HMS Rose: Eigenbau eines 24-Kanonenschiffs von 1740 (1/700)

Begonnen von maxim, 19. Oktober 2006, 14:23:36

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

AnobiumPunctatum

Lars,

der Spiegel sieht klasse aus. Für 1/700 scheint die Methode prima geeignet  :P Ich vermisse am Rumpf noch die ganzen Barkhölzer. Ergänzt Du diese später?
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

maxim

Zitat von: AnobiumPunctatum in 12. April 2009, 18:58:33
Ich vermisse am Rumpf noch die ganzen Barkhölzer. Ergänzt Du diese später?
Ich bin immer noch am überlegen, wie ich die maßstäblich am besten darstelle.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


AnobiumPunctatum

Versuche mal den Tipp von Hans und benutze als Basis rechteckige Streifen. Das sollte klappen. Ich hatte das zur Übung beim Bau meines C-Modells ausprobiert.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

maxim

Laut Plan gab es aber keine schmalen Streifen (wie z.B. bei der Blandford), sondern einen sehr breiten Streifen, der z.B. quer über die Stückpforte auf dem Hauptdeck geht. Das Barkholz nimmt etwa die Fläche des schwarzen Streifens ein (in Bezug auf den oberen Abschluss).
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


Burkhardt



löle Lars,


bei der größe biete es sich dach an den Streifen "nur" abzukleben und dann einfach zu lakieren! Es sollte doch dann ein wenig wie ein ricgtig starkes Barkholz aussehen!


Gruß
Burkhardt

maxim

Zitat von: Burkhardt in 13. April 2009, 10:25:13
bei der größe biete es sich dach an den Streifen "nur" abzukleben und dann einfach zu lakieren! Es sollte doch dann ein wenig wie ein ricgtig starkes Barkholz aussehen!
Das habe ich doch gemacht - in der gleichen Hoffnung. Aber das sehen ja die Holzwürmer etwas anders.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


AnobiumPunctatum

Ich habe gerade im Goodwin nachgesehen. Das breite Barkholz entwickelte sich aus den schmalen Barkhölzern in Höhe der Wasserlinie. Die beiden ersten Schiffe waren 1717 die Newark und 1723 die Humber.  8o Wieder etwas gelernt.

Die Plankenstärke der Barkhölzer betrug die Hälft der Kielbreite. Ich bin der Meinung, dass man das schon deutlich sieht. Hinzu kommen schmale "Leisten zur Verzierung im Bereich der Bemalung.
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

maxim

Zitat von: AnobiumPunctatum in 13. April 2009, 10:41:32
Die Plankenstärke der Barkhölzer betrug die Hälft der Kielbreite. Ich bin der Meinung, dass man das schon deutlich sieht. Hinzu kommen schmale "Leisten zur Verzierung im Bereich der Bemalung.
Die Barkhölzer sind also etwa 0,3 mm dick. Das ist schon sichtbar.

Das Problem ist die Anbringung eines so breiten Streifens über die Rumpfbiegungen hinweg - auch wenn der Streifen natürlich diesen folgt.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


AnobiumPunctatum

Lars,

von der Dicke der Barkhölzer musst Du die normale Plankenstärke abziehen. Ich schätze, dass in Deinem Maßstab 0,1-0,15mm sichtbar sind
:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

jaerschen

Hallo Lars,

sorry das ich mich ein bisschen spät zu diesem Thema melde, war aber durch ein kurzen Krankenhausaufenthalt verhindert.
Meines Wissens bestand das breite Barkholz aus bis zu 3 Reihen starker Planken. Dies würde deine Arbeit eventuell etwas vereinfachen indem du ebenfalls 2 oder 3 dünne Leisten übereinander anbringst.
Gruß
Jürgen :winken:


Im Bau:
HMS Triton 1773 1/48

maxim

Jetzt habe ich noch mal nachgerechnet und den Plan noch mal in Bezug auf die Barkhölzer vermessen. Diese wären 0,07 mm dicker als die normale Beplankung! Die dünnsten Plastikplatten, die ich habe, sind fast doppelt so dick.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


HWB

Hi Lars,

das Heck ist klasse geworden  :P Respekt!
Anhand der Fotos hätte ich nicht sagen können, ob der braune Streifen der Barkhölzer aufgemalt oder aufgeklebt ist. Ich glaube auch, daß eher die große ockerfarbene Fläche zwischen den Barkhölzern und dem blauen Streifen das Problem ist. Die sieht noch ziemlich steril aus. Allerdings fehlen noch die Rüsten, Ruderpforten, Ventilationspforten, Kattsporen und Treppenstufen. Damit dürfte die Fläche ganz anders wirken. Hast du schon überlegt, wie du diese Teile herstellst?
Beiderseits des blauen Streifens fehlen noch die dünnen Bark und Raahölzer, die werden sicher noch aufgemalt.

:winken:
Holger

Im Bau: holländische Fregatte "Wapen van Edam" von 1644

In Planung:
HMS Royal Katherine 1664 Eendracht 1654

hwe

Hallo Lars,

tolle Bilder vom Modell. - Aber schon eine Weile her... - Geht es da - vielleicht zur Weihnachtszeit - wieder weiter?
Wäre zu Schade, wenn nicht!  :woist:

Ciao,

HWE

maxim

#113
So, nach mehr als zehn Jahren geht es mal wieder weiter.

Die Fotos hier im Baubericht werde ich wohl nicht wieder einpflegen. Man findet die meisten hier:
http://www.modellmarine.de/index.php?option=com_alphacontent&section=12&category=162&Itemid=59

Inzwischen sind etwas mehr als 50 Teile hinzugekommen, d.h. die Stengen, Rahe, Klüverbaum, Marsen und die ganzen Kanonenrohre:

rose2-01.jpg

rose2-02.jpg

Jetzt geht es an die Stage.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


AnobiumPunctatum

:winken:  Christian

in der Werft: HMS Triton 1773, Maßstab 1/48

"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."


Jensel1964


Flugwuzzi

DAS GEHEIMNIS DES ERFOLGES IST ANZUFANGEN. (Mark Twain)

Puchi

Erstklassig, Lars. :P :P :P Den BB hatte ich gar nicht auf dem Schirm - kein Wunder, war doch das letzte Update noch vor meinem Einstieg hier. Aber ab sofort bin ich hier mit dabei.


Liebe Grüße,

Karl

Duckdalb

Lange Zeit vorher gab es eine Diskussion über die Barkhölzer. Hier kann ich keine erkennen - waren die auch ockerfarbig? Meines Wissens nach wurden sie andersfarbig hervorgehoben (meist schwarz oder braun). Kompliziert ist es ja dadurch, dass die Hölzer den Decksprung schnitten - also nicht parallel zu den Kanonenpforten verliefen. Die Rüsten waren soweit möglich immer auf den Barkhölzern.

maxim

Vielen Dank für das Interesse!

Ich vermute, dass es nicht viele neue Beiträge mehr geben wird. Es fehlt ja nicht mehr so viele. Stage sind schon dran (es gibt aber noch keine Fotos), es fehlen noch Wanten, Pardunen, Anker und Beiboote - und keine Ahnung, ob ich die Drehbassen dran baue. Deren Stützen sind eckig, aber es gibt kein so dünnes eckiges Material außer eventuell Reste von Fotoätzteilen.

@Duckdalb:
Es gab an diesem Schiff laut Plan keine Barkhölzer, sondern nur ein relativ breites Barkholz, dessen oberes Ende auf der Höhe der oberen Kante des schwarzen Streifens unten am Rumpf liegt.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


Duckdalb

#121
An diesem Nachbau sieht man auch nichts. Man könnte den oberen schwarzen Teil vielleicht als Barkholz bezeichnen, und im unteren schwarzen Bereich könnte man auch etwas Dickeres vermuten.

Da die Rüsten ohnehin so weit oben lagen, brauchte man wohl keins.

https://www.modelships.de/Museums_and_replicas/Frigate_HMS_Rose/Photos_HMS_Rose_replica.htm

maxim

Der Nachbau ist aber von einer anderen Rose, das ist der der Rose von 1757, die heute Surprise heißt (und in Master and Commander mitgespielt hat) und in San Diego besichtigt werden kann.

Die Rose von 1740 war ein Demi-Batterieschiff und hatte zwei 9-Pfünder auf dem unteren Batteriedeck.
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


maxim

Dieses Mal habe ich dazu entschlossen, die Wanten ohne Webleinen darzustellen - primär, da die Wanten keine regelmäßige Abstände hatten (da die obere Batterie durch sie feuerte) und man kann sowieso argumentieren, dass es maßstabsgetreuer ist, da die Webleinen wesentlich dünner als die Wanten waren.



Hier geht es zum fertigen Modell:

https://modellboard.net/index.php?topic=63350.0

http://www.modellmarine.de/index.php?option=com_content&view=article&id=5735:britisches-24-kanonenschiff-hms-rose-1700-eigenbau-von-lars-scharff&catid=112:lars
Im Bau: dänische Schaufelradkorvette Gejser (1/700, Brown Water Navy Miniatures)


HWB

Hi Lars,
bin durch Zufall auf deine Rose getroffen.
Wenn bei Fertigstellung seit Beginn des Berichts 10 Jahre vergangen waren, darf ich auch wiederum 5 Jahre später sagen, daß mir die kleine Rose ausgesprochen gut gefällt  :D
Sehr toll geworden.

VG
Holger
Holger

Im Bau: holländische Fregatte "Wapen van Edam" von 1644

In Planung:
HMS Royal Katherine 1664 Eendracht 1654