Dioramen ***Fertig*** French Farm 1:35 Miniart

[Warlock]

Hier mal noch ein kleines Update :

mittlerweile ist die Farm hoffentlich zum letzten Mal verschliffen und verspachtelt worden.
Unter dem Farm habe ich einen Boden aus Graukarton geklebt der einerseits als Klebgrundlage für den richtigen Boden dienen wird, andererseits dem Modell aber auch mehr Stabilität gibt. Die Holzbalken im Mauerwerk wurde mittlerweile mit Ölfarbe behandelt. Hier heißt es nun wieder ...warten ...
Wahrscheinlich werd ich diesen Arbeitsschritt auch wiederholen müssen, da die Farbe nicht so recht haften wollte.
Sobald ich mit den Holzbalken im Mauerwerk durch bin werd ich dann auch die fertigen Fenster einkleben können.
Die Fenster wurden auch mit ModelMaster "Wood" grundiert und danach mit Ölfarbe behandelt. Aus der von Miniart mitgelieferten Klarsichplatte hab ich dann die Scheiben in in entsprechender Größe herausgeschnitten und dann mit Krystal Clear eingeklebt. Abschliessend hab es für die Fensterrahmen noch ein paar graue Pigmente und für die Scheiben ein Washing.



Die Scharniere und Türgriffe wurden zunächst mit "Steel" von ModelMaster bemalt und anschliessend mit rostfarbenen Pigmenten behandelt.
Offenbar war es aber keine gute Idee die Pigmente zusammen mit Alkohol aufzutragen. Mit dem Ergebnis bin ich im Moment nicht so richtig zufrieden.



Wie bereits angekündigt soll die Farm ja einen Holzboden bekommen. Aus diesem Grund hab ich aus Balsaholzplatten Streifen mit einer Breit von 4 mm geschnitten und mich mal wieder mit Ölfarbe ausgetobt. An dieser Stelle muß ich AnobiumPunctatum Recht geben. Richtiges Holz sieht in 1:35 weitaus besser aus als Plastik.



Da alle Module der Farm im Moment trocknen müssen hab ich mich mal an ein paar Zubehörteile gemacht.
Zunächst wäre hier das Parkbankset von Plus Model. In der Packung befinden sich Teile für insgesamt 3 Parkbänke, wobei jede Bank aus 4 Resin und 4 Holzteilen besteht




Ich habe mich dazu entschlossen die Metallteile der Bank schlicht in schwarz matt zu bemalen. Da die Bank aber schon eine zeitlang vor der Scheune rumstehen soll wird sie natürlich noch ein paar Rostflecken erhalten.



Zu einer echten Farm gehört natürlich auch ein Brunnen oder wenigstens ein Wasserpumpe. Mehr aus Zufall bin ich vor einigen Monten bei Big E über folgendes Set von Verlinden gestolpert :



Ich habe mich entschlossen die senkrecht stehende Pumpe inkl. Dach zu bauen.
Die Gußqualität würd ich als traumhaft bezeichnen. Luftblasen waren keine zu entdecken.



Die Bodenplatte hab ich mitterweile mit den gleichen Grautönen wie das Mauerwerk der Farm bemalt...Bilder davon gibt's im nächsten Update 

[Bernd B.]

Moin,

eine kleine Anmerkung zu der Parkbank ... das ist eine Parkbank, keine Bank vor einem etwas vernachlässigten französischen Bauernhaus. Der Stil ist städtisch, die Kosten wären für einen Bauern wahrscheinlich wesentlich zu hoch gewesen, um auf die Selbstgezimmerte zu verzichten. Somit passt die Bank m.E. absolut nicht hinein.

Die Einrichtungsteile von Historex wären eher stilgerecht ...

[Warlock]

Hi Bernd,

hast Du vielleicht nen Link für mich, wo ich mir die Historexbank mal anschauen kann ?

[Bernd B.]

Ich habe sogar drei Links für Dich:

Historex "Camp" mit einfacher Bank und Zubehör - http://www.historexagents.com/shop/hxproductdetail.php?ProductCode=30350
Historex "Farmyard" mit Tisch und Stuhl - http://www.historexagents.com/shop/hxproductdetail.php?ProductCode=30352
Historex "Inn" mit etwas gediegenerer Qualität - http://www.historexagents.com/shop/hxproductdetail.php?ProductCode=30353

Die Historex Serie ist in 1:30 gehalten, aber mit etwas Verkürzung der Beine sind Stühle und Tische auch in 1:35 zu gebrauchen. Andererseits ist so eine Bank aus Balsa binnen vier Minuten gebaut und bemalt ...

[Warlock]

Hi Jungs,

nach reiflicher Überlegung muß ich Bernd recht geben. Ein Bauer der über ein Plumsklo und eine schmiedeeiserne Bank vor seiner Scheune verfügt paßt irgendwie nicht. Die Historex Alternativen sehen zwar gut aus, aber ich war am Sonntag einfach zu ungeduldig und wollt nicht wer weiß wielang auf eine Bestellung warten. Die Lösung war dann der letzte Satz von Bernd "Andererseits ist so eine Bank aus Balsa binnen vier Minuten gebaut und bemalt ..."
Ok, die 4 Minuten hab ich zwar nicht geschafft, aber ich hab einfach mal eine Bank gebaut und den (grottenschlechten) Italerifiguren auf den Leib "gezimmert".




Die Bilder sind noch von Sonntag. Mittlerweile ist die erste Behandlung mit Ölfarbe erledigt. Wahrscheinlich werd ich der Bank noch einen zweiten Durchgang gönnen.
Demnächst stell ich die fertige Bank dann mal vor.

[KlausH]

Sieht gut aus. Das Foto mit den halben Portionen hat auch was.

[panzerchen]

Wieso soll sich nicht auch mal ein solche Parkbank auf einen Bauernhof verirren ?
Ich finde gerade solche Stilbrüche reizvoll.

[Warlock]

Ehrlich gefällt mir die "Selbstbau-Bank" mittlerweile besser. Sie wirkt irgendwie "uriger".
Vor allem konnte ich die Höhe der Sitzfläche auf die Italerifiguren anpassen. Die Parkbänke haben eine "gerundete" Sitzfläche. Unter Umständen hätten die Figuren da etwas komisch drauf ausgesehen. Und für die Parkbänke find ich garantiert irgendwo noch eine Anwendung 

[Bernd B.]

Natürlich ist es nicht unmöglich, dass neben dem Einfachabort eine teure Parkbank steht ... man hat ja auch schon Pferde kotzen sehen. Nur ist es eben nicht sehr wahrscheinlich, dafür recht auffällig und daher ein schneller Ansatz zum "Meckern".

[panzerchen]

Meinetwegen.....

Ich hatte andererseits einen halbierten Baumstamm als Bank vorgeschlagen.
Gibt´s ja auch.

Es soll ja nur ein Ideenaustausch sein, mehr nicht.

[Warlock]

Der Baumstamm wäre auch eine recht urige Alternative gewesen, nur leider kam der Tip zu spät ( ich glaub im Chat als die andere Bank schon fertig war ) und ich hätte das notwendige Material ( Rundstab ) nicht da gehabt. Somit konnt ich mit "vorhandenen Bordmitteln" eine "urige" Lösung schaffen.
Die Idee mit dem halben Baumstamm merk ich mir aber auf jeden Fall mal.

Mal etwas philosophisches dazu :

Gerade an dieser Diskussion merke ich eigentlich wie wenig ich mir die Details von einem Bauernhof von damals vorstellen kann. Erst nachdem Bernd mich mit der Nase draufgedrückt hat, hab ich festgestellt das die Parkbank nicht richtig paßt. Mittlerweile ist mir klar das ein Bauer aus dieser Zeit weder das Geld für eine solche Bank gehabt hätte, noch Wert auf eine solche Bank gelegt hätte.
Wie hätte es damals ein Bauer gemacht ? Na klar - das Einfachste vom Einfachen ... und das wäre dann wohl tatsächlich panzerchen's halber Baumstamm gewesen. Diese Gedanken waren seinerzeit wahrscheinlich selbstverständlich.
Ich dagegen stamme sozusagen aus einer "Geh-in's-Geschäft-und-kauf-Dir-Möbel-bei-Ikea-Generation" und bin mit dieser Art zu denken und zu handeln nicht aufgewachsen ist. Für mich sind heute Handy und Email selbstverständlich.
Aber gerade das ist, meiner Meinung nach, eine interessante Facette des Modellbaus.

"Wie hätte ich es damals gemacht?"

Wie ihr sicherliche gemerkt habt, muß ich dieses Vorstellungsvermögen noch etwas trainieren 
An der Stelle deshalb "Danke" für die Unterstützung an euch beide.

[Bernd B.]

Wie hätte es damals ein Bauer gemacht ? Na klar - das Einfachste vom Einfachen ... und das wäre dann wohl tatsächlich panzerchen's halber Baumstamm gewesen.

Nun ... nicht unbedingt: Der halbierte Baumstamm macht sich als schnelle Notlösung ganz gut, ist aber im häuslichen Bereich eher nicht von Dauer gewesen (spätestens im nächsten Winter machte man dann daraus eine richtige Bank). Für das Haus selber hatte man wenige, aber relativ gut gearbeitete Möbel. Das Mobiliar bestand oft nur aus (Kasten-)Bett, einem Tisch, einer (Kasten-)Bank und weiteren Sitzmöbeln (Stühle, Schemel oder Bank) sowie einer (Aussteuer-)Truhe. Schränke kamen erst bei relativem Wohnstand dazu ...

Daher wäre im unmittelbaren Nahbereich des Hauses eine gezimmerte Bank aus bearbeitetem Holz wieder die ideale Lösung. Diese wurde im Bedarfsfall auch mal vor die Tür gerückt (wo man in der Regel keine bequemen Sitzmöbel brauchte, dafür fehlte die Musse).

[Warlock]

Folge 345 von "Meine kleine Farm".

Mittlerweile sind die Fenster eingeklebt und auch der Fußboden verlegt.
Manche mögen die Fenster zu schmutzig finden und ehrlich gesagt war soviel Schmutz eigentlich auch nicht geplant, aber für mich ist es noch immer im grünen Bereich. Das Verlegen vom Fußboden war schon ein Stückchen Arbeit, aber letztendlich hat es sich gelohnt.











Leider hat sich mittlerweile aber wieder ein Riss aufgetan. Neu Verkleben/Verspachteln fällt wegen dem Fortschritt des Baus aus. Ich hoffe den Schlitz mit der Tür kaschieren zu können. Im "worst Case" muß ich die Tür geschlossen darstellen. Eigentlich wollte ich sie aber offen lassen, um den Betrachter möglichst guten Einblick in die Farm zu ermöglichen.



Nachtrag : Der Boden kriegt natürlich noch eine Behandlung mit grauen Pigmenten und Mattlack.

[Corum]

Hallo!

Das mit dem erneuten Riss in der Wand ist natürlich ärgerlich, aber kannst du den nicht kaschieren in dem du genau dort die Tür anklebst? Dann müßtest du die Tür eigentlich auch offen dastellen können.

Ansonsten macht deine Farm ja schon sehr schöne Fortschritte, besonders die Fenster gefallen mir sehr gut, auch wenn sie zum Teil etwas "undurchsichtig" erscheinen, was aber auch an der Ausleuchtung kiegen kann.

Der Boden sieht klasse aus, bin gespannt wie er nach der "Behandlung" aussieht. Nur Frage ich mich ob wirklich der komplette Boden der Scheune mit einem Holzfußboden ausgelegt gewesen wäre. Im Bereich des Tores, wo die Fahrzeuge reinfahren, hätte ich nur gestampfte Erde dagestellt und nur in Bereichen wo Werkstische und ähnliches stehen, einen Holzfußboden.

Gruß Christian

[Warlock]

Hi @all,

hier mal wieder ein kleines Update.

@Corum : Auf die Tür setz ich im Moment meine ganze Hoffnung. Wenn ich Sie komplett offen darstelle sollte es eigentlich auch gehen 
Mit dem Boden hatte ich auch überlegt die Farm 50/50 auszustatten, aber irgendwie ging der "Holztrip" mit mir durch 

Ansonsten hier mal 2 Bilder vom Boden nach der ersten Behandlung mit Pigmenten und Mattlack. Leider haben die Pigmente nicht so gehafftet wie gedacht.
Deshalb werd ich wahrscheinlich noch einen zweiten Durchgang versuchen.




Im krassen Gegensatz dazu haben die Pigmente auf den Türen/Toren zu stark gehafftet:



Im Prinzip hab ich hier nun 2 Möglichkeiten. Entweder Ofenreiniger drauf, oder gleich selber bauen. Da ich von der Wirkungsweise von echtem Holz mit Ölfarbe im Moment recht angetan bin werd ich wahrscheinlich die Türen und Tore neu aus Balsaholz bauen. Mal schauen was dabei rauskommt.

Ansonsten hab ich mal ein Klassenfoto von den zuküftigen Bewohner veranstaltet. Auf dem Bild fehlt eine sitzende Figur von Italeri die aber auf jeden Fall noch verwendet wird. Ansonsten hab ich noch eine Figur von Italeri bei der offenbar ein Bein verletzt ist. Im Prinzip habe ich ja gute Vorraussetzungen für die Integration eine Verletzten ( 3 Medics und 1 Dodge Ambulance ). Da die Medics wie der Rest der Mannschaft in eher relaxten Posen "abhängen" (Einer ists sogar am mampfen), bin ich mir nicht sicher ob ein Verletzter eher deplaziert wirken würde.

[olli]

Der Holzboden sieht ja mal stark aus 

Und die schmutzigen Fenster.. wäre mir nicht eingefallen darüber nachzudenken ob die zu schmutzig sind, wenn Du nichts gesagt hättest. Hat halt keiner die Fenster geputzt eine ganze Weile 

[panzerchen]

So einen Holzboden würde ich in einer ebenerdigen Scheune auch nicht erwarten, aber gelungen ist er !

Türen frisch aus Holz ?
-->Halte ich für den richtigen Weg.

Da ist ein Verletzter ?
Und die Kameraden essen ?  ( "Speisen" )
Wieso nicht ?
Solange sie nicht den Verletzten essen !   

[Bernd B.]

... bin ich mir nicht sicher ob ein Verletzter eher deplaziert wirken würde.

Das kommt auf den Verletzungsgrad und die Aktualität der Verletzung an - ein relativ leicht verletzter Soldat, der schon erstversorgt und stabilisiert ist, dürfte niemand beim Imbiss stören. Im Gegenteil, der langt selber noch zu. Und nicht jede Verletzung im Krieg ist von ausserordentlicher Dramatik. Selbst an der Front rutscht man schnöde aus und bricht sich den Knöchel ...

[Hans]

Was habt ihr denn immer mit Scheune? Auch französische Scheunen sind grosse Gebäude, nix so mickriges. Das ist ein zur Garage umgebauter Stall für Kleintiere und evtl. Pferde oder ein Stall für 2 Pferde und 1 Wagen. Schaut euch doch mal das Titelbild des Bausatzes an.

Sicherlich hat auch ein Stall nur einen Teil-Holzbretter-Boden. Aber bei einer Umnutzung bietet es sich an, den Boden durch Bretter insgesamt zu egalisieren (Holzbretter-Böden gibts übrigens schon seit der Steinzeit). Auch was die Bank mit den gusseisernen Füssen anbelangt: Nur weil es kein fliessendes Wasser gibt ( selbst in deutschen Grossstädten gab es bis Anfang der 1960er Jahre durchaus noch Ecken 'on the wrong side of the tracks', die keine Kanalisation hatten und keinen Anschluss an das Wassernetz), heisst das noch gar nicht, dass der Bauer nicht Geschmack, Beziehungen oder einer Mode gefolgt ist. Solche gusseisernen Bänke waren bereits Mitte des 19.Jhd relativ weit verbreitet. Einer Art 'Primitivismus' noch bis in die 1940er Jahre hinein ( 'geteilter Baumstamm'), kann ich nicht folgen und es war auch auf dem Land nicht so.
Einfach mal Fotos suchen und sich nach denen richten, ist immer das Beste.

H.

[panzerchen]

Hans, ich sehe da nirgendwo einen Widerspruch.
Wir haben uns im Sinne im Sinne von brainstorming ( vielleicht ein bißchen hochtrabend, das Wort ) ausgetauscht.
Und eben auch abweichende Ansichten geäußert.
Du stößt jetzt dazu und äußerst die Deinige.

Warlock ( Dirk ) entscheidet was er daraus macht.
Friede Freude Eierkuchen.   

[Warlock]

Hi @all,

also der "Verletzte" hat lediglich die Hose am rechten Bein aufgerissen. Somit könnte es tatsächlich nur eine leichte Verletzung sein. Das hängt natürlich insbesondere davon ab wie ich die Wunde darstelle. Ich denke aus Tempo's wäre auch recht einfach ein Verband herzustellen. In dem Dragon Set sind auch 2 kniende Figuren. Ein davon hat ein Funkgerät auf dem Rücken, die andere hält lediglich ein Fernglas in der Hand.
Wenn ich bei der Figur die das Fernglas hält den Arm entwas nach unten befestige und den Kopf am vorderen Halsbereich etwas abschleife könnte es durchaus so wirken das diese Figur sich mit dem Verletzten unterhält. Dann wäre es nach meinem Empfinden vertretbar wenn sich die Medics nicht um ihn kümmern. Nur das da ein Verwundeter liegt um den sich kein Schwein kümmert wäre schon etwas krass. Ich werde die Tage mal schauen wie sich die Idee verwirklichen lässt. Ich halt euch auf dem Laufenden.

@Hans : Bzg. dem Titelbild des Bausatzes.
Das Titelbild zeigt ein Farmgebäude ( namentlich als French Farmyard bezeichnet ) das ein WERBESCHILD trägt ( 25m Garage ) mit einem Pfeil in die entsprechende Richtung. Die Aussage "Schaut euch doch mal das Titelbild des Bausatzes an." gebe ich somit an Dich zurück.

Klar ist die Farm/Scheune eher klein gehalten. Trotzdem geht das Gebäude meiner Meinung nach als "Gebäude eines französischen Bauernhofs" durch.
Falls Dich der Ausdruck "Scheune" stört werd ich in Zukunft gerne den Ausdruck "Gebäude eines französischen Bauernhofs", "Stall", oder einen Ausdruck Deiner Wahl, verwenden. Ich bin offen für Deine Vorschläge bzgl. der Namensgebung.

Zu der Bank seh ich das ähnlich wie Panzerchen. Es wurden verschiedene Möglichkeiten genannt, das Für und Wider diskutiert. Ich hab dann für mich entschieden was mir am Besten gefällt. Ehrlich gesagt freut es mich als "Anfänger" das ich mal etwas nicht aus einem fertigen Bausatz gebaut hab, sondern nach eigenen Vorstellungen. Klar, so ein Bank ist wirklich etwas Banales und Einfaches - aber es hat mir Spaß gemacht und mir gefällt das Ergebnis. Bernd und Achim haben meine Fantasie angekurbelt und somit haben sich die Beiträge der beiden gelohnt.

Ich würd mich echt freuen ( Nein - kein Sarkasmus ) wenn Du meine bisherige Arbeit konstruktiv kritisieren würdest ( Was hat der Bub gut gemacht, wo kann er noch an sich arbeiten ? ).
Ich weiß das man von deinen Beiträgen 'ne Menge lernen kann ( Ich glaub Du warst z.B. einer der ersten der regelmässig darauf hingewiesen hat das altes Holz eher grau als braun ist ).

In diesem Sinne ! 

[Bernd B.]

Nur das da ein Verwundeter liegt um den sich kein Schwein kümmert wäre schon etwas krass.

Lass Dir aus meiner Erfahrung sagen - das ist nicht krass, das ist fast normal. Wie schon oben erwähnt, ist der nicht lebensbedrohlich Verwundete/Verletzte erstversorgt und stabilisiert, dann bedarf er auch keiner weiteren (intensiven) Betreuung bis zum Abtransport. Man kümmert sich auch schon 'mal um andere Dinge. Und wenn er gerade eine Butterstulle gegessen hat und jetzt etwas ausruht, bevor es dann im gemütlichen Sanka weitergeht, dann lass ihm doch die fünf Minuten! Natürlich solltest Du dann die Verletzung nicht so darstellen, als ob er gerade einen Alien geboren hat ...

[Hans]

Warlock, das mit den 25m seh ich halt nicht auf dem kleinen Scan... . Gleichwohl ist es ein typisches Stallgebäude. Ich bitte aber um Nachsicht, meine Bemerkungen haben doch nichts kritisierendes an Dich? Du wolltest und hast einen durchgängigen Bretterboden, der Sinn macht und du wolltest die gusseiserne Bank. Meine Worte richten sich eher an die Allgemeinheit, die gerne die Vergangenheit durch eine Art Vereinfachungs- wenn nicht sogar Primitivismus-Brille ("Früher waren die Sachen einfacher", "Früher hatten die mehr Zeit") betrachtet. Meist aber gilt eher 'au contraire, mon ami'.

H.

[Bernd B.]

"Früher hatten die mehr Zeit" muss sich auf die mythologische "gute alte Zeit" beziehen, als dem wackeren Landmann noch das Brathähnchen fertig in das Kämmerlein hoppelte. Die Leute hatten zwar weder Fernsehen noch Bundesliga, waren aber in Ermangelung von Elektrowerkzeugen und Dieselmotoren so schlapp am Abend, dass das auch egal war. Die einzige Periode, in der ein Bauer im weitesten Sinne "Zeit" hatte, das war der tiefste Winter ...

[Warlock]

Hi Hans,

ich hab mich gestern schon kurz gefragt welche Laus Dir über die Leber gelaufen ist, aber ich denk das war nur ein Missverständnis -> Sache geklärt -> keine bleibenden Schäden -> alles im grünen Bereich 

So Männer, back to business.
Ich hab mir heute mal den Verletzten etwas näher angeschaut.
Damit ihr auch wisst von was ich rede erstmal ein paar Bilder von dem armen Kerl :





Ich bin nun echt kein Experte für WW2 Uniformen, aber eine Sache fällt mir auf :

Die Y Hosenträger.

Für mich sieht das auf den ersten Blick aus wie eine deutsche Uniform. Wenn das so wäre, würde das natürlich ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
Das man sich um einen deutschen Verletzten nicht so bemüht wie um einen Kameraden steht wahrscheinlich außer Frage.
Stichwort Frage : Was für eine Uniform soll das nun sein ? Die Rückseite ist eigentlich nicht wirklich von Bedeutung, da der Verletzte ja auf dem Rücken liegt. Abe wie sieht es mit der Vorderseite aus ? Deutsch oder US ? 

Zum Vergleich hier mal 2 US Uniformen. Die eine ist von Dragon, die andere auch von Italeri :




Würd mich über sachdienliche Hinweise freuen !