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Bristol 72 Racer von Avis, 1:72

Begonnen von Gilmore, 05. Juni 2020, 00:31:45

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Gilmore

Für die Bastelpausen an meiner CANT Z506 habe ich mir obigen Flieger als Projekt vorgenommen. Ein knuffiges kleines Modell mit ungewöhnlichem Aussehen, und auch die Teilung des Bausatzes ist anders als gewohnt, aber gut gelöst. Wie so oft, kommt als erstes das Cockpit dran. Das besteht aus einem vielfach durchbrochenem Schott, an dem zunächst der Cockpitboden befestigt wird. Vor dem Schott kommen die Seitenruderpedadels dran, auf den Fußboden der Sitz und der Steuerknüppel. Das Armaturenbrett ist auf dem Schott angegossen. Die Teile, die vermutlich aus Holz sind, habe ich in unterschiedlichen Brauntönen bemalt und mit jeweils anderen Brauntönen trockengepinselt. Metallteile wie Knüppel und Pedale in Burnt Iron. Das Instrumentenbrett habe ich ganz edel in Mahagoni-Rotbraun bemalt (ja, ganz edel!) und in die Vertiefungen für die Instrumente einen ganz kleinen schwarzen Tropfen fallen lassen. Nun kann diese Montage in die untere Rumpfschale eingesetzt werden, paßt hervorragend. Lt. Anleitung habe ich noch zehn Stangen in der vorgegebenen Länge an das Schott geklebt, möglicherweise Motorhalterungen. Aber eigentlich sieht man sie später nicht mehr, vlt. rupfe ich die später wieder raus, falls es beim Motoreinbau Paßprobleme gibt.
P.S. eine Bausatzvorstellung findet Ihr hier: https://www.modellboard.net/index.php?topic=62579.0
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Hans

Jahui, dieses Osterei! Bin gespannt.
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

tsurugi

Sehr uriges Gerät und daher verfolge ich diesen BB natürlich.

Gruß

Markus

Pinguin

Das ist ja mal richtig was anderes.
Sehr ungewöhmliche Maschine,gefällt mir sehr gut.  :P
Da schaue ich gerne weiter zu.
Viele Grüße  :winken:
Patrick

Wolf

du suchst dir aber auch immer Exoten raus.... sehr schön
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Gilmore

#5
Der Rumpf ist nun verschlossen. Und das Teil, das hinter dem Sternmotor sitzt, eingesetzt. Das war ganz schön schwierig zu positionieren, in der Bauanleitung sah ich danach, daß das Teil vor dem Zusammenfügen der Rumpfschalen schon einzubauen gewesen wäre. Abbawieauchimma, ich habe das Ganze einsetzen können, aber nur, weil ich die vielen dünnen Stangen vorher abgeschnitten hatte. Sie sind doch zu sehen, nämlich beim Blick in den Fahrwerkschacht, der, zumindest im Modell, über keine Abschottung zum Rumpfinneren hat. Wenn das beim Vorbild wirklich so war, musste dem Piloten wohl im Flug die Zugluft von unten ganz schön zugesetzt haben. Dafür konnte er die Landefläche gut durch die Fahrwerköffnungen sehen, was bei der ungewohnt hohen Sitzposition sicher hilfreich war. Und er konnte sehen, ob das Fahrwerk ein- bzw. ausgefahren war.
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Gilmore

Nach Aufsetzen des Teils, das in obiger Abbildung noch neben dem Modell lag, sieht der Flieger von vorn so aus. Man könnte meinen, diese Wuchtbrumme wäre ein Vorbild für die erst später auf der Weltbühne erschienenen GeeBee-Racer gewesen.
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Wolf

Sicherlich das gleiche Prinzip: Möglichst wenig Flugzeug um einen möglichst großen Motor drumherum bauen.
Wer Future hat, hat noch lange keine Zukunft

Gilmore

Das Fahrwerk ist nun dran, wobei ich eigenmächtig eine Änderung vornahm: die mehr oder weniger vertikalen Streben (Einziehstrebe oder Federung, vlt. auch beides) im Bausatz war viel zu lang, das Fahrwerk, das eh schon O-Beine macht, wäre viel zu hoch gewesen. Abschneiden war auch nicht so der Burner, so habe ich die Strebe neu angefertigt und im inneren Rand der Fahrwerköffnug angebracht statt daneben. Ich hoffe, ich habe das so nicht doch falsch gemacht. Mit Sekundenkleber (Gel) sind nun auch die Tragflächen stumpf angebracht, zum Schluß auch das Seitenleitwerk. Das Modell ist nun so für die erste Grundierung vorbereitet.
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Primoz

Ein schwieriges Modell eines sehr interessanten Flugzeugs, das man gern andere bauen lässt und ihnen dabei zuschaut. :6: :pffft: :winken:
Das Leben ist eine sexuell übertragbare unheilbare Krankheit mit tödlichem Ausgang

Gilmore

Viel hat sich inzwischen nicht geändert - nur die Farbe...
Die Farbe ist Revel Aqua "Italian Red".
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Hans

Die Farbe passt perfekt, grad auch vom Glanzgrad
Ceterum censeo: Die Lackierung ist wichtiger

Gilmore

Die Decals waren zunächst nicht so einfach handhabbar, aber ich habe es geschafft, sie an den richtigen Stellen am Modell anzubringen. Die letzten Schiebebilder löste ich in noch wärmerem Wasser, dann ließen sie sich schon besser am Modell anbringen.
Die Verspannungen und auch das Staurohr bestehen aus gezogenen Gussästen.
Mit Hilfe eine 1,5mm-Plastikrohr und einer Stecknadel gelang es mir, den Propeller samt Lagerung ganz zum Schluß anzubringen, wobei er super-leichtgängig läuft. Eigentlich ist es mir meistens wurscht, ob ein Propeller am Ende beweglich bleibt oder, wie bei den meisten meiner Modelle, fest steht. Aber eine Methode, die mir schon länger vorschwebte, wollte ich endlich mal in der Praxis ausprobieren.
Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.

Gilmore

Ich bin multitasking-fähig. Ich kann alle anfallenden Arbeiten gleichzeitig liegenlassen.