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Flughafen-Tower Köln

Begonnen von krichie, 12. Dezember 2020, 18:02:41

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krichie


Hallo zusammen!
Ich habe mir ein Projekt vorgenommen und schon relativ viel recherchiert, aber noch mit niemandem gesprochen, der Ahnung von Modellbau hat (da ich niemanden kenne).
Ich möchte gerne im besten Fall mehrere Modelle eines Flughafentowers erstellen und muss mich jetzt für den Fertigungsprozess entscheiden.

Das Gute: Der Tower ist sehr symmetrisch, keine wirklich verrückten Bauteile, von ein paar Details mal abgesehen und ich glaube ein sehr gutes Modell modelliert zu haben (digital). Mir geht es vor allem um Ideen bzgl der Material- (und damit auch Fertigungs-)wahl.

Optionen, die ich bisher angedacht habe:
##Vollholz
-Fußteil aus 2 teilen links/rechts
-Stange massiv aus 3cm (Originalmaßstab wären 3,14cm)
-Achtecke jeweils auf die richtige Dicke "runtergefräst" und dann mit einer Kappsäge zum "Stoppschild" gesägt
-Kanzel entweder aus mehreren Teilen oder versuchen mit der Kappsäge ohne Verlust schräg zu sägen (15° Neigung)
-Trägerstangen (blau) aus Balsaholz ankleben
##Materialmix
-Fußteil aus Keramik gegossen
-Stange aus Metall (3cm Vierkantstahl)
-Achtecke aus Hartschaum (verspachtelt)
-Kanzel-Glas in transparentem Kunstharz gegossen, Streben daran dann anmalen
-Kanzel-Innenleben ABS 3d-Drucker

Wie man sieht zwei sehr unterschiedliche Ansätze - ich sehe den Vorteil beim ersten, dass es nur ein Material gibt und sich das Teil dann stimmig "anfühlt" (auch wenn damit nicht gespielt werden wird oder so), aber auch Teile des Materialmix haben Vorteile - ich mache mir im Übrigen keine Hoffnung, dass das Kunstharz irgendwie ansehnlich wird, da ist nicht alles hundertprozentig ernst gemeint.

Ich habe so oder so kaum Werkzeug zur Verfügung und müsste mir das meiste basteln oder kaufen - eine Kappsäge und eine Oberfräse wären das kleinste Problem.



Vielleicht hat ja jemand gute Ideen für mich, an die ich bisher noch nicht gedacht habe, wie man das optimal hinbekommt. Mit ist schon wichtig, dass es nachher irgendwie wertig aussieht und nicht irgendwie notdürftig zusammengeschustert.
Liebe Grüße aus Köln,
Richard


Tomwilberg

Die Info zum Masstab hab ich wohl überlesen.

Einige würden das wohl aus (bedruckten) 160gr-Papier bauen.
Die Konstruktion ist ja nicht so schwer zu realisieren.
(Hier ein Beispiel:  https://www.pinterest.de/pin/265712446752585673/  )

Andere würden Plastic Sheet nutzen, 1mm oder 1,5mm.

Vollholz oder so etwas wäre wohl ein bisschen schwer...

Das hängt von Deinen modellbauerischen Fähigkeiten ab, was Du nutzt. Wege stehen Dir viele zur Auswahl.

Viele Grüße
Thomas

Koffeinfliege

Irgendwie scheinst Du einen massiven Bunker bauen zu wollen. ;)
Sockel aus gegossener Keramik? Massiver Vierkantstahl?! 8o Ein 30x30 Aluprofil wäre mehr als ausreichend.

Die Streben würde ich nicht aus Balsa machen. Nimm Profile/Stangen aus Polystyrol, die sind glatt und müssen nicht aufwendig verspachtelt und verschliffen werden. Aus dem Grund würde ich Holz an sichtbaren Stellen generell nicht verwenden. Das Gleiche gilt für Hartschaum.

Die Konstruktion könnte man ganz aus Polystyrol aufbauen. Es gibt wunderbar zu verarbeitende Platten in allen möglichen Dicken. Da Du Zugang zu einem 3D-Printer hast, könntest Du die Achtecke auch einfach drucken. Allerdings wäre dann wieder schleifen angesagt.
Um solche Platten im Winkel zu verkleben, habe ich mir einfach einen Winkel gedruckt. Solche Schablonen könnte man auch leicht für andere Winkel erstellen.

Suche mal nach Produkten von Evergreen. Die haben eine breite Palette an Profilen für Modellbauer und Architekten. Over einfach bei Ebay nach Polystyrolpatten suchen.

Glas gießen erscheint mir auch etwas ,,overengeniert" und wird nicht gut aussehen. Die Kanzel auch aus Plastksheet mit Aussparungen für die Fenster aufbauen und dann klare Kunststoffplatten einsetzen. Die gibt es auch zu kaufen, oder Du nimmst Verpackungsmaterial z.B. von dicken Blisterpackungen.

So brauchst Du keinen schweren Maschinenpark mit Fräse und Kappsäge. Da reichen dann Werkzeuge wie z.B. Bastelmesser (mit vielen Ersatzklingen), Winkel, Stahllineal und eine feine Bastelsäge. ;)

Bei der Inneneinrichtung würde ich keinen FDM-Drucker nehmen. Dafür erscheint mir der Maßstab zu klein. Da bräuchte es schon einen Mars oder Photon, denke ich.

Ach ja, das Geländer könnte man gut aus feinen Messingröhrchen bauen. Suche mal nach Albion Alloys. Die und Evergreen findet man in jedem größeren Modellshop.

Hier noch ein Bild von so einem gedruckten Hilfswinkel:


albatros32

Hallo Richard
Auch ich würde eher zu "Plastik Platten" greifen, um den Turm zu realisieren!
Polistyrolplatten lassen sich leicht zuschneiden (anritzen und abknicken genügt meist!), sind gut zu schleifen und lackieren, während das fertige Gebäude wenig Gewicht hat!

Als Kölner kannst du dich (wenn kein online Kauf geplant ist) mal beim "Derkum" umsehen, der hat einiges nützliches im Angebot :

https://www.derkum-modellbau.com/zubehOEr/werkzeuge-und-baumaterial/kunststoffplatten/1

Zwei Worte werden dir im Leben so manche Türe öffnen : Ziehen und Drücken! 😁

krichie

Hallo und vielen Dank für die Antworten!
Stimmt, den Maßstab habe ich vergessen - ich würde gerne zumindest einen in 1:200 bauen, da dies ein häufiger Maßstab für Flugzeugmodelle ist. Außerdem würde ich das Modell/die Modelle gerne verschenken.
Papier halte ich hier nicht für das richtige Material, ich fände es glaube ich sehr schön, wenn man das Modell ohne Angst, dass etwas kaputt geht zumindest an der "Stange" hochheben könnte. Der obere Teil darf dann ruhig wieder etwas filigraner sein.
Bei den Plastikplatten sehe ich im Gegensatz zu Schaumstoff einen entscheidenden Vorteil: die Dicke ist genau so schwer/einfach im richtigen Maßstab, wie in Standard-Materialdicken herzustellen. Aber: ich habe hier bei Angst, dass die Kanten nicht schön aussehen - ich stelle mir das so vor, dass man dann die Klebestellen deutlich sieht und das würde mir weniger gefallen, vielleicht liege ich da aber auch ganz falsch, ich werde mir mal einige aus Plastikplatten geklebte Modelle anschauen.

>>Irgendwie scheinst Du einen massiven Bunker bauen zu wollen.
Haha ja das stimmt schon - ich dachte allerdings tatsächlich auch eher an ein Profil, Alu ist natürlich nochmal etwas leichter, das wäre also sicher besser. bei dem keramikguss hatte ich überlegt einen Schaumstoffkern einzulegen und darein dann das Aluprofil zu stecken. Ich finde es hierbei unheimlich schwer den Aufwand im Vergleich zu Plastik abzuschätzen, aber das wäre dann ein sehr massiver Unterbau auf dem dann der Rest gut stehen könnte.

>>Die Konstruktion könnte man ganz aus Polystyrol aufbauen.
Kann man das denn problemlos mit Farbe ansprühen? Das zweite Problem das ich sehe ist die Dicke - wie schaffe ich es das Material ohne dass es krumm wird auf die korrekte Stärke zu bringen? Schneidet man das, oder schmirgelt man es?

Ich habe leider auch nicht wirklich Zugang zu einem 3D-Drucker, also nicht insofern, als dass ich mich da in dem Maße in dem ich das wohl bräuchte ausprobieren kann, bevor ich dann das finale Produkt habe. Das ist denke ich eher die Kür für den Innenausbau, wenn der Rest schon funktioniert hat, aber ich denke die Variante mit einer Schablone ist ziemlich gut, das müsste ich dann eben selbst schneiden.

>>Glas gießen erscheint mir auch etwas ,,overengeniert" und wird nicht gut aussehen.
Ja denke ich auch, kann mir hierbei gut vorstellen das mit Plastik zu machen und am Hilfswinkel zu kleben. Das kann man ja auch ohne Probleme ansprühen in blau und wenn das Dach wieder aus Polystyrol ist, sollte es ja auch nicht zu schwer sein.


Also im Moment bin ich bei Polystyrol/(Styroporkern) für die Base, die Achtecke und die Streben, Aluprofil für die Stange, Plastik für die Kanzel.
Vielen Dank schonmal! Ich fürchte zu Derkum schaffe ich es wegen des Lockdowns nicht mehr, daher dauert es noch etwas, bis ich anfangen kann.
LG

Postbote

Servus krichie,

sicher kannst Du Polystyrol problemlos lackieren.
Fast alle unsere Plastikbausätze sind aus diesem Material.


Mit schönem Gruß
Christoph
Perfekt ist Mathe, und Mathe ist 'ne Körperöffnung!

Versuche mich zur Zeit
erfolglos am Hochglanz

Koffeinfliege

Wie Christoph schon schreibt, aus Polystyrol (Styrene) besteht jedes Revellmodell. Wenn Du jemals ein Plastikmodell gebastelt hast, kennst Du das Material. Allerdings haben die Platten eine weichere Mischung.

Du kannst es mit Kleber für Plastikmodelle kleben, es schleifen, sägen schneiden und sogar biegen. Es macht Spaß, mit dem Zeug zu arbeiten.
Ecken, Kanten und Übergänge wirst Du trotzdem spachteln müssen, egal welches Material Du nimmst. Da reicht dann aber eine Tube, ich bevorzuge lösemittelhaltiges Zeug von Tamiya oder Humbrol.

Die Platten gibt es in allen möglichen Stärken. Meine dünnste hier hat 0,2mm und es geht hoch bis 2 oder 3mm, womit man richtig stabile Dinge bauen kann. Da braucht es dann aber schon eine Säge. Metall oder Keramik ist echt nicht nötig.
Den Turmkern könnte man dennoch aus dem Aluvierkant machen. Der wäre perfekt gerade und winklig. Da bräuchtest Du dann aber anderen Kleber, Plastikkleber geht da nicht. Sekundenkleber z.B.
Später bei den Details kommst Du da aber eh kaum drumrum.

Von Evergreen gibt es auch L-Profile, die in die Ecken geklebt werden können. Mit ihnen hättest Du den rechten Winkel schon vorgegeben und die Ecken werden sehr stabil. Stumpf verkleben ist sowieso nie gut.

So ganz ohne Erfahrung würde ich an Deiner Stelle einfach mal ein paar Leisten und Platten in verschiedenen Stärken bestellen und mich mit dem Material vertraut machen. Z.B. 0,5, 1, 1,5, 2mm und ein paar Probekästen basteln.

Und wenn Du Dich entschieden und Material und Werkzeug besorgt hast, kannst Du hier einen Baubericht darüber machen. Da bekommst Du bei Hürden bestimmt Hilfe. Denn Details, Grundierung und Lackierung kommen ja auch noch... ;)


Ich habe mal nach Videos geguckt, hier arbeitet jemand mit dem Zeug und Du kannst auch das von Albatros beschriebene Knicken sehen:




Hans

Google dich mal auf den Modellbauseiten von Architekturmodellbau durch. Zb Modulor. Die haben hunderte von Profilen, Rohren, Stäben etc. Meist aus ABS, aber auch Polystyrol. Auch Platten, Klarsichtplatten etc. Versuchs mal.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

krichie

So ich habe jetzt doch den Weg zu einem Fachhandel gefunden und mich ein bisschen ausgetobt - mit dem Messer komme ich ganz gut klar, das richtige anzeichnen bzw. gerade Linien und insbesondere korrekte Winkel sind eine ziemliche Herausforderung :D
Die Streben gibt es annähernd so zu kaufen, das werde ich dann wohl auch machen. 2,5mm x 3,5mm - vielleicht noch ein bisschen schmirgeln oder schnitzen, dann sollten die ziemlich brauchbar aussehen.

Mir ist das am Ende zwar irgendwie ausreichend genau, aber ich finde das könnte deutlich weniger zusammengeklebt aussehen - ist das mit Spachtel und Grundierung etc. nachher ein wenig wett zu machen? Was braucht man da? Feinspachtel, Sprühgrundierung, Sprühlack?
Hier meine Versuche:




LG

Koffeinfliege

Sieht doch schon super aus! :P

Damit es ,,weniger zusammengeklebt" aussieht, musst Du die Kanten halt spachteln und schleifen.
Ich nehme dafür wie gesagt Spachtel von Tamiya oder Humbrol. Autospachtel soll auch gehen, aber damit kenne ich mich nicht aus. Ich würde keinen Holz- oder Wandspachtel nehmen. Auch das wasserlösliche Zeug von Vallejo haftet auf Plastik nicht sonderlich gut. Manchmal muss es einfach stinken. ;)

Zum Schleifen würde ich dringend einen Schleifklotz empfehlen, damit es wirklich gerade wird.
Am Ende wird dann nochmal alles grundiert, dann sieht man eventuelle Fehler und kann nacharbeiten.

So ganz vom Panzer kannst Du Dich aber wohl noch nicht verabschieden – wie dick sind die Platten? 1,5mm? ;)


Postbote

Moin,

ich finde auch, daß Du schon recht gut gearbeitet hast.
Bei so "großen" Flächen rate ich, wie Koffeinfliege, von wasserlöslicher Spachtelmasse ab.
Putty von Tamiya oder auch Revell ist hier das geeignete Mittel.
Beide kann man mit dem gezeigten Kleber von Revell verdünnen.


Mit schönem Gruß
Christoph
Perfekt ist Mathe, und Mathe ist 'ne Körperöffnung!

Versuche mich zur Zeit
erfolglos am Hochglanz

krichie

Danke für die Blumen, ich fürchte ich brauche dringend ein besseres Lineal/Dreieck mit Gummi drunter oder so - meins rutscht doch zu gerne mal über die Plastikteile beim schneiden.
Ich denke mal ich werde mir so eine Tube hier besorgen:
https://www.lindenberg-modellbahn-koeln.de/modelleisenbahn-1/klebstoffe-schmierstoffe-fk/revell-39607-plasto-spachtelmasse-lr.html

und ich habe das richtig verstanden, dass man das mit dem Kleber mischt, damit es dünnflüssiger ist?
Gibt es bei der Grundierung auch noch Dinge, die man falsch machen kann? würde man so ein Modell eher sprühen, oder bepinseln?
Hier ist mein aktueller Zwischenstand, danke nochmal!

Und ja die Platte ist 1mm dick :D habe jetzt aber auch Teile mit 0,5 gemacht - hätte gedacht das macht einen größeren Unterschied, aber ist im Grunde ja wirklich fast dasselbe.


Koffeinfliege

Du gibst ja richtig Gas. ;)
Sieht gut aus, nur vermisse ich die Fenster im Sockel. Die fehlen auch schon in der Computerzeichnung. Ist das Absicht?

Plasto sollte gut funktionieren. Verdünnt habe ich Spachtel noch nie, es kommt in etwa wie Zahnpasta aus der Tube, trocknet dann allerdings sehr(!) schnell. Dünn mit einem Spatel die Kanten entlang auftragen und dann mit einem Schleifklotz runterschleifen. Lieber mehrmals dünn, als einmal dick.

Zitat von: krichie in 18. Dezember 2020, 13:12:27
Gibt es bei der Grundierung auch noch Dinge, die man falsch machen kann? würde man so ein Modell eher sprühen, oder bepinseln?

Meine persönliche Meinung dazu: Definitiv sprühen! Ergibt eine saubere Oberfläche und geht schnell. Dabei kann man natürlich einiges falsch machen. Falsche Grundierung, zu dick im falschen Abstand gesprüht usw.

Die würde funktionieren, da Dein Geschäft Revell zu haben scheint:
https://www.revell.de/produkte/farben-kleber-co/sonstiges-zubehoer/basic-color-grundierungsspray-150ml.html

Der hier grundiert (mit Tamiya) gut. Vorher gut reinigen und dann mit kurzen Zügen dünn drüber:




b.l.stryker

Zitat von: krichie in 18. Dezember 2020, 13:12:27

und ich habe das richtig verstanden, dass man das mit dem Kleber mischt, damit es dünnflüssiger ist?


Das funktioniert sehr gut sogar.
Glück Auf, Björn


freddy55

Hallo Richard,

den Revell- Spachtel kann man auch mit Aceton
verdünnen. Ist preisgünstiger als Revell-Kleber.

Auch den Kleber verdünne ich bei Bedarf mit Aceton.

Fred

krichie

Hallo zusammen!
Danke nochmal für die Tipps,
ich habe mich nun doch für einen 3D-Drucker entschieden. Das trifft einfach irgendwie mehr meine Fähigkeiten, als per Hand zu schneiden. Ich konnte im Dezember einen sehr schlecht bewerteten Drucker für 100€ schießen, nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich jetzt wirklich sehr ordentliche Ergebnisse und werde versuchen das gesamte Modell mit diesem Prozess zu konstruieren. Die Detailmöglichkeiten sind wirklich irre!
Hat jemand Erfahrungen mit dem Kleben und Lackieren von Kunstharzen? Der Revell-Kleber funktioniert nämlich hier gar nicht (ergibt ja auch Sinn, dass dem so ist) - ich hoffe ich muss nicht auf Sekundenkleber umsteigen, das ist immer so eine Sauerei :D
Beim Lackieren werde ich versuchen mit nur einer Farbe hin zu kommen (blau) und den Rest in dem weiß zu lassen. Das sollte eigentlich schon genug bewirken optisch. Ich muss vor allem bei der Kanzel die Zwischenteile kleben (Fenster) ich hatte schon überlegt das auch zu drucken, es gibt wohl sehr transparente Harze, aber wenn es einen guten Kleber gibt sollte eine sehr dünne Kunststoffplatte eigentlich genau so gut funktionieren und durchsichtiger sein. Vielleicht hat ja jemand Ahnung.
Liebe Grüße, hier die Fotos von meinen letzten beiden Drucken (Kanzel):


Hajo L.

Weißleim. Also Holzleim erfreut sich bei mir recht hoher Beliebtheit, wenn es an ähnliche Dinge geht, die sonst Sekundenkleber kleben soll. Er ist aber weniger "fest" als ein Sekundenkleber, das sollte dir klar sein.


HAJO
"My theory is longer, thicker and harder than yours." (Frank Farrelly)

Aufgrund der Photobucket-Problematik sind zahlreiche Bilder von mir nicht sichtbar. Bei signalisiertem Interesse stelle ich die fehlenden Bilder gerne über einen anderen Host wieder online.

Koffeinfliege

Ich bin begeistert. Arbeitest Du beruflich mit CAD, oder hast Du dir das so schnell angeeignet? :P

Doch, Sekundenkleber! X( :D
Ich drucke und klebe aber meist Kleinteile. Wenn große, schwere Teile sicher halten sollen, setze ich auf 5 Minuten Epoxy.

Von klarem Resin für die Fenster würde ich abraten. Das werden bestimmt keine glatten Scheiben.
Bestell Dir lieber für ein paar Euro eine dünne (z.B. 0,75mm) Makrolon-/Lexan/Polycarbonat/Plexi Platte, oder säge Dir ne Petrischale o.ä. aus der Apotheke zurecht.
Von Blister Verpackungsmaterial oder Acetatfolie würde ich bei der Größe der Fenster abraten. Das gibt Wellen, würde ich sagen.

Lackieren kannst Du es wie alles andere. Entweder aggressive Farben (Lacke), oder vorher grundieren.
Eine Airbrush hast Du vermutlich nicht?!

:winken:

krichie

Ich habe öfters schonmal Modelle in SketchUp gemacht, z.B. für einen Umzug, wenn ich überlegt habe welche Möbel ich brauche. War ein langer Weg von meinen Modellen zum Druck aber, weil ich bis vor 2 Wochen keine Ahnung hatte, wie die Modelle beschaffen sein müssen, damit man sie auch drucken kann ("solide" Körper, richtige Ausrichtung der Flächen etc.). Bin aber jetzt auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Bin gespannt wie die letzten beiden Teile aussehen werden, ich hadere noch mit mir, ob ich die Fenster gesondert ausdrucke, damit ich es einfacher mit dem Lackieren habe. Eine Airbrush habe ich nicht, nein. Solange ich keine Werkstatt oder dergleichen habe ist mir das auch fürchte ich zu viel Kram, ich musste ja so schon das Gäste-WC für den Drucker aufgeben :D
Danke ich schaue mal die Tage, ob ich einen Lack zum testen und eine Glasscheibe bekomme. Puh ja ich hab befürchtet, dass Sekundenkleber am sinnvollsten ist.. aber wenn ich ähnliche Klebeeigenschaften haben will wie vorher mit dem Polystyrol, dann muss ich den Tod wohl sterben.
LG

Romeo Delta

Ihr stresst mich! :-)

Ich habe diesen Thread gerade eben erst gesehen und auf der ersten Seite immer laut "Druckt das Ding doch!" rufen wollen. Mittlerweile habt ihr ja zum Glück das Licht gesehen. :-)

Die Gefahr beim Drucken ist natürlich immer, daß man ganz schnell vom Hunderdstel ins Tausendstel kommt, immer noch ein paar Details hinzufügen will und am Ende jede Menge druckt und nie so richtig fertig wird. Davon kann ich ein Liedchen singen, aber so langsam sehe ich Land. In den Bauberichten könnt ihr mein Monster sehen.

Verpackungsmaterial kann aber bei dieser Größe noch prima funktionieren. Damit habe ich meine Huey 'verglast' und auch das 'Monster' bekommt vier schöne Cockpitscheiben auf diese Weise. Ich habe mir sogar eine Schablone gedruckt, mit der ich die Umrisse mit einem Folienstift anzeichnen kann. Danach einfach mit der Schere ausschneiden und den Folienstift mit etwas Spiritus wieder entfernen. Fertig sind perfekt passende Fensterscheiben. Da hat sich bisher auch nichts gewellt. Bei dem üblichen Verpackungswahnsinn ist es auch nicht wirklich schwer, ein geeignetes Stück zu finden. Man muß es dann nur einfach aufbewahren und nicht wegwerfen.

Und @Koffeinfliege: Es besteht wirklich die Hoffnung, daß ich bald die Heimat mal wiedersehe. Autofahren kann ich wieder und in zwei Wochen bekomme ich auch meinen zweiten Piks gegen das böse Virus. Dann brauche ich nur noch ein paar Tage Urlaub und kann meinen alten Vater in Düren endlich besuchen. Der Stabsfeldwebel hat auch schon 'Antreten' befohlen.  :D

krichie

Hier nun noch ein paar Fotos vom fertigen Modell. Hat ein bisschen gedauert nach Corona nochmal die Zeit zu finden, aber nun ist es endlich (pünktlich) fertig geworden.




Der Nordhorner

Ist doch schön geworden.
Besonders wenn man bedenkt das es wohl dein erstes Projekt war.

Daumen hoch.  :P
Gruß, Michael
Schönen Resttag noch.

marjac99

Von mir auch ein  :respekt: Sieht klasse aus!

Vielleicht noch mit ein paar Pigmenten etwas altern?  :pffft:
lieben Gruss,
Martin
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Nietenzählen? Nein danke!

Aktuell auf dem Tisch: der GT-T und die Grumman G-21 Goose

pucki

#23
Sieht doch klasse aus.  Gefällt mir.

Gruß

  Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.