1:72 Kleindiesellok Koef II der Reichsbahn Epoche2 (3D Druck)

Begonnen von Bauzel, 07. April 2021, 14:40:39

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Bauzel

Hallo,

nach vielen Jahren kann ich endlich ein lange gewünschtes Modell verwirklichen, welches wohl so bald nicht als normaler Spritzgussbausatz herauskommen wird. Eine Kleindiesellok von Deutz der Leistungsklasse 2 der Reichsbahn in Epoche 2.
Warum Eisenbahn in 1:72 wird sich so mancher Fragen. Einfach weil mein Maßstab bis auf wenige Ausnahmen (Leidgeprüfte werden meinen 1:24er Unimog als ewig unvollendetes Werk kennen :pffft:) nun mal 1:72 ist. Was man aber an meinen alten Beiträgen ja auch erkennen kann (z.B. letztes Jahr der Schwimmwagen und der LWS hier im Forum).

Da der Bereich Eisenbahn in 1:72 meist auf die Transportanhänger für Panzer und die Eisenbahngeschütze beschränkt und nur von Kleinserienherstellern mal etwas anderes wie ein G-Wagon kommt, blieb mir bei der Koef nur der Selbstbau oder mit den neuen Möglichkeiten des Selbstdrucks. Nach einem Fehlkauf eines Monoprice DLP Druckers, der mir aber die Technik nahe brachte, habe ich mir in diesem Jahr einen Elegoo Mars2P zugelegt, der bei fast gleichen Preis einiges an mehr in der Qualität mitbringt. Dieser Arbeitet mit einem flüssigen Resin, was über ein SW-Display und einer UV- Beleuchtung schichtweise das Resin aushärtet. Sehr grob erklärt.

Die Dateien die ich zum Drucken benötige, sind eine Mischung aus freien Vorlagen aus dem Internet und komplette Selbstentwicklung am PC.
Hier mal die ersten Bilder mit den Einzelteilen, dem Fahrstand so wie er aus dem Drucker kommt und die Motorabdeckung mit ersten Verfeinerungen und die Teile mal grob zusammen gesteckt.

Da die Lok am Ende sicher wieder auf ein Diorama kommt, habe ich mal diesen Prefix verwendet.

Gruß Markus

Der Termin für die Ausstellung des PMC Südpfalz für 2023 ist am 18.und 19.März 2023
In Bau:
1/72 Diesellok Koef II in Eigenbau mit 3d Druck
1/72 Culemeyer Eigenbau mit 3d Druck und passende Ladung in Scratch mit Teilen von Dapol/Airfix Uraltbausatz
1/72 Feldscheune von Fredericus-Rex (das Heu fehlt immer noch)

albatros32

Deine Köf sieht bereits in diesem Zustand sehr überzeugend aus!
Da das Vorbild ein langes Einsatzleben vorweisen kann, ist die Verwendung im Diorama auch in anderen Epochen gegeben....
Ich hätte da schon so'n paar Ideen  :3:
Zwei Worte werden dir im Leben so manche Türe öffnen : Ziehen und Drücken! 😁

tsurugi

Interessantes Objekt und daher bleibe ich hier am Ball !

Gruss

Markus

Haupti

Ein Bekannter hat sowas in 1:1 als Rasen Ornament http://www.merte.de/bilder/ok_6641.htm
Ich frage mich auch warum es nicht mehr Modellbahnzeugs in anderen Massstäben gibt. Ich mag Eisenbahn sehr gerne aber es gibt fast keine Modelle zum selbst bauen. Ne Anlage will ich nicht da mich da die Preise mehr als abschrecken nebst der Zeit die ich nicht habe.

Bauzel

Hallo,

gleich noch ein kleines Update. Entschuldigt die Bilderqualität, ich machte die Bilder immer zwischendurch mit dem Handy. Und warum haben richtige Kameras große Objektive und große Pixel? Genau um viel Licht reinzulassen und damit die Blende klein und die Schärfentiefe groß zu bekommen. All das können Handykameras nur mit elektronischen und programmtechnischen Hilfen versuchen auszugleichen. Und leider habe ich manchmal erst zu spät gesehen, dass das Bild halt doch recht unscharf oder eben meine dicken Finger fokussiert hat.
außerdem sind die Teile meist sehr staubig, was sich beim bearbeiten von Resin meist nicht verhindern lässt.
Genug gejammert, zurück zum Modell.

Die Koef wurde vorwiegend als Rangierlok oder Werksverkehr eingesetzt. Durch ihren Aufbau mit tief liegenden Einstiegen und beidseitigen Bedienungselementen war sie für damalige Zeiten sehr ergonomisch aufgebaut. Ein großer Teil der Bedienelemente und der Kraftstofftank waren in der Mitte des Lokstandes im Fahrstand konzentriert. Dieses Teil wollte ich erst Scratch bauen, habe mich aber dann dazu entschieden zuerst den Tank und dann den gesamten Fahrstand am Computer zu zeichnen und dann zu drucken. Der zweite Versuch war dann auch in vertretbarer Qualität geglückt. Auf dem Foto sieht man etwas mehr Stufen auf den Rundungen des Tanks, da ich die Kantenunschärfe wegen einiger Details komplett beim Drucken abgeschalten habe. Eckige Dinge werden dadurch kantiger, runde dafür eckiger, bzw. die Schichten werden sichtbarer.
Der Fahrstand und die Motorabdeckung sind gute Beispiele was man mit 3D Druck machen kann, wo der Resinguss aber scheitern oder zu aufwendig würde. Beides werde als ein Teil gedruckt.
Beim Fahrstand ist eine weiße Achse zu sehen, die in einer 0,5mm Bohrung durchgesteckt wurde die gedruckt ist. Ich musste sie nur von etwas Druckrückständen und kleinen Ungenauigkeiten befreien.
Die Motorabdeckung ist hier noch an den fürs Drucken notwendigen Stützen. Diese machen beim säubern und verbauen der 3D Druckteile die meiste Arbeit. Das letzte Bild zeigt den konstruierten Tank im CAD Programm.

Gruß Markus
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1/72 Diesellok Koef II in Eigenbau mit 3d Druck
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KlausH


AnobiumPunctatum

DA bin ich dabei. Am besten baust Du auch direkt einen passenden Kleinlokschuppen, wie er in den 30er Jahren häufig auf Nebenbahnstrecken zu finden war.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

Bauzel

Hallo,
@Klaus: Da unser jährliches Treffen in Zeiskam ja dieses Jahr leider ausfallen musste, soll dir damit du keine  Entzugserscheinungen bekommst,  ein Foto von meinem BW Unimog schicken?  :3:

@Christian: Danke für den Tip. Gute Idee. Ich muss mal schauen ob ich von Miniart noch den Workshop 72022 habe, den könnte man gut nehmen.

Gruß Markus  :winken:
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KlausH

Zitat von: Bauzel in 08. April 2021, 21:29:05
...
@Klaus: Da unser jährliches Treffen in Zeiskam ja dieses Jahr leider ausfallen musste, soll dir damit du keine  Entzugserscheinungen bekommst,  ein Foto von meinem BW Unimog schicken?  :3:
...

Ich glaub, da hab ich sogar eines. Von jedem Jahr, in dem ich euch besucht habe.  :7:  ;) ;) ;)

:winken:
Klaus

AnobiumPunctatum

Es gab mal einen Resinbausatz in 1/87. Diesen müsste ich noch zu Hause haben. Für Wuppertal Beyenburg habe ich evtl. auch noch ein Foto., mit Sicherheit aber den Gleisplan
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

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Rolle

Ne Köf geht immer. :) Sieht sehr gut aus was du da gedruckt hast. Da bleibe ich natürlich dran.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
---------------------------------
Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de

Bauzel

#11
Hallo,

und weiter geht's.

Die Motorabdeckung:
Weiter oben sieht man, dass ich dort wo sich bei der Koef der Kühler befindet, schon ein paar Details hinzugefügt habe. Ich war erstaunt, wie verschieden die original Koefs selbst von einem Hersteller sind. Manche haben vor dem Kühler Klappen um die Luftmenge die zum Kühler kommt zu regulieren, manche machen das im Winter auch mit Kühlerverkleidungen aus Leder oder Stoff, wie man es auch bei LKW der Vorkriegs/Kriegs und 50er 60er Jahre Zeit zum Teil noch sieht.
Meine hat also Klappen hinter dem Kühlerschutz, die ich mit Alublech, aus so einem Einwegteller wo leckere Weihnachtskekse drauf waren, nachbilde. Noch einen Rahmen außen herum und fertig. Nach dem einfärben kommen dann die Kühlerschutzstangen aus 0,5mm Messingdraht davor.
Der Auspuff geht nach oben herraus und ist mit einem Messingrohr, was noch etwas innen aufgebohrt wurde, nachgebildet.

Ein netter Freund hat mir von seinem H0 Koef Projekt die übrigen Griffstangenhalter von Weinert aus Messingguss überlassen, die sehr gut passen. Also Löcher oben in die Motorabdeckung gebohrt, Teile eingesteckt und den 0,5mm Draht eingefädelt. Dann jeden Halter mit Sekundenkleber fixiert.

Jetzt geht die Bohrorgie erst richtig los. 20 Stück 0,3mm Löcker an den Seitenblechen die man abnehmen kann und für die obere Motorwartungsklappe gebohrt und mit feinem Wrapdraht die Griffe nachgebildet. Der Draht kenne ich beruflich und er hat den Vorteil etwas härter wie Kupferdraht zu sein.

Und so sehen die Ergebnisse der Aktion aus.

Gruß Markus
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Jensel1964

Kurz und knackig: Die Köf ist schon jetzt einfach nur großartig!!!!! 8o :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Da bleibe ich auf jeden Fall dabei.  :1:
Viele Grüße, Jens

Rafael Neumann

Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...

AnobiumPunctatum

:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

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matz

Toller Start für ein interessantes Projekt im richtigem Maßstab.  ;).     Da bleib ich dran.  :P
Gerade in den "Nischen" spielen sich doch besonders spannende Entwicklungen ab, da ist noch "echter" Modellbau gefordert.
Interessieren würde mich Dein "Workflow", d.h  welche Vorlage, Umsetzung mit welchem CAD-Programm etc , wenn Du das nicht längst an andere Stelle erläutert hast (bin da nicht auf dem Laufenden  :rolleyes: )

Als kleine Anregung für das Dio vielleicht dies hier, sollte es nicht längst in Deinem Regal stehen.

Gruß
matz
Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.
(Philip Rosenthal, Unternehmer, *1916 +2001)

Bauzel

#16
Hallo,

nein das Buch kenne ich noch nicht, aus der Reihe habe ich nur das "Der Purist" von Willy Kosak.
Wegen dem Diorama muss ich erst einmal schauen, da der Platzbedarf nicht zu groß sein darf und ich ja noch ein bzw. mehrere Parallelmodelle in der Mangel habe.

Meine Arbeitsausstattung für den 3D Druck:
Drucker Elegoo Mars2P
Harz von 3DJake
Slicer (Das Programm wo man aus STL-Dateien die Druckdatei mit den Supportstützen usw. für den Drucker erstellt) ChiTuBox 64 was dem Drucker sowieso beiliegt und bei mir recht gut läuft. Bis auf ein Problem mit Druckfiles mit vielen kleinen Teilen, die im Programm kopiert wurden.
Zum Zeichnen nehme ich privat FreeCad und beruflich Solidworks, was mich gerade bei den Tastenkürzel oft durcheinanderbringt. Freecad ist für ein kostenloses Programm erstaunlich leistungsfähig, hat aber bei Teilen mit vielen verschachtelten Pads und Pockets und nachträglichen Änderungen daran so seine Probleme. Was aber auch an der Rechnerleistung meines PC liegen kann, der so langsam in die Jahre kommt.

Einige Teile der Koef sind von Thingiverse. Vielen Dank dafür an den Ersteller der Datei. Wobei ich da auch ein paar Sachen selbst Zeichnen musste, um es verwenden zu können. Im Nachhinein hätte ich wahrscheinlich alles selbst zeichnen sollen, dann hätte ich die Teileaufteilung anders gemacht. Aber ich wäre bestimmt noch nicht so weit wie jetzt.

Damit ihr euch vorstellen könnt, was der Drucker leisten kann, hier ein paar Bilder von 1:72 Schwimmwagenräder die es als Vorlage im Internet gibt und von mir selbst gezeichneten Culemeyer- Anhänger Räder auch in 1:72. Außerdem ein paar Kleinteile für die Koef. Erkennt jemand für was das sein könnte? Und zum Schluss noch zwei Bilder des Koef Fahrgestells in meiner ersten Version. Da ist beim Fahrstand noch ein Fehler den ich erst später bemerkt habe.

Die Lokräder sind noch nicht das gelbe vom Ei, mir ist aber beim Zeichnen einer Alternative jetzt schon drei mal der Rechner abgestützt und die Skizze für den Rotationskörper kaputt gegangen. Also erst einmal keine Lust mehr an der Fehlersuche, was ich da falsch mache.
Und wie lautet der Spruch: Kein Backup kein Mitleid.

Und so sieht der Fahrstand in der letzten Version im CAD Programm aus.

Gruß Markus
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AnobiumPunctatum

Die Hakenkupplungen und die Handräder sind gut zu erkennen. Die Pleuelstangen sind etwas zu klein.

P.S. Bekommt die Köf auch einen passenden G10 oder anderen Wagen? Wenn DU Zeichnungen benötigst, muss ich in mein Archiv.
:winken:  Christian

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Bauzel

#18
Hallo,

die Pleuelstangen sind keine, sondern Teile der Kupplung. :winken:
Da besteht jede aus acht Teile.

Vielen Dank für das Angebot, ich habe die meisten Bücher von Miba zu dem Thema und ein paar Raritäten noch dazu. Hast du da etwas besonderes in der Bibliothek?
Mein Modelllager ist z.B. mit Resinmodellen von Schatton, Mig, Miniatur Models, MicroRealistixx usw. gefüllt. Auch Airfix/Dapol Modelle in 00 sind noch auf Lager. Ob es da auch auf einen Druck oder Selbstbau hinausläuft, hoffe ich nicht, sonst wird es bei meinem Bautempo ein Langzeitprojekt. Ein Niederbordwagen wäre aber bestimmt reizvoll.

Gruß Markus
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AnobiumPunctatum

Ich habe noch eine Sammlung Originalzeichnungen auf CD
:winken:  Christian

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Bauzel

Hallo,

ist es die CD - Die Güterwagen der Regelbauart der Deutschen Reichsbahn - RZA Berlin 1945? Die müsste ich auch noch haben. Ob die noch lesbar ist, CDs haben entgegen früherer Aussagen doch eine sehr begrenzte Lebensdauer.

Gruß Markus  :winken:
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AnobiumPunctatum

Genau diese. Ich habe letztens alte CD's kontolliert und die waren noch zu lesen.
:winken:  Christian

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KAWIT

Hallo Markus,

Wahnsinnsarbeit, die Du hier ablieferst!
Du zeigst sehr gut den Weg auf, den unser Hobby für zumindest einige von uns in nächster Zeit gehen wird.
Selberbauen am Computer...
Ich werde Dich mal auf einem anderen Kanal kontaktieren, da ich selbst kurz vor der Anschaffung eines Druckers stehe.
Hast Du schon mal überschlagen wie viel Zeit Du bist jetzt in die CAD-Arbeit gesteckt hast?
Ich freue mich schon darauf, hier weitere Fortschritte zu sehen.

Viele Grüße,
Karsten

Bauzel

Hallo Karsten,

meine Meinung ist,  man sollte die Technik verwenden die für einen die meiste Freude und Vorteile bringt. Ist schließlich mein Hobby und nicht meine Arbeit. Teile die komplizierte Formen haben oder möglichst gleichmässig mehrfach hergestellt werden müssen sind gute Kandidaten für die CAD Kontruktion und 3DDruck. Auch für Gussmaster ist es ein super Werkzeug. Ich baue trotzdem gerne per Hand Teile oder verwende dort Metall wo es für mich einen Sinn hat.

Karsten du gießt ja schon mit Resin, kennst dich ja dadurch schon mit dem Werkstoff aus. Die  UV Resin sind eventuell noch etwas gefährlicher im Umgang. DLP Printer sind inzwischen in den kleinen Druckbauraum gut bezahlbar.  Größerer Bauraum bedeutet z.Z. aber gleich ein viel höheren Preis.  Der Elegoo Saturn kostet fast das doppelte des Elegoo Mars. Wenn man ihn zur Zeit überhaupt bekommt. Und der Bauraum muss aber zu der Größe der zu druckenden Teile passen. FDM Drucker können einfacher größere Bauräume abdecken, haben aber systembedingt eine gröbere Auflösung. Sie können aber je nach Filament stabile belastbare Bauteile erzeugen.

Für meinen Maßstab ist ein Resindrucker für mich ausreichend.

Du kannst dich ja bei mir melden.

Die Zeiten fürs erstellen der CAD Daten und Druckdateien habe ich nicht erfasst. Ich sehe es  teilweise aber auch als berufliche Fortbildung, da ich mich ohne Schulung ins 3D CAD einarbeiten musste. Und zusätzlich macht es mir auch Spaß.
Zum Glück gibt es für manche Teile ja im Netz brauchbare Stl-Files.

Gruß Markus
Der Termin für die Ausstellung des PMC Südpfalz für 2023 ist am 18.und 19.März 2023
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Rafael Neumann

Zitat... da ich mich ohne Schulung ins 3D CAD einarbeiten musste ...

Hallo Markus,

genau darum geht es mir.
Hättest Du hier ein paar Tipps parat, wie bzw. mit welchen Hilfesmitteln man das hinbekommen kann - gerne auch per PM, es soll ja nicht Deinen Baubericht sprengen.

Schöne Grüße
Rafael
Wenn ich mal sterbe, hoffe ich, dass meine Frau die Bausätze nicht zu den Preisen verkauft, die ich Ihr genannt habe ...