MC-130E in 1:72 mit Beleuchtung

Begonnen von Hajo L., 23. Dezember 2003, 01:27:46

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Hajo L.

Hallo beisammen, hier entsteht der Thread "Hajo baut einen leuchtenden Flieger".

Die Idee dazu kam meinem Bruder (der sich als Informatik-Student mit dem elektrischen Krams auskennt) und mir, als wir ein Modell meines Cousins anschauten, der schon seit einigen Jahren seine Hubschrauber in 1:32 mit LEDs und Blinkschaltungen ausrüstet.

In diesem spezifischen Fall hatten wir seine Noratlas in 1:72 zu fassen, bei deren etwas kümmerlichen Landescheinwerfern mein Bruder gleich meinte: "Da kriege ich hellere LEDs für Landescheinwerfer!" Nach einigen Augenblicken der Besinnung war die Idee geboren: Wir bauen auch so was!

Die Verantwortung, Planung und Schaltung der elektrischen Teile und Verbindungen obliegt meinem Bruder, ich bin für den Bau und die Integration des ganzen zuständig.

Die gesamte Elektrik wurde bei //www.reichelt.de bestellt, für die Freaks werde ich außerdem später noch einen Schaltplan posten. Hauptenergiequelle wird ein 8,4 V Akku von der Größe eines handelsüblichen 9V-Blocks sein.

Trägerflugzeug des ganzen ist eine MC-130E Combat Talon I.


Aus mehreren Gründen fiel die Entscheidung zu Gunsten einer C-130:

- Auch in 1:72 relativ groß und als Transportflugzeug ideal für den Einbau der Technik (wir werden keinen großen Wert auf hübsche Inneneinrichtung legen, Hauptsache, die Kiste sieht von außen gut aus und leuchtet schön)

- Ich habe bereits 2 C-130 von Italeri gebaut und kenne das Modell (wobei ich ja ehrlich zugeben muss, besonders schön oder mit vielen Teilen gesegnet ist der Italeri-Kit nicht, aber wie gesagt, man weiß, was man hat...)

- Modell war kurzfristig im Shop verfügbar

- Ich liebe C-130s! ;)


Was ich auch noch liebe, sind alle Maschinen, die das Wort "Special" irgendwie beinhalten bzw. Sondereinheiten angehören. Deswegen fiel auch die Entscheidung, eine MC-130E Combat Talon I zu bauen; die Bestellung für den entsprechenden Conversion Set ist heute an Flightpath rausgegangen.

Die Combat Talon ist eine Maschine zur Unterstützung (Absetzen und Aufnehmen von Spezialeinheiten) und deshalb mit dem Fulton Recovery System ausgerüstet, dass das Aufnehmen von Lasten vom Boden im Flug erlaubt (aber meiner Kenntnis nach ist das System nie im scharfen Einsatz benutzt worden und mit der Indienststellung von langstreckentauglichen Hubschraubern wie der MH-47E und MH-53J auch nicht mehr gefragt - sieht aber trotzdem geil aus!)




Hier nun die ersten Bauschritte:

1. Einbau einer Instrumentenbrettbeleuchtung

Ich hatte, die Gesetze der Physik vergessend, gedacht, mit einer quadratischen LED ein entsprechend zugeschnitztes und bemaltes Klarplastikstück so beleuchten zu können, dass das Licht dort austritt, wo ich mit dünner Nadel Instrumente in das Bord geritzt habe. Das hat nicht wirklich super funktioniert, aber erst einmal lasse ich es dabei.
Der einzige komplizierte Bauschritt war dabei, das Kabel der LED zwischen Cockpitboden und oberer Fahrwerksschachtabdeckung zu verlegen. Letztendlich nützte alles Feilen nichts (hatte gehofft, einen "Kanal" erstellen zu können) und ich schnitzte einfach eine entsprechende Öffnung in den Schachtboden. Letztendlich sieht es aber gar nicht so schlecht aus, das meiste wird eh vom Fahrwerk verdeckt werden.




Hier noch einmal ein Bild von der Diode mit dem aufgesetzten Instrumentenbord:




Und das Ganze noch einmal "in Action" (mit eingeschalteter LED):



Ich hoffe, mit einer Art Reflektor auf der Rückseite des Bords noch etwas mehr Licht auf die Instrumente lenken zu können.


Das nächste Kapitel wird sich um den Einbau der Landescheinwerfer sowie der äußeren Positionslampen drehen.


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Hajo L.

Folgenden Begleittext hat mir mein Bruder für diese "Blitzlicht-Schaltung" (für die Strobes) geschrieben:

http://www.airmediax.de/upload/schematics.gif


Statisch leuchtende LEDs ins Flugzeug zu bauen ist recht einfach. Vorwiderstand berechnen, verlöten und einbauen. Das Blitzlicht zu realisieren wird da schon etwas aufwändiger. Irgendwo im Hinterkopf spukten noch die Fachbegriffe aus der analogen Elektronik herum: 'Astabile Kippstufe' und 'Multivibrator'. So eine Schaltung erzeugt ein nettes Rechtecksignal, besteht aber aus vielen Bauteilen und verlangt nach sorgfältiger Dimensionierung der einzelnen Bauteile. Deshalb wollte ich mal nach einem IC Ausschau halten, mit dem das auch geht. Und da kommt der NE555 Baustein sehr gelegen. Dieser Timerbaustein eignet sich für verschiedenste Anwendungen, unter anderem eben auch als astabile Kippstufe. Und mit 14 Cent ist der Baustein auch günstiger als die Teile einzeln.

Anforderung hier: eine Leuchtzeit von 30 ms und eine Dunkelzeit von ~ 750 ms. Mit Hilfe des Datenblattes kann man dann die umliegende Beschaltung ablesen und dimensionieren. Für die astabile Operation bestimmen R1, R2 und C1 das Verhalten des Bausteins. Nach ein wenig Rechnerei kommen dann die gewünschten Widerstandswerte heraus. Die restliche Beschaltung des Bausteins folgt dann dem Datenblatt. Parallel zur Spannungsquelle noch ein Kondensator C5 zur Stabilisierung des Eingangs. An den Ausgang (Pin 3) des NE555 könnte man dann theoretisch die LEDs direkt mit Vorwiderstand anschliessen, dummerweise muss aber der LOW Pegel kürzer sein als der HIGH Pegel, so dass über einen PNP Transistor noch umgedreht werden muss. In der Simulation ist ein anderer Transistor eingebaut, aber da der 20 Cent Kosten sollte, wird ein günstigerer für 4 Cent die Aufgabe in der Schaltung später übernehmen.
An der Stelle der LEDs liegen für die Simulation noch Widerstände, evntl. bekommt jede noch einen eigenen Vorwiderstand, und nicht wie derzeit einen gemeinsamen.
Das Platinenlayout folgt demnächst, da werden dann noch die zusätzlichen Vorwiderstände für die statischen LEDs und Anschlussports enthalten sein.  



*Wer diesen Text versteht, darf sich morgen (Weihnachten) was wünschen* :D


HAJO


*Grafik editiert, um das Boardformat nicht zu sprengen*
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Spritti Mattlack

Na Toll. Dann bekomme ich dieses Jahr nichts zu Weinachten.

Muss ich mir dann wohl selber was schenken.

Spritti :winken:
A man who is tired of Spitfires is tired of life

Iceflyer

Naja son bisschen kann ich wohl entziffern... und mit dem Bauplan kann ich das  wohl nachvollziehen, aber trotzdem ein Bild das das Ergebnis zeigt wäre nicht schlecht:1:
Ansonsten gute Idee, bin mir sicher das das später mal echt gut aussehen wird, mit den Landescheinwerfern und den Blitzlichtern.....
Nur wird es vielleicht schwierig das getimte Blitzen zu Fotografieren...

Ich glaube jetzt kriege ich doch noch etwas zu Weihnachten;)

Hajo L.

Ein Bild des Ergebnisses? Das dauert wohl noch ein paar Tage, mein Bruder will sich erst an die Platine ran machen, wenn er nen ordentlichen Lötkolben dafür hat. Den Metallbrutzler, den ich zur Zeit noch für die groben Kabelanschlüsse verwende, kann man beim besten Willen für solche Feinarbeit nicht verwenden.

Zu den Blitzlichtern: Mein Bruder hat ne Digicam (da stammen auch die Bilder her), die auch Kurzvideos aufnehmen kann. Wir werden dann das fertige Modell für ca. 3 sek filmen und den kleinen .mpeg online stellen.



HAJO
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Ben3008

Aber dann gibt´s neue Bilder, oder?
Sieht bis jetzt echt Klasse aus.

Gruß Benjamin :winken:

Achim

@Hajo,
Ich darf mir was wünschen, bin nähmlich Elektrotechniker.:santa:

Wenn dein Bruder diese Zeichnung mit P-Spice gemacht hat, dann soll er doch die deutschen Bauteile benutzen. Wenn nicht, dann soll er sich das Programm zulegen. Von der Zeichnung über die Simulation bis zum Platinen Layout ist damit echt gut alles dabei.

Ansonsten bin ich auf das Ergebniss auch mal gespannt. Bis jetzt sieht es sehr vielversprechend aus.

Gruß Achim:winken:

Wolf

Bis jetzt auf jeden Fall interessant......und verstanden habe ich es auch, also werd ich mir was wünschen.

Nur eine Bitte, mach die Bilder bitte etwas kleiner, sonst ist es mit dem lesen mühsam.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Hajo L.

Ja, das habe ich auch schon kritisiert (denn die Bildbearbeitung hatte mein Bruder ebenfalls übernommen). Mal schauen, ob wir das nachher noch geändert bekommen.



HAJO
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Hajo L.

So, nachdem mein Bruder netterweise die Bilder etwas boardfreundlicher gestaltet hat, geht es nun mit dem nächsten Kapitel, den LEDs in den Flügeln weiter.


Pro Flügel gibt es zwei Lämpchen: Positionslampen Backbord (rot) und Steuerbord (grün) sowie die Landescheinwerfer. Als wir die Landescheinwerfer bestellt haben ist uns fast einer abgegangen :D . Denn da stand dieser nette Hinweis:

ACHTUNG, NICHT DIREKT IN DAS LICHT SCHAUEN, GEFAHR VON NETZHAUTSCHÄDEN!

Jo, dachten wir uns, das sind genau die richtigen Landescheinwerfer. Ein erster Probebetrieb ergab auch, dass der Warnhinweis berechtigt ist... (OK, wir sind jetzt nicht blind, aber wir können später mit dem Modell locker ne Taschenlampe ersetzen). Die LEDs der Landescheinwerfer haben einen Durchmesser von 5mm.

Der Einbau der Positionslampen erforderte umfangreiche Schleifarbeiten an den Flügelspitzen, um die 3mm messenden LEDs unterzubringen.

Die Landescheinwerfer dagegen waren in der Recherche etwas problematischer: Es dauerte sehr lange, bis ich passende Bilder gefunden habe, die den ungefähren Standort Preis geben, und ein Bild, das explizit die Scheinwerfer von unten (also unter dem Flügel stehend aufgenommen) zeigt, ist mir auch bis jetzt noch nicht untergekommen. Ich hoffe, ich habe den Abstrahlwinkel ungefähr getroffen, denn die LEDs haben eine sehr kleinen Strahlbereich.
Nachdem ich ein Loch in die Tragfläche gebohrt hatte, wurden die LEDs eingeklebt (mit Kraftkleber, zur Sicherheit nach dem Trocknen noch etwas Wachs drüber, habe leider keinen Sekundenkleber) und die Kabel angeschlossen.

Hier nun ein Bild der offenen Steuerbord-Tragfläche:



Es sieht etwas grausam aus, aber man sieht nachher nix mehr davon... ;)



Hier ein Bild vom Probebetrieb des Landescheinwerfers:



Man kann links und rechts die Motorgondeln erkennen.



Als nächstes kommen höchstwahrscheinlich die so genannten "Taxi Lights" (Lichter für das Manövrieren am Boden) dran, die in den Klappen des Hauptfahrwerks montiert sind (und die ich lange Zeit fälschlicherweise für die Landescheinwerfer hielt).



HAJO
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Iceflyer

Wo bringst du denn die Stromquelle an ?...im Laderaum vielleicht ? ....:8:

Hajo L.

Klar doch, da kommt ein 8,4V-Akku (sieht aus wie ein handelsüblicher 9V-Block) rein. Mein Bruder hatte mal ausgerechnet, dass aufgrund des geringen Verbrauchs der LEDs theoretisch ein Dauerbetrieb von mehreren Monaten möglich wäre (oder waren es Jahre...? :D ).

In der C-130 ist ja genügend Platz, um Platine, Schaltungen, Kabel und Akku in den Laderaum zu stecken. Wäre ich ein wahnsinniger Bastelfanatiker, würde ich sogar noch dafür sorgen, dass der ganze Kram dann später wie ne Palette militärisches Ladegut aussieht. Oder man könnte auch ne MOAB (Massive Ordnance Air Burst - Mother of all bombs) einbauen, die MC-130E wurde gerade erfolgreich an das System angepasst (oder war es umgekehrt?). Na ja, jedenfalls wird es bei mir später ne Menge Kabelsalat im Laderaum zu bewundern geben.


HAJO
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Hajo L.

So, hier zur Abwechslung mal NICHT LEDs, sondern der Inhalt des Päckchens, das heute (gestern) morgen kam. Zur allgemeinen Information: Die Taxi Lights sind auch schon fertig, aber noch nicht fotografiert.

So, gekommen mit der Post war der Conversion Set von Flightpath, der die signifikanten Teile der MC-130E enthält. Gekostet hat der Spaß (inklusive Umtauschgebühr [Barzahlung aufgrund fehlender Kreditkarte]) rund 25 Euro.
Die Qualität ist dafür aber gut:

- Nase aus Resin ohne große Rückstände
- diverse Kleinteile wie Lufthutzen, Antennen, ECM-Behälter aus Weißmetall
- die beiden Greifarme (auch Weißmetall)
- neues "Schwanzende" mit RWR und anderem Gerät (Weißmetall)

Eine gut bebilderte Montageanleitung, leider ohne nen Tarnschema-Plan (aber das war auch nicht zu erwarten).


Hier ein Bild, wie der ganze Kram aus der Tüte kam:




HAJO
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Hajo L.

So, schon vor einiger Zeit versprochen, nun endlich nachgereicht: Das Bild der Taxi-Lights.




Zur Zeit warte ich hauptsächlich darauf, dass mein Bruder endlich die Schaltung baut.


HAJO
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Ben3008

Muhaaaa....weiter so!!!!! :respekt:
Mehr Licht.............

Gruß Benjamin :winken:

Hajo L.

So, nach längerer Pause mal wieder ein kleines Kapitel. Leider ist mein Bruder zur Zeit anderweitig beschäftigt, weshalb die Elektrifizierung noch etwas warten muss.

Dafür habe ich aber beschlossen, mit dem Zusammenkleben des Rumpfes nicht bis auf den Einbau der Schaltung zu warten, sondern den Kram nachträglich in den Laderaum zu laden.

Mit dem Zusammenbau des Rumpfes war es auch endlich möglich, die Zusatzteile von Flightpath zu montieren. Vorher allerdings mussten noch die beiden roten Blinklichter montiert werden, was im Prinzip kein großes Problem war.

Zu Beginn der Montage musste der Anbauteile musste ich allerdings die Bedeutung zweier Metallbolzen klären, die auf der Anleitung nicht zu finden waren. Kurze Nachfrage beim Hersteller ergab, dass die Teile gar nicht zu dem Set gehörten und zufällig mit reingerutscht waren. Na gut, besser zu viel als zu wenig... ;)

Ein kleines Manko vorweg: Leider sind die Teile, die beidseitig montiert werden (die Fulton-Arme sowie die beiden tropfenförmigen Behälter unter den Cockpitfenstern) nur einseitig ausgeführt, sprich: nur für die linke Seite gedacht. Während das bei dem Arm nicht weiter auffällt, hängt der rechte "Tropfen" etwas nach unten. Schade.
Ansonsten aber erstklassige Teile, die mit ein bisschen Schleifarbeit auch von jeglichen Gussresten befreit werden konnten.

Etwas Nacharbeit erforderte die Resin-Nase. Die musste auf der Innenseite etwas ausgehöhlt werden, um korrekt auf den Rumpf zu passen, es gab hier einigen Platzkonflikt mit dem Bugende des Cockpits.

Schwerer als gedacht erwies sich das neue Schwanzteil am Heck, das komplett aus Weißmetall ist. Deshalb musste ich den vorderen Teil der Fahrwerksschachtes noch einmal mit Blei beschweren, damit die Hercules korrekt steht.


Zum ersten Mal in meinem Bastlerleben (!) habe ich bei diesen Bauschritten Sekundenkleber benutzt und bin begeistert. Der erleichtert doch vieles an Klebearbeiten und fixiert die Teile ziemlich gut.


Die Weißmetallteile habe ich zwischenzeitlich mit einem matten grau lackiert, um die Gefahr des metallenen Durchscheinens bei der späteren Endlackierung zu vermeiden.


Jetzt bin ich so ziemlich am Ende der Bautätigkeit, die sich ohne den Einbau der Schaltung bewerkstelligen lässt. Sobald das fertig ist, kann ich die Flügel montieren und mit der Lackierung beginnen.


HAJO

P.S.: Eigentlich hatte ich ausnahmsweise mal ein Bild anhängen wollen, aber die Upload-Funktion ist momentan wieder ausgeschaltet.
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Hajo L.

So, bin zum Bilder-posten mal kurz fremd gegangen (mein Bruder ist wirklich beschäftigt, selbst das muss man jetzt selber machen... ;) )


http://www.socnetcentral.com/vb/attachment.php?s=&postid=350623



HAJO


P.S.: Schade, trotz korrekter Größe klappt das Verlinken mit [img] nicht, komisch, in der Vorschau funzt es...
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KODOSS

Liegt daran das am ende nicht .jpg steht.:winken:

Sieht aber gut aus. :P

Hajo L.

So, nachdem ich den Staub von meiner MC-130 und diesem Thread gepustet habe, kann ich mit erfreulichen Nachrichten glänzen:

Die Platine ist fertig geätzt!

So sieht sie aus:






Und nicht nur das, in einer erbarmungslosen Nachtsession haben mein Bruder und ich schon mal die komplette Verkabelung fertig angelötet. Das war ne ziemlich nervige Arbeit, weil ich einige der Kabel zu kurz gemacht hatte, andere gingen nicht sofort in die entsprechenden Löcher der Platinen, die Kabel sind allgemein viel zu dick und bestimmt noch ein totaler Krampf, wenn das alles in den Bauch der Maschine gestopft werden soll.

Aber die ersten Bilder (5 sec. Belichtungszeit, danach leicht aufgehellt per Photoshop) des noch unbemalten Modells entschädigen für alles:





Ich werde außerdem, wenn das Modell fertig ist, noch ein Kurzvideo zum Download bereit stellen, so dass sich jeder an den rot-blinkenden Anti-Kollisionslichtern erfreuen kann. Sie erscheinen hier auf den Bildern "konstant" wegen der langen Belichtungszeit.


HAJO
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McMorton

Hi
Ich sehe immer wieder das viele Leuchtschaltungen in ihre Modelle bauen wollen, die dann auch blinken.
Meist wird das über irgendwelche analogen Schaltungen realisiert.

Ein Tipp:
wer technisch etwas versiert ist, solte sich mal mit der Microcontroller-Reihe von Microchip befassen.
-Ein winziger Chip (der passt auch in das kleinste 1/144er)
-wenige zusätzliche Bauteile (ein parr Widerstände und Kondensatoren)
-sehr günstig (ca. 3 Euro)
-mit wenigen C-Kentnissen Programmierbar.

Damit sind dann Sachen möglich, wie: unregelmäßiges Blinken, Zeitgesteurtes Leuchten
(erst geht das Blinklicht an, 1 Minute Später die Landescheinwerfer usw.).

wehr mehr wissen möchte: //www.sprut.de (die beste Seite zu diesem Thema im deutschsprachigen Netz)

Thorsten_Wieking

Hi Hajo,

sieht ja supergnenial aus. Erinnert mich an die C-130 aus der heutigen JAG Folge (die Weihnachtsepisode)

Hat Dein Bruder die Platine selbst geätzt oder ätzen lassen ?


Gruß
Thorsten
"Erst wenn das letzte Spielzeuggeschäft geschlossen ist, werdet Ihr feststellen, das man beim Onlineshopping keine freudestrahlend-glänzenden Kinderaugen sehen kann."

Gibbs Rule #9 " Never Go Anywhere Without A Knife "

Hajo L.

Mit nem Kumpel zusammengeätzt. Der hat das entsprechende Equipment.

Muss jetzt die Tage (also nächstes Wochenende, das allerdings Besuchsbedingt [bei "Schwiegereltern"] sehr kurz sein wird) mal das ganze Modell von Staub befreien. Ich überlege, ob ich ne sehr dünne Schicht Bronzegrün (neu gekauft) als Grundierung drüberpinsel, damit ich bei der Tarnung mit einem einzigen Anstrich auskomme.


HAJO
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Thorsten_Wieking

"Erst wenn das letzte Spielzeuggeschäft geschlossen ist, werdet Ihr feststellen, das man beim Onlineshopping keine freudestrahlend-glänzenden Kinderaugen sehen kann."

Gibbs Rule #9 " Never Go Anywhere Without A Knife "

Hajo L.

Ne, pinseln... (Der Arbeitsaufwand... :rolleyes: )


HAJO
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Hajo L.

So, eineinhalb Stunden und ein halbes Farbpöttchen Bronzegrün später ist der Vogel schon mal satt Dunkelgrün.

Leider musste ich dabei feststellen, dass irgendwann beim Bau ein kleines Maleur passiert und die obere Frachtraumklappe festgeklebt ist. Da muss sich wohl irgendwie ein Tropfen Klebstoff verirrt haben. Naja, kein Beinbruch, steht die Klappe halt offen...

Was mich mehr besorgt ist die Tatsache, dass ich eigentlich nach Vollendung von Tarnanstrich und Decalauftrag die ganze Herkules noch einmal mit Mattlack anmalen müsste... :rolleyes:

Und dann natürlich sorgfältiger als der eben ausgeführte Anstrich, der einfach nur drübergeschmiert ist... Mal sehen, vielleicht komme ich bei den wenigen Aufklebern, die das Modell hat, mit punktuellem Mattlackauftrag davon.


HAJO
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