Deutsches U-Boot Typ VIIC/41, Revell (1/144)

Begonnen von starship24, 18. Januar 2011, 18:12:36

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starship24

Hallo, heute zeige ich mein kürzlich gebautes DKM-U-Boot VIIC/41 "Atlantic Version" von Revell in 1/144.



Entstanden ist das Modell aus dem letztes Jahr neu erschienen Revell-Bausatz des DKM U-Boot-Typs VIIC/41 ,,Atlantic Version" in 1/144. Der Bau an sich lief ohne größere Probleme ab, die Passgenauigkeit der beiden Rumpfhälften zueinander ist hervorragend. Das dreigeteilte Deck ist auf Stoß montiert und ist ebenfalls sehr passgenau.



Allein der Turmaufbau ist etwas komplex, hier ist es ebenfalls vorteilhaft sämtliche Teile vorher trocken anzupassen. An der Turmfront fielen leichte Spachtel- und Schleifarbeiten mit anschliessenden Korrekturlackierungen an. Etwas mehr Aufmerksamkeit erforderten die Teile der Reling. Hier war zwischen den einzelnen Durchzügen deutliche Gratbildung zu entfernen und zu verschleifen, was sich aber auch gut bewerkstelligen ließ.







Lackiert wurde das Modell mit Revell- und Tamiya-Farben. Kommandoturm und Überwasserschiff erhielten einen Farbauftrag mit Revell Blaugrau 57. Haupt- und Turmdeck wurden mit Revell Anthrazit 09, Geschützrohre mit Tamiya Gunmetal, Sehrohre mit Revell Aluminium 99 und der Unterwasserrumpf mit Tamiya Dunkelgrau lackiert. Nach einem Klarlackauftrag erhielten die Decks ein Washing mit schwarzer Künstlerölfarbe und wurden anschließend mit einem Grauton trocken gebürstet, die Alterung erfolgte mit verschiedenen Grau- und Rosttönen. Markante Teile der Aufbauten wurden trockengemalt. Als Finish erhielt das Modell einen Auftrag mit mattem Klarlack von Revell. Die Netzabweiser wurden mittels Nylonfaden, die "Isolatoren" aus Tropfen von Weissleim hergestellt.




:winken: Jörg

waterliner


maxim

Die Reling erscheint mir für den Maßstab etwas dick  :rolleyes:
Im Bau: Schwerer Kreuzer USS Salem (1/700, Kombrig)


Graf Spee

Interessantes Modell.
Könnte man fast schwach werden und mal kurz den Maßstab wechseln.

Aber wieso hast Du die Rohre der 2cm und 4cm in "silber" gemacht?
Die waren doch eigentlich brüniert und müssten daher wohl eher schwarz wirken...

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



starship24

@Graf Spee Für die Geschützrohre hatte ich Tamiya X-10 Gunmetal verwendet. Schwarz wäre im Nachhinein besser gewesen.

Graf Spee

Ach so.
Die Farbe kannte ich so in Ihrer Wirkung nämlich noch nicht.
Nur gut, dass Du dass hier zeigst. War nämlich am überlegen mir die zuzulegen.
Aber wenn die silbern wirkt, hat sich das erledigt...

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



waterliner

Bei größeren Maßstäben erzielt das Tamiya Gunmetal sicher eine bessere Wirkung. Die Oberfläche läßt sich dann sogar noch etwas polieren.

Carzenburg

@ Graf Matze:
GunMetal,siehe Bordkanonen an meiner Horten 229,ist schon recht dunkel und auch Polierbar.

J. :winken:

Graf Spee

Stimmt wohl.
Aber nach dem Ergebnis in 1:144 bin ich der Meinung das ich für meine 1:350er 20mm/37mm/40mm lieber bei schwarz bleiben werde.

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



starship24

@all Mittels aufgeriebenem Grafitstaub lässt sich übrigens auch eine metallisch aussehende Oberfläche erzeugen. Und danke für die Kommentare!

Graf Spee

Müsste dann ja mit einem Bleistift (Graphitmine) gehen,oder?
Mal probieren, wie das in 1:350 wirkt...

:winken:
Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die zugleich wollen kannst,
das sie ein allgemeines Gesetz werde.



Rolle

Mit Graphit,bzw. Bleistift altern, z.B. Kanten hervorheben ist ein alter Trick der Militärfahrzeugbauer. Habe ich bei meinen Panzern auch gemacht. Wirkt sehr Metallisch. Zumindest in 1:35, 72 geht auch noch.
Gruß aus Hamburg
Rolf Karotka
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Modellbau-Stammtisch-Hamburg.de