haben (3).




Die Tragflächen habe extrem viel Spiel in den Zapfenverbindungen zum Rumpf. Ich hatte bereits  0,5mm Streifen auf die beiden Flügelzapfen geleimt, aber die Verbindung zum Rumpf erschien mir noch zu fragil. Zusätzlich habe ich einen Stahlstab (Drm. 1,3mm) eingesetzt, der die beiden Flächen fixiert. Eigentlich sollte noch ein zweiter Stab eingebaut werden, aber das Cockpit ragt so weit nach hinten, das der Stab durch die Cockpitverglasung deutlich sichtbar gewesen wäre. 



Einer reicht auch aus. Die Stabilität hat deutlich zugenommen.



:winken: Lutz

Hajo L.

"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

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hakkikt

Danke fürs immer wieder Innehalten und Fotosmachen. Man kann echt gut verfolgen, was du mit dem Bausatz machst!

Murdock

Danke fürs Feedback. Das "Nachverfolgen" ist für mich die wichtigste Aufgabe eines Bauberichtes. :1:

:winken: Lutz

Murdock

Ein kleines Update

Die Kammer im vorderen Teil des  Bombenschachtes wurde mit 15g Stahlkugeln gefüllt und mit Weißleim fixiert.




Anschließend wurden die Schachtklappen eingebaut und verschliffen. Zum Ausgleich der schlechten Passform wurde wieder zusätzliches Sheetmaterial  eingebaut.




Die MG-Öffnungen in der Bugnase waren zu dickwandig. Mit einem Formfräser wurde der Bereich von innen ausgedünnt. Die beiliegenden Bauteile, die die MG darstellen sollen verwende ich nicht, da sie zu ungenau abgeformt sind und die Längen der einzelnen Läufe nicht dem Original entsprechen. Stattdessen setze ich passende Spritzenkanülen ein.





Zur Befestigung der Läufe verwende ich einen Klumpen Magic Sculp Modelliermasse, der mit ca. 2mm Abstand zu den MG-Öffnungen im Inneren der Nase steckt. Dadurch hoffe ich, die Illusion einer dünnen Bugverkleidung aufrecht zu erhalten. Die Läufe/Kanülen habe ich von außen in die frische Masse gedrückt. Nachdem Magic Sculp ausgehärtet ist habe ich die Kanülen wieder entfernt.   Später werden die eingedrückten Löcher nachgebohrt und die Kanülen  eingeklebt.



In den Bug passten noch 12g Stahlkugeln zur Erhöhung der Standsicherheit.



Dann noch die Nase  montieren, verschleifen und Fehlstellen nachgravieren. Soweit die Grobarbeit am Rumpf.   Als nächstes sind die Motoren dran.



:winken: Lutz

Spritti Mattlack

Zitat von: Murdock in 08. März 2018, 22:53:16
Zur Befestigung der Läufe verwende ich einen Klumpen Magic Sculp Modelliermasse, der mit ca. 2mm Abstand zu den MG-Öffnungen im Inneren der Nase steckt. Dadurch hoffe ich, die Illusion einer dünnen Bugverkleidung aufrecht zu erhalten.

Verstehe ich nicht wirklich......  :woist: *dummi*

Ansonsten siehts wirklich "lecker" aus.
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Murdock

@Spritti

Ich hab´s mal skizziert



Obere Zeile Italeri, untere Zeile Murdocki

:winken: Lutz

Spritti Mattlack

#35
Ah ja! Hatte nicht mehr auf dem Schirm, dass Du da die Wandung des Bugteil vorher dünner gefräst hat!

Danke.  :P
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Prowler


Murdock

#37
Heute was zum Triebwerkbereich. Die in Vietnam eingesetzten Invader gab es mit zwei unterschiedlichen  Motorverkleidungen. Die ersten  Typen  hatten die WK2- Cowlings, bei denen  Anströmöffnung  für den Vergaser an der oberen  Vorderkante liegt. Bei späteren Maschinen war der Lufteinlass  auf die Oberseite auf Höhe der Tragflächenvorderkante zurückverlegt.

Frühe Bauform


Qelle: http://warbirdsnews.com/


Späte Bauform


Quelle: http://www.twinbeech.com/


Beim Bausatz hat sich Italeri für keine der beiden Möglichkeiten entschieden und den Lufteinlass einfach weggelassen.



Bei 1. sollte die Anströmöffnung für die Vergaserluft sein. Bei 2. fehlt der Spalt für die Auspuffrohre. Die umlaufenden Formteile bei Pos. 3. sollten rechteckig und nicht trapezförmig sein. Teilweise sind sie im Original auch deutlich schmaler. Bei 4. stimmen die Gravuren für die Kühlluftklappen nicht.

Genauso detailarm und falsch wie die Motorverkleidung präsentiert sich das Bauteil, das den Motor darstellen soll.



Zusammengebaut steht der Motor auch nicht weit genug vorn. Auf dem Bild sieht man übrigens noch Cowlingschwäche Nr.5: Die umlaufende Innenkante gehört dort nicht hin.



Gottseidank gibt es für solche Fälle Aftermarket-Teile, in diesem Fall das ,,Engine Set for B26K (late) for Italeri Kit 1/72". Neue cowlings, cowl flaps,  Motore und Auspuffrohre sollten alle Probleme lösen.



Tun sie aber nicht, denn die Resin-Motorverkleidung hat ebenfalls keinen Lufteinlass. Die offenen cowl flaps passen nicht so recht an die Verkleidung und der Motor hat das falsche Getriebegehäuse. Erforderlich wäre ein verschraubtes, zylindrisches Gehäuse, geliefert wurde das gegossene glockenförmige. Davon abgesehen ist die Gussqualität der Teile auch nicht besonders prickelnd. Ich verwende deshalb den Motor und die Auspuffrohre von Pavla  und baue die Bausatz-Cowling um.



Zuerst wurde der Italeri-Motorträger ,,entdeckelt", um Platz für den längeren Resinmotor zu schaffen.



Dann wurde eine M3 Schraube mittig in die vordere Motorgondelstirnseite eingesetzt, ein 3,5mm Loch in die Motorrückseite gebohrt und der Motor aufgesteckt. 3,5mm – damit man etwas Spiel hat, um die Propellerwelle exakt mittig ausrichten, wenn der Motor mit der Schraube verklebt wird.



Dann wurden neue Anströmmulden in die  Motorverkleidungen gefräst.



Mit einem 0,5mm Plättchen wurde der Muldenboden wiederhergestellt.



Der Übergang zur Bausatzcowling wurde verspachtelt (1) , die falsch angelegten Gravuren korrigiert (2) und die Innenfläche wurde geglättet (3). Die hinteren Kanten der cowl flaps wurden scharfkantig konturiert (4) und eine Anschlagkante für die Motorgondeln wurde eingefräst (5). Die sieht man auf dem übernächsten Bild besser.



Die Montageringe der Motorgondeln bekamen an ihrer Vorderkante umlaufend ein 0,5 x 0,75mm Profil aufgeklebt. Dieses Profil trägt später die Motorverkleidung. Die ursprüngliche Klebestelle ging ja durch das "Anspitzen" der cowl flaps verloren. Anschließend wurde noch der Bereich über dem Vergaser aufgefräst.



Wenn die beiden Teile zusammengesteckt werden, sieht das jetzt so aus. Die Position der beiden Teile wird durch die Nut und das aufgeleimte Rechteckprofil exakt festgelegt und die schräg angefrästen cowl flaps bieten nun genug Raum für die Auspuffrohre.



Der Motor lässt sich nun auf der Schraube so positionieren, dass der Vergaser genau unter der Zuluftöffnung liegt. Die Ansaughutze wird erst gebaut, nachdem die Gondeln montiert sind.



:winken: Lutz

Hajo L.

Tolle Bastelarbeit! Bin gespannt auf die weiteren Ergebnisse!


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

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Murdock

Nabend zusammen,

ich habe wieder ein wenig gebastelt, aber zunächst ein Nachtrag zu den Lufteinlässen. Ich schrieb letztes Mal ,,Beim Bausatz hat sich Italeri für keine der beiden Möglichkeiten entschieden und den Lufteinlass einfach weg gelassen."
Das stimmt nicht. Die beiden Lufteinlässe liegen als Bauteil bei (29e) und werden in der letzten Baustufe montiert, allerdings an der falschen Stelle.  Das folgende Foto zeigt links die Montage des Teiles nach Bauanleitung und rechts so, wie es weitestgehend dem Original entspricht.  Trotzdem bin ich froh, dass ich die filigranen Teile verwenden kann und nicht mühsam nachfertigen muss.



Die beiden Motorgondeln besitzen keinerlei erwähnenswerte  Details und ich verzichte auch darauf, die Radhäuser zu pimpen. Ich habe lediglich ein Querschott im vorderen Bereich installiert und eine Abdeckplatte im Heck montiert, um die Trennnaht der beiden Halbschalen zu verblenden.





Die Maßgenauigkeit der beiden Motorgondeln ist - wie schon bei vielen anderen Teilen des Bausatzes -  wenig überzeugend. Ohne Sheetstreifen und Spachtelmasse geht es einfach nicht.



Zur Versteifung der Fahrwerksbeine sind anstelle der Originalverstrebungen Platten angegossen. statisch: toll; modellbauerisch: grauenhaft. Sie wurden entfernt und vorbildähnlich durch Messingstreben   ersetzt (auf dem Foto noch nicht eingebaut).



Ein paar Sätze über die Räder. In Online Bauberichten über dieses Modell wird immer wieder betont, dass die B26k mit den größeren Reifen der Boeing KC-135 ausgerüstet war und dass es sinnvoll ist, diese als Nachrüstsatz zu kaufen und zu verwenden. Der Unterschied soll deutlich sichtbar sein.  Es gibt im Wesentlichen 2 Optionen: Man kann ein Räderset für eine KC-135 kaufen und schlachten, also  2 Reifen benutzen und 6 Reifen in die Restekiste legen, oder einen 3-teiligenReifensatz speziell für die B26k kaufen. Ich tat letzteres und zeig mal ein Foto dazu.



Qualitativ sind beide Radsätze durchaus vergleichbar. Blöd ist nur, dass die Resinräder kleiner sind als die Bausatzteile. Eigentlich sollte es umgekehrt sein. Dann habe ich genauer hingeschaut und die abgebildete Tabelle gebastelt. Im Michelinreifenkatalog wird für die KC-135  im Bug ein 38" Reifen und im Hauptfahrwerk ein 49" Reifen angegeben.  Für die B26k steht im On Mark Maintenance Manual 36" für das Bugrad und 50" für das Hauptfahrwerk. Rechnet man das auf 1/72 um, dann liegen die Durchmesserabweichungen der Italeri -Bausatzteile zwischen -0,2mm und +1,24mm und die der CMK Resinteile zwischen +0,3mm und +1,74mm. Hardcoremodellbauer kaufen möglicherweise den KC-135 Satz (hoffentlich stimmen dort die Abmessungen), ich bin dafür zu geizig und werde die Italeriräder einbauen, auch wenn sie max. 1,3mm zu klein sind.



Zwischendurch wurden kleine Änderungen/Ergänzungen durchgeführt.
1.   Drainrohr an der Motorgondel
2.   Ölkühlerauslass geöffnet
3.   Zuluftöffnung aufgebohrt
4.   Tiptanks graviert , Drainrohr eingebaut



Auf der Oberkante des Seitenleitwerks fehlte eine Positionslampe. Der ,,Sockel" ist ein Stück vom Gießast.



Das Verkleben der Flächen mit dem Rumpf war relativ aufwändig. Die Verbindungszapfen der Tragflächen und der Höhenruder haben sehr viel Spiel und die Kontaktflächen für die Verklebungen sind annähernd parallel zur Hochachse angelegt, d.h.  wenn man die Flächen unbedarft an den Rumpf leimt, stehen sie fast einen 90°-Winkel zum Seitenleitwerk.  In Wirklichkeit sind die Winkel der Auftriebsflächen  deutlich kleiner. Richtig ausgerichtet, entstehen recht große Spalte an den Kontaktstellen zum Rumpf.



Zur Korrektur dieser Fehlpositionen dient hauptsächlich der stabilisierende Draht der in beide Tragflächen ragt. Er ist relativ hart und im korrekten Winkel geknickt. Zusätzlich wurden die Zapfen mit 0,5mm Sheet plattiert, um die Beweglichkeit in den Zapfenlöchern zu minimieren  und die Tragflächenwurzeln wurden schräg gefeilt. Am Höhenruder bin ich genauso vorgegangen, jedoch ohne einen Verstärkungsdraht einzusetzen- dazu sind die Flächen zu schmal. Einen schmalen Spalt in der Unterseite der Tragflächen konnte ich nicht vermeiden. Er wurde mit einem schmalen Rechteckprofil aufgefüllt.



Zur Kontrolle habe ich ein Frontalfoto über eineB26- Zeichnung gephotoshopt.  Das ist natürlich kein exaktes Messverfahren, aber für einen  Modellbausatz  ausreichend.



Als nächstes habe ich mich mit der Pilotenkanzel beschäftigt. Dort gab es immer noch Passungsprobleme an der Vorderkannte.



Durch ein Verschieben der Verglasung um 1mm nach vorn, konnte der Spalt verhindert werden. Ein 0,5mm dicker Plastestreifen auf der Beifahrerseite sorgt für einen korrekten Höhenabschluss des Bauteils an die Rückseite des Rumpfes.



Ein wenig Feil- und Schleifarbeit bleibt noch und im Frontbereich ist aber immer noch ein kleiner Spalt, der vermutlich mit Spachtelmasse verfüllt werden muss.



:winken: Lutz

Hajo L.

Ganz großes Herren-Tennis, das du hier bietest!  :klatsch: :klatsch:


HAJO
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Scale35

Nice wirklich nice  :klatsch: . Klasse Arbeit und toll dokumentiert so macht basteln Spaß  :P .

Murdock

Echt? Ich denke beim Basteln immer öfter an Danny Glover...
I´m too old for this...

:winken: Lutz

Murdock

Die Klarsichtteile wurden mit ,,Bare Metall Foil" abgeklebt und stellenweise abgetönt (50/50 clear blue u. clear orange von Tamiya).



Anschließend habe ich die Die Stege der Fensterrahmen  freigeschnitten und die beiden Bauteile montiert.



Ganz ohne Spachtelmasse ging es  trotz der umfangreichen Rumpfarbeiten nicht.



An den Triebwerksgondeln wurden die Luftleitbleche für die Motoren  angepasst.



Danach habe ich den Vogel noch einmal nachgraviert und geschliffen.  Offensichtlich falsch angelegte Gravuren im Bereich der Bugnase wurden verspachtelt.



Bei den Außenlasten bevorzuge ich zur Zeit folgende Mischung



Die Bomben aus dem Hasegawa Zubehörsatz sind nicht übel,  erfordern aber noch etwas Nacharbeit. Ich habe die Finnen dünner gefeilt und die viel zu großen Propeller der Zünder entfernt. Die MK15-Verzögerungsleitwerke der Snakeye-Bomben  wurden stark nachkonturiert.



Für die Auswahl der ,,richtigen" Tarnfarben habe ich etwas länger gebraucht.  Dabei gibt es bzw. dabei kann man viele Aspekte berücksichtigen: Vorgaben der US Air Force, Witterungseinflüsse historische  und historische bearbeitete/verfälschte Farbfotos, eine begrenzte Auswahl an Farbtöpfen in meinem Farbenregal, den Scale-Effekt usw.



Für die Basislackierung habe ich mich für Kunstharzfarben von Revell entschieden:

FS 30219: 50% Rev16 + 50% Rev82
FS 34102: Rev 361
FS 34079: Rev68
FS 17038: Rev8

Preshading mache ich mit Aero Color von Schminke (Elfenbeinschwarz). Die Farbe ist wasserlöslich und lässt sich ganz einfach wieder entfernen – falls was schiefläuft.
Nach dem Vorschattieren wurde der Flieger leicht eingebräunt.



Für die grünen Tarnflächen benutze ich Papiermasken. Wenn die grundlegenden Konturen angelegt sind, geht es Freihand weiter.



Soviel für heute. Frohe Ostern
Lutz

Taylor Durbon

Schöne Malerarbeit! Willst du da wirklich TER's anbauen? Hast du da eine Vorlage?

Hajo L.

Spitzenklasse, besonderd das sich abzeichnende Lackierergebnis! Und mir gefällt auch die Außenlast-Konfiguration. allerdings ist mir noch nie ein MER an einer A-26 aufgefallen.... Bilder dazu?


HAJO
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Scale35

Wow, ich bin begeistert  :klatsch: . Tolle Arbeit aus den Farbtöpfen  :P .

Murdock

#47
@Taylor + Hajo

Es gibt ein Foto mit MER.

EDIT: Bitte nur eigene Bilder auf den MB-Server hochladen

Prowler

Hmm,da ist zwar ein MER unter dem Flügel,aber nur mit irgendwelchen Kartuschen dran.Das Foto ist auch im aktuellen "In Action" der A-26/B-26 von Squadron.Ein TER mit 3 MK.82 Bomben an einer Pylon,da halte ich für nicht realistisch bzw. wenn nicht sogar für unmöglich.

Geno

Die Kartuschen sollten Flares sein, wahrscheinlich Mk24. Deren Gewicht liegt so bei 12kg.

Der Bau sieht soweit mal sehr überzeugend aus.  :P Liegen die Masken nur lose auf (abgesehen von der Fixierung)? Die Farbgrenzen sehen sehr definiert aus, sprühst du senkrecht oder mit einem leichten Winkel weg von der Kante?

Geno  :winken:
> & <

In futurum videre

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.