Silhouette Portrait - Schneidplotter für Modellbauer

Begonnen von Flugwuzzi, 16. Dezember 2014, 00:50:10

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Universalniet

Lustig, das mit dem Sprühkleber hatte ich mir selbst schon ausgedacht, nur auf einer Plastikfolie, quasi als Alternative zur Sticky Mat ...

Danke für die Tipps.

fuchsjos

Zitat von: pucki in 15. Februar 2015, 20:20:05
Also zum Ergebnis meiner 50 Euro Investition zum Upgrade  auf die Designedition der Software sowie meine Bestellung .
Den Stifthalter (für 7 Euro) hab ich noch nicht getestet, da ich kein Stift in der passenden Dicke (nicht Strichstärke) habe, der sich von Halter erfassen lässt.
Kleiner Hinweis : Die 15 Euro für die schwächere Schneidematte hat sich definitiv gelohnt. Papier wellt sich kaum noch wenn ich es abziehe.

Fakt ist : Wenn man komplizierter Jobs machen will, lohnt sich das Update.  Die Software unterstützt dann Ebenen, und mehre Schnitteinstellungen von Hand während des Schneidens.  Ich versuche das mal an einen Beispiel welches ich gemacht habe, zu erklären.

Ich digitalisiere z.Z. alte Musikkassetten. Bei einigen ist leider der Filz vermodert, so das ich das Kassettenband in eine andere Hülle umbauen muss. Dann kommt der Plotter zum Einsatz. Er schneidet mir aus DIN A4 Klebeetiketten den Aufkleber für beide Seiten der Kassette.

Leider hat die Software noch einen Bug und speichert die Schneideeinstellungen bei mir nicht ab. Aber ich denke das das in einen Update behoben wird. Als Alternative empfehle ich folgenden Weg. Auf das + bei der Auswahl des Materials gehen und sich dort einfach das Material abspeichern mit den Zusatz malen bzw. Schneiden.
Dann den Material das passende Werkzeug und die Werte zuordnen.   Dies ist auch eine Lösung wenn man unterschiedliche Schnitte am selbe Objekt machen will, OHNE es aus der Maschine zu nehmen. Die passende Ebene umbenennen so das ein Hinweis auf das Material entsteht, und dieses nach den Laden der Datei neu zuweisen.

Geht mit der Designedition wie folgt vor :

1.)  Ebene : Das Etikett designen oder ein fertiges Layout nehmen.
2.) Wechseln auf Ebene 2
3.) Den Text schreiben
4.) Schneideeinstellungen -> ERWEITERT auswählen.
5.) Ebene 1 anklicken und eigene Material "Zusatz schneiden" das Messer auswählen (ich nehme Messer 3 mit Andruck 15)
6.) Ebene 1 mit der RECHTEN Maus anklicken und PAUSE auswählen
7.) Ebene 2 anklicken und das eigenen Material "Zusatz malen" auswählen.

Dann das MESSER einlegen und das ganze Schneiden lassen.  Das Gerät hält dann irgendwann an, und auf den Bildschirm steht , "angehalten".
Nun das Messer gegen den Plotterstift austauschen und auf WEITER klicken
Das Gerät "Malt" jetzt den Text.

ACHTUNG
Kleiner Hinweis am Rande.

Das Gerät MALT den Text es schreibt ihn nicht.  Zur Erklärung : Die meisten Fonts (wie z.b. Arial) sind Füllfonts. Also malt das Gerät die Füllung (das was wir als Farbe sehen) aus.  Vielen Leuten wie mir z.B. gefällt das nicht. Um das zu Verhindern brauch man eine SKETCH-Font . Da ich bei meinen Gerät eine 20 Euro Shop-Gutschein dabei hatte, habe ich mir einfach aus den Silhouette-Shop eine Font gesaugt.


Gruß

  PUCKI

ps: Falls es jemand nervt, das ich meine Tipps und Erfahrungen hier schreibe, soll er es ruhig sagen. :)
pps: Meine Tipps funktionieren ALLE bei mir, aber ich übernehme trotzdem logischerweise keine Garantie.



Bei CorelDRAW (und wahrscheinlich auch bei anderen Vector Zeichenprogrammen) kann man mit einem Klick jeden beliebigen Font in ein Objekt umwandeln (Umrandung mit Farbe/Linie - Füllung keine/leer) und hat damit seinen 'Sketch' Font.

pucki

Zitat von: fuchsjos in 10. August 2015, 23:30:15

Bei CorelDRAW (und wahrscheinlich auch bei anderen Vector Zeichenprogrammen) kann man mit einem Klick jeden beliebigen Font in ein Objekt umwandeln (Umrandung mit Farbe/Linie - Füllung keine/leer) und hat damit seinen 'Sketch' Font.

Weiß ich ;)  Ist aber sehr lästig die Schrift (ähm den Text) dann jedes mal über Import in das Plotter-Programm zu laden. 

Vielleicht opfere ich mal irgendwann die 50 Euro und kaufe mir das Plug-In für Corel-Draw. Damit kann man nämlich direkt aus Corel schneiden. Und Corel ist um Längen schneller als die Plottersoftware.

Ach ja. In den Posting hab ich was von den Stifthalter geschrieben.  Ich habe mir aus ein 1-Euro-Laden ein Satz "Schnellschreibstifte" (Art Fineliner) gekauft. Diese zu Hause mit einigen Runden Tesafilm ummantelt damit sie dicker werden und dann in den Stifthalter gesteckt. Das funktioniert SUPER MEGA GUT.


Ach ja. Danke für den Tipp mit den Kartonbauforum. Wusste gar nicht das es das gibt. :( Jedenfalls gibt es da jetzt auch ein PUCKI  :winken: 

Gruß

   Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

fuchsjos

Servus Pucki!

Wenn Du das Plugin für CorelDRAW besorgst, dann bedenke bitte ... mit X7 gibt es momentan Probleme - das funktioniert nicht richtig  :(

Falls Du Version X4-X6 hast, dann ist alles OK! X3 ist nicht optimal, weil es von den aktuellen Plugins nicht mehr unterstützt wird.

LG
Josef

pucki

Zitat von: fuchsjos in 11. August 2015, 10:49:47
Servus Pucki!
Wenn Du das Plugin für CorelDRAW besorgst, dann bedenke bitte ... mit X7 gibt es momentan Probleme - das funktioniert nicht richtig  :(
Falls Du Version X4-X6 hast, dann ist alles OK! X3 ist nicht optimal, weil es von den aktuellen Plugins nicht mehr unterstützt wird.
LG
Josef

Danke für den Hinweis  :P

Es freut mich das ich (allerdings aus finanziellen Gründen, 100 Euro sind viel Geld) meine Corel X6 noch nicht upgedatet habe. Fairer Weise muss ich auch zugeben, das meine Version aktuell mehr als ausreicht. ;)

Aktuell mache ich es so. Ich entwickele die Datei unter Corel. Exportiere als DXF und dann Import in die Plotter-Software, möglicherweise noch Text auf einer 2 Ebene dazu (mit Pause und Messer gegen Stiftwechsel). Aktuell hauptsächlich wenn ich alte Musikkassetten umbaue, weil der Filz Schrott ist. Dann kann der Plotter sauber drauf schreiben was da für ein Band drin ist.


Aber da du dich mit Kartonmodellbau beschäftigst hätte ich mal eine Frage.

Ich möchte gern ein Bild erstellen (z.b. eine Häuserwand mit Dachgiebel auf den PC) und diese dann ausdrucken auf mein Tintenstrahldrucker. (ist ja Kinderleicht ;) )
Nun das Problem ich möchte das der Schneideplotter mir genau dieses Bild ausschneidet. 

Nun die Frage. Wie überrede ich den Schneideplotter GENAU am Rand das Bild auszuschneiden. ?

Ich hoffe du verstehst was ich meine.

Gruß

   PUCKI
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

mause

#105
Pucki, das kann dein Portrait leider nicht.
Hierfür benötigst du Passermarken und dein Schneideplotter eine Passermarkenerkennung.
Die Marken werden beim Drucken mit dem Tintendrucker mit auf das Papier gedruckt und der Schneideplotter kann die Dinger lesen.
Wenn das nicht zu genau werden soll, dann druck dein Bild auf ein Blatt Papier, und füttere anschließend deinen Schneideplotter mit dem Papier.
Hier nimmst Du aber kein Messer, sondern einen Stift.
Natürlich werden das gedruckte Bild und die Schneidkontur einen Versatz zueinander haben.
Den Versatz ausmessen und das zu druckende Bild oder die Schneidkontur so lange verschieben, bis es passt.
Alternativ kannst Du aber auch diese PixScan Schneidematte von muck einmal testen.
Scheinbar geht das Ausrichten in dem Fall über die Silhouette Software.

<°JMJ-
<°JMJ-

Universalniet

Falsch, das kann der Silhouette Portrait und das geht erstaunlich gut

http://www.hobbyplotter.de/tutorials/print-cut-mit-silhouette-studio/

Der Portrait hat dafür scheinbar Fotozellen am Schneidkopf eingebaut, mit denen er die Passermarken erkennt.
Im Studio heißen die Registrierungsmarken ...


mause

#107
OK, dann war ich nicht mehr auf dem neusten Stand der Dinge.
Als ich mir das Teil zuletzt angeschaut habe, hatte er noch keine Passermarkenerkennung.
Also bitte kein  :aerger: wegen meiner Falschmeldung.

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fuchsjos

Pucki!

Also erstens können sowohl der Portrait, als auch sein großer Bruder konturengenau ausschneiden ... beim kleineren Portrait gibt es nur ein kleines Problem - da hat sich Shilouette ein wenig selbst ausgetrickst.

Grundsätzlich werden bei der Grafik, die ausgeschnitten werden soll, Passmarken eingesetzt. Das sind kleine Ecken und Flächen die um die Grafik arrangiert werden (in Verbindung mit einem intern erstellten Makro, das die Position und Abmessung beschreibt) und dem Schneidplotter den Nullpunkt und die Ausrichtung zeigen. Dazu wird die Schneidvorlage eingespannt und mit Hilfe der Pfeiltasten ungefähr über die erste Markierung gesetzt. Durch das Makro, weiß der Schneidplotter automatisch, das jetzt Passmarken verwendet werden und liest auf fototechnischem Weg den Nullpunkt und die Ausrichtung ein, indem er die Markierungen abfährt. Das funktioniert so weit recht gut, aber beim Portrait gibt es keine Pfeiltasten für die manuelle Positionierung des Schneidkopfes und so scheitert das Vermessen oft. Diese manuelle Einstellung des Schneidkopfes geht zwar auch über die Studio Software ... aber nicht bei allen Versionen  :15: bei einigen Versionen haben die Software Entwickler von Shilouette schlichtweg auf diese Funktion vergessen ... und damit führt sich auch die Funktion des Probeschnitts ad absurdum (ohne Verstellung des Schneidkopfes kann ich diesen Testschnitt bei jedem Blatt nur einmal machen).

Es gibt auch weitere wichtige Unterschiede bei den Software Versionen der Studio Software. Einige Ausführungen haben auch eine (sehr empfehlenswerte) Kalibrier Funktion, bei anderen Versionen ist diese Funktion nicht vorhanden ...  ;(

Ich arbeite mit der Version 2.8.4, die hat alle wichtigen Funktionen und läuft einigermaßen stabil.

Bis hier gilt das gesagte für das Arbeiten mit der Studio Version.

Wenn man mit CorelDRAW arbeiten will (und teilweise muß, weil es keine Möglichkeit gibt CorelDRAW Zeichnungen in Studio zu importieren) führt kein Weg an dem Plugin vorbei.  Hier hat man die Wahl zwischen CutWizard (EUR 40,00) und Shilouette Connect (EUR 44,00). CutWizard funtioniert nur bei Version CorelDRAW X4 - X6 (Vollversion mit Makrofunktion - siehe oben). Connect sollte auch bei X7 funktionieren, ich habe es jedoch bei meinem PC (Win7-64Bit) noch nie zum laufen gebracht. CutWizard soll zwar angeblich auch mit X7 funktionieren - tut er aber bei mir nicht, bzw. nur teilweise. Witzigerweise funktioniert die schwierigere Passmarken-Geschichte ... normale Schnitte funktionieren aber nicht - da beginnt er den Schnitt irgendwo in der Mitte des Blattes und verschiebt alles nach rechts über den Rand hinaus (Autsch sagte die Schneidleiste).
Bei der manuellen Setzung des Startpunkts über das Einlesen der Passmarken wird dieses Problem aber beseitigt. Ich arbeite daher bei normalen Schnitten über die Export > dxf > Import > Studio ... und bei Passmarkenschnitten direkt aus CorelDRAW mit CutWizard.

Wenn CutWizard installiert wird, dann gibt es bei CorelDRAW eine neue (eingebaute) Funktion, über die man die Passmarken in einer eigenen Ebene einfügen kann. Ebenso kann man über eine neue Funktion dann auch den Scheiddialog aufrufen und hat alle Funktionen des Plotters (und einige zusätzliche) über ein eigenes Fenster mit mehreren Reitern im Griff.

Dieses ganze KuddelMuddel ist historisch gewachsen. Vor mehreren Jahren gab es den Urvater des Plotters als CraftRobo unter den Fittichen vom großen Schneidplotter-Anbieter und Hersteller Graphtec im Programm. Die haben damals auch die Scheidsoftware und das Plugin programmiert (waren adaptierte Graphtec Programme). Mit der Zeit gab es neue Versionen und Ausführungen die zum derzeitigen Modell Shilouette geführt haben. Scheinbar hatte Graphtec große Probleme mit der wesentlich günstigeren Konkurenz im eigenen Haus (Graphtec-Schneidplotter kosten wesentlich mehr) und man hat das Produkt ausgelagert, verkauft, abgegeben .... und den Support und die Weiterentwicklung für die Schneidsoftware eingestellt. Es gibt von Graphtec noch immer einen CraftRobo im Programm, der kostet allerdings das 10-fache von seinem ehemaligen Urgroßvater.

Der neue Anbieter (Shilouette - Amerika) mußte die Software komplett neu entwickeln und da sind halt am Anfang eine Menge Fehler passiert und so wirklich haben sie das bis heute nicht im Griff. Die konzentrieren sich lieber auf den Zubehörmarkt (kostenpflichtige Schneidvorlagen) und nehmen sich für die Spezialanwendungen nur relativ wenig Zeit. Wenn man sich aber intensiv mit der Materie beschäftigt und auf Erfahrungen zurück greifen kann, dann sind trotzdem sehr erstaunliche Dinge mir diesem kleinen Stück Technologie möglich.

In diesem Sinne
LG
Josef


pucki

@ fuchsjos :winken:

Danke für diese sehr guten Hinweise.   :P klatsch: :P

Ich hab mir mal das Plug-in runter geladen (14 Tage Test) und damit etwas gespielt.

Fakt ist : Es funktioniert einwandfrei. Allerdings ist mein Plotter etwas "blind" was mich am Anfang vor Probleme gestellt hat.  Ich hab dann die Passmarke auf 15 mm einstellt und die Strichstärke auf 8.  Damit hat er mit einer normalen Schneidematte (allerdings einer extra gekauften, mit weniger Kleber)  alles perfekt erkannt. Gedruckt auf ein Canon MX 310 dann das Objekt "Umriss vektorisiert" und ausschneiden lassen.

Dies hat 2 Dinge zu Folge.

1.) Ich armes Kerlchen muss mir das Plug-in kaufen :(
2.) Ich werde die Original - Software vermutlich kaum noch nutzen. 

Der Grund ist einfach.  Ich besitze ein Hochleistungsrechner. (8 Kerne, 32 GB RAM Top-Grafikkarte) und die Originalsoftware ist bei mehr als 40 Objekten schon Mega langsam.

Davon Abgesehen ist die Software buggy. Hier einige Fehler die mir tierisch auf den Nerv gehen.

1.) Du speichert eine Datei mit 2 Ebenen ab. Beide Ebenen sind Unterschiedlich. Ebene 1 : Linien, Werkzeug MESSER / Ebene 2 : Text , Werkzeug STIFT. Dazwischen eine Pause.  Wenn du die Datei wieder aufrufst, ist die 2 Ebene beim "Plotten" mit den gleichen Einstellungen wie Ebene 1  und die Pause ist weg.  Du musst also JEDES MAL die Schnitt-Einstellungen neu zuweisen. Das kotzt mich an.

2.) Wenn du ein Objekt aus Ebene 2 kopierst und wieder einfügst, wird es automatisch in Ebene 1 gelegt.

3.) Diese komische Bibliothek kennt den Befehl "überschreiben" nicht.  Wenn du also an einer Datei arbeitest, und diese in der speicherst (ca. alle 10 Min), dann wird deine Bibliothek mit immer der selben Datei vollgemüllt.

Da ist mir 1000 x Corel lieber. Der geht selbst mit 15.000 Objekten nicht in die Knie *tested by Pucki*
Und Corel hat auch einen "Bitmap-Vertorisierer" . Und das Verschieben kopieren und einfügen von Objekten ist einfach GENIAL gelöst bei Corel.

Für die die Corel nicht haben, die Version X6 + X7 kosten bei Pearl 99 Euro (Unterschiedliche Lizenzrechte).

Prüf doch mal ob deine X7 Version eine VBA-Unterstützung hat und die uneingeschränkt freigeschaltet ist (VBA = MAKRO-Sprache und die wird oft aus Sicherheitsgründen gesperrt) VBA ist zwingend !! Erforderlich.  Akt. Version den "Silhouette Connect (Win) v1.1.476"

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit echte Plotterschriften in Corel laufen zu lassen ?.

Echte Plotterschriften sind IMMER EINE Line GLEICHER Stärke, egal wie Groß die Schrift ist. Die Dicke der Linie bestimmt NICHT der Computer sondern der Stift mit den sie geschrieben ist. Ich hatte vor ca. 20 Jahren mal mit ein HP-Teil gespielt da waren extra welche dabei. Und die Schrift kann NICHT ausgefüllt werden. Wenn ich normale Schrift vektorisiere habe ich immer 2 Linien (Innen und Außenlinie des Buchstaben)

Gruß

  Pucki

Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

fuchsjos

Servus Pucki!

Mit der Studio Software hast Du sicher recht - ich habe die noch nicht wirklich getestet und verwende sie eigentlich nur als Schneidknecht für importierte Dateien. Ansonsten verwende ich für alles nur CorelDRAW - ich liebe es - arbeite auch beruflich damit (technisches Design). Meine Version ist X7 64-Bit mit allen Optionen - VBA ist freigeschaltet. Meine letzten Versuche mit dem Connect-Plugin sind schon einige Monate her und seither habe ich keine anderen Versionen getestet. Aber die derzeitige Konstellation funktioniert (never change a winning Team ...).

Die Schriften, die Du verwenden willst gibt es z.B. unter http://www.vhf.de/cnc-fraesmaschinen/komponenten-software/software/gravurschriften.html - sind aber nicht umsonst, suche mal unter Gravur (Plotter) Schriften im Netz, vielleicht findest Du auch noch andere. Ob die allerdings in der gewollten Weise in CorelDRAW funktionieren kann ich Dir nicht sagen.

LG
Josef


pucki

@ fuchsjos  :winken:

Danke für deine Hilfe. Das Zauberwort war "Grafikschriften". Stand in dein Link drin. Das bei Google und ich hab da eine Firma gefunden die ein Satz Schriften für lau anbietet. Ist perfekt das was ich brauchte.

Sie funktioniert in Corel. Das reicht mir völlig. Ich bin ein fauler PC-Spezialist. Mir reicht völlig wenn ich die lesen kann. Design ist mir völlig egal.

Ich hab ja wo anders hier im Thread geschrieben das ich den 1-Euro-Shop Fineliner in den Stifthalter benutze. Dazu reicht die Schrift völlig aus. 

Das "Projekt" wofür ich die brauche sind eh nur für die alten Musikkassetten. Da ist mir die Schrift meist egal.  1000 x besser jedenfalls als das was ich vorher drauf gekritzelt habe. ;)


Gruß
 
  (ein fast zufriedener)
  PUCKI
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Starfighter

Ein hochinteressanter Thread mit vielen nützlichen Infos - dafür an dieser Stelle schon einmal Danke! :P Ich interessiere mich seit einiger Zeit für einen Schneideplotter als günstigere Alternative zur CNC für Teile aus Pappe oder sehr dünnem PS (max. 0,3 - 0,5mm). Den Silhouette habe ich dank dieses Threads ja schon länger im Auge, aber nun gibt es auch den Curio, der außer schneiden wohl noch einiges mehr kann - zeichnen, prägen, kratzen und stippeln. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Curio gemacht?

mause

Mit dem Curio habe ich leider noch keine Erfahrungen gesammelt.
Eventuell könnte das hier noch interessant sein.

Zitathttps://www.kickstarter.com/projects/1537608281/lazerblade-the-affordable-laser-cutter-engraver/description

<°JMJ-
<°JMJ-

Starfighter

Der ist tatsächlich interessant, allerdings direkt eine ganze Ecke teurer als der Curio - und hat wieder den entscheidenden Nachteil des Laserschneidens: dünne Teile aus PS sind nicht praktikabel, da sie teilweise schmelzen und sich verformen. Ich werde mir den Curio mal genauer anschauen und mich auch mal in Sachen Cameo informieren - vielleicht spare ich am Ende auch einfach noch ein Paar Jährchen auf eine schöne kleine CNC-Fräse!  :pffft:

pucki

#115
Zitat von: Starfighter in 10. September 2015, 13:40:14
vielleicht spare ich am Ende auch einfach noch ein Paar Jährchen auf eine schöne kleine CNC-Fräse!  :pffft:

http://www.modellboard.net/index.php?topic=50104.90 (Seite 7 ca. 3 Beitrag) <- In diese Beitrag der nix mit den Thema zu tun hat, hat der liebe Mause mir einige RELATIV !! Preiswerte kleine Fräsen gezeigt. Vielleicht ist das ja was für dich.  500 Euro sind MIR zu viel Geld aktuell. Aber wer weiß ... ;)

Ach ja, der Silhouette kann auch irgendwie so was wie "fräsen" (Bitte das nicht so eng sehen wie es klingt) . Weil es gibt ein Stempelerstellungs-Set für das Teil. Ich kann zu den Teil nix sagen. http://www.silhouetteamerica.com/shop <- Das ist der Original-Shop in den USA. Da kannst du die einzelnen Sets bewundern

Zeichnen kann er ja sowieso. Aufpreis den Silhouette zeichen zu lasen (ca. 8-10 Euro). Mann muss dazu bloß im Zubehörhandel ein Stifthalter kaufen (besagte 8-10 Euro) und dann ein Stift einsetzen. Ich benutze dazu "Fineliner" aus den 1 Euro-Markt den ich an der Klemmstelle mit ein bisschen  Klebeband dicker mache, so das er im Halter stabil hält.  Es gibt aber auch fertige Spezialstifte von Silhouette. Hab die auch , aber die sind bei mir nicht "farbstabil" (die Schrift hat aussetzen, was klar an der Mine liegt.).

Wenn es aber nur minimale 3D Sachen seinen sollen, einfach eine Technik nutzen die ein Kartonbauer hier im Forum mal erklärt hat. Das Objekt so oft wie nötig ausschneiden und mit Weißleim aufeinander kleben. ;)


*edit by me*  Alternativ vielleicht ein 3D - Drucker. (kostet aktuell ca. 480 Euro (Fertiggerät)) .


Gruß

 Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

pucki

Kleine Info an alle die das Teil haben.

Es gibt jede Woche ein Design aus den Shop KOSTENLOS. Vielleicht ist ja was dabei was der "holden Hälfte" gefällt, und ihr das Teil schmackhaft macht. :)

Gruß

  Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Starfighter

Danke Pucki, die Links kenne ich schon - ich habe auch die Beiträge von Fuchsjos schon gelesen und denke daher auch, dass ein Schneideplotter für einige meiner Anwendungen durchaus interessant wäre. Wenn ich eine CNC kaufe, muss die Arbeitsfläche schon etwas größer als die der wirklich 'günstigen' Geräte sein.

Die Zeichenfunktion ist für mich nicht interessant; präzise schneiden muss er können und die Prägefunktion klingt für mich sehr interessant - man denke zB an Panele, die perfekte Nietenreihen haben und dazu noch präzise ausgeschnitten sind. Sehr interessant! 

Ich denke, ich werde mir den Curio und den Cameo mal sehr genau anschauen und wahrscheinlich auch einen anschaffen; große Teile werde ich dann erstmal weiterhin in Auftrag geben müssen.

PS: Die Holde habe ich schon fast so weit - die ist Grundschullehrerin und könnte bestimmt auch ganz tolle, sinnvolle Sachen damit machen!:D

fuchsjos

Für 3D-Teile (aber auch für dünne Platten) verwende ich neben der Schichtmethode aus dem Schneidplotter auch einen 3D-Drucker (Conrad - Renkforce). Der hat sich zur perfekten Ergänzung für meine Basteleien entwickelt. Formwerkzeuge oder auch Prägewerkzeuge werden nunmehr einfach ausgedruckt. Wenn ich z.B. einen Benzinkanister aus Papier baue (siehe meinen Bericht vom Kettenkrad - bei den Pappenheimern), dann verwende ich dazu einen massiven Kern aus dem 3D-Drucker der um die Papierstärke verkleinert ist. Beim 3D-Druck erhält man zwar sehr stabile und maßgenaue Teile - die Oberfläche ist jedoch ohne sehr mühselige und aufwändige Nachbearbeitung nicht zu gebrauchen. Wenn man jedoch die gedruckten Teile mit Papier tapeziert (mit Weißleim geht das hervorragend) erhält man sehr stabile Bauteile mir nahezu perfekter Oberfläche, die dann auch sehr gut zu lackieren sind.

Mit einem guten 3D-Drucker lassen sich übrigens auch sehr dünne Platten (0,2 - 0,3 mm) in gewünschter Form herstellen, bei denen zumindest eine Seite (die auf der Trägerplatte aufliegt) eine gute Oberfläche ausweist.

Neben verschiedenen Kunststoffen (ABS, PLA) gibt es mittlerweile auch schon elastisches Material (ähnl. Gummi), Holz und Stein zum Verarbeiten und die Produktion läuft sehr sauber und ohne Mist ab - Schreibtischtauglich.

LG
Josef

pucki

Genau fuchsjos  ;) Du warst das,von den ich das mit der Schichttechnik gelesen habe. (Ich hab ein sehr miesen Namens- und Gesichter-Gedächtnis)

Was dein Tipp mit den 3D- Drucker angeht.

http://www.pollin.de/shop/dt/Mzc1NzgyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Drucker_Scanner_Zubehoer/3D_Drucker_DAYCOM_3DP_100.html  <- Die Teile werden auch langsam immer preiswerter ;)

Bald bekommt der kleine arme Pucki auch einen ;)

Gruß

  Pucki
Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

Starfighter

Für 'Basisteile' reichen die günstigen 3D-Drucker sicher aus, aber ganz ehrlich - alles was in Sachen 'einigermaßen erschwingliche' 3D-Drucker-technisch momentan auf dem Markt ist, genügt meinen Ansprüchen nicht. Ich will da nicht super viel nacharbeiten müssen und mich interessieren auch oder vor Allem kleine, filigrane Teile. Da greife ich lieber auf Anbieter wie Shapeways zurück. Der Form 1+ wäre genau mein Ding, ist aber sehr weit außerhalb meines Budgets. Denn solche Sachen hier können die günstigen Geräte einfach nicht (die kommen in dem Fall hier von Shapeways)...







aber: vielleicht sollten wir die 3D-Drucker-Diskussion im passenden Thread fortführen!  ;)

pucki

Um Gottes Willen :)

Das hier ist der Silhouette Thread.  Und ich liebe mein Teilchen jeden Tag mehr. ;)

Mit den Corel-Plug-in habe ich mir z.b. Stressfrei !!! wunderschöne CD /DVD Aufkleber gemacht.  Einfach 2x x Kreise gemacht (je für Innen und Außendurchmesser). Die Kreise auf eine Ebene gelegt.

Dann auf einer neuen Ebene die Kreise mit Text und Grafik gefüllt.

Nun mein A4 - Etiketten-Papier (1 Blatt = 1 Etikett) mit den Tintenstrahldrucker ausgedruckt (Die Ebene mit den Text und Grafik, Andere Ebene abgeschaltet).  Dann das Papier in die Silhouette. Auf die Ebene mit den Kreisen geschaltet. Die mit den Text und Grafik abgeschaltet und GO.

Passt perfekt auf meine "CD-Etiketten-Maschine" (Das ist so eine etwas bessere Zentrierhilfe) und Fertig ist das ganze.  Spart ein Vermögen an Geld und vor allen Nerven, da Schnitt und Druck dank der Passmarken perfekt passen. Ich hab die vorher in der Firma von Hand justiert, das war ein Krampf.

Dauer des Operation ca. 10 Min. alles in allen + Design damit es chic aussieht. :pffft: :1:

Ich muss zu meiner Schande sogar gestehen das ich mit der Silhouette (nur den kleinen A4 hab ich) schon mehr ohne Modellbauanbindung gemacht habe als für den Modellbau.  Ich möchte Sie jedenfalls nicht mehr missen.

Gruß

   Pucki


Ich bin PucKi, ein älterer Mann und überzeugter Single, der immer noch versucht ein perfektes Modell zu bauen.

fuchsjos

Nur, um das Thema abzuschließen ... so etwas wie shapeways gibt es auch in Deutschland - sogar mit Online-Preisberechnung - https://www.rapidobject.com/

daniel

Hallo und vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Hatte zum Ergebnis das ich mir so ein Teil zugelegt habe um Masken für meine Motorradlackierungen in 1/1 zu erstellen.

Allerdings kriege ich das Teil nicht ans schneiden, habe das Netz durchforstet aber kein Problem wie meins zu finden...

Es sagt mir ausgewählte Schneidematte sei zu große ??!??...ich habe nix ausgewählt. Ich habe zwei kleine DXF platziert und kriege die nicht geschnitten. Kein Plan was ich machen muß. Meine Designs befinden sich innerhalb der roten und grauen Linie.

Meine zweite Frage...kann man länger als A4 drucken...Medium kommt ja quasi von der Rolle, nur chekct die software das auch ?!?

Wäre echt dankebar fallsmir jemand helfen könnte oder ne Idee hat wo ich suchen muß...muß jetzt erst mal meinen Puls runterbringen  :5:


daniel

P.S. hattest du schon mal Probleme das die eingezogene Vinylfolie verrutscht...die wird ja nur ganz knapp von den beiden weissen Walzen gehalten weil die Rolle ein bisschen zu schmal ist.